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Achtung streik morgen bei der S-BAhn!!!
geschrieben von Andreas007 
Also wird morgen nur von 8-11 nach diesem Fahrplan gefahren oder von 4 bis 22? Fernverkehr fährt ja tatsächlich ab 0 Uhr nach Notfallfahrplan.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich wüsste nicht, wieso am Nachmittag die Lokführer der GDL däumchendrehen und nicht fahren sollten, wenn keine Streikmaßnahme für den nachmittag durchgeführt wird.

Möglich, dass man aber im Frühverkehr den Notplan schon fährt, um zu vermeiden, dass durch GDL-besetzte Züge ab 8 die Strecke blockieren. Jedoch weiß man nicht bei jedem Lokführer, ob er der GDL angehört, oder nicht (weil er bei den letzten Maßnahmen nicht beteiligt war). Ein kleines Restrisiko bleibt daher bestehen, wenn dieser eingeteilt wird. Niemand sollte sich fest auf die Notpläne verlassen, durchaus denkbar dass ein einzelner Zug auf den Aussenstrecken ausfällt und so 40 Minuten kein Zug fährt.

Im Fernverkehr sieht es organisatorisch natürlich anders aus, so man Aussagen vom Fernverkehr nicht unbedingt auf die S-Bahn übertragen kann. Ich schätze, vieles wird morgen "operativ", also kurzfristig entscheiden werden.

Meine Empfehlung: Fahrrad, Füße und BVG



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.2007 21:46 von Schmierzug.
Hallo allseits,

bin ja gespannt, wer beim Streik letztlich der Gewinner sein wird, also ich bin der Meinung, das am Ende weder die Bahn, noch die Gewerkschaft oder ein Lokführer, und schon gar nicht die Fahrgäste an den Ergenbnissen Freude hat. Es gab speziell in Berlin Streiks aufgrund gravierederer Umstände als den jetzigen, und die Folgen kann man an zahlreichen immer noch eingestellten S-Bahnstrecken sehen. Ich wage also die Frage in die Runde zu werfen, inwieweit Gerwerkschaft und Bahn sich nicht das eigene Grab schaufeln?!


^ Maßlos übertrieben - oder auch nicht?


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Geniale Idee - runter mit der Bahn von der Stadtbahn und ne Autobahn drauf...seit der Inbetriebnahme des N-S-Tunnels fährt ja eh nix mehr da oben *ggg*
Hallo

Daniel Vielberth schrieb:
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> bin ja gespannt, wer beim Streik letztlich der
> Gewinner sein wird, ...

Auch wenn in Folge dieses Streiks sicher keine S-Bahnstrecke stillgelegt wird, wie es 1980 geschah, ist natürlich klar, wer der Gewinner sein wird: Die Tankstellen und Mineralölkonzerne!
Aber natürlich auch der Staat, weil er durch den vermehrten Kraftstoffverbrauch auch zusätzliche Steuern einnimmt.


Viele Grüße

Ulrich C.

Zu Vademekum: Sag doch einfach, welche Strecke du fahren musst! Das hilft den anderen weiter, wenn sie dir helfen sollen.


Ich habe Einsicht, dass gestreikt wird. Doch ich zweifle mitlerweile stark daran, dass die GDL ein guter Streikpartner ist. Anfangs kamen die geforderten 31% nur von den Medien, also ein Gerücht, doch dann hat die GDL das ,witziger Weise' (ha ha) wahr gemacht, diese Vorderung. Ist das nicht ein bissl übertrieben?


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Ulrich Conrad schrieb:
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(...)
> ist natürlich klar, wer der Gewinner sein
> wird: Die Tankstellen und Mineralölkonzerne!
(...)

Leidenschaftlicher BILD-Leser, was?!

Ergurgel Dir mal die Einnahmen der Mineralölkonzerne - und sieh Dir genau an, woher die Milliarden-Gewinne kommen...in erster Linie aus der Förderung und dem direkten Verkauf, nicht aus dem mickrigen Tankstellengeschäft.

Achso:
Bevor wieder Rufe laut werden, dass die Konzerne aufgrund der Gewinne doch ruhig was an die Endverbraucher in Form von Preissenkungen weitergeben sollten - mir war so, als hätte die Bahn ebenfalls Gewinn geschrieben und trotzdem die Preise nicht gesenkt (sollte nicht gar wieder eine Erhöhung beantragt worden sein?!)

Schöne Grüße

Re: Gewinner des Streiks?
05.10.2007 00:38
CitaroL schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ergurgel Dir mal die Einnahmen der
> Mineralölkonzerne - und sieh Dir genau an, woher
> die Milliarden-Gewinne kommen...in erster Linie
> aus der Förderung und dem direkten Verkauf, nicht
> aus dem mickrigen Tankstellengeschäft.

Ähm, natürlich profitieren Mineralölkonzerne vom steigenden Absatz an den Tankstellen. Wovon denn sonst? Da ist niemand, der das Zeug kauft, um es dann in großen Behältern auf ewig aufzubewahren. Kauft eine Tankstelle mehr Benzin usw. ein, dann muß auch letzlich mehr produziert werden, damit seine Mehrmenge auch geliefert werden kann. Im übrigen haben auch Mineralölkonzerne eigene Tankstellen
Zu Vademekum: S45 und S85 fahren von 8-11 GAR NICHT, ,,einige Linien" werden durch Busse ersetzt.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Das ist doch einfach nur noch krank - die Bahn braucht keine streikenden Lokführer, sie kommt ihnen zuvor und bestreikt sich selbst! Der "Notfallfahrplan" gilt den ganzen Tag, derzeit haut er aber nicht hin und das betriebene Rumpfnetz stellt sich so dar:

Bis 11 Uhr kein Zugverkehr auf den Abschnitten:
- Mahlow <> Blankenfelde
- Strausberg <> Strausberg Nord
- Blankenburg <> Hohen Neuendorf

Zugverkehr aktuell wie folgt:
- Linie S1 ca. alle 30 Minuten Wannsee <> Oranienburg
- Linie S2 ca. alle 20 Minuten Mahlow <> Bernau
- Linie S25 ca. alle 20 Minuten Teltow Stadt <> Priesterweg und Schönholz <> Hennigsdorf
- Linie S3 ca. alle 40 Minuten Erkner <> Ostkreuz
- Linien S41/S42 ca. alle 10 Minuten im Ringverkehr
- Linie S45 verkehrt nicht
- Linie S46 ca. alle 20 Minuten Königs Wusterhausen <> Hermannstr.
- Linie S47 ca. alle 20 Minuten Schöneweide <> Spindlersfeld
- Linie S5 ca. alle 30 Minuten Strausberg <> Wuhletal
- Linie S7 ca. alle 20 Minuten Ahrensfelde <> Potsdam Hbf
- Linie S75 ca. alle 20 Minuten Wartenberg <> Spandau
- Linie S8 verkehrt nicht
- Linie S85 verkehrt nicht
- Linie S9 ca. alle 20/30 Minuten Schönefeld <> Charlottenburg

www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2007/323_aktuelle_informationen_zum_moeglichen_streik.htm

Interessant auch, dass ein Streikender Lokführer aus seinem Zug "entfernt" wurde und ein Beamte diesen Zug dann weiter fuhr. Ob das mit dem Streikrecht so vereinbar ist wage ich zu bezweifeln. (Quelle: RadioEins gegen 10:40)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was den Streik betrifft: Auch wenn ich den Lokführern eine Gehaltserhöhung gönne, würde mich mal interessieren, ob die Bahn die erhöhtenn Löhne nicht dadurch umgehen könnte, indem sie in Zukunft keinen Lokführer mehr einstellt, die alten möglichst schnell loswird (z.B. durch Abfindungen, Vorruhestandsregelungen etc.) und anschließend nur noch Lokführer z.B. über eine Zeitarbeitsfirma einstellt, die ggf. zu diesem Zweck ja extra gegründet werden könnte.

Die dann für die Bahn arbeitenden Lohkführer könnte man dann ja mit etwa 4,85 € netto pro Stunde entlohnen und wenn es nicht genug Freiwillige gibt, indische Lokführer nach Deutschland importieren, allerdings nicht ohne zuvor die Deutschen als faule und habgierige Schweine zu bezeichnen, um die Moral zu schwächen. So viel erstmal zum Thema Schmarzmalen am Freitag.
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> (...)
<
> Interessant auch, dass ein Streikender Lokführer
> aus seinem Zug "entfernt" wurde und ein Beamte
> diesen Zug dann weiter fuhr. Ob das mit dem
> Streikrecht so vereinbar ist wage ich zu
> bezweifeln. (Quelle: RadioEins gegen 10:40)
>

Bin zwar kein Experte in Arbeitsrechtfragen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Betriebsablauf "behindern" darf. Beim Streik geht es ja darum dem Betrieb nur deine eigene Arbeitskraft zu entziehen und nicht den Betrieb noch andersweitig zu "sabotieren"...

Desweiteren kann die S-Bahn doch jederzeit veranlassen, dass ein Mitarbeiter seinen Arbeitsplatz verlässt (aus Disziplinarischen Gründen, aus Betriebstechnischen Gründen etc.)

Jay schrieb:
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> Der "Notfallfahrplan" gilt den ganzen Tag,...

Sinn des Notfallfahrplans ist ja auch, die nicht streikenden Mitarbeiter so zu verteilen, daß dieser Fahrplan auf jeden Fall gefahren werden kann.

Im Laufe des Tages kommen dann vielleicht noch einige Züge hinzu, die von denjenigen gefahren werden, die den Vormittag über streikten und nachmittags dann doch noch fahren.

Gerade vor dem Hintergrund, daß der Streik sicher noch ein paar Wochen andauern wird, ist es doch durchaus sinnvoll, wenn die Bahn erstmal einen Minimalfahrplan definiert, der mit dem verfügbaren Personal gefahren werden kann und dann (durch eventuelle "Nicht-Streik-Phasen") zusätzlich verfügbare Lokführer operativ in den Fahrplan integriert.

Ich könnte mir vorstellen, daß die GdL in den nächsten Wochen den Streik erst allmählich intensiviert, also in der kommenden Woche dann mal 2 oder 3 halbe Tage Streik anstehen und später auch mal der eine oder andere ganze Tag. Demgegenüber ist der Notfallfahrplan ein gutes Instrument, die Mobilität im Grundsatz aufrecht zu erhalten. Es dürfte zumindest für deutlich mehr Stabilität sorgen, als Beamte, GdLer und andere Mitarbeiter zufällig auf die Dienstpläne zu verteilen und dann operativ darauf reagieren zu müssen, wer ausfällt.
Vielen Dank für die Hinweise und Tipps für meine Fahrt.
Konkret wollte ich von der Nähe des S-Bahnhofs Köllnische Heide erst in die Nähe des S-Bahnhofs Nikolassee und dann weiter in die Nähe des S-Bahnhofs Babelsberg.
Ich bin dann sicherheitshalber doch BVG/ViP gefahren, mit x mal umsteigen in gemächlichen Bussen, und habe mich dann geärgert, als ich gehört habe, dass es mit der S-Bahn wohl doch gegangen wäre und ich so eine halbe bis dreiviertel Stunde später hätte losfahren können.
Aber was jammere ich - die BVG/ViP-Verbindung hat problemlos funktioniert wie geplant. Besser so, als wenn ich dann doch auf irgendeinem S-Bahnhof steckengeblieben wäre.
Ich denke schon, dass ein TF gezwungen werden kann, die Bahn zu verlassen, notfalls mit polizeilichem Eingriff (vllt. war es auch so?).

Denn das Fahrzeug gehört nun mal der DB, ist ihr Eigentum und könnte auch unter dem Vorwand weggefahren werden, dass es eine Unfallgefahr darstellt.

Trotzdem ist es natürlich irgendwie doof, denn das erfüllt ja dann nicht mehr den Sinn und Zweck des Streiks, oder doch...schon..., weil ein TF fehlt, aber es dämpft ihn stark ab, zu Freuden der Fahrgäste.


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Das Streikrecht lässt nur das Bestreiken der Arbeitskraft zu, n´jedoch nicht das Bestreiken des Betriebsmittel des Arbeitgebers.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Warum musste die Bahn den ganzen Tag den Notfahrplan aufrecht erhalten, obwohl die Streiks bis 11 Uhr beendet waren? Am Nachmittag fielen diverse Züge der RE1 in Richtung Potsdam aus. Auch auf meinem Rückweg nach Berlin am Abend stand bei sämtlichen RE´s ein Vermerk, daß sie gestrichen sind. OK, die S-Bahn führ noch. Aber das hilft den Fahrgästen aus Werder oder Brandenburg auch nicht weiter. Warum musste die Bahn so starr an ihrem Notplan festhalten? Wenn der Streik um 11 Uhr beendet war, dann kann man doch erwarten, daß um 16 Uhr zumindest fast jeder Zug einigermaßen normal fährt. Aber gleich 3 bzw 5 (auf der Rückfahrt um 19 Uhr) ersatzlose Ausfälle hintereinander kann ich nicht verstehen.





2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2007 10:25 von Jamix.
Weil die Deutsche Bahn unter Leitung von H. Mehduórn ein schwerfälliger Apparat geblieben ist. An Dummköpfe , die von Verkehrswirtschfat null Ahnnug haben, wird das ganze Chaos Ersatzfahrplan als gottgegeben verkauft... von Leuten, die schon lange nicht mehr beten waren und Eingeständnisse verlernt haben ;-)

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Sowas nennt man Aussperrung, und war in der Geschichte schon häufig eine Gegenmaßnahme gegen Streiks!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich zitiere von der Seite der BVG: Im U-Bahnverkehr wurde auf allen Linien mit maximalen Zuglängen gefahren. Zwischen 8 und 8:30 Uhr kam es besonders auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz zu einem stark erhöhten Fahrgastaufkommen. (Zitat/Ende)

Weiß jemand, ob auf der U1 oder U3 gestern zum Teil 8-Wagen-Züge zum Einsatz kamen oder auf der U4 zum Teil 4-Wagen-Züge?

Oder denkt ihr, die BVG meint damit nur, dass alle Kurse der Linien U1, U3, U5-U9 mit 6-Wagen-Zügen gefahren wurden, die der Linie U4 mit 2-Wagen-Zügen und alle Kurse der U2 mit 8-Wagenzügen (also kein 6-Wagenzug mal zwischendurch)?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2007 12:45 von HK_1007.
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