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Verkehrssituation Karlshorst
geschrieben von Arnd Hellinger 
Welchen Grund gibt es denn für die derzeit werktäglich zu bewundernde Neuauflage der "Karlshorster Chaostage" in Ehrlich- und Wandlitzstraße...?

Viele Grüße
Arnd
gestern reichte der Stau in der Ehrlichstraße fast bis zur Rummelsburger Straße. Die Treskowallee ist regelmäßig bis zur Wuhlheide dicht.
Und auch in der Rudolf-Rühl-Allee staut man sich gerne zwischen der alten Försterei bis zum S-Bf. Wuhlheide.
Folge der Situation in der Bahnhofsstraße ?
Nicht nur..Schlichtallee ist zur Zeit auch dicht wg Bauarbeiten..

T6JP
Auch zur Situation in den an die Ehrlichstraße nördlich anschließenden Wohnstraßen antwortete SenMVKU auf eine Parlamentarische Anfrage der Karlshorster Direkt-Abgeordneten Lilia Usik, CDU.

Leider zeugt auch diese Antwort der Senatsverwaltung nicht gerade von übermäßig ausgeprägtem Tatendrang in den Amtsstuben Am Köllnischen Platz 3...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Auch zur Situation in den an die Ehrlichstraße nördlich anschließenden Wohnstraßen antwortete SenMVKU auf eine Parlamentarische Anfrage der Karlshorster Direkt-Abgeordneten Lilia Usik, CDU.

Leider zeugt auch diese Antwort der Senatsverwaltung nicht gerade von übermäßig ausgeprägtem Tatendrang in den Amtsstuben Am Köllnischen Platz 3...

Die folgende Aussage kann man auch nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen:
Zitat

Die noch ausstehenden verkehrsabhängigen Steuerungen in der Treskowallee befinden sich in der abschließenden Phase der Projektierung. Nach deren Inbetriebnahme erwartet der Senat eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation und dadurch eine deutliche Entlastung der Nebennetzstraßen von Umfahrungsfahrten.

Diese "verkehrsabhängige Steuerung" (also keine klassische Vorrangschaltung!) ist ja schon seit der baulichen Fertigstellung Karlshorst "offen" und "in Arbeit". Jetzt also als "Frostschritt" in der "abschließenden Phase der Projektierung". Da stellt sich schon die Frage, was die Beteiligten eigentlich hauptberuflich so machen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die hiesige Direktabgeordnete Lilia Usik, MdA-CDU, bekam dann heute einmal folgende WhatsApp-Mitteilung von mir auf ihr IP-kompatibles Endgerät aufgespielt:

Zitat

Die Frage zu [pardok.parlament-berlin.de] ist dann noch, was aus der Planung für einen S-Bahnhof "Karlshorst West" unter der Blockdammbrücke geworden ist. Wird das von Senat und DB noch verfolgt..?

Wenn es zudem um eine kurzfristig machbare bessere Anbindung von Prinzenviertel und Parkstadt an den S-Bahnhof Karlshorst ginge, könnte man auch einfach daran denken, den Bus 296 oder 396 entsprechend zu verlängern und über Trautenauerstraße, Hönower Wiesenweg sowie Blockdammweg wenden zu lassen - jedenfalls übergangsweise...

Viele Grüße
Arnd
Zur angedachten Linie 22 und zum geplanten Kehrgleis Blockdammweg vermeldet der Tagesspiegel leider wenig Erbauliches:

Der in hiesigem Ortsteil wohnhafte ehemalige Verkehrssenator fragte demnach kürzlich seine Nach-Nach-Nachfolgerin, wie sich denn zu beiden Vorhaben der aktuelle Sachstand darstelle und wann denn nun mit deren Umsetzung zurechnen sei. Als Antwort war zu vernehmen, dass daraus absehbar nichts werde, weil eine Naturschutzbehörde plötzlich erhebliche Bedenken angemeldet habe. Nun müsse die BVG Erst noch "klarstellende Erläuterungen" nachreichen, bevor die Plangenehmigung erteilt werden könne.

