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Menschenbeweger Betriebsbahnhof Rummelsburg in Betrieb
geschrieben von Mathias Hiller 
Hauptbahnhof schrieb:
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> Schönefeld und Lichtenberg haben Rampen und stark
> fallenden Bedeutung im PV. In Ostkreuz wird es
> eher Aufzüge und Fahrtreppen geben, in Warschauer
> Straße reichen Aufzüge.

Ich deute das mal so, daß ein Peoplemover hier keine Verwendung finden wird, weil sein Einsatzbereich sehr eingeschränkt ist, denn Rampen kann man auch am Betriebsbahnhof Rummelsburg einbauen; das währe billiger.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Mäuserich schrieb:
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> Ich deute das mal so, daß ein Peoplemover hier
> keine Verwendung finden wird, weil sein
> Einsatzbereich sehr eingeschränkt ist, denn Rampen
> kann man auch am Betriebsbahnhof Rummelsburg
> einbauen; das währe billiger.

Das halte ich für ein Gerücht, daß man eine nachträgliche Rampenkonstruktion für 890.000 Euro erhält.
Oberirdisch wäre es noch schwieriger statt als Unterführung!
Ich denke, der Vorteil von Rampen ist lediglich, dass sie vandalismusresistent sind und geringe Betriebskosten haben. Ein Fahrstuhl kann eben immer kaputt gehen. Im Bau dürften Rampen teuerer sein, als senkrechte Schächte, da mehr Erde bewegt werden muss. Ansonsten würde man ja nur Rampen bauen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Nemo schrieb:
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> Ich denke, der Vorteil von Rampen ist lediglich,
> dass sie vandalismusresistent sind und geringe
> Betriebskosten haben. Ein Fahrstuhl kann eben
> immer kaputt gehen. Im Bau dürften Rampen teuerer
> sein, als senkrechte Schächte, da mehr Erde bewegt
> werden muss. Ansonsten würde man ja nur Rampen
> bauen.


Im letzten Bauabschnitt der U5 nach Hönow wurden nur Rampen verwendet. Ich weiß nur nicht, ob ein Rollifahrer dort mit eigener Kraft hochkommt. Wenn er das oft genug macht, hat er Oberarme wie ein Kugelstoßer. Zumindest läuft er nicht Gefahr, im defekten Aufzug stecken zu bleiben. Am Regionalbahnhof Potsdamer Platz ist dies kürzlich passiert.





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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Der letzte Bauabschnitt der U5 wurde unter völlig anderen Vorausetzungen realisiert als heute.
In die schöne neue Plattenbauwelt sollten junge Familien mit Kindern einziehen. Selbstständige Rollstuhlfahrer gab es nicht im ÖPNV, da man in der SBZ wohl erkannte, daß es preiswerter war den Leuten eventuell einen PKW zu stellen als ganze Städte/Stadtteile für nichtmal eine handvoll Leute umzubauen.
Diesen Hype gibt es erst seit wenigen Jahren!
Behindertengerechter ÖPNV
16.06.2007 14:37
Tja, es gibt eben auch immer mehr gebrechliche Leute. Es hat eben Folgen, wenn die Bevölkerung älter wird. Einen eigenen Pkw kann man bei älteren mit deren nachlassenden Sinnen nur begrenzt empfehlen. Daher finde ich schon, dass man auf behindertengerechte Bahnhöfe nicht verzichten sollte. Die Alternative wäre lediglich die Ausgrenzung der ansonsten fitten Alten.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Hauptbahnhof schrieb:
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> Der letzte Bauabschnitt der U5 wurde unter völlig
> anderen Vorausetzungen realisiert als heute.
> In die schöne neue Plattenbauwelt sollten junge
> Familien mit Kindern einziehen. Selbstständige
> Rollstuhlfahrer gab es nicht im ÖPNV, da man in
> der SBZ wohl erkannte, daß es preiswerter war den
> Leuten eventuell einen PKW zu stellen als ganze
> Städte/Stadtteile für nichtmal eine handvoll Leute
> umzubauen.
> Diesen Hype gibt es erst seit wenigen Jahren!

1. Eine SBZ gab es bis 1949, dann hieß das Land anders. Ich spreche ja auch nicht von der Bundesrepublik bis 1989 von "Trizone" oder wie auch immer. Man muss nicht in jedem Statement gleich sein politisches Weltbild demonstrativ raushängen lassen - das verdirbt jedwede sinnvolle fachliche Diskussion. Oder bist Du daran gar nicht erst interessiert, sondern eher nur an der Abgabe politischer Statements ?

2. Doch zurück zum Fachlichen: Der Trend zu einer stärkeren Beachtung von Interessen von Rollstuhlfahrern etc. ist keineswegs erst in den letzten Jahren entstanden und bestand auch schon vor 1989 - auf beiden Seiten der Grenze, wenn auch noch bei weitem nicht in dem Maße, wie heute.
So gibt es u.a. in Hellersdorf eine ganze Reihe von Erdgeschosswohnnungen mit Rampen für Rollis - die nicht erst nach 1989 gebaut wurden. Auch in der "schönen neue Plattenbauwelt" gab und gibt es eine ganze Reihe von Infrastruktur für Ältere (z.B. Seniorenheime etc.). Auch kenne ich von damals erste Stadtpläne, die rollstuhlfahrergerechte Wege eingezeichnet hatten (u.a. in Dresden).
Der Verzicht auf Fahrstühle un der Bau von Rampen hatte v.a. was mit den begrenzten ökonomischen Möglichkeiten der DDR zu tun - Fahrstühle waren nun einmal teurer und ressourcenverbrauchender als Beton.

3. Wir haben heute eine Gesellschaft, in der die Anzahl der Älteren zunimmt - und durch die "Lebensführung" leiden viele heute schon unter Bewegungsmangel - was in späteren Jahren die eigenen Möglchkeiten, sich fortzubewegen weiter einschränken wird.
Die meisten von uns werden dann froh sein, dass wir eine entsprechende Infrastruktur vorfinden werden, die einem die Mobilität erleichtern wird. Denn auch das Autofahren wird nicht jedem uneingeschränkt möglich sein.

Ingolf


Ingolf schrieb:
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>
> 1. Eine SBZ gab es bis 1949, dann hieß das Land
> anders. Ich spreche ja auch nicht von der
> Bundesrepublik bis 1989 von "Trizone" oder wie
> auch immer. Man muss nicht in jedem Statement
> gleich sein politisches Weltbild demonstrativ
> raushängen lassen - das verdirbt jedwede sinnvolle
> fachliche Diskussion. Oder bist Du daran gar nicht
> erst interessiert, sondern eher nur an der Abgabe
> politischer Statements ?
>
Wo habe ich denn eine politische Gesinnung raushängen lassen? Ist ein Hinweis auf technische Gegebenheiten schon ein politisches Statement? Das lag nicht in meiner Absicht, und das sollte man auch nicht reinlesen.

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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Ingolf schrieb:
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> Der Verzicht auf Fahrstühle und der Bau von Rampen
> hatte v.a. was mit den begrenzten ökonomischen
> Möglichkeiten der DDR zu tun - Fahrstühle waren
> nun einmal teurer und ressourcenverbrauchender als
> Beton.

Was soll das Märchen? Der Verzicht war gezwungen weil die DDR unmengen Resourcen in Grenzbefestigungen und die Einsperren seine Einwohner ausgegeben hat... und das hat GAR NICHTS nicht mit Ökonomie zu tun. Es war eine Politische Entscheidung.



IsarSteve
Mäuserich schrieb:
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> Wo habe ich denn eine politische Gesinnung
> raushängen lassen? Ist ein Hinweis auf technische
> Gegebenheiten schon ein politisches Statement? Das
> lag nicht in meiner Absicht, und das sollte man
> auch nicht reinlesen.

Liest Du auch die Texte anderer User? Dann müßte Dir aufgefallen sein, daß Ingolf meine Aussage zitierte!
Nimm Dich mal nicht so wichtig!
IsarSteve schrieb:
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> Was soll das Märchen? Der Verzicht war gezwungen
> weil die DDR unmengen Resourcen in
> Grenzbefestigungen und die Einsperren seine
> Einwohner ausgegeben hat... und das hat GAR NICHTS
> nicht mit Ökonomie zu tun. Es war eine Politische
> Entscheidung.


Nicht nur das, die SBZ mußte ja auch ihren Besatzer reichlich füttern. Wären die greisen Herrschenden nicht so russengeile Arschkriecher und wirtschaftlich Unfähig gewesen hätte es in der SBZ anders aussehen können. Das KnowHow war unter den Werktätigen und Gelehrten vorhanden, nur machte jeder SED-Fünfjahresplan alles zunichte!
IsarSteve schrieb:

>
> Was soll das Märchen? Der Verzicht war gezwungen
> weil die DDR unmengen Resourcen in
> Grenzbefestigungen und die Einsperren seine
> Einwohner ausgegeben hat... und das hat GAR NICHTS
> nicht mit Ökonomie zu tun. Es war eine Politische
> Entscheidung.

Ohne jetzt auch nur irgendetwas daran beschönigen zu wollen: Wie groß tatsächlich war der Anteil des erwirtschafteten Wirtschaftsprodukts, welches in die Grenze/Überwachung etc. geflossen ist? Selbst wenn es diese nicht gegeben hätte, wären die Ressourcen knapp geblieben. Es gibt mannigfaltige Gründe (angefangen von furchtbar ineffizienten - hier tatsächlich politisch motivierten - Methoden, wie die Wirtschaft organisiert wurde bis hin zu katastrophalen Ausgangsbedingungen nach 1945), weshalb die Verfügbarkeit über Mittel und Ressourcen sehr begrenzt war - es auf einen einzelnen Faktor zu reduzieren, ist m.E. viel zu einfach.
Auch das "System" DDR war um etliches komplexer, als man es einfach nur mit schwarz/weiß darstellen kann.
Und das wirkte sich auch auf das Verkehrssystem aus - wie ja eigentlich interessierten Kreisen bekannt sein dürfte.

Ingolf



Hauptbahnhof schrieb:
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> Der letzte Bauabschnitt der U5 wurde unter völlig
> anderen Vorausetzungen realisiert als heute.
> In die schöne neue Plattenbauwelt sollten junge
> Familien mit Kindern einziehen. Selbstständige
> Rollstuhlfahrer gab es nicht im ÖPNV, da man in
> der SBZ wohl erkannte, daß es preiswerter war den
> Leuten eventuell einen PKW zu stellen als ganze
> Städte/Stadtteile für nichtmal eine handvoll Leute
> umzubauen.
> Diesen Hype gibt es erst seit wenigen Jahren!

Hauptbahnhof hat sich bereits zum Thema Blindenhunde in der U-Bahn in den letzten Tagen lustig gemacht. Diese Äußerungen zeigen eine Weltfremdheit, bei der man sich übergeben möchte. Vielleicht sollte er sich mal einen Tag in einen Rolli setzen und sich ein eigenes Bild vom Sinn abgesenkter Bordsteine u.ä. Einrichtungen machen. Der "Lösungsvorschlag" mit den Autos sagt höchstens etwas über die geistige Verfassung des Urhebers aus! Auch die Aussage mit der "Handvoll Leute" (Augen aufmachen auf den Straßen!) unterstützt meine Vermutung, dass Hauptbahnhof eventuell selber...
südkreuz schrieb:
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> Hauptbahnhof hat sich bereits zum Thema
> Blindenhunde in der U-Bahn in den letzten Tagen
> lustig gemacht.

Achja, wo?

> Diese Äußerungen zeigen eine
> Weltfremdheit, bei der man sich übergeben möchte.
> Vielleicht sollte er sich mal einen Tag in einen
> Rolli setzen und sich ein eigenes Bild vom Sinn
> abgesenkter Bordsteine u.ä. Einrichtungen machen.

Bla Bla Bla ... es ging um Rampen u.Ä. für den Bahnsteigzugang und nicht um Bordsteinkanten!


> Der "Lösungsvorschlag" mit den Autos sagt
> höchstens etwas über die geistige Verfassung des
> Urhebers aus! Auch die Aussage mit der "Handvoll
> Leute" (Augen aufmachen auf den Straßen!)
> unterstützt meine Vermutung, dass Hauptbahnhof
> eventuell selber...

Jungchen lern erstmal lesen, sonst unterstützt Du ganz andere Vermutungen!



Ingolf schrieb:
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> Ohne jetzt auch nur irgendetwas daran beschönigen
> zu wollen: Wie groß tatsächlich war der Anteil des
> erwirtschafteten Wirtschaftsprodukts, welches in
> die Grenze/Überwachung etc. geflossen ist? Selbst
> wenn es diese nicht gegeben hätte, wären die
> Ressourcen knapp geblieben. Es gibt mannigfaltige
> Gründe (angefangen von furchtbar ineffizienten -
> hier tatsächlich politisch motivierten - Methoden,
> wie die Wirtschaft organisiert wurde bis hin zu
> katastrophalen Ausgangsbedingungen nach 1945),
> weshalb die Verfügbarkeit über Mittel und
> Ressourcen sehr begrenzt war - es auf einen
> einzelnen Faktor zu reduzieren, ist m.E. viel zu
> einfach.
> Auch das "System" DDR war um etliches komplexer,
> als man es einfach nur mit schwarz/weiß darstellen
> kann.
> Und das wirkte sich auch auf das Verkehrssystem
> aus - wie ja eigentlich interessierten Kreisen
> bekannt sein dürfte.


Lieber Ingolf,
alles schon und gut.... (jetzt ganz kurz OT) aberrrrrr es gab genügend "Verfügbarkeit" das man Fahrstühle in Atombunker, Wandlitz usw und sofort bauen könnte..(OT aus) Aber die Berliner U-Bahn war einfach unwichtig.. deswegen gab es/ gibt es immer noch nicht Fahrstühle...


IsarSteve
Thread geschlossen
16.06.2007 15:55
Hallo,

da dieser Thread erstens schon ins ungewünschte Off-Topic-Thema Politik abrutscht und zweitens Ansätze zu schweren Beleidigungen erkennen lässt, schließe ich diesen Thread.

Gruß,

Jens Fleischmann
Forummaster BahnInfo-Berlin
Dieses Thema wurde beendet.