Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
S-Bahn Gleisverwerfung?
geschrieben von Harald Tschirner 
Um nun vielleicht was zum Thema beizutragen: Da ich gestern ca. 18.30 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße aus dem RE stieg, zwar zur U-Bahn wollte, aber noch etwas Zeit hatte und neugierig war, warum auf dem S-Bahnsteig absolutes Gedränge herrschte. kämpfte ich mich dorthin durch und brachte in Erfahrung, die S5, S7. S75 und S9 fahren nur bis Ostbahnhof oder wurden nach Karlshorst geführt. Zwischen Ostbahnhof und Ostkreuz fuhren dann auschhließlich die Züge der S3 (oder andere als S3). Die S9 fuhr dann wohl erst ab Treptower Park weiter, allerdings kann ich nicht sagen, wo die Züge Richtung Lichtenberg wieder fuhren ob ab Warschauer Str. oder ob es Pendel zwischen Ostkreuz und Lichtenberg gab.

Gruß rummelsburger
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Hauptbahnhof:
> Jay meinte das nicht beleidigend, sondern spielte
> intelligent darauf an, dass du mit dem Nicknamen
> HAUPTBAHNHOF doch eigentlich wissen müsstest, dass
> man nach der Stadtbahnverschwenkung die
> Weichenverbindung am LEHRTER STADTBAHNHOF auf die
> neue Trasse zum HAUPTBAHNHOF wegfallen ließ.
>
> Daran war nix beleidigendes, aber warum der Text
> von dir nicht verstanden wurde, kann soll sich
> jeder selbst ausmalen...
>
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen


Dann hätte er es ja auch so schreiben können, oder? Außerdem wäre diese eine Weichenverbindung beim aktuellen Fall nicht weiter von Nutzen.
Die Beleidigung war gegen meinen Nick gerichtet werter 54E!

@samm

Schonmal über die Kosten nachgedacht? Es gibt zwischen Charlottenburg und Ostbahnhof insgesamt 6 doppelte Gleisverbindungen für die S-Bahn! Man kann nicht für jede Eventualität vorsorgen auch nicht nach deutscher Vollkaskomentalität!

Ergänzung an rummelsburger:

Die Züge aus bzw. Richtung Lichtenberg hatten in Warschauer Str. Endstation. Somit wurde die S3 als "Ersatzverkehr" genutzt.
In Ostkreuz kamen dann alle von der S3 rübergerannt, um sich in einen Kurzzug nach Mahlsdorf reinzuquetschen.

Außerdem wurde in Ostkreuz ziemlich lange Pause gemacht:
Eine S75 nach Warsch. Str. blieb 4 Min. im Bahnhof stehen und der Zug nach
Strausberg auch (dieser war komischer Weise fast leer, zumindest im letzten
Viertel).
Warum diese Unterbrechung erfolgte, wurde nicht angesagt, es kam nur eine Bandstimme: "Fahrgäste nach ... nutzen die Ringbahn bis ... und steigen dort um!"


Liebe Grüße von Tobias



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.2007 20:18 von Toppy.
@54E: Danke, du hast es problemlos verstanden & auf den Kopf getroffen und dem letzten Satz ist nach der erfolgten Antwort nichts mehr hinzuzufügen. Am Ende würde es ja doch wieder jemand falsch verstehen wollen.

@Harald: "Das Unwetter hat auf jeden Fall den Regionalverkehr getroffen, inwiefern es da auch die S-Bahn erwischt hat kann ich aber nicht sagen." war eigentlich ein Antwortversuch, wobei 15:28 natürlich eher gegen das Unwetter (nicht aber zwangsläufig gegen das Wetter) spricht. Das hätte in der Schule noch ne 4 gegeben. ;-)

@Hauptbahnhof: In der Hoffnung, dass du dich (bzw. deinen Nick) nicht wieder beleidigt fühlst der Versuch einer verständlichen Erklärung.