Man fragt sich da wirklich: Die Planung wurde schon in 2019 im UVP-Verbundportal der Länder veröffentlicht und da solll einer Behörde jetzt erst Klärungsbedarf aufgefallen sein? Ist SenMVKU nicht gleiczeitig Oberste Naturschutzbehörde für Berlin wie auch ÖPNV-Fachplanungsbehörde? Waren die jetzt Einwände erhebenden Behördenmitarbeitenden jemals in den letzten Jahren selbst vor Ort? Wenn ja, wüssten sie nämlich, dass an der fraglichen Stelle durch diverse andere Baumaßnahmen der letzten Zeit gar keine schützenswerte Natur mehr existiert...

Man könnte fast den Eindruck haben, in Auto-Manjas Verwaltung suche jemand zwanghaft nach Wegen, das Projekt irgendwie verhindern zu können.

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 3.3.2024 um 22.56 Uhr:

Zur angedachten Linie 22 und zum geplanten Kehrgleis Blockdammweg vermeldet der Tagesspiegel [...]

Dabei scheint es sich um eine Auswertung dieser (heute veröffentlichten) parlamentarischen Anfrage zu handeln:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Andreas Geisel (SPD) vom 1.2.2024 und Antwort vom 23.2.2024: Mobilität in Karlshorst: Wann fahren die Linien 21 und 22 auf voller Strecke?

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft (zum Teil) Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe AöR (BVG) um Stellungnahme gebeten, die bei der nachfolgenden Beantwortung berücksichtigt ist und in der Antwort an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben wird.

Frage 1: Wie ist der Stand des Plangenehmigungsverfahrens des Kehrgleises für die Tram am Blockdammweg? Wenn die Genehmigung noch nicht erteilt ist, welche Voraussetzungen für eine Genehmigung sind noch zu erfüllen?

Antwort zu 1.: Die Plangenehmigung wurde noch nicht erteilt. Von den Naturschutzbehörden wurden kurzfristig weitere klarstellende Angaben zu den geplanten Eingriffen in Natur und Landschaft verlangt. Eine entsprechende Aufklärung und Rückäußerung erfolgt durch die Vorhabenträgerin (BVG).

Frage 2: Welche Bauzeit wird für den Bau des Kehrgleises veranschlagt und wann ist mit einem Baustart zu rechnen?

Antwort zu 2.: Die Terminierung des Baustarts ist vom Vorliegen der Plangenehmigung abhängig. Die Bauzeit für ein Kehrgleis beträgt in der Regel ca. 6 Monate in Abhängigkeit unvorhersehbarer Faktoren (z. B. Witterungseinflüsse, Lieferengpässe u.a.).

Frage 3: Sind nach dem Bau des Kehrgleises noch weitere Voraussetzungen für die Inbetriebnahme der Tramlinie 22 zu erfüllen oder wird diese unmittelbar nach Baufertigstellung erfolgen?

Antwort zu 3.: Die BVG teilt hierzu mit: "Mit Abschluss der Baumaßnahme erfolgt auch die Inbetriebnahme der neuen Tramlinie 22."

Frage 4: Wie ist der Zeitplan für die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnittes Siemensstr./Edisonstr. <> S Schöneweide/Sterndamm. Sind weitere Baumaßnahmen geplant, die eine erneute Unterbrechung nötig machen? Wenn ja, wie ist hier der Zeitplan?

Antwort zu 4.: Nach Auskunft der BVG ist die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnitts im Sommer avisiert. Nach aktuellem Stand sind keine neuen Baumaßnahmen geplant, die eine erneute Unterbrechung des Streckenabschnitts zur Folge hätten.
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat

Anfrage des Abgeordneten Andreas Geisel (SPD) vom 1.2.2024 und Antwort vom 23.2.2024: Mobilität in Karlshorst: Wann fahren die Linien 21 und 22 auf voller Strecke?
Den Straßenzug Blockdammweg - Sangeallee inklusive Brücke sechsspurig als "Entlastungsstraße Karlshorst" ausbauen und irgendwo ein Eckchen am Rand für das Kehrgleis lassen, könnte die Planung beschleunigen... ^^
Zitat
krickstadt
Dabei scheint es sich um eine Auswertung dieser (heute veröffentlichten) parlamentarischen Anfrage zu handeln:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Andreas Geisel (SPD) vom 1.2.2024 und Antwort vom 23.2.2024: Mobilität in Karlshorst: Wann fahren die Linien 21 und 22 auf voller Strecke?

...

Frage 4: Wie ist der Zeitplan für die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnittes Siemensstr./Edisonstr. <> S Schöneweide/Sterndamm. Sind weitere Baumaßnahmen geplant, die eine erneute Unterbrechung nötig machen? Wenn ja, wie ist hier der Zeitplan?

Antwort zu 4.: Nach Auskunft der BVG ist die Wiederinbetriebnahme des Streckenabschnitts im Sommer avisiert. Nach aktuellem Stand sind keine neuen Baumaßnahmen geplant, die eine erneute Unterbrechung des Streckenabschnitts zur Folge hätten.
.

Auf der Anwohnerversammlung zu den Verkehrsprojekten Königsplatz und Schleifenanlage am S-Bahnhof Schöneweide wurde der barrierefreie Ausbau der Haltestelle Brückenstraße erwähnt. Siehe Dokumentation [nachgefragt.bvg.de] Seite 27.
Kaum zu glauben, dass die übliche Gleisverziehung an den Haltestellenkaps im laufenden Betrieb erfolgt ...

so long

Mario
Zitat

"der weiße bim" am 4.3.2024 um 14.12 Uhr:

[...] Kaum zu glauben,

Genauso, wie man sich in der Anwohnerinformation nicht zum genauen Zeitpunkt der Haltestellenumbauten äußerte (weil man noch "in der Planungsphase" sei), so hat man sie in der Antwort auf die parlamentarische Anfrage gleich weggelassen. Wenn es denn einmal konkrete Termine gibt, kann man bei Nachfragen angeben, dass man es zum Zeitpunkt der Antworten auf die parlamentarische Anfrage noch nicht genau wusste (was in diesem Fall sogar stimmt). Wozu jetzt schlafende Hunde wecken?

Vermutet Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Moin,

heute wurde wieder eine parlamentarische Anfrage nebst Antworten zur Treskowallee veröffentlicht:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Andreas Geisel (SPD) vom 22.2.2024 und Antwort vom 11.3.2024: Dauerbaustelle Treskowallee - Kein Ende in Sicht?

Vorbemerkung der Verwaltung: Die Schriftliche Anfrage betrifft Sachverhalte, die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl um eine sachgerechte Antwort bemüht und hat daher das Bezirksamt Treptow-Köpenick, das Bezirksamt Lichtenberg und die Berliner Verkehrsbetriebe um Stellungnahme gebeten, deren Antworten an den entsprechend gekennzeichneten Stellen wiedergegeben werden.

Frage 1: Auf der Treskowallee in Karlshorst gibt es zurzeit zwei größere Baustellen, die Sanierung der westlichen Fahrbahn zwischen der Waldowallee und der Rheinsteinstraße und die Sanierung zwischen An der Wuhlheide bis zur Trabrennbahn. Wie ist hier jeweils der Stand der Arbeiten, welche Leistungen sind noch zu erbringen und wie sind die weiteren Zeitpläne?

Antwort zu 1.: Zu dem Abschnitt zwischen Waldowallee und Rheinsteinstraße teilt das zuständige Bezirksamt Lichtenberg folgendes mit: "Die Sanierung der westlichen Fahrbahn zwischen Waldowallee und Rheinsteinstraße ist eine Baumaßnahme des Bezirksamts Lichtenberg und der Berliner Wasserbetriebe [ergänz. Verf.: BWB]. Während der Bauausführung wurden die Anlagen der Berliner Wasserbetriebe im Bestand nicht in der Lage vorgefunden wie durch Planung angenommen. Dadurch kam es im Erdbau zu Mehrmengen und Zeitverlust.

