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BVG plant "Baustelle light" für die neue U 5
geschrieben von frolueb 
Jay schrieb:

>
> Ich erwähnte sie im Zusammenahng mit dem 147 und
> meinte damit eine potentielle Strab in der
> Französischen Str. die mit den Zugängen zur U6
> einen halbwegs passablen Übergang hätte. U.a.
> daher sollten diese auf keinen Fall weggespart
> werden. Eine Strab in der Französischen Str. sehe
> ich auch nicht als Parallelverkehr, da sie dann
> weiter Richtung Potsdamer Platz/Tiergartenstr.
> geführt würde.


Ist seinerzeit untersucht und abgelehnt worden. Eine tatsächliche Realisierung gilt somit als eher unwahrscheinlich.

Gute Nacht,

Christian

@ Jay

Sorry für die lange Leitung. Ich war irgendwie auf die nördlichen Eingänge fixiert, weil von denen vorher explizit die Rede war.

Was die Französische Straße betrifft muß man wahrscheinlich abwägen, ob der schnellere Baufortschritt oder eine mögliche Tram in der Französischen Straße
wichtiger ist. So weit ich weiß, steht diese sicher mögliche Trasse zur Zeit aber nicht gerade an oberster Stelle der Tramplanungen (Gut, man könnte fragen ob da zur Zeit überhaupt etwas steht).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2007 01:09 von Deutsche_Oper.
Christian Linow schrieb:
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> Jay schrieb:
>
> >
> > Ich erwähnte sie im Zusammenahng mit dem 147
> und
> > meinte damit eine potentielle Strab in der
> > Französischen Str. die mit den Zugängen zur
> U6
> > einen halbwegs passablen Übergang hätte.
> U.a.
> > daher sollten diese auf keinen Fall
> weggespart
> > werden. Eine Strab in der Französischen Str.
> sehe
> > ich auch nicht als Parallelverkehr, da sie
> dann
> > weiter Richtung Potsdamer
> Platz/Tiergartenstr.
> > geführt würde.
>
>
> Ist seinerzeit untersucht und abgelehnt worden.
> Eine tatsächliche Realisierung gilt somit als eher
> unwahrscheinlich.
>
> Gute Nacht,
>
> Christian

Abwarten und Tee (bzw. du Kaffee) trinken. Ich wette dass wir früher oder später wieder von einer möglichen Führung durch die Französische Str. hören werden. Spätestens wenns daran geht die Strecke in der Leipziger Str. zu realisieren werde gewisse Klientel wieder aufstöhnen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
BimKutscher schrieb:
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> drei Fragen:
>
> - Wie konkret ist der derzeitige Beschluss, die U5 zu bauen

Seit [www.parlament-berlin.de] gibt es keinen neuen Stand, die 56 Mio EUR Landesanteil sind bislang in keinem Haushaltsposten eingestellt. Die drohenden Rückforderungen und bereits getätigte Investitionen seitens der BVG lassen keinen Spielraum zur Vollendung der U5. Der Hauptstadtvertrag ist durch das Land in diesem Punkt zu erfüllen.

> - Was ist mit der U55? Wird die unter Strom stehende Märklin-Bahn nun wirklich ab Ende 2008 fahren

Die U-Bahn-Startpackung mit zwei Bahnhöfen, einem Trafo, zwei Zügen, drei Weichen und Zubehör wird nach Fertigstellung des dritten Bahnsteigs (BRT) eröffnet. Nach gegenwärtiger Terminlage im Frühjahr 2009. Da gegenwärtig der Bagger das Innere der Eisröhre zwischen den beiden Schächten Unter den Linden aushöhlt, sind weitere Überraschungen noch nicht ganz auszuschließen.

> - Durch die komplette Umgestaltung der Kehranlage Alexanderplatz wird man doch auch die U5
> zurückziehen müssen bis Frankfurter Allee oder man baut eine Gleisverbindung zwischen Schillingstraße
> und Alexanderplatz ein, um wenigstens am Bahnsteig kehren zu können. Gibt es da schon Überlegungen?