Die Stadtbahn ist betrieblich problematisch, da sie eine der wichtigsten Hauptachsen darstellt und keine Ausweichmöglichkeiten bestehen (glücklicherweise aber sehrwohl Umfahrungsmöglichkeiten mit anderen Stadtschnellbahnverbindungen). Gleisverbindungen (und natürlich die angeschlossene Sicherungstechnik) bieten nun also die Möglichkeit auf Störungen flexibel zu reagieren. Das Maximum wären also Abstell- & Gleiswechselmöglichkeiten an jedem Bahnhof. Abstellmöglichkeiten bestehen aus Platzgründen nur in Charlottenburg, Zoo und Ostbahnhof, Gleiswechsel könnten dagegen durchaus an jedem Bahnhof platziert werden, um gestörte Züge umfahren zu können. Dies ist derzeit nur in Charlottenburg, Friedrichstraße und Ostbahnhof möglich, außerdem kann ein Störzug noch am Zoo "entsorgt" werden. Ziemlich weit entfernt vom "maximum". Dass das Maximum nicht finanzierbar ist, ist klar, also muss man ein Optimum finden. Genügend flexibel wäre man in meinen Augen, wenn man an jedem Bahnhof bei einer Störung problemlos (ggf. unter Herausnahme von Zuggruppen) enden könnte und zudem an jedem 2. bis 3. Bahnhof eine Umfahrungsmöglichkeit für gestörte Züge bestünde. Darunter ist man in meinen Augen nicht mehr beim Optimum, sondern wandert bereits in Richtung Minimum. Bleiben wir nun also beim Optimum - auch hier sind verschiedene Szenarien vorstellbar. Als höchstwertige Variante unter Berücksichtigung des Bestandes müssten Alex und Tiergarten wie Friedrichstraße ausgebaut werden, zudem fehlt ein doppelter Gleiswechsel westlich von Zoo und Lehrter/Hauptbahnhof. Somit könnten gestörte Züge in Charlottenburg, Tiergarten, Friedrichstraße, Alex und Ostbahnhof umfahren werden. Zudem wäre eine eingleisige Streckenführung zwischen maximal 3 Bahnhöfen und somit im 10er-Takt möglich.
Als niedrigstmögliche "Optimum-Variante" erkennt man den Zoo als Abstellmöglichkeit für Schadzüge an und verzichtet auf weitere Gleiswechsel am Tiergarten sowie am Zoo. Alex und Hauptbahnhof reduziert man gegenüber der höchstwertigen Variante auf einen zusätzlichen Stumpfgleiswechsel. Somit hat man zwar schon viel an möglicher Flexibilität eingespart, gegenüber der heutigen Situation ist man aber noch immer wesentlich flexibler, denn man kann an allen Bahnhöfen (außer Tiergarten und Savignyplatz in beiden Richtungen) Züge enden lassen. Zudem verkürzen sich die Abschnitte möglicher Eingleisigkeit bei Bauarbeiten und/oder Störungen. Zumindest in westlicher Richtung kann am Alex außerdem ein Schadzug umfahren werden.
Damit wären gerademal 2 zusätzliche Gleiswechsel gegenüber heute vorhanden, sie hätten aber bereits oftmals bei Bauarbeiten und Störungen sinnvoll genutzt werden können und sich damit auch gerechnet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Zu der Betriebslagemeldung hat es in der
> Öffentlichkeit keine
> weiteren Meldungen gegeben, sodass dazu nur ein
> Mitarbeiter
> der Bahn, der sich mit dem Problem beschäftigt,
> Stellung nehmen
> könnte.

Die Aufsicht am Hbf hatte ausdrücklich und mehrfach und laut von einer Gleisverwerfung gesprochen. Ich denke, wenn man auf einem solchen Bahnhof eine so klare Aussage macht, ist die wohl auch von der Betriebsleitung sanktioniert. Allerdings stellt sich die Frage, welcher normale Reisende mit diesem Begriff etwas anfangen kann.

Die Mitarbeiter der Bahn sind
> bekanntermaßen nicht
> darauf aus, sich als solche in öffentlichen Foren
> erkennen zu
> geben, sodass hier nur mit Pressemeldungen oder
> Augenzeugen-
> berichten gerechnet werden kann.

Genau: auf Augenzeugenberichte habe ich gehofft, wäre allerdings nicht überracht gewesen, wenn bei dem Sauwetter niemand dort unterwegs war. Wie man oben sieht, kommen nun ja auch solche Berichte!

Außerdem konnte
> man vermuten,
> dass die zwischen Hackescher Markt und
> Friedrichstraße liegen-
> gebliebene S-Bahn eine Ursache für die
> Betriebslagemeldung war
> (technische Störung = Stromabschaltung aufgrund
> der Fahrgäste
> am Gleis).