Entgegen des Bodengutachtens wurde im Verlauf der Verlegung des neu zubauenden R-Kanals Grundwasser vorgefunden. Um eine fachgerechte Rohrverlegung zu gewährleisten, musste durch die BWB eine Grundwasserabsenkung aufgebaut und eine umfangreiche Beweissicherung an den umliegenden Häusern vorgenommen werden. Diese Arbeiten führten ebenfalls zu Verzögerungen.

Im Anschluss der Arbeiten der BWB wird im Auftrag des SGA die Fahrbahn neu gebaut und mit einer Deckschicht aus lärmoptimierten Asphalt hergestellt. Der Einbau dieses Asphalts erfordert besonders günstige Witterungs- und Einbaubedingungen. In Abhängigkeit von der Witterung ist mit einem Abschluss dieser Maßnahme im Juli 2024 zu rechnen."

Bei den Arbeiten An der Wuhlheide bis zur Trabrennbahn handelt es sich um eine Maßnahme der Berliner Wasserbetriebe (BWB) und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick. Hierzu teilt das zuständige Bezirksamt Treptow-Köpenick mit: "Seit Mitte November 2023 finden im Fahrbahnbereich der Treskowallee (Fahrtrichtung Karlshorst/Am Tierpark) zwischen An der Wuhlheide und Bezirksgrenze nach Lichtenberg (Trabrennbahn Karlshorst) Straßen- und Tiefbauarbeiten statt. Die Arbeiten mussten kurzfristig begonnen werden, weil trotz angeordneter Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 die Gewährleistung der Verkehrssicherheit auf der Straße nicht mehr gegeben war. Hintergrund war, dass die in der Fahrbahn befindlichen Schächte und Straßenabläufe der Berliner Wasserbetriebe aufgrund ihres Alters und der starken Beanspruchung durch den Fahrzeugverkehr in einem besorgniserregenden Zustand waren, der sich dynamisch verschlechterte. Insbesondere die dadurch ausgelösten Versackungen hatten unmittelbaren Einfluss auf die Fahrbahnkonstruktion.

Vor diesem Hintergrund hatte sich der Straßenbaulastträger mit den Berliner Wasserbetrieben abgestimmt und entschieden, wegen Gefahr im Verzug umgehend eine Instandsetzung sowohl der Anlagen der Wasserbetriebe als auch der Straße vorzunehmen. Die Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn erforderten geänderte Verkehrsführungen, die letztlich nach Abstimmungen mit der Straßenverkehrsbehörde und den Berliner Verkehrsbetrieben derart gestaltet werden konnte, dass eine gemeinsame Nutzung der Gegenfahrbahn für beide Richtungsverkehre stattfinden kann. Planmäßig war von einer Bauzeit im betreffenden Bereich von ca. 10 Wochen ausgegangen worden. Bedingt durch winterliches und frostiges Wetter ergaben sich in der Folge zunächst Bauzeitverlängerungen bis Ende Februar/Mitte März 2024.

