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OL 191
geschrieben von Wutzkman 
OL 191
10.05.2007 08:54
Hallo,

seit wann fahren denn auf der OL 191 Doppeldecker? War das nur eine Ausnahme oder fahren die da nun regelmäßig?

Ich habe einen gesehen, und zwar gestern (10.5.) um etwa 17:15 an der Haltestelle Marzahner Promenade, Fahrtrichtung S-Bhf Marzahn. Es war das Fahrzeug Nummer 3105.

Liebe Grüße
Wutzkman
Wutzkman schrieb:
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> Hallo,
>
> seit wann fahren denn auf der OL 191 Doppeldecker?
> War das nur eine Ausnahme oder fahren die da nun
> regelmäßig?
>
> Ich habe einen gesehen, und zwar gestern (10.5.)
> um etwa 17:15 an der Haltestelle Marzahner
> Promenade, Fahrtrichtung S-Bhf Marzahn. Es war das
> Fahrzeug Nummer 3105.

Hin und wieder fährt da einer. Das ist wie wenn auf dem 100er ein Solaris GN ist. Passiert halt mal.




gruß vom Olympiastadion
Re: OL 191
11.05.2007 08:26
Was? Gibt's wieder? Immer wenn ich da bin... :(

In den letzten Monaten 2006 kam es verhältnismäßig oft zu Doppeldecker-Einsätzen auf den Marzahner Linien 191, 192 und 195.

Am ehesten, wenn die GN's für Ersatzverkehre in Beschlag genommen werden...

*schonaufdiestreckensperrungaufderuneunfreu*

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
SEV
11.05.2007 14:21
Philipp Borchert schrieb:
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> Am ehesten, wenn die GN's für Ersatzverkehre in
> Beschlag genommen werden...
>
> *schonaufdiestreckensperrungaufderuneunfreu*

Zunächst gibt´s ab Montag für 5 Wochen SEV auf U2 (Luxemburgplatz bis Schönhauser).

so long

Mario
Re: SEV
11.05.2007 14:47
der weiße bim schrieb:
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> Philipp Borchert schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Am ehesten, wenn die GN's für Ersatzverkehre
> in
> > Beschlag genommen werden...
> >
> > *schonaufdiestreckensperrungaufderuneunfreu*
>
> Zunächst gibt´s ab Montag für 5 Wochen SEV auf U2
> (Luxemburgplatz bis Schönhauser).
>
Un schon weider ein Anlass für mein gegenwärtig aktuelles Lieblingsthema in diesem Zusammenhang…:
Es iwrd natürlich nicht die halbwegs parallel verkehrende Straßenbahn M1 nicht verdichtet, Anfang Juni wird sie auch noch umgeleitet und wir nicht den Hackeschen Markt erreichen.
Da es so etwas Ähnliches auch schon letztes Jahr öfter gab (man konnte an einigen Wochenenden auf der Schönhauser einen Ersatzverkehrsbus für die U2 und für die M1 erleben), habe ich bald das Gefühl, dass hier mit Absicht gehandelt wird - möglichst viele Strecken in einem bestimmten Bereich gleichzeitig zu sperren, damit die Fahrgäste bloß nicht auf die Idee kommen, vorhandene Alternativen zu nutzen (die man dann verstärken müsste), sondern ja möglichst den noch so umständlichen Ersatzverkehr nutzen ;-))
Ärgerlich ist oft auch die Planung der S-Bahn bei Einschränkungen. So gab es in der letzten Zeit mehrere Termine, wo sowohl die Strecke nach Schöneweide als auch die nach Erkner gleichzeitig von Sperrungen etc. betroffen waren. Auf dem Weg in Richtung Köpenick musste man also zwangsläufig entweder Pendelverkehr oder Ersatzbusse in Kauf nehmen.

Viele Grüße
Ingolf


Re: SEV
11.05.2007 16:49
Ingolf schrieb:
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> Un schon weider ein Anlass für mein gegenwärtig aktuelles Lieblingsthema in diesem Zusammenhang…:
> Es iwrd natürlich nicht die halbwegs parallel verkehrende Straßenbahn M1 nicht verdichtet,
> Anfang Juni wird sie auch noch umgeleitet und wir nicht den Hackeschen Markt erreichen.

Tja, auch zu DDR-Zeiten mussten die Kurven am Hackeschen Markt alle zwei Jahre erneuert werden. Das geschah aber in Nachtarbeit und hat somit nur den Nachtverkehr betroffen, der dann mit Bussen abgewickelt werden musste. Heutzutage genehmigt die Senatsverwaltung aus Rücksicht auf den Nachtschlaf der Anwohner solche Arbeiten nicht mehr. Da kann die BVG nichts dafür.
Dasselbe gilt für den Rampen- und Hochbahnbereich der U2. Ausnahmegenehmigungen für nächtliche Instandhaltungsarbeiten gibt es generell nicht mehr, so dass alle Arbeiten nur einschichtig und werktags stattfinden dürfen. Deshalb dauern die nicht mal sehr umfangreichen Gleisbauarbeiten auch so lange.
Man sollte wirklich ernsthaft überlegen, ob es langfristig nicht günstiger wäre, zumindest die innerstädtischen Viadukte durch neue Tunnel zu ersetzen. Die immer weiter gehenden Umweltvorschriften werden bald auch nur noch einschichtigen Bahnverkehr erlauben, nachts und sonntags also SEV mit Wasserstoff-Flüsterbussen? Eine auch denkbare Einhausung der Hochbahn würde wohl der Denkmalschutz verhindern ...

Eine Verdichtung der M1 kommt wegen der fehlenden Wende- und Abbiegemöglichkeiten nicht in Frage. Statt drei U-Bahnstationen mit dem Bus zu überbrücken, müsste die Straßenbahn M1 auf der gesamten Strecke verdichtet werden, was den Projektkostenrahmen weit überschreiten würde.

> habe ich bald das Gefühl, dass hier mit Absicht gehandelt wird - möglichst
> viele Strecken in einem bestimmten Bereich gleichzeitig zu sperren ...

Das Gegenteil ist der Fall.
Der Termin der Arbeiten auf der U2 ist ja nicht zufällig entstanden. Im U-Bahnbereich wird nur jeweils eine "große" Baumaßnahme genehmigt (kann man drüber streiten, ist aber so). Nach der U2-Vollsperrung folgt eine abendliche Sperrung der U8 zwischen Gesundbrunnen und Alex, danach die Vollsperrung der U9 (Großbaustelle Leopoldplatz) und danach wieder U8 (Teil 2, das andere Gleis). Beim Verschieben der U2-Arbeiten könnten die Arbeiten also erst im Dezember erfolgen (ganz schlechte Zeit für Hochbahnanlagen, trotzdem sind Brückenarbeiten auf der U1 angesetzt), oder im nächsten Jahr (ob die zusehens zerfallenden Holzschwellen solange noch durchhalten, ist jedoch fraglich).

Ähnlich sieht es bei der Tram aus, hier möchte man mit den Arbeiten am Hackmarkt bis zur Inbetriebnahme der Alex-II-Strecke warten, was durchaus als kundenfreundliche Überlegung zu werten wäre. Noch länger kann man die Sperrung aber nicht verschieben, da beim Unterschreiten der Verschleiss-Grenzmaße eine Sperrung seitens der TAB angeordnet würde.

So, nun wäre eine akademische Lösung gefragt.


so long

Mario
Re: SEV
11.05.2007 19:21
der weiße bim schrieb:

> Man sollte wirklich ernsthaft überlegen, ob es
> langfristig nicht günstiger wäre, zumindest die
> innerstädtischen Viadukte durch neue Tunnel zu
> ersetzen. Die immer weiter gehenden
> Umweltvorschriften werden bald auch nur noch
> einschichtigen Bahnverkehr erlauben, nachts und
> sonntags also SEV mit Wasserstoff-Flüsterbussen?
> Eine auch denkbare Einhausung der Hochbahn würde
> wohl der Denkmalschutz verhindern ...
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Beitrag eher als Polemik bzw. Satire zu werten ist. Denn anderswo kann man eher den Trend beobachten, Busverkehre aus den Innenstsdädten rauzuschmeißen und durch Schienenverkehrsmittel an der Oberfläche zu ersetzen - vor allem eben aus Grüdnen der Ökologie und Stadtverträglichkeit. Die Renaissance der Straßenbahn gerade in den Innenstädten kommt nicht von ganz ungefähr…

> Eine Verdichtung der M1 kommt wegen der fehlenden
> Wende- und Abbiegemöglichkeiten nicht in Frage.
> Statt drei U-Bahnstationen mit dem Bus zu
> überbrücken, müsste die Straßenbahn M1 auf der
> gesamten Strecke verdichtet werden, was den
> Projektkostenrahmen weit überschreiten würde.
Warum hat das denn vor ein paar Jahren denn geklappt? Gab es damals mehr Budget für Ersatzverkehre?
Die jetzt gewählte Lösung ist alles andere als fahrgastfreundlich und zwingt die Fahrgäste regelerecht auf die M1. Meinst Du wirklich, die Fahrgäste werden auf dem Weg von Pankow zum Alexanderplatz zweimal umsteigen - verbunden mit Treppensteigen, Ampeln, und einem 10-Minuten-Takt auf der Pendel-U2?
Wenn man denn schon die Straßenbahn nicht einbeziehen möchte, wäre es denn so unmöglich gewesen, den Ersatzbusverkehr bis Pankow zu verlängern? Das würde einen Umsteigevorgang ersparen und die Leute nicht dazu zwingen, auf einen unsinnigen Pendelzug alle 10 Minuten umzusteigen - oder eben auf die ohnehin schon volle M1. Aber wahrscheinlich spart der Pendelzug ein paar Busse ein - und das ist wichtiger, als ein halbwegs annehmbares Ersatzangebot für die Fahrgäste.
Was diese dann machen ist ja egal, denn wir nehmen ihnen auch noch die Alternative M1 weg ;-)

>
> Das Gegenteil ist der Fall.
> Der Termin der Arbeiten auf der U2 ist ja nicht
> zufällig entstanden. Im U-Bahnbereich wird nur
> jeweils eine "große" Baumaßnahme genehmigt (kann
> man drüber streiten, ist aber so). Nach der
> U2-Vollsperrung folgt eine abendliche Sperrung der
> U8 zwischen Gesundbrunnen und Alex, danach die
> Vollsperrung der U9 (Großbaustelle Leopoldplatz)
> und danach wieder U8 (Teil 2, das andere Gleis).
> Beim Verschieben der U2-Arbeiten könnten die
> Arbeiten also erst im Dezember erfolgen (ganz
> schlechte Zeit für Hochbahnanlagen, trotzdem sind
> Brückenarbeiten auf der U1 angesetzt), oder im
> nächsten Jahr (ob die zusehens zerfallenden
> Holzschwellen solange noch durchhalten, ist jedoch
> fraglich).
Interessant ist dabei, dass hier ausschließlich eine Koordinierung von U-Bahn-Baustellen stattfindet. Die Baustellen bei der Straßenbahn scheinen da keine Rolle zu spielen. Vielleicht sollte man das allein auf das Verkehrsmittel bezogene Sperrungszeitenkonzept durch ein stadtteilbezogenes, verkehrsmittelübergreifendes ergänzen. Denn die meisten Fahrgäste denken nun nicht nur in den Kategorien eines Verkehrsmittels, sondern wissen sehr wohl um lokale Alternativen. Vor allem, wenn es sich um Schienenverkehr handelt.
Das wäre auch ein Thema, welches man bei der genehmigenden Stelle einfordern sollte, statt deren Entschediungen als gottgegeben hinzunehmen ;-)

Wenn z.B. in Zehlendorf und in Pankow eine U-Bahn-Strecke gesperrt wird, dann gibt es nur sehr wenige Fahrgäste, die von beiden betroffen sind (weil es eben nicht so viele sind, die täglich zwischen Zehlendorf und Pankow fahren und außerdem meistens noch großräumig eine Alternative zur Verfügung steht). Sperrt man aber in einem Stadtbezirk relativ kleinräumig auch noch im selben Korridor zwei Schienenstrecken dann sind mit Sicherheit wesentlich mehr Fahrgäste betroffen - weil eben keine alternativen Möglichkeiten mehr vorhanden sind und man für kurze Strecken wesentlich längere Umwege in Kauf nehmen muss. Bei den hier vorherrschenden kürzeren Strecken ist Vehältnis der Fahrzeitverlängerung dabei wesentlich größer, als wenn man auf langen Strecken etwas großräumig umfahren kann.
Den Verkehrsströmen in Pankow/Prenzlauer Berg sind Sperrungen in Zehlendorf von ihren Verkehrsbedürfnissen eben reichlich egal - aber wenn man gleichzeitig zwei parallele Schienenkorridore kappt dann dürfte dass eine exzellente Maßnahme zur Reduzierung der Fahrgastzahlen sein.

>
> Ähnlich sieht es bei der Tram aus, hier möchte man
> mit den Arbeiten am Hackmarkt bis zur
> Inbetriebnahme der Alex-II-Strecke warten, was
> durchaus als kundenfreundliche Überlegung zu
> werten wäre. Noch länger kann man die Sperrung
> aber nicht verschieben, da beim Unterschreiten der
> Verschleiss-Grenzmaße eine Sperrung seitens der
> TAB angeordnet würde.
1. Was hätte dagegen gesprochen, die U2-Bauarbeiten etwa zwei Wochen eher anzufangen? Die U6-Baustelle ist seit Ende April abgeschlossen
2. Was hätte dagegen gesprochen, die Straßenbahnarbeiten 10 Tage nach hinten zu verschieben, denn dann fährt die U2 wieder normal? Ich glaube kaum, dass die Aufischtsbehörde wegen 10 Tagen eine Streckensperrung verhängt.
Denn genau um eine solche Überschneidung handelt es sich - nicht mehr und nicht weniger.

>
> So, nun wäre eine akademische Lösung gefragt.
Ich möchte Lösungen aus Sicht des Fahrgastes. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn jemand einen etwas anderen Blick "von außen" auf derartige Sachverhalte wirft? ;-)

Viele Grüße
Ingolf
Re: SEV
12.05.2007 00:28
Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------

> Warum hat das denn vor ein paar Jahren denn geklappt? Gab es damals mehr Budget für Ersatzverkehre?

Ja klar. Das Bauprojekt war eine ganz andere Größenordnung und die Verlängerung nach Pankow noch nicht in Betrieb.

> Die jetzt gewählte Lösung ist alles andere als fahrgastfreundlich und zwingt die Fahrgäste regelerecht auf die M1.

Das kann Straßenbahnverfechtern doch nur recht sein, möglichst viel Publikum durch eigenes Erleben von den Vorteilen des Systems Straßenbahn zu überzeugen ;-)

> Meinst Du wirklich, die Fahrgäste werden auf dem Weg von Pankow zum
> Alexanderplatz zweimal umsteigen - verbunden mit Treppensteigen, Ampeln, und einem 10-Minuten-Takt auf der Pendel-U2?

Der Fahrgaststrom wird sich verteilen, wie bei allen Bauarbeiten im engmaschigen Netz des Berliner ÖPNV.

> Wenn man denn schon die Straßenbahn nicht einbeziehen möchte, wäre es denn so unmöglich
> gewesen, den Ersatzbusverkehr bis Pankow zu verlängern? Das würde einen Umsteigevorgang
> ersparen und die Leute nicht dazu zwingen, auf einen unsinnigen Pendelzug alle 10 Minuten
> umzusteigen - oder eben auf die ohnehin schon volle M1. Aber wahrscheinlich spart der Pendelzug
> ein paar Busse ein - und das ist wichtiger, als ein halbwegs annehmbares Ersatzangebot für die Fahrgäste.

Das ist heutzutage eine finanzielle Frage. Für Großprojekte kein Thema - hier handelt es sich jedoch um eine relativ kleine, aber sicherheitsrelevante und nicht weiter aufzuschiebende Instandhaltungsmaßnahme der Gleisbauer. Schon das Budget für die Vorbereitungen, Informationsmaterial, Kundenbetreuer und so weiter übersteigt die Kosten der eigentlichen Baumaßnahme, die durch einen Subunternehmer wegen der Sperrung etwas kostengünstiger ausführbar ist. Wie schon oben geschrieben - zu BVB-Zeiten und im Tunnel wurden derartige Arbeiten stets unbemerkt von der Öffentlichkeit in der Betriebspause von eigenen Leuten erledigt.


> Interessant ist dabei, dass hier ausschließlich eine Koordinierung von U-Bahn-Baustellen
> stattfindet. Die Baustellen bei der Straßenbahn scheinen da keine Rolle zu spielen.

Es gibt ja nur wenige Berührungspunkte. Bei diesen wäre ein größeres Maß an Koordination natürlich vorteilhaft.

> Das wäre auch ein Thema, welches man bei der genehmigenden Stelle einfordern sollte, statt
> deren Entschediungen als gottgegeben hinzunehmen ;-)

So ist das halt mit Behörden. Die Klärung von Widersprüchen geht oft durch die Instanzen und ist daher aussichtslos.
Die Diktatur der "Arbeiter und Bauern" ist durch eine der Beamten abgelöst worden ;-)

> Wenn z.B. in Zehlendorf und in Pankow eine U-Bahn-Strecke gesperrt wird,

Von Zehlendorf war keine Rede, die großen Bauvorhaben sind alle nördlich der Stadtbahn und können nur nacheinander laufen, schon wegen der endlichen Resourcen an Personal und Arbeitszügen.

> 1. Was hätte dagegen gesprochen, die U2-Bauarbeiten etwa zwei Wochen eher anzufangen?
> Die U6-Baustelle ist seit Ende April abgeschlossen

Die langfristige Jahresplanung. Wegen langer Vorlaufzeiten ging man vom Ende der Gleisdreicksperrung Ende März aus, bei der U6 ist die Vorverlegung offenbar geglückt, bei der U2 leider nicht. Oft hängt das mit Fristen bei der Auftragsvergabe zusammen, die einzuhalten sind.

> 2. Was hätte dagegen gesprochen, die Straßenbahnarbeiten 10 Tage nach hinten zu
> verschieben, denn dann fährt die U2 wieder normal?

Weiß ich auch nicht, die Straßenbahner werden auch dafür Gründe haben.

> Ich glaube kaum, dass die Aufischtsbehörde wegen 10 Tagen eine Streckensperrung verhängt.

Das sicher nicht.

so long

Mario
Jay
Re: SEV
12.05.2007 01:12
Bei der Strab finden ja noch zahlreiche andere Baumaßnahmen statt, u.a. der Gleisbau um die Kreuzung Greifswalder/ Danziger Str.

Da gibts auch einiges zu koordinieren, immerhin wagt man sich mit mehreren großen Knoten dieses Jahr an "dicke Brocken" heran.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: SEV
12.05.2007 01:15
der weiße bim schrieb:
>
> > Die jetzt gewählte Lösung ist alles andere
> als fahrgastfreundlich und zwingt die Fahrgäste
> regelerecht auf die M1.
>
> Das kann Straßenbahnverfechtern doch nur recht
> sein, möglichst viel Publikum durch eigenes
> Erleben von den Vorteilen des Systems Straßenbahn
> zu überzeugen ;-)
Wenn man denn die Straßenbahn dann entsprechend kundenfreundlich verdichtet hätte. Aber im Prenzlauer Berg braucht man eigentlich niemanden wirklich von dem System Straßenbahn überzeugen, vor allem nicht von der Beliebtheit der M1, die ja schon zu "normalen" Betriebszeiten oft kaumihre Fahrgäste wegbekommt…
>
>
> Der Fahrgaststrom wird sich verteilen, wie bei
> allen Bauarbeiten im engmaschigen Netz des
> Berliner ÖPNV.
Wenn man davon ausgeht, könnte man sich künftig jeglichen Ersatzverkehr ersparen bzw. nur noch einen "Rentnerkiezerschließungeseratzbus" alle 20 Minuten von 8-18.00 Uhr langschicken. ;-)


> > Warum hat das denn vor ein paar Jahren denn
> geklappt? Gab es damals mehr Budget für
> Ersatzverkehre?
>
> Ja klar. Das Bauprojekt war eine ganz andere
> Größenordnung und die Verlängerung nach Pankow
> noch nicht in Betrieb.

> Das ist heutzutage eine finanzielle Frage. (…) Schon das Budget für die
> Vorbereitungen, Informationsmaterial,
> Kundenbetreuer und so weiter übersteigt die Kosten
> der eigentlichen Baumaßnahme, (…)

Das alles bestätigt also meine bisher nur rein subjektive Beobachtung, dass man inzwischen kräftig an Ersatzverkehren und Informationen dazu spart und die Fahrgäste so dreifach im Regen stehen lässt: nicht nur durch den Wegfall der üblichen Verbindung (was bei größeren Bauarbeiten nun einmal unvermeidlich ist) -aber zusätzlich kommt noch ein miserables Ersatzangebot bei schlechten Informationen…

>
> So ist das halt mit Behörden. Die Klärung von
> Widersprüchen geht oft durch die Instanzen und ist
>Da sich gerade in Berlin die jeweils Zuständigen bei allen Möglichen Planungen/Entscheidungen sich selbst im Wege stehen, ist leider nichts Neues…

So, jetzt aber genug geschrieben, sonst artet das nur noch alles in groben Unfug aus ;-)
Ingolf




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