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Sanierungsarbeiten am Anhalter Bahnhof
geschrieben von Fahrsteiger 
Seit einigen Wochen gehts ja endlich weiter mit den Sanierungsarbeiten am Anhalter Bahnhof. Derzeit werden die abgehängten Decken über den mittleren Gleisen eingebaut. Daher gibts auch am Wochenende Schienenersatzverkehr. Als ich gestern früh den Bahnhof betreten habe, war ich beeindruckt, welch große Fläche am Wochenende fertiggestellt wurde.

Auf einer Länge von schätzungsweise 50-60 Metern wurden sowohl die Abhängeprofile als auch die Deckenplatten montiert. Die Arbeiten müssen ja Tag und Nacht mit viel Personal gelaufen sein. Sofern die Firma nicht bei den Verhandlungen über den Tisch gezogen wurde, dürften sich die Beteiligten allein unter dem Hintergrund von Wochenend- und Nachtzulagen gefreut haben.
Ich wollte nicht extra einen neuen Beitrag eröffnen, aber vieleicht interessiert es ja jemanden: nächstes Wochenende soll die S1 wegen Restarbeiten an der Decke im Anhalter Bahnhof von Süden kommend auf Gleis 1 enden. Damit hätte dieses Gleis nach vielen Jahren ja einmal wieder regelmäßigen Zugverkehr, wenn auch nur für zwei Tage.
Nett ist auch, dass an diesem Gleis schon eine ganze Weile die Anzeiger als Ziel "Anhalter Bahnhof" angegeben. Das wird sich am kommenden Wochenende wohl ändern. ;)
Anonymer Benutzer
...
26.05.2007 20:04
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 21:45 von 54E.
54E schrieb:
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> Wann ist man denn da endlich mal fertig, dieser
> Bahnhof ist ein absolut unrühmliches Beispiel
> dafür, wie sehr man seine Fahrgäste wertschätzt.
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen

Ich habe gelesen (glaube Punkt 3), dass man die Arbeiten nun abschließen möchte. Das sollten also die letzten Termine sein.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Fahrsteiger schrieb:
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> Ich wollte nicht extra einen neuen Beitrag
> eröffnen, aber vieleicht interessiert es ja
> jemanden: nächstes Wochenende soll die S1 wegen
> Restarbeiten an der Decke im Anhalter Bahnhof von
> Süden kommend auf Gleis 1 enden. Damit hätte
> dieses Gleis nach vielen Jahren ja einmal wieder
> regelmäßigen Zugverkehr, wenn auch nur für zwei
> Tage.

M.W. wäre es dann das erste Mal, dass dort signalmäßig ein- und ausgefahren wird! In der alten Stellwerkstechnik war ja für Gleis und Weiche kein Platz.


Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> M.W. wäre es dann das erste Mal, dass dort
> signalmäßig ein- und ausgefahren wird!

Nee, so ja nun auch nicht. Da gab es schon eine große Anzahl von Fahrten, auch mit Fahrgästen. Sowas muss ja nun auch nicht als Sensation in BahnInfo gepostet werden. Die Signalanlage ist ja nun auch schon eine Weile in Betrieb.

> In der
> alten Stellwerkstechnik war ja für Gleis und
> Weiche kein Platz.

Naja, am Platz lag es nicht, eher an der scheu, das notwenige Geld dafür zu investieren. Die damalige Weiche war als Handweiche ausgeführt, um mittels einer Schlüsselabhängigkeit mit dem Stellwerk verbunden. Mit einem FDL "vor Ort" war das auch kein Problem, Züge mal eben von Gleis 2 nach Gleis 1 als Rangierfahrt umzusetzen. Mit der Bedienung von der 10 Kilometer entfernten Betriebszentrale bedarf es dann jedoch der fernbedienung "mit Signal- und Blockbedienung".

54E schrieb:
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dieser Bahnhof ist ein absolut unrühmliches Beispiel
> dafür, wie sehr man seine Fahrgäste wertschätzt.

