54E schrieb:
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> Mäuserich, hat man dir auch gesagt, wann man da
> sein will?
>
Hat man meine Anmerkung willkürlich mißverstanden? Außerdem präsentiere ich kein Hörensagen. Es gibt Bücher, die darüber schreiben. Daß man am Messedamm einen Bahnhof gebaut hat, zeigt doch nur, daß man bis zu diesem Zeitpunkt die Verlängerung über Ulandstraße noch nicht aufgegeben hat. Was ist daran unklar? Man baut doch einen Bahnhofsrohbau doch nicht aus Lust und Laune sondern mit einem zu diesen Zeitpunkt konkreten Vorhaben. Das sagt doch nichts darüber aus, ob man gegenwärtig immernoch daran festhält. Immerhin sind die 70er, verglichen mit dem Bau der Strecke nach Ulandstraße, doch fast wie gestern.





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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:21 von 54E.

54E schrieb:
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> wie "ausgereift" und überlegt diese Pläne waren,
> sieht man an der U10 neben der S1...
>
>
>
Richtig. Wo du Recht hast, hast du Recht. Aber nichts ist endgültig, außer der U4 Verlängerung nach Lankwitz, die durch einen Straßentunnel wirksam verhindert wurde. Alle anderen Pläne können wieder aufgegriffen werden. Es kommt auch ganz darauf an, welcher Senat gerade die Zügel in der Hand hat.

Wie sagte ein fiktiver britischer Agent dazu? Sag niemals nie.

Der Lückenschluß der U2 (Parole: Ab durch die Mitte) ist eines von vielen Beispielen. Man hielt ihn auch für abgehakt.

Warten wir einfach mal ab, was alles noch passiert.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:22 von 54E.

Hallo,
dann aber mal schnell aufhören, an der U55 zu basteln. Parallelverkehr Hauptbhf. bis Alexanderplatz. Warum will denn kaum jemand die U4 bis Hauptbhf. verlängern (und dann ggf nach Osten abknickend weiterführen (U11) ?

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:22 von 54E.

54E schrieb:
> Völlig falsch, das wäre dnn die U5, die U55 wird
> den Alexanderplatz nie erreichen, sondern nur das
> Brandenburger Tor.

Nicht das Brandenburger Tor. Wenn schon, dann den Pariser Platz oder Unter den Linden - egal wie die Station heissen wird. Wenn tatsächlich mal U5 und U55 irgendwann verbunden sein mögen, ist wohl klar, dass die Linie dann U5 heisst. Dein "Völlig falsch" erinnert sehr an das kleine Rumpelstilzchen.
>
>> Warum will denn kaum jemand die U4 bis Hauptbhf. verlängern (und dann ggf nach
>> Osten abknickend weiterführen (U11) ?
> Für die paar Fahrgäste aus Schöneberg?
> Die U11 gibt es schon fast, aber als gut
> ausgebaute und ausreichende Straßenbahn.

O.k. Dagegen ist dann ja auch nichts zu sagen. So bleibt die U4 - wird sie weder in Norden noch im Süden verlängert - wohl auf ewig ein Denkmal des Schöneberger Großmannstums, als es noch nicht zu Berlin gehörte. Hätte man heute diese Linie wohl überhaupt gebaut?

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu, - histor
Horst Bu. - histor

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:23 von 54E.

54E schrieb:
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> wie "ausgereift" und überlegt diese Pläne waren,
> sieht man an der U10 neben der S1...

Wenn man das so liest, war die Polis auch nur ein Irrtum des Menschen, der als Jäger und Sammler unterwegs war. Nun gut - geistig ist der heutige Human-Affe in der Masse seines Daseins nicht intelligenter, deshalb sitzt auf irgendeinem Ast immer einer, der pfeift wo es lang geht... als Frage bleibt immer nur übrig, wieviel Deppen (vor irgendeinem PC) einem Geschwätz folgen...

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Fahr lieber mit der Bundesbahn

Mäuserich schrieb:
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> Hat man meine Anmerkung willkürlich mißverstanden?
> Außerdem präsentiere ich kein Hörensagen. Es gibt
> Bücher, die darüber schreiben. Daß man am
> Messedamm einen Bahnhof gebaut hat,

Es gibt am Messedamm keinen Bahnhof im Rohbau, sondern nur eine sog. Bahnhofstrompete! Siehe [www.untergrundbahn.de]

Jens

54E schrieb:
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> Es hat schon seinen Grund, warum man die Linie nie
> verlänget hat -
> sogar ihr Bau wurde schon Charlottenburg erpresst,
> damit Wilmersdorf
> seine U-Bahn nach Dahlem mit Querrung von
> Charlottenburg bekam.
> Der Ast nach Uhlandstraße ist der "Blinddarm" des
> Netzes

Das ist Boulevard-Stil.

Quelle bitte klar benennen! Vor allem im Hinblick auf "erpresst", da bin ich sehr gespannt.... Vermutlich mal wieder so ein Ausdruck bestimmter Coleur, der es nicht nach eigenem Plan ging? Also bitte gerade deshalb Quelle klar benennen und erklären, sonst solche Begriffe schlicht unterlassen! Geschichte wird aber auch leicht verdreht....

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Fahr lieber mit der Bundesbahn

BR 23 schrieb:
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> @histor: Wenn du bis zur U7 forderst, ist der
> Ringbahnanschluss in Halensee nur konsequent?
> oder?


Nicht unbedingt. Im Augenblick verendet die U1 am Bahnhof Uhlandstraße, die Beförderungsfälle müssen Richtung Adenauerplatz in den Bus umsteigen, und da dann vielleicht nochmal, wenn sie mit der U7 weiterwollen. Andersrum muß man vom Adenauerplatz erstmal mit dem Bus zur Uhlandstraße. Ich arbeite derzeit in der Nähe des Adenauerplatzes und ich kann dir sagen, das schreckt unheimlich ab!

Die Verlängerung bis zur U7 wäre also sehr sinnvoll, und würde sicher einen enormen Zugewinn an Fahrgästen nach sich ziehen. Wer würde schon Uhlandstraße aussteigen, wenn die U1 da nicht zufälligerweise zuende wäre? Die meisten wollen weiter!

Eine Verlängerung bis Halensee wäre natürlich nett, aber nicht sooo dringend notwendig. Die Hautpsache wäre einfach, daß die U1 nicht mehr einfach so mittendrin versickert. Endbahnhöfe in der Innenstadt sollten eigentlich immer auch Umsteigebahnhöfe sein.

Naja, die U7 ist relativ schnell, folglich ergeben sich für die Relationen östlich vom Gleisdreieck bereits am Bahnhof Möckernbrücke entsprechende Umsteigemöglichkeiten. Die Bahnhöfe zwischen Gleisdreieck und Wittenbergplatz haben ihren U7-Anschluss über Bismarckstraße, Fehrbelliner Platz und per Bus zum Kleistpark. Bleibt also nur noch der Ku'Damm. Für die dort häufigen Einkaufsfahrgäste haben sich Oberflächenverkehrsmittel als am sinnvollsten herausgestellt (der Bummel-Effekt). Aber Straßenbahnen sind ja igitt!!

Warum denn nicht hier mal was neues probieren, eine Nutzung der Uhlandstraßenstrecke und U4 für die Straßenbahn? Dann wären Verlängerungen auch kein Problem mehr. Eine ein bis zweijährigen Einstellung der Strecken für den Umbau würde auch niemand wirklich stören. Erreichbar wären die Strecken dann über die bald im Bau befindliche Strecke zum Kulturforum und den Magdeburger Platz.


Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Oso Blanco schrieb:
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> Im Augenblick verendet die U1 am
> Bahnhof Uhlandstraße, die Beförderungsfälle müssen
> Richtung Adenauerplatz in den Bus umsteigen, und
> da dann vielleicht nochmal, wenn sie mit der U7
> weiterwollen. Andersrum muß man vom Adenauerplatz
> erstmal mit dem Bus zur Uhlandstraße. [.....]
> Die Verlängerung bis zur U7 wäre also sehr
> sinnvoll, und würde sicher einen enormen Zugewinn
> an Fahrgästen nach sich ziehen. Wer würde schon
> Uhlandstraße aussteigen, wenn die U1 da nicht
> zufälligerweise zuende wäre? Die meisten wollen
> weiter!
Aus welchen historischen Gegebenheiten damals der U-Bahn-Stummel bis Uhlandstr. und die U4 insgesamt gebaut wurden, ist fast 100 Jahre später zwar nicht mehr sooo wichtig. In Gegensatz zu den "linientreu" gefahrenen Großprofillinien U5 bis U9 hat Berlin aber mit seinem Kleinprofilnetz ein ungleichgewichtiges System mit 4 Ästen im Westen (Schöneberg, Dahlem, Uhlandstr, Ruhleben) und zwei im Osten (Pankow, Warschauer S), von denen zumindest der zur Uhlandstr so stummelig ist, dass er früher zeitweilig als "Shuttle" betrieben wurde. Den Betrachter von außerhalb wundert deshalb, dass die Stadt hier seit Jahrzehnten am Anfang eines Hauptgeschäftsgebietes eine U-Bahn blind enden lässt. Auch wenn jetzt kein Geld da ist - vor 20 Jahren war Geld da und man hat eine Menge anderer U-Bahn-Strecken gebaut. Nur aus "Ideologie" Kleinprofilstrecken nicht zu verlängern, weil man inzwischen Großprofil baut, konnte ja wohl auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Die Verlängerung wird man ja wohl schon mal mit Großprofil-Maßen des Tunnels konstruieren, falls man irgendwann auch Wittenbergplatz - Uhlandstr. für eine neue "U3" Richtung Osten anpassen will.

> Eine Verlängerung bis Halensee wäre natürlich
> nett, aber nicht sooo dringend notwendig. Die
> Hautpsache wäre einfach, daß die U1 nicht mehr
> einfach so mittendrin versickert.
Volle Zustimmung. Zumindest bis zur U7 sollte sie reichen. Und vielleicht sogar mit der U4 verbunden.

Mit freundlichem Gruß
Horst Bu. - histor

Nemo schrieb:
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> Aber Straßenbahnen sind ja igitt!!

Was haben den Straßenbahnen damit zu tun? Die U-Bahn geht doch schon bis zur Uhlandstraße, der Tunnel (glaube ich) sogar bis zum Adenauerplatz. Eine Bahnhofsvorleistung gibt es dort auch schon. Wie würde eine Straßenbahn da weiterhelfen? Die U-Bahn zwischen Wittenbergplatz und Uhlandstraße zuschütten und eine Straßenbahn dort fahren lassen? Was hätte das für einen Sinn? Busse fahren dort ja jetzt schon, und eine Straßenbahn ist für mich auch nur ein Bus auf Schienen! Es geht darum, eine schnelle Alternative zu den Bussen zu haben, wenn man vom Wittenbergplatz zum Adenauerplatz will.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:24 von 54E.

Oso Blanco schrieb:
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> Nicht unbedingt. Im Augenblick verendet die U1 am
> Bahnhof Uhlandstraße, die Beförderungsfälle müssen
> Richtung Adenauerplatz in den Bus umsteigen, und
> da dann vielleicht nochmal, wenn sie mit der U7
> weiterwollen.

Das werden aber die wenigsten wollen. Wie Nemo schon schrieb, gibt es praktisch für jeden Fall aus dem Kleinprofilnetz bereits eine (geeignete) Umsteigemöglichkeit zur U7. (Einzig von Kurfürstenstraße muss einmal zwischendurch umgestiegen werden. Aber dort wäre Bülowstraße für die Hälfte des Einzuggebietes auch ein möglicher Start, um direkt zur U7 zu gelangen.)

Potentielle Umsteiger am Adenauerplatz wären eigentlich nur U1-Fahrgäste aus dem Bereich westlich Möckernbrücke, die zu den Bahnhöfen zwischen Bismarckstraße und Fehrbelliner Platz gelangen wollen. (Aus anderen Bereichen und zu allen anderen Bahnhöfen der U7 würden sie sowieso anders zur U7 fahren und auch gelangen.)
Und ob nun diese potentiellen Umsteiger Bismarckstraße (U2) bzw. Fehrbelliner Platz (U3) statt Adenauerplatz umsteigen, um eben zu den genannten Bahnhöfen zu gelangen, macht keinen bedeutenden zeitlichen Unterschied.

Ergo wird eine Umsteigemöglichkeit am Adenauerplatz zwischen U1 und U7 in meinen Augen völlig überschätzt.

Jens

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:24 von 54E.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 10:25 von 54E.

(Ich bin neu hier; hoffentlich ist der Einsatz einigermaßen richtig.)

Große Pläne - wenn man über umfangreiche Neubauten, Ost-West-Verbindungen etc.diskutiert:
Ist die U7, die von Rudow bis Mehringdamm/Möckernbrücke auf das Stadtzentrum (insbes. den erschließungsbedürftigen Hauptbahnhof) zuläuft, sich dann aber wieder abwendet und als Anti-Ringbahn-Projekt der Sechzigerjahre weiterläuft, langfristig überhaupt unantastbar?
Es gäbe doch bislang immer noch (!) Möglichkeiten, die geplante U5 -Durchbindung Alexanderplatz-Moabit abzublasen und stattdessen aus den U7- und den bestehenden U5-Teilen zwei tolle Durchmesserlinien zu schaffen.

Kleine Pläne: Wie sparsam käme man hin, wenn man die U3 bis Magdeburger Platz mit irgendeinem (dauerhaften) Provisorium in Betrieb nähme?