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T6-Großzug für Stettin in den Startlöchern
geschrieben von Tramy1 
Anonymer Benutzer
...
14.04.2007 20:40
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 20:46 von 54E.
So weit die Theorie. Ich fahre selber Straba, weißt du wie lange es dauert bis die da ist? Da sind die Täter schon über alle Berge. Den Krankenwagen, den kann ich rufen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> So weit die Theorie. Ich fahre selber Straba,
> weißt du wie lange es dauert bis die da ist? Da
> sind die Täter schon über alle Berge. Den
> Krankenwagen, den kann ich rufen.

Fernbediente Türen sind dazu da, um geschlossen werden zu können. Flüchtet sich ein/e Verfolgte/r (warum auch immer) in ein ÖPNV-Fahrzeug, Geschäft, Behörde o.Ä. mit diesem Zeichen, sollte die Tür vor den Verfolgern geschlossen werden.

Das setzt natürlich voraus, daß - um bei der Strab zu bleiben - der Fahrer die Situation richtig erfaßt und die Türen schnell genug schließt.

Gruß Ingo
Wenn man Pech hat, schließt der Fahrer die Tür aber, noch bevor man selber drin ist^^. SOll ja vorkommen...
INW schrieb:
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> Logital schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > So weit die Theorie. Ich fahre selber
> Straba,
> > weißt du wie lange es dauert bis die da ist?
> Da
> > sind die Täter schon über alle Berge. Den
> > Krankenwagen, den kann ich rufen.
>
> Fernbediente Türen sind dazu da, um geschlossen
> werden zu können. Flüchtet sich ein/e Verfolgte/r
> (warum auch immer) in ein ÖPNV-Fahrzeug, Geschäft,
> Behörde o.Ä. mit diesem Zeichen, sollte die Tür
> vor den Verfolgern geschlossen werden.
>
> Das setzt natürlich voraus, daß - um bei der Strab
> zu bleiben - der Fahrer die Situation richtig
> erfaßt und die Türen schnell genug schließt.
>
> Gruß Ingo

Da stellst du dir aber etwas sehr einfach vor - an der Haltestelle gibts normalerweise einen Vorgang, den man Fahrgastwechsel nennt. Einfach die Türen zu schließen könnte dem Fahrer dann u.a. eine Körperverletzung und disziplinarische Maßnahmen wegen der Gefährdung von Fahrgästen einbringen.
Außerdem entwickeln sich rassistische Taten meist beim gemeinsamen Warten von Opfern und Tätern an der Haltestelle, oder während der Fahrt im Fahrzeug. Und in der Tat ist der Aufkleber die eine Seite - die tatsächliche Reaktion des Fahrers etwas anderes.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Da stellst du dir aber etwas sehr einfach vor - an
> der Haltestelle gibts normalerweise einen Vorgang,
> den man Fahrgastwechsel nennt. Einfach die Türen
> zu schließen könnte dem Fahrer dann u.a. eine
> Körperverletzung und disziplinarische Maßnahmen
> wegen der Gefährdung von Fahrgästen einbringen.
> Außerdem entwickeln sich rassistische Taten meist
> beim gemeinsamen Warten von Opfern und Tätern an
> der Haltestelle, oder während der Fahrt im
> Fahrzeug. Und in der Tat ist der Aufkleber die
> eine Seite - die tatsächliche Reaktion des Fahrers
> etwas anderes.

Da gebe ich Dir recht - aber: Die Aktion mit dem "Noteinstieg" begann zu einer Zeit, als Rechtsextreme und Personen anderer Hautfarbe noch nicht so extreme Probleme miteinander hatten.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Aktion ins Leben gerufen worden, als in den 80er Jahren über einen längeren Zeitraum viele Frauen belästigt (nicht unbedingt vergewaltigt) wurden - diese sollten sich an so gekennzeichnete Orte flüchten können.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2007 15:05 von INW.
INW schrieb:

>
> Da gebe ich Dir recht - aber: Die Aktion mit dem
> "Noteinstieg" begann zu einer Zeit, als
> Rechtsextreme und Personen anderer Hautfarbe noch
> nicht so extreme Probleme miteinander hatten.

"Miteinander" ist wohl etwas unglücklich formuliert. Das Aggresionspotential ist ja
ausschließlich auf einer Seite angesiedelt.

> Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Aktion ins
> Leben gerufen worden, als in den 80er Jahren über
> einen längeren Zeitraum viele Frauen belästigt
> (nicht unbedingt vergewaltigt) wurden - diese
> sollten sich an so gekennzeichnete Orte flüchten
> können.
>
> Gruß Ingo

Das war mir bisher noch gar nicht so bekannt. In Berlin habe ich diese Aufkleber erstin den spätern 1990ern wahrgenommen - und dann schon in dem erwähnten dezidiert politischen
Kontext.

Trotzdem würde ich meinen, daß auch aus den oben bereits genannten Gründen ein ÖPNV-Fahrzeug nicht unbedingt ein idealer Fluchtort ist. Zudem, in weltoffenen und
internationalen Städten wie Berlin und Hamburg mag das ja noch angehen, aber ob ich mich z.B in einer sächsischen Straßenbahn so sicher fühlen würde? Nun ja...







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2007 16:51 von Deutsche_Oper.
Deutsche_Oper schrieb:
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> In Berlin habe ich diese Aufkleber erstin den spätern
> 1990ern wahrgenommen - und dann schon in dem
> erwähnten dezidiert politischen
> Kontext.

So habe ich das auch in Erinnerung. Die Aktion Noteingang wurde Mitte/Ende der 90erJahre als Reaktion auf mehrere rassistische Übergriffe in der Region gestartet. Ursprünglich machten vor allem eher alternative Läden und Kneipen mit, mit der Zeit erreichte die Aktion auch den Mainstream und u.a. die BVG machte auch mit.

> Trotzdem würde ich meinen, daß auch aus den oben
> bereits genannten Gründen ein ÖPNV-Fahrzeug nicht
> unbedingt ein idealer Fluchtort ist...

Das denke ich auch, spätestens ab dem Zeitpunkt an dem die BVG mitgemacht hat, so idealistisch die Ziele der damals verantwortlichen auch waren, wurde die Aktion Noteingang ziemlich absurd. Denn während kleinere Läden vielleicht noch einen Zufluchtsort bieten können, kann die BVG das eben nicht wirklich.
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