Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 17:42 |
Re: Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 18:05 |
Re: Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 19:15 |
Re: Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 20:25 |
Re: Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 20:50 |
Re: Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 21:32 |
Re: Ostbahn am Ostkreuz 24.04.2007 23:25 |
Das Bezirksamt Lichtenberg und der Berliner Fahrgastverband e.V. IGEB sprachen sich in ihren Stellungnahmen ebenfalls dafür aus.Zitat
Schreiben GenRef 22 vom 23.10.2002
1.
Es ist geplant, die Ostbahn/Wriezener Bahn für den Personenverkehr zu reaktivieren. Als erste
Baustufe ist vorgesehen, die Strecke von Lichtenberg bis Ostkreuz überwiegend eingleisig, im
Bf. Ostkreuz zweigleisig mit Seitenbahnsteigen, für den Regionalverkehr nutzbar zu machen.
Hierfür werden die Flächen im Bereich Ostkreuz durch Verlängerung der Ringbahnbrücken
freigehalten. Die Unterlagen weisen die beschriebene Planung bzw. Vorsorge aus und werden
akzeptiert.
2.
In einer zweiten Stufe ist die Durchbindung dieser Strecke zur Stadtbahn (Anbindung Ostkopf
Ostbahnhof) vorgesehen. Eine entsprechende Anmeldung für den zu überarbeitenden
Bundesverkehrswegeplan ist seitens Berlin erfolgt. Ziel ist es, über die Streckenverbindung
Stadtbahn – Ostbahn Fernverkehr nach Lichtenberg und weiter nach Polen/Baltikum im Zuge
der EU-Osterweiterung zu ermöglichen und den potenzialstarken Bf. Lichtenberg in das
Pilzkonzept zu integrieren. Für diesen Planungsfall ist die Strecke, wie ursprünglich vorhanden,
zweigleisig herzurichten. Die vorliegenden Planungen der Brücken Karlshorster Straße und
Stadthausstraße (gesondertes Planfeststellungsverfahren) sowie der Strecke dazwischen
lassen auf Bahngelände kein weiteres Gleis zu. Eine technische Lösung für die nördliche
Erweiterbarkeit der Brücken und der Dammstrecke wird dringend empfohlen.
Die spätere Durchbindung der Ostbahn zur Stadtbahn könnte vorzugsweise etwa mittig
zwischen S-Bf. Warschauer Straße und Ostbahnhof, d.h. unmittelbar westlich der Kehranlage
Warschauer Straße, realisiert werden. Dies ist jedoch nur dann technisch und wirtschaftlich
günstig möglich, wenn die Gleise 6006 (neu) sowie 6004 (alt) in Richtung Ostbahnhof um ca.
2 m höher als geplant bzw. vorhanden verlegt werden. Die Gradiente entspricht dann den
bestehenden Gleise von/nach Erkner, die, anders als geplant, vom Höhenverlauf nicht
verändert werden sollten. Mit dieser Maßnahme sind die Planungen des Signalauslegers in
km 0,650 sowie die Stützwände zur Kehranlage anzupassen. Die Umsetzung der künftigen
Planungen soll so nicht zu sehr erschwert werden. Dazu gehört, dass der Umgang mit dem SBahntunnel
und der Rampe aus Richtung Ostbahnhof auf die genannte Planung hin
genauestens geprüft werden muss.
Es wird also keinerlei Vorleistungen für die Verbindung Bahnhof Lichtenberg - Stadtbahn geben. Damit rückt eine spätere Realisierung in den Bereich der Utopie. Niemand wird in Verbindung mit Ostkreuz neugebaute Bahnanlagen in den kommenden Jahrzehnten verändern.Zitat
Entscheidungen:
...
Die Forderung nach weiteren Vorsorgemaßnahmen für die Durchbindung der Ostbahn zur
Stadtbahn wird zurückgewiesen. Der Plan geht zutreffend davon aus, dass künftig der
Regionalverkehr vom Bahnhof Lichtenberg kommend bis zum Bahnhof Ostkreuz geführt wird
und sieht im Bereich des Bahnhofs Ostkreuz die Freihaltung des Platzes für die Errichtung
eines 2. Gleises und zweier Außenbahnsteige sowie die Aufweitung des neuen Ringbahn-
Kreuzungsbauwerks vor. Die Berücksichtigung im Plan ist gerechtfertigt und unstrittig, die
Prognosen im Betriebsprogramm 2015 weisen entsprechenden Verkehr aus. Für eine spätere
zweigleisige Anbindung der Ostbahn an die Stadtbahn in Richtung Ostbahnhof und einen
zweigleisigen Ausbau in Richtung Lichtenberg liegen keine Grundlagen für einen zu
erwartenden Bedarf an Fernverkehr und weitergehenden Regionalverkehr vor. Das
prognostizierte Betriebsprogramm kann auf der eingleisig geplanten Strecke bewältigt werden.
...