Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U1-Verlängerung zum Frankfurter Tor beerdigt
geschrieben von südkreuz 
Guten Morgen,
in der Berliner Zeitung steht heute ein Artikel zum Umbeu des S-Bahnhofs Warschauer Straße mit interessanten Informationen: 1. Der Senat gibt die Planungen zur Verlängerung der U-Bahn bis Frankfurter Tor endgültig auf, d.h die Trasse wird nicht mehr freigehalten. 2. Die Heranführung der U-Bahn bis zur S-Bahnstation wird auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Frage: Warum wird nicht gleich ein kompletter neuer Turmbahnhof aus "einem Guss" gebaut? Ich weiß: Typische Berliner Verkehrspolitik...
Viele Grüße von Südkreuz
siehe auch Bahninfo-Artikel dazu.

Grüße, Andreas



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.2007 10:22 von sejutti.
Andreas Jüttemann am 7.7.2007 um 10.21 Uhr:

> siehe auch Bahninfo-Artikel dazu.

Daraus:

Eine direkte Brücke zur O²-World wird es auch geben.

Wie kommst Du denn auf diesen Trichter? Hier und in der
UseNet-Newsgruppe 'bln.verkehr' hatten wir das Thema doch
nun schon einige Male, dass mit dem Übergang zur O²-World
nur die Treppe und der Aufzug von der Fußgängerbrücke
zwischen S- und U-Bahnhof Warschauer Straße zur Straßen-
ebene darunter gemeint ist. Den Rest müssen die Besucher
zu Fuß über die unter und westlich der Brücke neu angelegten
Straßen gehen. Versuche Dir doch einmal vorzustellen, wie
eine "Brücke" auszusehen hätte, die von der östlichen Seite
der Warschauer Straße zur westlichen Seite und weiter bis
zur Arena führen sollte.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
"Auf der Brücke, die das Umsteigen zur U 1 erleichtert, sollen in Zukunft auch zwei Gleise verlegt werden, damit die U-Bahn näher an den S-Bahnhof heranfahren kann. Einen Termin gibt es dafür aber noch nicht, heißt es im Senat."

Auf welcher Brücke? Zwischen den Autos?
"Lehrter Bahnhof" am 7.7.2007 um 11.38 Uhr:

> Auf welcher Brücke? Zwischen den Autos?

Nein, damit ist die neue Fußgängerbrücke gemeint, die
östlich neben der Warschauer Straßebrücke zwischen S-
und U-Bahnhof gebaut wird (wie in einem Artikel in Der
Tagesspiegel vom 2.4.2007
und in einem Bahninfo-
Forumsthread vom 18.6.2007
erwähnt).

Für die UseNet-Newsgruppe 'bln.verkehr' habe ich vor
fünf Tagen folgende Skizze aus dem Senatsstadt-
entwicklungsplan (Step) 1995 in das Netz gestellt, aus
dem die aktuelle Planung ableitbar ist:

[Plan aus dem Netz genommen, bei Bedarf via E-Mail anfordern]

HTH, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.2007 15:51 von krickstadt.
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Für die UseNet-Newsgruppe 'bln.verkehr' habe ich
> vor
> fünf Tagen folgende Skizze aus dem Senatsstadt-
> entwicklungsplan (Step) 1995 in das Netz gestellt,
> aus
> dem die aktuelle Planung ableitbar ist:


Eine abstellanlage für Fahrräder gibt's nicht?

[forum.bahninfo.de]

IsarSteve
südkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Guten Morgen,
> in der Berliner Zeitung steht heute ein Artikel
> zum Umbeu des S-Bahnhofs Warschauer Straße mit
> interessanten Informationen: 1. Der Senat gibt die
> Planungen zur Verlängerung der U-Bahn bis
> Frankfurter Tor endgültig auf, d.h die Trasse wird
> nicht mehr freigehalten. 2. Die Heranführung der
> U-Bahn bis zur S-Bahnstation wird auf den
> Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben. Frage: Warum
> wird nicht gleich ein kompletter neuer Turmbahnhof
> aus "einem Guss" gebaut? Ich weiß: Typische
> Berliner Verkehrspolitik...
> Viele Grüße von Südkreuz

Der Titel des Themas ist nicht richtig ausgedrückt, weil man das Verb beerdigen nur für Verstorbene verwendet.
warum braucht man denn drei gleise bei der u-Bahn? Ein Mittelbahnsteig würde doch zum Wenden ausreichen.
Henning schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Titel des Themas ist nicht richtig
> ausgedrückt,

Das stimmt ..es soll heissen Die U1 wird "nicht beerdigt" (unter die Erde kommen)....