Die Meldung der S-Bahn datierte das Ende der Störung auf den 26.5. 6 Uhr, solange dürfte eine reine Zugstörung wohl nicht dauern!
>
> Wenn gar keine Antwort gekommen wäre, hättest Du
> Dich
> wahrscheinlich auch beschwert.

Es kam ja keine Antwort, sondern nur Texte, Diskussionen und Streitereien, die nichts mit der Sache zu tun hatten und z.T. eher eines neuen Threads bedurften , daher habe ich mich "beschwert"!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo!
Was Jay, da schreibt kann ich nur unterstützen!
Auch sollten Fahrmöglichkeiten von vor 1990 berücksichtigt werden.
Es gab am Alex und Friedrichstraße ein 3. S-Bahn -Gleis.
Wenigstens, Friedrichstraße sollte wenigstens die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung ermöglicht werden ( mit/ oder ohne Fernbahn)!

Noch was zu den Raumtemperaturen in S-Bahnen mit Klimaanlagen ohne Strom!
Wie lange halten 20,40,60,100 oder mehr Fahrgäste diese Temperaturen eigentlich aus ohne geöffnete Fenster!?
Spätestens wenn der Schweiß den A.. llerwertesten erreicht ist doch Schluß mit lustig und Durchsagen, wo jeder in diesem S-Bahnzug sich anders verhält und vor sich hin muffelt, mit sich selber beschäftigt ist.
Vielleicht sogar noch in den Kindergarten bis 18.00 Uhr oder früher muß, um sein Kind zu erlösen.
Da ist Stress angesagt und manch einer kriegt Panik!

Noch Frohe Pfingsten
strolch
strolch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
> Was Jay, da schreibt kann ich nur unterstützen!
> Auch sollten Fahrmöglichkeiten von vor 1990
> berücksichtigt werden.
> Es gab am Alex und Friedrichstraße ein 3. S-Bahn
> -Gleis.
Friedrichstr. hatte sogar 4 S-Bahngleise und die Ferngleise waren bis Juni 1990 auch mit Stromschiene versehen. Aber das hatte andere Gründe...

> Wenigstens, Friedrichstraße sollte wenigstens die
> Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung ermöglicht
> werden ( mit/ oder ohne Fernbahn)!

Abgesehen von den betrieblichen Problemen gäbe es auch das Problem Wechselstrom/Gleichstrom auf einem Gleis! Also wohl hier unrealistisch.

>
> Noch was zu den Raumtemperaturen in S-Bahnen mit
> Klimaanlagen ohne Strom!
> Wie lange halten 20,40,60,100 oder mehr Fahrgäste
> diese Temperaturen eigentlich aus ohne geöffnete
> Fenster!?
> Spätestens wenn der Schweiß den A.. llerwertesten
> erreicht ist doch Schluß mit lustig und
> Durchsagen, wo jeder in diesem S-Bahnzug sich
> anders verhält und vor sich hin muffelt, mit sich
> selber beschäftigt ist.
> Vielleicht sogar noch in den Kindergarten bis
> 18.00 Uhr oder früher muß, um sein Kind zu
> erlösen.
> Da ist Stress angesagt und manch einer kriegt
> Panik!

Kann man verstehen, aber der Gefahren die von den Stromschienen und Stromabnehmern ausgehen ist sich der normale Fahrgast wohl noch nicht so recht bewusst, sonst würde man nicht so einfach auf die Gleise springen! Und nach Kontakt mit 800 V = bleibt wohl kein Auge trocken...



Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> strolch schrieb:
> --------------------------------------------------

>
> > Wenigstens, Friedrichstraße sollte wenigstens
> die
> > Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung
> ermöglicht
> > werden ( mit/ oder ohne Fernbahn)!
>
> Abgesehen von den betrieblichen Problemen gäbe es
> auch das Problem Wechselstrom/Gleichstrom auf
> einem Gleis! Also wohl hier unrealistisch.
>
> Harald Tschirner

Jetzt erzähl uns mal Bitte, wo es da Probleme geben soll?

S-Bahnhof Karow hat/hatte auch ein Gleis mit Stromschine und Oberleitung.

Birkenwerder hat oder hatte auch?

Warum sollte es da Probleme geben?

Danke für die Antwort, die nur Lieb (nicht Böse) gemeint ist.

Gruß von Tramy1




GLG.................Tramy1
Tramy1 schrieb:
-------------------------------------------------------
> S-Bahnhof Karow hat/hatte auch ein Gleis mit Stromschine und Oberleitung.

Nein, nie.

> Birkenwerder hat oder hatte auch?