Derzeit ist eine einfache Gleisverbindung in der Planung, ein spitzbefahrener Linksgleiswechsel in der einzigen Lücke in der Stützenreihe. Der Umgestaltung der Kehre wird die Tunnelsanierung vorausgehen. Dabei sollen in der Regel zwei Kehrgleise nutzbar bleiben, so dass der neue Gleiswechsel nur im Spät- und Wochenendverkehr (vielleicht auch mal in Ferienzeiten ständig) zur Anwendung kommt. Wegen der Ostkreuz-Geschichte sind Unterbrechungen der U5 in den nächsten Jahren nicht vorgesehen.


so long

Mario
Mäuserich schrieb:
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> So soll der neue Bahnhof dann aussehen: [www.hentschel-oestreich.de]

Diese Ansicht ist schon länger nicht mehr aktuell. In der jetzigen Planung ist der U5-Bahnsteig nach Norden verschoben, so dass ein direkter nördlicher Ausgang kurz vor der Einmündung Charlottenstraße entstehen wird (unabhängiger zweiter Zugang gemäß verschärfter Brandschutzbestimmungen, die demnächst auch Eingang in die BOStrab finden werden).

Ein Verzicht auf die 4 Ausgänge zu den Gehwegen an der Kreuzung Unter den Linden / Friedrichstraße und die Reduzierung auf zwei Treppen/Fahrtreppen/Aufzüge auf dem Mittelstreifen hätte eine merkliche Bau- und Betriebskostenreduzierung zur Folge.
Die zweiten (südlichen) Ausgänge der U6-Außenbahnsteige werden sich im Gehwegbereich der Friedrichstraße befinden. Falls die nördliche Fahrbahn Unter den Linden tatsächlich nicht aufgerissen wird, werden diese Bahnsteige gegenüber der bisherigen Planung ein paar Meter nach Süden verschoben. Die Treppen befinden sich dann südlich der Einmündung Rosmarinstraße, also noch umsteigegünstig zur Französischen Straße.

Was mit dem aufzulassenden Bahnhof Fr passiert, steht noch nicht fest. Die Streckengleise gerade durchzuführen, hätte umfangreiche Rückbauarbeiten zur Folge. Bliebe der Bahnsteig erhalten, hätte man einen echten Geisterbahnhof, was er ja fast 30 Jahre lang tatsächlich gewesen war.

so long

Mario
Hallo Charly

Charly schrieb:
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> Als da wäre auch noch: Nollendorfplatz (Alt) der
> Schöneberger U-Bahn und (über lange Jahre in den
> Zwanzigern) Neu Westend oder der alte Bahnhof
> Kottbusser Tor, wo heute eine Kehranlage ist...

Nun schrieb Deutsche Oper ja etwas von "stillgelegte U-Bahn-Station im Tunnel". Der aufgegebene Bahnhof Kottbusser Tor war aber eine Station der Hochbahnstrecke. ;-)
Ansonsten könnte man noch auf Stralauer Tor (später Osthafen) hinweisen, den einzigen U-Bahnhof in Berlin, der den Krieg nicht überlebt hat.

Viele Grüße

Ulrich C.

@Mario: Wie immer danke für die interessanten Infos. Zweite Ausgänge für beide Bahnhöfe hört sich gut an. Vor allem, wenn man den U6-Bahnsteig etwas südwärts verschiebt, sodass sich für die Französische Straße fast nix ändert.

Was den bisherigen Bahnhof betrifft, wird es wohl spannend, wenn es so weit ist. Könnte mir gut vorstellen, dass man ihn dann als "Geisterbahnhof" wieder herrichtet. Andererseits wäre natürlich auch ein Kehrgleis in diesem Bereich interessant (aber sicher auch recht teuer).

--- Signatur ---
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@Mario: Vielen Dank erstmal, letztlich ist das bereits mein Kenntnisstand, allerdings dachte ich, es sei in der Euphorie der letten Zeit irgendwas an mir vorbeigelaufen...
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