Komm 54E... übertreibe nicht!!

Warst Du die letzten Zeit am U-Bhf. Kurfürstendamm?? Ziemlich traurig und heruntergekommen schaust aus dort.- Sogar der Wall WC nebenan ist sauberer und ordentlicher! Man könnte sagen:
dieser Bahnhof ist ein absolut unrühmliches Beispiel dafür, wie sehr man seine Fahrgäste wertschätzt.

Übrigens, was bedeutet eigentlich Fahrgäste? Das ist ein nichtsagendes Wort. Die Menschen die Verkehrsmittel benutzten sind "Kunden" und sollte so behandelt werden!

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2007 09:49 von IsarSteve.
Hallo

IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Übrigens, was bedeutet eigentlich Fahrgäste? Das
> ist ein nichtsagendes Wort. Die Menschen die
> Verkehrsmittel benutzten sind "Kunden" und sollte
> so behandelt werden!

Zumindest sollten sie wohl besser so bezeichnet werden, denn es trifft die Sache eher. Gäste will man schließlich zuvorkommend behandeln, verwöhnen, von Kunden dagegen will man nur das Geld! :-)

Viele Grüße

Ulrich C.

IsarSteve schrieb:
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> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> Sogar der Wall
> WC nebenan ist sauberer und ordentlicher! >
> Steve
>
>
>
> 1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.07 09:49.

Danke für das Kompliment.

Kleine Tip > Im Punkt3 steht es was sehr interessantes über den S-Adlershof drin.
Tram: Schleife am Bhf wird stillgelegt > neuer Endpunkt an der Kreuzung Adlergestell/Dörpfeldstraße (Gleisdreieck wird gebaut).


IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Übrigens, was bedeutet eigentlich Fahrgäste? Das
> ist ein nichtsagendes Wort. Die Menschen die
> Verkehrsmittel benutzten sind "Kunden" und sollte
> so behandelt werden!
>
> Steve

Hier hat man sich das mal überlegt: [www.pro-bahn.de]

"Fahrgast" finde ich auch passender.


Lehrter Bahnhof schrieb:
> Hier hat man sich das mal überlegt:
>
> "Fahrgast" finde ich auch passender.

Es wundert keinen dass 'ne Zeitschrift namens "Der Fahrgast" den Begriff "Fahrgast" erhalten will. Aber jetzt weg von "Märklinland in 1936" und zurück zum Berlin in 2007.

Alles ganz ist niedlich geschrieben, aber es tut mir leid, wenn ich allein Abends auf dem Bhf. Viktoria-Luise-Platz stehe, dann fühle ich mich nicht wie "ein Gast". "Der Gastgeber" ist schon längst verschwunden und fremde Leute handeln mit Drögen in seine "Gäste-ronomie".

Nein, ich bin "Kunde" der im Jahr €670 ausgibt und erwarte dass ich eine angemessene Leistung dafür bekomme. Z.Zt. finde ich die Leistungen der VBB Partner in Ordnung, aber ich bestehe darauf dass ich "Kunde" bin und nicht nur ein "blöde" Fahrgast.

Schade, dass Andere auch nicht so denken und handeln...





IsarSteve
Anonymer Benutzer
...
27.05.2007 15:26
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 21:45 von 54E.
Moment mal. Ich glaube man darf beide Bahnhöfe nach dem Brand nicht vergleichen. Ich kann mich zwar an den Brand in Deutsche Oper nur schemenhaft erinnern das es im Sommer zur Love Parade war. Man brauch sich doch nur die beiden Zuggarnituren anzuschauen. Fährt die "Unglücks"-Gisela nicht schon wieder? Während der 480 nur ein Haufen Schrott ist. Daran sieht man doch das im Anhalter Bahnhof eine größere Dimension herschte. Ich will hier nichts schön reden und gebe auch zu das die Sanierung schon lange beendet sein müsste. Aber meines Erachtens ein weitaus schlimmerer Brand als damals bei der U-Bahn.
@ IsarSteve

Also erstens verhält es sich genau umgekehrt... wie ich dem Text entnommen habe,hat sich die Zeitschrift von ProBahn erst jetzt umbenannt, und die Gründe dafür werden in absolut ausführlicher Form behandelt. Soviel dazu.