In Birkenwerder gibt es ein entsprechend ausgestattetes Bahnsteiggleis und in Erkner einige Aufstellgleise.

> Warum sollte es da Probleme geben?

Die Fahrspannung kommt über unterschiedliche Wege (Oberleitung bzw. Stromschiene), die Rückleitung des Stroms über die gemeinsamen Fahrschienen ist problematisch. Während die Wechselstrom-Fernbahngleise möglichst gut geerdet sein sollen, müssen die Gleichstrombahnschienen möglichst gut von Erde und Bauwerken isoliert sein. Bei wechselseitig benutzten Gleisen wird das Problem durch eine komplizierte Umschalteinrichtung mit Weichen- und Signalabhängigkeit gelöst, also für dicht befahrene Gleise schlecht geeignet, außerdem störanfällig und wartungsintensiv. Gleichzeitiges Befahren solcher Abschnitte bedingt ein (unzulässiges)Zusammenschalten der Erdungssysteme und kann die Wechselstrom-Tfz. dauerhaft schädigen.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------

> störanfällig und wartungsintensiv. Gleichzeitiges
> Befahren solcher Abschnitte bedingt ein
> (unzulässiges)Zusammenschalten der Erdungssysteme
> und kann die Wechselstrom-Tfz. dauerhaft
> schädigen.

Und genau aus diesem Grund ist bspw. auch das Abstellen von Fahrzeugen in den Verbindungsgleisen zwischen beiden Stromsystemen verboten (= Übergabegleise S-Bahn / Fernbahn), bei neueren Anlagen auch farblich markiert (isolierter Doppel-Schienen-Stoß). Damit die Erdung beider Stromsysteme nicht über das Fahrzeug verbunden wird.

Auch wenn wir vom eigentlichen Thema abweichen ...

In Birkenwerder sind die Bahnsteiggleise 4 und 6 und die Kehrgleise 14, 16 und 18 sowohl mit Stromschiene als auch mit Oberleitung ausgerüstet.

Während Mario oben den elektrischen Wechselbetrieb (die Rückleitung der Gleise ist wechselweise dem einen oder dem anderen Stromsystem zugeschaltet) beschrieben hat, besteht in Birkenwerder elektrischer Verbundbetrieb. Es können also gleichzeitig S-Bahn und E-Lok auf dem selben Gleis fahren. Technisch ist das möglich durch Einspeisung der Oberleitungsschaltgruppe 7 über einen Isoliertrafo in Hohen Neuendorf.
Bei der Ein- und Ausfahrt der Fernbahn in den Bereich des Verbundbetriebes muß der Triebfahrzeugführer den Hauptschalter ausschalten. Im Bereich des Verbundbetriebes besteht eine Oberstrombegrenzung von 200 Ampere. Mehr gibt der Trafo nicht her.



Hier mal ein Foto von der 143 809-2 mit Steuerwagen als Ersatz für eine BR 646 auf der RB 20 in Birkenwerder Gleis 4 bei der Ausfahrt.

Blocksignal
@Jay,

Du hast natürlich Recht und ich meine Ruhe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2007 11:29 von Hauptbahnhof.
@Hauptbahnhof: Müssen bei dir immer solche Sätze wie der letzte sein?
@Hauptbahnhof: Schade, dass du nicht in der Lage bist (oder sein willst?) Beiträge erst zu lesen, dann zu verstehen und erst dann zu reagieren. Sonst wäre wohl nicht erneut so ein Schnellschuss von dir rausgekommen. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass du lieber stänkern als sachlich über ein Verkehrsthema diskutieren willst. Verdammt schade, aber nicht das erste und wohl auch nicht das letzte Mal.

Inhaltliche Antwort auf deine Reaktion: "unter Berücksichtigung des Bestandes" - was mag das wohl bedeuten?

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Schmierzug: Wo ist das Bild gemacht worden?
BR 23 schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Schmierzug: Wo ist das Bild gemacht worden?

Mach mir mal nen Vorschlag. Mal schauen, ob das zu erraten ist.


Ich weiß nicht wo es entstanden ist aber es zeigt einen DZA (Doppelter Zweischieniger Abriegelstoß)

Blocksignal
Tippe auf Bf Zehlendorf, von der ehemaligen Ladestraße aus aufgenommen.
Zehlendorf kann es nicht sein, dort gibt es keine Oberleitungen.
Vielleicht in Erkner?
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen