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Studentenjob Lokführer - Bahn will Aushilfen (zunächst) bei der S-Bahn
geschrieben von Christian Linow 
Nur mal ne Frage, berlin91, glaubst du, dass Leute, die das Abitur geschafft haben wirklich zu blöd sind, eine S-Bahn zu steuern, Leute mit mittlerer Reife jedoch nicht? Einige Akademiker mögen vielleicht was handwerkliche Fähigkeiten betrifft manchmal etwas unbegabt sein, Kopfrechnen können manche Geisteswissenschaftler auch nicht und an einfacher Organisation hapert es manchmal auch, aber welche Grundfähigkeiten braucht man als S-Bahnfahrer?

100% Sehvermögen - ist unabhängig der Bildung
technisches Verständnis - haben Studenten technischer Berufe sicherlich
Lernvermögen - ohne das kommt man an der Uni nicht weit
Verantwortungsbewusstsein - ist als Charaktereigenschaft von der Bildung unabhängig

Handwerkliches Geschick braucht man also nicht. Und das bei Akademikern weit verbreitete zu komplizierte Denken wirkt sich nicht aus, denn man hat als S-Bahnfahrer ja einen sehr begrenzten Enscheidungsraum. Bei der Bahn könnte ein verpeilter Fahrdienstleiter sicherlich Chaos anrichten, aber von Fahrdienstleitern ist hier ja nicht die Rede!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Mäuserich schrieb:
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> Ich halte das immernoch für einen
> verspäteten Aprilscherz. Wenn die Lufthansa oder
> Easyjet gleichziehen, dann gute Nacht.

Ich halte insgesamt den Austausch von qualifiziertem Fachpersonal durch angelernte Aushilfskräfte für einen fatalen Trend, egal in welcher Branche.

Andererseits stellt sich mir die Frage, ob es denn wirklich einer vollwertigen Berufsausbildung bedarf, um einen Zug zu bewegen. Wobei ich es wirklich als ergebnisoffene Frage verstanden haben will und mal von den Insidern, die eine entsprechende Ausbildung haben oder auch "nur" angelernt sind, wissen würde, wie die es einschätzen.

Gerade der Vergleich mit den Fluggesellschaften zeigt doch einen (zumindest aus Laiensicht) deutlichen Unterschied:
- Flugzeugen werden grundsätzlich in drei Dimensionen gesteuert, eine komplexe Ausbildung etc. ist wohl erforderlich, um Verkehrsflugzeuge fliegen zu dürfen.

- Busse, LKW, PKW etc. werden in der Regel durch den Fahrer nur in zwei Dimensionen beeinflusst, hier reicht in der Regel ein Führerschein, den man in ein paar Wochen machen kann aus, um auch beruflich zu fahren.

- Schienengebundene Verkehrsmittel haben quasi die Eigenschaft, daß die durch den Lenker beeinflusste Bewegung sich auf eine Dimension (vor/zurück) beschränkt.

Fakt ist, daß es bei allen diesen Verkehrsmitteln technisch inzwischen möglich wäre, sie automatisiert zu betreiben und die Technik auch immer mehr in den Fahralltag Einfluss nimmt. Nur ist das Ganze bislang gesellschaftlich nicht gewollt, weil die Selbsteinschätzung des Menschen ihn über der Technik ansiedelt und davon ausgeht, daß er im Zweifel besser funktioniert als die Technik.
berlin91 schrieb:

> Bei Studenten muss man die dreifache Zeit
> einberechnen, die man normalerweise für ne
> Einweisung etc. benötigt....
>

immer schön verallgemeinern, gelle? Aber kann ja auch Neid dahinter stecken ;-)






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2007 15:14 von frolueb.
berlin91 schrieb:
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> Das man hier ständig von der Seite angemacht wird,
> ist schon längst bekannt. Beleidigungen gegen
> andere Forenmitglieder sind hier echt die
> Spitzenreiter!

Ich habe Dich weder angemacht noch beleidigt, sondern Tatsachen festgestellt und Kritik geäußert. Schon schade, wenn man damit nicht umgehen kann.

Und Tatsache ist, dass Du bis jetzt nur Studenten schlecht gemacht hast und keine Sachlichkeit in Deinen Beiträgen erkennen lässt, welche - zur besseren Anschaulichkeit für Dich zusammengetragen - wären:

Zitat

berlin91 schrieb:
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26. Juni 2007 09:51
"... oh Gott!!! Ausgerechnet Studenten!!! *kopfschüttel* ."

26. Juni 2007 10:44
"Bei Studenten muss man die dreifache Zeit einberechnen, die man normalerweise für ne Einweisung etc. benötigt.... "

26. Juni 2007 11:46
"Die Studenten schnallen eh nichts"

26. Juni 2007 12:48
"Es gibt ja genug Arbeitslose! Müssen es Studenten sein, die mit Fragezeichen in den Augen dastehen?"

Was für ein Problem mit Studenten hast Du?

Jens
Bei Isolierten Zugsystemen wie die Gleichstromsysteme in Berlin oder Hamburg könnte ich mir die Idee schon vorstellen, da etwaige Aspiranten auf eben diese Strecken beschränkt sind. Die gesamte Signalpalette (kann man das so nennen) und betriebliche Besonderheiten kommen in den Netzen ja nicht zum Einsatz.

Der Ausbildungsweg eines U-Bahnfahrers bei der Hamburger HOCHBAHN dauert laut Angaben 6 Wochen - und, ich hoffe ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, die beiden Netze sind doch relativ ähnlich (Anzahl Signale, Bahnhofsabstand, Streckenlänge, Höchstgeschwindigkeit, Selbstabfertigung...).

Bei den S-Bahnen Rhein/Main und München sehe ich das eher etwas anders, die fahren doch auch m.W. auf "normalen" Zugstrecken.
Ist doch nichts neues, gab es in den fünfziger Jahren ebenfalls schon. Damals wurde man Triebzugführer bei der Berliner S-Bahn und kein vollwertiger Lokführer!
berlin91 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jens Fleischmann schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > berlin91 schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > Es gibt ja genug Arbeitslose! Müssen es
> > Studenten
> > > sein, die mit Fragezeichen in den Augen
> > dastehen?
> >
> > Schaffst Du auch irgendwann einmal eine
> sachliche
> > Aussage? Oder reicht es bei Dir nur für
> > Vorurteile?
> >
> > Jens
>
>
> Das man hier ständig von der Seite angemacht wird,
> ist schon längst bekannt. Beleidigungen gegen
> andere Forenmitglieder sind hier echt die
> Spitzenreiter!

ZITATE:

... oh Gott!!! Ausgerechnet Studenten!!! *kopfschüttel* ...

Bei Studenten muss man die dreifache Zeit einberechnen, die man normalerweise für ne Einweisung etc. benötigt....

Die Studenten schnallen eh nichts

Es gibt ja genug Arbeitslose! Müssen es Studenten sein, die mit Fragezeichen in den Augen dastehen?

Du hast jetzt allein in diesem Thread vier abfällige, völlig unbegründete, dumme und überhaupt nicht themenbezogene Kommentare über Studenten abgelassen, sonst allerdings kein Bisschen zur Sache beigetragen.
Darauf wurdest du von Jens sachlich ohne Beleidigung hingewiesen. Nicht du WURDEST beleidigt, sondern du HAST beleidigt und wiederholt Unsinn geredet.





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2007 17:07 von MrCrabs.
ein Hoch auf "fundierte" Vorurteile. Ich hab selten in so wenig Sätzen so viel Blödsinn gelesen, herzlichen Glückwunsch!! Manchmal diskrimiert sich dieses Forum hier selber.
Jetzt ärgert euch nicht, ich weiß ja auch nicht, warum es regnet.
Lopi2000 schrieb:
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> Andererseits stellt sich mir die Frage, ob es denn
> wirklich einer vollwertigen Berufsausbildung
> bedarf, um einen Zug zu bewegen. Wobei ich es
> wirklich als ergebnisoffene Frage verstanden haben
> will und mal von den Insidern, die eine
> entsprechende Ausbildung haben oder auch "nur"
> angelernt sind, wissen würde, wie die es
> einschätzen.

Das würde mich auch interessieren.
>
> Gerade der Vergleich mit den Fluggesellschaften
> zeigt doch einen (zumindest aus Laiensicht)
> deutlichen Unterschied:
> - Flugzeugen werden grundsätzlich in drei
> Dimensionen gesteuert, eine komplexe Ausbildung
> etc. ist wohl erforderlich, um Verkehrsflugzeuge
> fliegen zu dürfen.

Ich habe das zugegebenermaßen etwas an den Haaren herbeigezogen. Damit meine ich schlicht, daß ein Fahzeugführer sein Gefährt, egal welcher Art, stets im Griff haben muß und auch im Havariefall nicht hilflos sein darf.

> Fakt ist, daß es bei allen diesen Verkehrsmitteln
> technisch inzwischen möglich wäre, sie
> automatisiert zu betreiben und die Technik auch
> immer mehr in den Fahralltag Einfluss nimmt. Nur
> ist das Ganze bislang gesellschaftlich nicht
> gewollt, weil die Selbsteinschätzung des Menschen
> ihn über der Technik ansiedelt und davon ausgeht,
> daß er im Zweifel besser funktioniert als die
> Technik.

Mir ist diese Problematik nicht unbekannt. Es konnte bisher niemand eine Sicherheitsgarantie geben, daß automatische Züge, quasi fahrende Roboter, in jedem Fall tadellos funktionieren. Die Programmierung eines Automaten ist eben so gut wie sein Programmierer. Ich kann die Angst davor sehr gut nachvollziehen und denke, daß nicht jede Angst oder jedes Bedenken als irrational bezeichnet werden darf.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
robinbln schrieb:
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> gelesen, herzlichen Glückwunsch!! Manchmal
> diskrimiert sich dieses Forum hier selber.

Streiche manchmal und füge "macht sich lächerlich" hinzu. Nicht umsonst wird das Berliner Bahninfo-Forum als Kindergarten bezeichnet.

Jens: Dank an Dich für Deine kleine Auflistung. Und Dank auch für Deine Geduld mit diesem Forum über all die Zeit.
Mathias Hiller schrieb:
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> Streiche manchmal und füge "macht sich lächerlich"
> hinzu.

Manchmal ist durchaus richtig. Es gibt auch zahlreiche Themen, die sachlich bleiben und nett zu lesen sind, selbst dann, wenn zwei völlig eingefahrene Meinungen und sture Köpfe sich begegnen (siehe Falkensee-Thread).

> Jens: Dank an Dich für Deine kleine Auflistung.
> Und Dank auch für Deine Geduld mit diesem Forum
> über all die Zeit.

Ist gelegentlich schon eine Geduldsprobe. Aber ich mache den Job nach wie vor gerne und lasse mir den Spaß nicht nehmen, auch wenn ich nach meinem Geschmack zu oft durchgreifen muss.

Jens
@Hauptbahnhof: Stimmt. Auch bei der DB wurden Twf ausgebildet, die durften nur Schienenbusse fahren.

In Frankfurt wurden schon in den 8Oern Studenten als U/Straßenbahnfahrer ausgebildet. Voraussetzung war u.a. Führerscheinklasse 3 (warum auch immer?)
Eine kurze Anmerkung zur Quelle: Es hat einen wohl überlegten Grund, den Bahnsprecher nicht beim Namen genannt zu haben. Ohne näher darauf eingehen zu wollen. Seine Äußerung tat er vor etwa 10 weiteren Anwesenden kund und wiederholte diese mehrfach. Dennoch gibt es die begründete Annahme, dass der Assistent einer geschäftsführenden und prädestinierten Abteilung aus dem Hause DB diesen Fakt mehr aus Versehen schilderte. Da es mir fern liegt, einzelne zu diskreditieren und damit seine berufliche Laufbahn möglicherweise jäh zu beenden, mache ich von meinem Verweigerungsrecht Gebrauch und gebe die Quelle vorab nicht namentlich bekannt.

Jedoch hielten sich während dieser Veranstaltung auch S-Bahn-Berlin-Mitarbeiter im Raume auf, die den Geschehnissen beiwohnten und über selbiges informiert sind...
Ich schließe mich der Meinung deren an, die bemängeln, daß man mit Studenten "Löcher stopfen" will. Dieses ist ja nicht nur bei der Bahn der Fall, sondern auch in anderen Bereichen gang und gebe geworden.

Egal ob es sich dabei nun um Studenten handelt oder um sonstige Angelernte: am Beispiel des Tf hat sich die Sache ja in den vergangenen Jahrzehnten insofern nicht verändert - bitte genau lesen - z. B. was die Verantwortung für die Fahrgäste, Sicherheitsbestimmungen, Verhalten bei Betriebsstörungen usw. anbelangt.

Wenn auch modifiziert und sich einige Arbeitsabläufe aufgrund der Technik (neue Züge, Abfertigungsmethoden usw) stark verändert haben, so bin ich doch der Meinung, daß es damals einen Grund gab, warum man festlegte, welche Bedingungen zu erfüllen sind (Gesundheitsvoraussetzungen usw.) bzw. die Dauer der Ausbildung.

Jetzt muß das also anscheinend alles nicht mehr sein. Schön, dann kann ich mich ja auch demnächst bei der S-Bahn bewerben, in der Hoffnung, daß sie es da mit meinen Einschränkungen beim räumlcihen Sehen nicht mehr so eng "sehen" - schließlich kann ich ja nicht runter von meinen Schienen und im Ernstfall bekomme ich doch eh eine Zwangsbremsung - viel schaden sollte ich da also nicht anrichten können. Und das man eine s-Bahn auch ohne Ausbildung steuern kann, daß hat ja im Jahre 2003 unser - wie hiess er doch gleich? - Pseudoangestellte bei der S-Bahn in DB - Uniform demonstriert. Immerhin ist er mehrere Wochen unfallfrei gefahren. Vielleicht könnte man den ja jetzt auch einstellen, er hat ja quasi schon bewiesen, das er S-Bahn fahren kann!!!

Ironiemodus aus

Der Trend, immer mehr Fachkräfte durch Un- oder Angelernte, sagen wir es ruhig - Hilfsarbeiter - zu ersetzen hat m. E. nur einen Zweck: mit aller Macht die Löhne drücken! Aber - auch hier muß ich wieder mal ironisch werden - es liegen doch die Vorteile auf der Hand: man speist diese Mitarbeiter mit einem Hungerlohn ab und die Betriebe sparen sich die Ausbildungskosten. Ganz nebenbei muß man sich dann auch keine Sorgen mehr machen, wenn es viele Jugendliche gibt, die keine Chance auf dem Ausbildungsmarkt haben. Und sollte man dann doch irgendwann mal Fachkräfte brauchen, da holt an eben ein paar Inder ins Land. Die Nationalität ist ja eigentlich egal, Hauptsache, sie sind gut ausgebildet. Spart also nochmals Geld.

Ironiemodus wieder aus

Draufzahlen tun wir letzten Endes wieder alle, so wie wir da sind. Die Fahrgäste und die Angestellten.

Im Gegenzug wuerde ich dann aber auch erwarten, daß der Staat uns dann den Besuch der Berufsschule und praxisfernen Unterricht jeglicher Art erspart. Vielleicht sollten wir wieder zu der Formel kommen : Ich kann was - das zeig ich dir - du machst es nach. Der Mensch lernt ja bekanntlich durch nachahmen.

Sorry, Ironie.....

Wir befinden uns seit Jahren in einer permanenten Abwärtsspirale. Man muß kein Kommunist sein oder "Das Kapital" gelesen haben um zu erkennen, daß wir mittlerweile im Brutalokapitalismus angekommen sind.

@STS

Dann lies mal "Das Kapital". Du würdest dann erkennen, daß wir - leider - wirklich auf dem Weg zun Brutalokapitalismus sind, aber - einstweilen zum Glück - noch längst nicht angekommen sind.