Auch wenn Du sicherlich Kunde bist, wenn Du Dein Jahresticket kaufst, aber in dem Augenblick, wo Du in den Zug/Bus/Straßenbahn einsteigst, wirst Du zum Fahrgast. Das ist nun mal sprachliche Realität. Daran ändert sich auch nichts, indem Du den Fahrgast als "blöd" bezeichnest.
Wenn bei mir jemand anruft, betrachte ich ihn auch als Kunde (zunächst), aber in dem Moment wo ich meine Leistung an ihm vollbringe, ist er der Reisegast. Das ist der kleine aber feine Unterschied, den ich auch für öffentliche Verkehrsträger anwenden möchte.

Außerdem erwirbst du mit dem Kauf des Tickets nicht das Recht auf einen gemütlichen Bahnhof, in dem zu jeder Tageszeit Jubel, Trubel, Heiterkeit und Friede, Freude, Eierkuchen zu herrschen hat. Der Preis den Du zahlst ist für die Leistung Dich als Fahrgast von A nach B zu bringen. Natürlich freut man sich, wenn das Umfeld angenehm ist und im Prinzip wird jeder Verkehrsträger schon aus Prestigegründen auch dafür sorgen. Aber wenn die äußeren Umstände (Politik, Geldmangel usw.) dies nicht im gewünschten Maße ermöglichen, mußt Du damit leben oder mit dem Auto fahren.

Tino schrieb:
---------------------------------------------------

> Fährt die "Unglücks"-Gisela nicht schon wieder?

Der Unglückswagen hatte doch die Nummer 348 und ist meines Wissens wegen dem Brand verschrottet worden, war er doch vollkommen ausgebrannt, wie der 480er im Anhalter Bahnhof.

Liebe Grüße von Tobias
Ah das wusste ich nicht.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Es geht in diesem Fall um die Sanierung eines
> Tunnelbahnhofs nach einem Fahrzeugbrand im Innern.
>
> Und wenn man da die Fertigstellung nach der Zeit bemisst, ist der Bahnhof
> Deutsche Oper des Unternehmens BVG dem von der S-Bahn Berlin GmbH bedienten
> S-Bahnhof Anhalter Bahnhof sehr weit vorraus, das meinte ich damit!

Und zusätzliche Ausstattung div. Bahnhöfe mit einem zweiten Ausgang,
etliche Ausstattungen mit Rauchschutzeinrichtungen, mehrere Kilometer
zusätzliche Fluchtwege für gefährdete Bahnhöfe und tausende neuer Schilder im
Tunnel als Orientierung der Fluchtwege.
>
>
>
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen




viele Grüße
vom Brückenmeister



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2007 11:05 von Brückenmeister.
Tino schrieb:
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> Moment mal. Ich glaube man darf beide Bahnhöfe
> nach dem Brand nicht vergleichen. Ich kann mich
> zwar an den Brand in Deutsche Oper nur schemenhaft
> erinnern das es im Sommer zur Love Parade war. Man
> brauch sich doch nur die beiden Zuggarnituren
> anzuschauen. Fährt die "Unglücks"-Gisela nicht
> schon wieder? Während der 480 nur ein Haufen
> Schrott ist. Daran sieht man doch das im Anhalter
> Bahnhof eine größere Dimension herschte. Ich will
> hier nichts schön reden und gebe auch zu das die
> Sanierung schon lange beendet sein müsste. Aber
> meines Erachtens ein weitaus schlimmerer Brand als
> damals bei der U-Bahn.





viele Grüße
vom Brückenmeister



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2007 11:04 von Brückenmeister.
Ah ok. Aber dennoch im Gegensatz zum Anhalter Bahnhof nur halb so schlimm, oder?
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