Im Zuge der begonnenen Straßenbaumaßnahme haben durch das Abtragen der Fahrbahn drei großen Leitungen der Berliner Wasserbetriebe (Trinkwasser DN400 und 2 x Abwasserdruckleitung DN600, DN steht für das Innenmaß in mm) nur noch eine gefährlich geringe Überdeckung mit Boden. Alle drei Leitungen sind aus dem alten und wenig bewegungstoleranten Material Grauguss. Wenn also für den Straßenbau schweres Gerät über diese jetzt nur noch wenig gedeckten Leitungen fährt und mit Bodenverdichtern gearbeitet wird, besteht ein starkes Bruch-Risiko für diese Leitung. Aus diesem Grund müssen diese Leitungen schnellstmöglich auf der Länge von jeweils ca. 600 m gegen neue Leitungen aus duktilem Gusseisen ausgewechselt werden. Dieses Material ist eine technische Weiterentwicklung des Gusseisens, deutlich druck- und bewegungsresistenter als das Vorgängermaterial und heute das Standardmaterial bei Auswechselungen oder Netzerweiterungen.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick wurde durch die Berliner Wasserbetriebe auf die Gefahren für die Umwelt (der Bereich liegt in einem Trinkwasserschutzgebiet) sowie für die Ver- und Entsorgungssicherheit hingewiesen, sollten diese großen alten Rohre nicht ausgetauscht werden. Die Berliner Wasserbetriebe setzen die Auswechslung der betroffenen Leitungen beschleunigt um. Die Trinkwasserleitung ist bereits zur Hälfte ausgebaut und ab Samstag, 2. März, wird mit der Neulegung begonnen, die Ende April fertiggestellt sein soll. Aus betrieblichen Aspekten muss für die eine Abwasserdruckleitung oberirdisch bis Mitte April eine provisorische Ersatzleitung DN500 verlegt werden. Anschließend daran folgen der Ausbau und die Neulegung beider Abwasserdruckleitungen mit dem Ziel der Fertigstellung zum Ende der Sommerferien. Erst nach erfolgter Neuverlegung der Rohrleitungen der Berliner Wasserbetriebe kann der eigentliche Straßenbau weitergeführt werden. Dieser wird aufgrund der beschriebenen Problemlage aber ebenfalls deutlich umfangreicher, da vermutlich u. a. auch die Bordanlagen neu gesetzt werden müssen."

Frage 2: Ist es richtig, dass nach Abschluss der Arbeiten auf der westlichen Fahrbahnseite zwischen der Waldowallee und der Rheinsteinstraße eine Sanierung der östlichen Fahrbahnseite zwischen Godesberger Straße und Waldowallee geplant ist? Wenn ja, welche Arbeiten sollen konkret durchgeführt werden und wie ist der Zeitplan für diese Baumaßnahmen?

Antwort zu 2.: Das zuständige Bezirksamt Lichtenberg teilt dazu mit: "Ja, das ist richtig. Auf Grund des schlechten Zustandes der Fahrbahn und des Leitungsbestandes der BWB werden hier ebenfalls entsprechende Leitungs- und Fahrbahnarbeiten erforderlich. Auch hier soll die Fahrbahn eine Deckschicht aus lärmoptimierten Asphalt erhalten. Nach Abschluss der Arbeiten auf der Westseite ist geplant, mit der Änderung der Verkehrsführung voraussichtlich in der 2. Julihälfte 2024 zu beginnen. Die Bauarbeiten der BWB werden nach dem momentanen Zeitplan im August 2024 starten. Mit dem Ende der Gesamtmaßnahme ist im Herbst 2025 zu rechnen."

Frage 3: Sind darüber hinaus noch weitere Baumaßnahmen auf der Treskowallee geplant?

Antwort zu 3.: Das Bezirksamt Lichtenberg teilt mit, dass keine weiteren Maßnahmen in der Treskowallee im Zuständigkeitsbereich des Bezirksamtes Lichtberg geplant seien.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick teilt mit, dass durch den Bezirk in Abstimmung den BWB geprüft wird, ob in ähnlichem Umfang Sanierungsbedarf am Leitungsbestand und an der Fahrbahn im gegenläufigen Abschnitt zwischen Trabrennbahn und An der Wuhlheide besteht.

Frage 4: Welche Veränderungen gab es im Angebot des ÖPNV durch die aktuellen Bauarbeiten an der Treskowallee (z.B. Linienführung oder Takt)? Wie lange werden diese noch andauern? Wie wirken sich ggf. noch geplante Baumaßnahmen auf den ÖPNV aus?