Um noch etwas themenspezifisches loszuwerden: Der letzte Eintrag von Christian Linow
liest sich ja etwas merkwürdig und einige Fragen bleiben offen - Anwesenheit von S-Bahn-Mitarbeitern etc. So wie das jetzt dort steht, könnte man das ja fast als Drohkulisse und folterknechtsartiges "Zeigen der Instrumente" im Zusammenhang mit den laufenden Traifverhandlungen bzw. den Problemen bei der Berliner S-Bahn interpretieren.

War das so gemeint? Bitte, wenn möglich, um Aufklärung.
Nein, es steht nicht in einem direkten Zusammenhang. Vielmehr war die Anwesenheit aufgrund des Anlasses gegeben und im Kontext der Sachthematik eher unbeabsichtigt. Dennoch sehe auch ich das Geschmäckle zwischen den derzeitigen Tarifverhandlungen und jenen Plänen der Deutschen Bahn.

Interessant dürfte außerdem das Vorhaben des EU-weiten Lokführer-Führerscheins sein. Welche genauen Regularien dieser vorsieht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Strassenbahn statt Strassenwahn schrieb:
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> Der Trend, immer mehr Fachkräfte durch Un- oder Angelernte, sagen wir es ruhig - Hilfsarbeiter - zu ersetzen hat m. E. nur einen Zweck: mit aller Macht die Löhne drücken! Aber - auch hier muß ich wieder mal ironisch werden - es liegen doch die Vorteile auf der Hand: man speist diese Mitarbeiter mit einem Hungerlohn ab und die Betriebe sparen sich die Ausbildungskosten. Ganz nebenbei muß man sich dann auch keine Sorgen mehr machen, wenn es viele Jugendliche gibt, die keine Chance auf dem Ausbildungsmarkt haben.

Deinem Beitrag stimme ich zu. Und um überhaupt leben zu können, ist man gezwungen, seinen Hungerlohn durch Arbeitslosengeld II usw. aufzustocken. In den Augen der Allgemeinheit gilt man dann als "Aufstocker". Man darf dann aber den Geringverdienern kein schlechtes Gewissen einreden, sondern den Arbeitgebern. Es wird Zeit, dass auch in Deutschland - wie immer wieder gefordert - ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt wird. In anderen Ländern sind Mindestlöhne selbstverständlich.
Frank Winkel schrieb:
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> Strassenbahn statt Strassenwahn schrieb:
> --------------------------------------------------
> -------------------------------
> > Der Trend, immer mehr Fachkräfte durch Un-
> oder Angelernte, sagen wir es ruhig -
> Hilfsarbeiter - zu ersetzen hat m. E. nur einen
> Zweck: mit aller Macht die Löhne drücken! Aber -
> auch hier muß ich wieder mal ironisch werden - es
> liegen doch die Vorteile auf der Hand: man speist
> diese Mitarbeiter mit einem Hungerlohn ab und die
> Betriebe sparen sich die Ausbildungskosten. Ganz
> nebenbei muß man sich dann auch keine Sorgen mehr
> machen, wenn es viele Jugendliche gibt, die keine
> Chance auf dem Ausbildungsmarkt haben.
>
> Deinem Beitrag stimme ich zu. Und um überhaupt
> leben zu können, ist man gezwungen, seinen
> Hungerlohn durch Arbeitslosengeld II usw.
> aufzustocken. In den Augen der Allgemeinheit gilt
> man dann als "Aufstocker". Man darf dann aber den
> Geringverdienern kein schlechtes Gewissen
> einreden, sondern den Arbeitgebern. Es wird Zeit,
> dass auch in Deutschland - wie immer wieder
> gefordert - ein gesetzlicher Mindestlohn
> eingeführt wird. In anderen Ländern sind
> Mindestlöhne selbstverständlich.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Frank Winkel
>
> E-Mail: f-winkel@web.de und
> frank-winkel@t-online.de
> ICQ: 328-853-995

Unter [sbahn.foren-city.de] läuft eine ähnliche Diskusion, teilweise mit ähnlichen Argumenten.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
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