IsarSteve
"görli görli" am 7.7.2007 um 13.20 Uhr:

> warum braucht man denn drei gleise bei der u-Bahn?
> Ein Mittelbahnsteig würde doch zum Wenden ausreichen.

Die in der Skizze sichtbaren drei Gleise sind nur eine
Übernahme der aktuell im U-Bahnhof vorhandenen
Bahnsteigkanten
. Im Artikel in der Berliner Zeitung
wird von zwei Gleisen geschrieben.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
> damit ist die neue Fußgängerbrücke gemeint, die
> östlich neben der Warschauer Straßebrücke zwischen
> S- und U-Bahnhof gebaut wird (wie in einem Artikel in
> Der Tagesspiegel vom 2.4.2007 und in einem Bahninfo-
> Forumsthread vom 18.6.2007 erwähnt).

Ich kann an den bisherigen Arbeiten an den Stützpfeilern (bisher vom U-Bahnhof bis zu den Fernbahn-Gleisen) nicht erkennen, wie weit der derzeitige Umbau gehen soll.

Nach der obigen Zeichnung aus 95 sollte ja die Straßenbahn neben die bisherige Brücke gelegt werden. Ich gehe mal davon aus, dass dies jetzt nicht weiter in Frage kommt, da ohnehin aktuell keine Weiterführung der Straba-Linie zu erwarten ist.

Die Berliner Zeitung von heute schreibt dagegen: "Auf der Brücke, die das Umsteigen zur U 1 erleichtert, sollen in Zukunft auch zwei Gleise verlegt werden, damit die U-Bahn näher an den S-Bahnhof heranfahren kann. Einen Termin gibt es dafür aber noch nicht, heißt es im Senat."

Dies würde bedeuten, dass jetzt bereits eine **breite** Brücke gebaut wird, die (nachdem sie hoffentlich zu den S-Bahnsteigen geführt wird) bis zur Fertigstellung des Umsteigeknotens in 10 Jahren o.ä. den Fußgängern auf ihrem Weg zur U-Bahn vorbehalten bleibt.

Sieht so das Szenario aus oder lieg ich da völlig falsch?

Schönen Tag noch

phönix

krickstadt schrieb:

Ich habe mal in einem Gespräch vor einigen Monaten mit entsprechend zuständigen Stellen mal erfahren, dass die Planung für die gesamte Anlage inzwischen anderes aussieht. Unter anderem wird die Straßenbahn auf der heutigen Brücke verbleiben. Zu befürchten ist bei den jetzigen Planungsüberlegungen jedoch, dass sich die Umsteigesituation U-Bahn - Straßenbahn dann gegenüber heute spürbar verschlechtern wird und weiterhin lediglich die M10 "übe die Brücke" darf, die M13 wird weiter vorher wenden müssen.
Allerdings kenne ich den ganz aktuellen Stand dafür auch nicht, da ist noch vieles unklar - vielleicht ist jetzt wieder alles anders...

Viele Grüße
Ingolf




"phönix" am 7.7.2007 um 13.35 Uhr:

> Die Berliner Zeitung von heute schreibt dagegen:

> "Auf der Brücke, die das Umsteigen zur U 1 erleichtert,
> sollen in Zukunft auch zwei Gleise verlegt werden,
> damit die U-Bahn näher an den S-Bahnhof heranfahren
> kann. Einen Termin gibt es dafür aber noch nicht,
> heißt es im Senat."

> Dies würde bedeuten, dass jetzt bereits eine **breite**
> Brücke gebaut wird, die (nachdem sie hoffentlich zu den
> S-Bahnsteigen geführt wird) bis zur Fertigstellung des
> Umsteigeknotens in 10 Jahren o.ä. den Fußgängern auf
> ihrem Weg zur U-Bahn vorbehalten bleibt.

> Sieht so das Szenario aus oder lieg ich da völlig falsch?

Ich halte das für eine Ungenauigkeit des Artikels oder der
Erklärenden in der Bürgerversammlung des Stadtteilbüros
Friedrichshain (hat dieses Stadtteilbüro eine Webseite, auf
der von dieser Versammlung berichtet wird?).

Da die neue Fußgängerbrücke in der Mitte eine Treppe und
einen Aufzug zu den neuen Straßen darunter bekommt und
an dieser Stelle breiter als an den anderen Stellen ist,
vermute ich, dass das alles für die Fortführung der U-Bahn
noch einmal abgerissen und neu gebaut wird. Oder die
Äußerungen zur Fortführung der U-Bahn sind noch
unausgegoren bzw. die Planung noch nicht vollständig und
deshalb in dieser Hinsicht so vage.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> siehe auch Bahninfo-Artikel dazu.
>
Und ich erlaube mir dazu einiges zu kommentieren ;-)

1. Manchmal ist es gut, wenn eine Lücke auch eine Lücke bleibt...
Prinzipiell die Schließung aller möglichen Lücken im S+U-Bahn-Netz zu fordern, ist wenig hilfreich und auch nicht unbedingt ein Beitrag zur Verbesserung des ÖPNV. Gerade auf dieser angedachten Relation der U1-U5 ist kaum mit nennenswert neuen Fahrgästen zu rechnen, einen großen neuen Umsteigeverkehr U5 zu U1 wird es nicht geben - warum, habe ich schon häufiger beschrieben.
2. "Die Straßenbahn fährt hier schon im Vorlauf..." - bei der Berliner Verkehrspolitik muss man leider eher sagen "Die Straßenbahn ist hier noch in Betrieb" - da es der unterschiedlichen Verkehrspolitik in den beiden Stadthälften zu verdanken ist, dass sie hier fährt - und sicher nicht einer langfristig vorsorglichen Verkehrspolitik des Senats (auch nach 1990).
3. "...im Vorlauf". Aus meiner Sicht ist die Straßenbahn hier kein schlechter Vorlaufbetrieb für die U-Bahn sondern auf dieser Strecke bezüglich Verkehrsaufgaben und Kapazität genau das richtige Verkehrsmittel. Statt irgendwelcher Planspiele zum Ersatz dieses Abschnittes bringt es wesentlich mehr Nutzen, im Bereich Warschauer Straße künftig darauf zu achten, dass die Umsteigebedingungen zwischen Straßenbahn (incl. M13) und U+S-Bahn wirklich verbessert werden und endlich die Verlängerung Richtung Hermannplatz in Angriff genommen wirtd. Denn hier gibt es eine wirkliche Lücke im Berliner ÖPNV-Netz....

Viele Grüße
Ingolf
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eine direkte Brücke zur O²-World wird es auch
> geben.
> Wie kommst Du denn auf diesen Trichter? Hier und
> in der
> UseNet-Newsgruppe 'bln.verkehr' hatten wir das
> Thema doch
> nun schon einige Male, dass mit dem Übergang zur
> O²-World
> nur die Treppe und der Aufzug von der
> Fußgängerbrücke
> zwischen S- und U-Bahnhof Warschauer Straße zur
> Straßen-
> ebene darunter gemeint ist. Den Rest müssen die> Besucher
> zu Fuß über die unter und westlich der Brücke neu
> angelegten
> Straßen gehen. Versuche Dir doch einmal
> vorzustellen, wie
> eine "Brücke" auszusehen hätte, die von der
> östlichen Seite
> der Warschauer Straße zur westlichen Seite und
> weiter bis
> zur Arena führen sollte.

Das habe ich aus der Berliner Zeitung, in der steht: "Neue Brücken schaffen direkte Fußwegverbindungen aus dem Empfangsgebäude heraus zur O2 World (...)"

Da ich Deinem Fachwissen aber mehr Glauben schenke als dieser Pressemitteilung, habe ich den Artikel entsprechend verändert ;)

Vielen Dank für den Hinweis und Gruß
Andreas
Wer hat denn bitte die Idee verbrochen, den U.Bahnhof zwar zu verlegen, aber immernoch nicht direkt über die S-Bahnsteige?
Irgendwie ist das Ganze etwas wirr [wie zumeist auch die Verkehrt(s)politik der zuständigen Stellen ;-)] ich versuche mal zusammen zu fassen, was momentan sicher (?) ist:
1. am 23.7. beginnen Arbeiten zur Erneuerung der Gleisanlagen auf der Warschauer Brücke (bvg.de weiß das noch nicht aber hier [www.berlin-straba.de] findet man es schon). Da man das also macht, scheint mir die separate Gleistrasse, wie sie im Plan oben erkennbar ist, in absehbarer Zeit nicht realisierbar.

2. derzeit (seit wann genau?) wird eine Fußgängerbrücke zwischen Hochbahnhof und S-Bahnhof gebaut, die auch einen Abgang zu der neuen Straße erhält. Wird diese Brücke in den S-Bahnbehelfszugang münden, wie breit wird sie werden, gibt es da irgendwo genauere Angaben, dieses Bild [www.bruhaha.de] ist da ja eher wolkig.

Das Ganze ist natürlich nur ein Provisorium und wird sicher, wie die meisten Provisorien, mindestens 50 Jahre halten! ;-)
Denn auch wenn der S-Bf. im Rahmen Umbau Ostkreuz umgestaltet wird, sehe ich immer noch keine konkrete Planung für einen U-Bf. über dem Bahntrog, auch wenn in der Berliner von zwei U-Bahngleisen auf der Fußgängerbrücke die Rede ist: wie oben bereits angedeutet, scheint das etwas abenteuerlich...


Beste Grüße
Harald Tschirner
Andreas Jüttemann am 7.7.2007 um 14.59 Uhr:
> Thomas Krickstadt:
>> Andreas Jüttemann:

>>> Eine direkte Brücke zur O²-World wird es auch
>>> geben.

>> Wie kommst Du denn auf diesen Trichter?

> Das habe ich aus der Berliner Zeitung, in der steht:
> "Neue Brücken schaffen direkte Fußwegverbindungen
> aus dem Empfangsgebäude heraus zur O2 World (...)"

Bis auf den Plural "Brücken" ist das ja auch richtig. Man
gelangt von der Fußgängerbrücke über den Treppen-
abgang und die neuen Straßen unter der Warschauer
Straßebrücke zur O²-World. ;-)

> Da ich Deinem Fachwissen aber mehr Glauben schenke
> als dieser Pressemitteilung, habe ich den Artikel
> entsprechend verändert ;)

Danke für die Blumen, aber jetzt erscheint Dein Bahninfo-
Artikel
noch ungenauer, als vorher. Eine Fußgängerbrücke
"Überwerfungsbauwerk" zu nennen, ist auch falsch (denke
ich). Du könntest z. Bsp. die Details zur Fußgängerbrücke
recherchieren, wie sie hier abgefragt werden (wann wurde
mit der Fußgängerbrücke begonnen, wann soll sie fertig
werden, harmoniert sie mit der späteren Verlängerung der
Hochbahn oder muss sie dafür wieder abgerissen werden,
etc. pp.).

Gruß, Thomas

PS: Und wer bitteschön ist Dyck von der Deutschen Bahn?

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Thomas Krickstadt am 7.7.2007 um 13.53 Uhr:

> [...] hat dieses Stadtteilbüro eine Webseite,
> auf der von dieser Versammlung berichtet wird?

Anscheinend nicht, aber es gibt eine Webseite
und einen Flyer (PDF-Datei, 245.750 Bytes), der
die Versammlung ankündigt (darin wird auch die
Frage "Warum gibt es am Südende der Warschauer
Brücke noch keine Planungen für ein Fahrradpark-
haus?" gestellt ;-). Leider finde ich keine Seite
mit den Antworten bzw. mit den Ergebnissen.

Steckt jemand von Euch in der Szene und kann
unabhängig von der Presse über die Ergebnisse
der Veranstaltung berichten?

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
krickstadt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eine
> Fußgängerbrücke
> "Überwerfungsbauwerk" zu nennen, ist auch falsch
> (denke
> ich).

Das Wort hat er von mir, allerdings war aus meiner Sicht damit nicht die Fußgängerbrücke sondern die geplante U-Bahnbrücke/-verlängerung über die Fernbahngleise gemeint.

Jens
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen