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Tagesspiegel-Umfrage zum Thema: Soll die Straßenbahn wieder durch den Westteil Berlins fahren?
geschrieben von Harald Tschirner 
Mäuserich schrieb:
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> Gibt es eine Begründung für diese Feststellung
> oder ist dies nur "Hauptsache Contra"?

Die gibt es durchaus. Du wirst sie zu Hauf in den bisherigen meist zur Schlammschlacht ausgearteten Threads zu diesem Thema finden.

Trotzdem will ich dir zumindest mal kurz 2 Fakten nennen:
Der Straßenverkehr (MIV, LKW) ist bis auf wenige Ausnahmen rückläufig.
Breite Straßen in der Innenstadt sollen zurückgebaut werden, u.a. weil (Platz/Raum)angebot und Nachfrage zusammenhängen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jens Fleischmann schrieb:
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> Nebenbei: @Oso: Warum muss eine eigene Trasse
> Pflicht sein? Damit die Straßenbahn den
> Autoverkehr nicht stört?

Da will mir doch schon wieder einer unterstellen, daß ich ein bösartiger Autofahrer wäre. Falsch! Ich bin weder das eine noch das andere.

Meine Sorge ist genau umgekehrt begründet: Ich möchte nicht, daß der Autoverkehr die Straßenbahn stört!

Ich bin halt der Meinung, daß eine Straßenbahn auf eine eigene Trasse gehört, damit sie richtig Dampf geben kann. Nur dann bringt sie einen wirklich entscheidenden Vorteil!
Jay schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Gibt es eine Begründung für diese
> Feststellung
> > oder ist dies nur "Hauptsache Contra"?
>
> Die gibt es durchaus. Du wirst sie zu Hauf in den
> bisherigen meist zur Schlammschlacht ausgearteten
> Threads zu diesem Thema finden.
>
> Trotzdem will ich dir zumindest mal kurz 2 Fakten
> nennen:
> Der Straßenverkehr (MIV, LKW) ist bis auf wenige
> Ausnahmen rückläufig.
> Breite Straßen in der Innenstadt sollen
> zurückgebaut werden, u.a. weil (Platz/Raum)angebot
> und Nachfrage zusammenhängen.
>
Eine Straßenbahn kann nicht ausweichen, wenn ein Hindernis, z. B. ein zweite Reihe Parker, im Weg steht. Eine Straßenbahn kann nicht ausweichen, wenn ein Kind auf die Fahrbahn rennt. Eine Straßenbahn schwimmt nicht nur mit dem Verkehr sondern steht auch, wenn der Verkehr steht. Wenn eine Straßenbahn über den Mittelstreifen, sofern vorhanden, geführt wird, müssen Rodungen an der Bepflanzung vorgenommen werden.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Jens Fleischmann schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Gibt es eine Begründung für diese
> Feststellung
> > oder ist dies nur "Hauptsache Contra"?
>
> Dann sei Dir empfohlen, mal die Augen zu öffnen.

Denn sei Dir Jens auch empfohlen, die Augen zu öffnen. Deine Träume werden auch so bleiben... nur Träume... der Grund? Es stehen viel zu viele Bäume im Wege.

Kein Politiker kann sich solch einen Kahlschlag erlauben.. Sprichwort: Landwehrkanal.

Es muss NUR für die Strecke nach Steglitz, mindestens 200 Bäume geopfert werden.

Da, werden die Tram Befürworter sich nicht durchsetzten können.



IsarSteve
Nachdem ich diesen Thead eröffnet habe, beantrage ich nun, ihn wieder zu schließen, da er offensichtlich wieder ausartet.

