Hallo!
> 1. Gibt es für die Strecke noch eine gültige
> Betriebserlaubnis (heißt das so) des EBA?
Die Strecke wurde m.W. nie stillgelegt, sondern wegen der Kanalbrücke nur gesperrt.
>
> 2. Darf die NEB dann dort einfach so testen
> (Trassenpreise, Bahnhof etc.)?
Da die Strecke der NEB gehört, muss Sie natürlich auch keine Stationsgebühren oder Trassenpreise zahlen.
> 3. Bezahlt die NEB den Betrieb jetzt alleine?
> Brandenburg wird die Leistung wohl nicht bestellt
> haben?!
Das lässt sich aus dem Artikel nicht ableiten. Wenn Sie die Leistung ohne Bestellung fahren, kann sich der Einsatz trotzdem rechnen. Die Züge stehen in Wensickendorf über eine halbe Stunden rum, da kann man die Züge auch einsetzen. Der einzige Mehraufwand dürfte der höhere Treibstoffverbauch sein. Wenn das Personal der NEB seine Pausen nicht bezahlt bekommt, kämen hier noch höhere Personalkosten auf die Kosten.
> Es kommt mir so vor,dass sich Veolia mehr für
> "Ihre" Strecken einsetzt als die Hamburger
> Hochbahn (ODEG). Beispiel ist ja im Artikel
> genannt-Wensickendorf.
Die ODEG hat sich auch für die Strecke Eberswalde - Templin eingesetzt. Ursprünglich sollte die gesamte Strecke eingestellt werden. Der Kompromis war den Abschnitt Joachimsthal - Templin einzustellen.
Am Abschnitt Werneuchen - Tiefensee wird die ODEG kein großes Interesse gehabt haben, da man durch die Optimierung des Fahrplan der OE25 mit gleichzeitiger Kuppelung der Umläufe mit der OE60 einen Umlauf einsparen konnte, die man woanders wirtschaftlicher einsetzen konnte.
Bye
Kay