Antwort zu 4.: Das Bezirksamt Lichtenberg teilt hierzu mit: "Mit den Sanierungsarbeiten auf der Westseite der Treskowallee wurde für die Buslinie 396 eine umfangreiche Umleitungsstrecke über Stolzenfels-, Andernacher-, Rheinstein- und Dönhoffstraße eingerichtet. Diese bleibt bis zum Abschluss der Arbeiten auf der Westseite im Juli 2024 bestehen. Für die Arbeiten auf der Ostseite ist geplant, dass die Buslinie 396 mit dem Verkehr auf der Treskowallee geführt und ein Linksabbiegen in die Marksburgstraße ermöglicht wird. Weitere Einschränkungen des ÖPNV durch die Maßnahmen des SGA Lichtenberg sind nicht zu erwarten."

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen hierzu ergänzend mit, dass durch die Baumaßnahme in der Treskowallee, zwischen Waldowstraße und Rheinsteinstraße, die Buslinie 396 seit dem 21.9.2022 nicht mehr von der Treskowallee nach links in die Marksburgstraße abbiegen kann. Durch den Umleitungsverkehr können insgesamt vier Haltestellen nicht planmäßig bedient werden, es wurden aber Ersatzhaltestellen auf dem Umleitungsweg eingerichtet. Anschließend werde es zu Sanierungsarbeiten auf der Ostseite der Fahrbahn kommen. Die Linie 396 könne ab dann wieder nach links in die Marksburgstraße abbiegen. Wie lang die Bauarbeiten auf der Ostseite andauern werden, könne derzeit nicht abgeschätzt werden.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick teilt hierzu mit: "Der Linienverkehr der Straßenbahn als Angebot des ÖPNV in der Treskowallee ist für den Bereich Treptow-Köpenick unverändert geblieben, das heißt nicht durch die Bauarbeiten beeinflusst."

Im Rahmen der aktuellen Bauarbeiten an der Treskowallee hätten sich nach Auskunft der BVG keine Veränderungen bezüglich des Straßenbahnbetriebs ergeben - insbesondere auch nicht im Hinblick auf die Linienführung oder den Takt der dort verkehrenden Straßenbahnen.
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ich finde ja eine moderne Verkehrspolitik würde das jetzt nutzen um auf der einen Seite den Gehweg zu verbreitern und einen Rettungswagen-tauglichen 2-Richtungsradweg einzurichten. Dann hätte man eine Hauptstraße, auf der alle Verkehrsarten sicher unterwegs sein können und die gleichzeitig städtebaulich aufgewertet wurde.
Die Begriffe "Moderne Verkehrspolitik" und "Zweiwegeradweg" passen nicht zusammen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Die Begriffe "Moderne Verkehrspolitik" und "Zweiwegerichtungsradweg" passen nicht zusammen.

Weil?
Zitat
marc-j
Zitat
B-V 3313
Die Begriffe "Moderne Verkehrspolitik" und "Zweiwegerichtungsradweg" passen nicht zusammen.

Weil?

... Zweirichtungsradwege z.B. in Sicherheitsaspekten nicht das Gelbe vom Ei sind. Einbiegende aus Seitenstraßen erwarten z.B. nicht, dass von rechts auch Radfahrende kommen.

Es mag spezifische Situationen geben, in denen sie das Mittel der Wahl sind (z.B. Straßen, die für zwei Einrichtungsradwege zu eng sind, aber doch befahren genug, um einen Radweg zu benötigen, oder klassischerweise auf dem Land zwischen zwei Orten), aber sobald Platz für zwei ausreichend breite Einrichtungsradwege sind, sind diese m.E. zu bevorzugen. (Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel, z.B. auf dem Adlergestell zwischen Schöneweide und Adlershof, wo es auf der Südseite keine Ziele gibt.)
Zitat
def
Zitat
marc-j
Zitat
B-V 3313
Die Begriffe "Moderne Verkehrspolitik" und "Zweiwegerichtungsradweg" passen nicht zusammen.

Weil?

... Zweirichtungsradwege z.B. in Sicherheitsaspekten nicht das Gelbe vom Ei sind. Einbiegende aus Seitenstraßen erwarten z.B. nicht, dass von rechts auch Radfahrende kommen.

Es mag spezifische Situationen geben, in denen sie das Mittel der Wahl sind (z.B. Straßen, die für zwei Einrichtungsradwege zu eng sind, aber doch befahren genug, um einen Radweg zu benötigen, oder klassischerweise auf dem Land zwischen zwei Orten), aber sobald Platz für zwei ausreichend breite Einrichtungsradwege sind, sind diese m.E. zu bevorzugen. (Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel, z.B. auf dem Adlergestell zwischen Schöneweide und Adlershof, wo es auf der Südseite keine Ziele gibt.)

Und auch, weil Radfahrer entlang einer Achse mit linken Radweg auf einem Teilstück die fragliche Achse zweimal kreuzen müssen

Das Adlergestell halte ich übrigens für keine Ausnahme von der Regel.
Zitat
Global Fisch
Zitat
def
Zitat
marc-j
Zitat
B-V 3313
Die Begriffe "Moderne Verkehrspolitik" und "Zweiwegerichtungsradweg" passen nicht zusammen.

Weil?

... Zweirichtungsradwege z.B. in Sicherheitsaspekten nicht das Gelbe vom Ei sind. Einbiegende aus Seitenstraßen erwarten z.B. nicht, dass von rechts auch Radfahrende kommen.

Es mag spezifische Situationen geben, in denen sie das Mittel der Wahl sind (z.B. Straßen, die für zwei Einrichtungsradwege zu eng sind, aber doch befahren genug, um einen Radweg zu benötigen, oder klassischerweise auf dem Land zwischen zwei Orten), aber sobald Platz für zwei ausreichend breite Einrichtungsradwege sind, sind diese m.E. zu bevorzugen. (Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel, z.B. auf dem Adlergestell zwischen Schöneweide und Adlershof, wo es auf der Südseite keine Ziele gibt.)

Und auch, weil Radfahrer entlang einer Achse mit linken Radweg auf einem Teilstück die fragliche Achse zweimal kreuzen müssen

Weil ja Wege in der Regel zweimal stattfinden (einmal hin, einmal zurück), dürfte das sich in vielen Fällen aber ausgleichen. Die eine Querung, die man auf einem Weg zusätzlich hat, spart man sich in der Gegenrichtung.

Zitat
Global Fisch
Das Adlergestell halte ich übrigens für keine Ausnahme von der Regel.

Ich schon. Wer aus Richtung Oberschöneweide Richtung Alt-Adlershof möchte, spart sich zwei Querungen. Zwischen Johannisthal und Adlershof werden die meisten sowieso den Groß-Berliner Damm benutzen. Und zwischen Oberschöneweide und der WISTA ist es egal, wo man die B96A quert.
Zitat
def
Zitat
Global Fisch
Das Adlergestell halte ich übrigens für keine Ausnahme von der Regel.

Ich schon. Wer aus Richtung Oberschöneweide Richtung Alt-Adlershof möchte, spart sich zwei Querungen. Zwischen Johannisthal und Adlershof werden die meisten sowieso den Groß-Berliner Damm benutzen. Und zwischen Oberschöneweide und der WISTA ist es egal, wo man die B96A quert.

Mit Fortschreiten der Bauarbeiten an der neuen Fuß- und Radwegbrücke zwsichen Joahnnistahl und Adlershof wird es hier bald kreuzende Radverkehrsströme geben. Die Übergänge könnte man mit einem Zweirichtungsradweg deutlich erleichtern.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
def

Weil ja Wege in der Regel zweimal stattfinden (einmal hin, einmal zurück), dürfte das sich in vielen Fällen aber ausgleichen. Die eine Querung, die man auf einem Weg zusätzlich hat, spart man sich in der Gegenrichtung.

Für die Gegenrichtung ist doch egal, ob man in die andere Richtung zweimal unnötig queren muss?

Da gleicht sich nichts aus.
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