Ich wollte lediglich auf die Umfrage hinweisen; wer schwachsinnige Diskussionen zu diesem Thema sucht, kann ja mal die Suchfunktion bemühen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Mäuserich schrieb:
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> Funkstrom schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Mäuserich schrieb:
> >
> --------------------------------------------------
>
> > -----
> > > Es fahren schon genug Straßenbahnen über
> die
> > > "Sektorengrenze" in den "Westteil". Das
> ist
> > eine
> > > symbolische Erweiterung um guten Willen
> zu
> > zeigen
> > > und dürfte erstmal genügen. Der
> > Straßenverkehr hat
> > > sich so entwickelt, daß für eine
> Straßenbahn
> > kein
> > > Platz mehr ist.
> >
> >
> > DAS ist Unsinn.
>
> Gibt es eine Begründung für diese Feststellung
> oder ist dies nur "Hauptsache Contra"?
>
Lauf mal mit offenen Augen durch die Westbezirke, da wirst du unglaublich viele Stellen finden, wo es breite Rasenstreifen gibt. Dort fuhr mit hoher Wahrscheinlichkeit mal eine Strassenbahn und Du behauptest da sei kein Platz?
Was für zu viel haben sind Autos auf der Strasse. Und den kann man beeinflussen, wenn man will. Symbolik - aha, was ist das für ein Schmarrn, sorry, wir sind hier nicht bei den heiligen Samaritern. Es geht um eine umweltgerechte Verbesserung des ÖPNV und mit höherer Alzeptans als mit den bestehenden Buslinien. Verändern kann man, wenn man will, nichts ändern wäre fatal.
Funkstrom schrieb:
-------------------------------------------------------
Es geht um eine umweltgerechte
> Verbesserung des ÖPNV und mit höherer Akzeptans
> als mit den bestehenden Buslinien. Verändern kann
> man, wenn man will, nichts ändern wäre fatal.
>
Geht es denn nur um das Verändern oder um sinnvolle bezahlbare Maßnamen? Es ist nicht immer fatal, wenn man nichts ändert, und am wenigsten erreicht man mit Kalendersprüchen. Es geht doch darum, daß man in Westberlin kein anständiges Netz mehr aufbauen kann, weil die Möglichkeiten dazu verbaut sind und das Geld dazu fehlt.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Definiere anständiges Netz! Eine moderne Tram ist ein Zwischenglied zwischen Bus und U-Bahn/S-Bahn. Da braucht es kein Netz sondern Linien mit Fahrgastaufkommen.
Das es am Geld fehlt wird bei der jetzigen wirtschaftlichen Lage bald keine Ausrede mehr sein.
Hauptbahnhof schrieb:
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> Definiere anständiges Netz! Eine moderne Tram ist
> ein Zwischenglied zwischen Bus und U-Bahn/S-Bahn.
> Da braucht es kein Netz sondern Linien mit
> Fahrgastaufkommen.

Es ist also kein Netz notwendig? Verstehe ich das richtig, daß einzelne solitäre Linien genügen? Das mußt du mir mal definieren. Ist eine Straßenbahn denn so unverzichtbar für Westberlin, daß wir dringend eine brauchen?




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Ja, siehe täglichen Zustand mit Bussen. Mehr sage ich nicht dazu, ist mir zu dumm.
Mäuserich schrieb:
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> [...]
> Eine Straßenbahn kann nicht ausweichen, wenn ein
> Hindernis, z. B. ein zweite Reihe Parker, im Weg
> steht.

Dann muss man eben ein Park-/Halteverbot aussprechen.

> Eine Straßenbahn kann nicht ausweichen,
> wenn ein Kind auf die Fahrbahn rennt.

In solch einem Falle kann niemand ausweichen

> Eine
> Straßenbahn schwimmt nicht nur mit dem Verkehr
> sondern steht auch, wenn der Verkehr steht.

Das tut ein Bus auch.

> Wenn
> eine Straßenbahn über den Mittelstreifen, sofern
> vorhanden, geführt wird, müssen Rodungen an der
> Bepflanzung vorgenommen werden.


Es ist doch immer wieder bemerkenswert mit welch völlig pauschalen und teilweise arg lächerlichen Gründen das Thema Straßenbahn in Westberlin begraben werden soll. Leute, anscheinend seht den morgigen Tag nicht als Gedenk- sondern als Jahrestag an. Traurig, traurig. Ich fühl mich als hätten wir 1967...

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Wenn ich an nötige Straßenbahnstrecken in (West)berlin denke, doch wohl vor allem die sogenannte Südtangente:
(Adlershof) - U Johannisthaler Ch - S Buckower Ch - S Lankwitz (nach Möglichkeit U9 bis hierhin verlängern) - S Lichterfelde Ost - S Lichterfelde West - FU

Das wäre eine sehr wichtige Tangentialverbindung, die den ÖPNV-Anteil in den Außenbezirken deutlich erhöhen dürfte. Überhaupt meine ich, dass neue Straßenbahnstrecken vor allem tangentiale Funktionen in politisch gesehen Westberlin hervorragend schaffen könnten (desweiteren Reinickendorf und ganz wichtig Spandau, hier als Zubringer zur Altstadt mit S+U-Anschluss), während die radialen Linien eher am Bestand also U-Bahn/S-Bahn und Bus orientiert werden sollten. Politisch ist eine Straßenbahn in den vorgenannten Straßen wie Kudamm, Otto-Suhr-Allee, Kantstraße sowieso nicht durchsetzbar und vom Stadtbild auch nicht wünschenswert;
PS: in Köln überlegt man weitere Innenstadt-Stadtbahnlinien unter die Erde zu verschieben, eben genau aus solchen Erwägungen, da man sehr gute Erfahrungen mit dem zu einem stadtbahnfreien Flanierboulevard ausgebauten Hohenzollernring gemacht hat.
Florian Schulz schrieb:
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Ich fühl mich als
> hätten wir 1967...
>
Von 1967 bis 2007 hat sich in Sachen Straßenverkehr viel verändert. 1967 und ein paar Jahre danach hätte man die Tram reaktivieren können. Es ist einfach zu spät, alles rückgängig machen zu wollen, ohne daß aufwändige Umbauten notwendig werden. Das ist doch der Punkt, um den es geht.





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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
IsarSteve schrieb:
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> Denn sei Dir Jens auch empfohlen, die Augen zu
> öffnen. Deine Träume werden auch so bleiben... nur
> Träume...

Das hat mit Träumen nichts zu tun. Es geht darum, den Nahverkehr attraktiver zu gestalten. Also genau das, was Du ständig forderst.

Des Weiteren zeugt das Abtun als Traum im Allgemeinen nur von der Unfähigkeit, sinnvolle Argumente gegen die Sache zu finden.

> der Grund? Es stehen viel zu viele Bäume
> im Wege.

Ja, und? Bei Aus- und Neubauten von Autobahnen, Eisenbahnen, Flughäfen etc. stört das auch keinen. Oder hast Du da auch aufgeschrien?
Des Weiteren haben zahlreiche Mittelstreifen gar keine Bäume bzw. ermöglichen das Stehenlassen selbiger. Erst recht, wenn man die Mittelstreifen gegebenenfalls verbreitert. Gleich von Rodungen zu sprechen, wäre daher übertrieben.
Viele der breiten Mittelstreifen würden sogar beides hergeben. Vor allem die Mittelstreifen, die schon einmal Straßenbahnen gesehen haben.

Es finden sich immer Wege. Aber auch hier muss man es wollen.

Jens
Mäuserich schrieb:
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> Florian Schulz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> Ich fühl mich als
> > hätten wir 1967...
> >
> Von 1967 bis 2007 hat sich in Sachen
> Straßenverkehr viel verändert. 1967 und ein paar
> Jahre danach hätte man die Tram reaktivieren
> können. Es ist einfach zu spät, alles rückgängig
> machen zu wollen, ohne daß aufwändige Umbauten
> notwendig werden. Das ist doch der Punkt, um den
> es geht.

Wer will denn alles rückgängig machen? Es reicht doch wenn man sich behutsam aber STETIG gen Westen bewegen würde. Wie bereits mehrfach erwähnt, würden die Hauptverkehrsachsen als Anfang erst einmal ausreichen. Aber wenn im Voraus der Wille schon fehlt, ist es nur noch peinlich.

Viele Grüße
Florian

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
@Harald: Das war doch schon fast zu erwarten.

Aber nun mal wieder was zum Ursprungsthema:
Derzeit sind 76% (also mehr als 3/4 der Umfrageteilnehmer) pro. Mal gucken, ob der/die Troll(e) jetzt nochmal versucht/en das zu drücken. ;-)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> @Harald: Das war doch schon fast zu erwarten.
>
> Aber nun mal wieder was zum Ursprungsthema:
> Derzeit sind 76% (also mehr als 3/4 der
> Umfrageteilnehmer) pro. Mal gucken, ob der/die
> Troll(e) jetzt nochmal versucht/en das zu drücken.
> ;-)
>
Welcher Troll hat das Pro-Ergebnis auf 3/4 gepuscht?




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
Mäuserich schrieb:
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> >
> Welcher Troll hat das Pro-Ergebnis auf 3/4
> gepuscht?

Altes Sprichwort: "Was ich denk und tu trau ich meinem Nächsten zu"....

Beste Grüße
Harald Tschirner
M29 hopper schrieb:
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> stadtbahnfreien Flanierboulevard ausgebauten
> Hohenzollernring gemacht hat.


Präzise gesagt ersticken die Ringe vom Ebertplatz bis zum Ubierring in Abgasen.

Dein Zitroneneis wird grau wenn Du nicht schnell genug bist.


Anonymer Benutzer
...
02.10.2007 02:20
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2011 11:55 von 54E.
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