Blinde schreiben ausführlich über die Farbe

[www.bild.t-online.de]

Auch gut ist das Video: Zypries geht zur Rufsäule, zeigt den Knopf, Gossengoethe notiert, dass das Gerät "SOS" heißt. Sonst: nix passiert. Nicht einmal ein Motz-Verkäufer oder ein schlechter Musiker. Erkenntnisgewinn für FJW, der wohl ebenso selten/nie ÖPNV benutzt wie Zypries: null. Außer: U-Bahnen sind gelb, die Stationen sind voll Schmierereien und man kann per Rufsäule, notfalls auch kriechend, Hilfe holen. Na sowas.

(Anregung via Bildblog.de)

Haha, schon ulkig! Zwei Autofahrer fahren U-Bahn, sehen zum ersten Mal die wirklich Welt, so wie sie ist, und halten sie für Unterschicht, für sie unzumutbar und fast als Hölle.

Schon beinahe traurig, wenn man bedenkt, dass es sich um eine mehr oder minder wichtige Politikerin und einen "Journalisten" handelt. Die sollten doch eigentlich wissen, wie es in ihrer Stadt aussieht...

Oh Gott.. Hr Wagner lädt sie..... (Fr Zypries) ein..!!

Meinst Du... der Herr Wagner fährt jeden Tag U-Bahn?

Nein.. Er schreibt für die Bild Zeitung..
...normalerweise fährt er gemütlich in seinem Benz nach Hause... Richtung Grunewald..

Alles nicht mehr als Sch.. rechts Propaganda..

Bloß nur den Herrn Koch wiederwählen.. Bild Zeitung halt

IsarSteve

Na klasse, und dann freut er sich vermutlich noch was gutes getan zu haben, weil er dem Bettler 1-2 Euro gab...

Naja, BLIND eben - ab in die Tonne...

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Ach Gotterle, das Panikblatt BLÖD macht, was es als einziges kann: doofe Propaganda - ein zusammenhangloses dummes Geschwätz, wie es nur unter den Fittichen von Kai Diekmann entstehen kann. Der Artikel wirkt wie der Justizministerin untergerührt.

Dazu passt das rechtspopulistische Genöle von Franz Josef Wagner (Post von Wagner) vom Dezember, nur: was kann oder weiß der Vogel eigentlich außer das Bild-Geschreibsel? Zitat: "Einen Rentner halbtot zu schlagen hat nichts damit zu tun, Türke, Grieche oder Deutscher zu sein. Raus mit Euch, auf nimmer Wiedersehn." Offen bleibt, wohin Wagner dann deutsche Täter "raus"schicken möchte. Etwa zuerst nach Polen, dann nach Russland?

"Deutschland diskutiert Jugendgewalt," untertitelt Bild? So wie Bild diskutiert - wohl noch Jahrzehnte. Ach nee Danke, Bild.

Noch was: nach einem Blick auf die Bild-Fotos / das Video mit Schmierfink Wagner - genau so einem Typen mit so einer (von Suff und Drogen?) verlebten Hackfresse will man nicht begegnen - weder bei Tageslicht noch in der U-Bahn. Also Bild, verstecke diesen Typen besser im Hauskeller.

Mit Ironie einen...

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Fahr lieber mit der Bundesbahn

Für die Blöd-Zeitung außerordentlich viel Text. Allerdings so beschissen formatiert, daß sogar ich kurz ins Stocken kam, wo denn der eigentliche Artikel nun weitergeht. Werbung rausgefiltert ein Zehnzeiler oder so ähnlich =)

Ist doch egal ob BILD oder sonst wer. Der Kontext bleibt gegeben; in Berlins Unterwelt gibt es Strecken die man ab bestimmten Uhrzeiten lieber meidet!

Telepolis auf heise.de reflektiert diese U-Bahn-Fahrt wie folgt: [www.heise.de]

Gruß, Tatra83

Tatra83 schrieb:
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> Telepolis auf heise.de reflektiert diese
> U-Bahn-Fahrt

Natürlich ist es so, dass London in eine ganz andere Liga ist. Strassenkriminalität in Berlin ist dagegen (zum Glück) wirklich nur ein Kinderspiel..

Aber, ehrlich mal.. München insgesamt und doch insbesondere der U-Bahnhof Arabellapark (am Rande von Bogenhausen, eine der vornehmsten Gegenden Münchens) ist nicht die typische gefährliche Stadt.

Was ich damit meine ist, Kriminalität ist/war schön immer überall und es hilft nicht Ghetto Legenden aufzubauen.. nein, man darf sich einfach nicht von den U-Bahnen und Strassen verdrängen lassen.

IsarSteve

Voldemort_70 schrieb:
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> Ist doch egal ob BILD oder sonst wer. Der Kontext
> bleibt gegeben; in Berlins Unterwelt gibt es
> Strecken die man ab bestimmten Uhrzeiten lieber
> meidet!

Na dann werde doch mal konkret. Welche Strecken zu welchen Tageszeiten genau soll man meiden? Und hast Du eine Kriminalstatisitik bei der Hand, mit der Du das begründen kannst?

Ingolf

Hermannsplatz fand ich ja gut!
Oder ,,Gräffiti".

Zitat

Natürlich ist es so, dass London in eine ganz andere Liga ist. Strassenkriminalität in Berlin ist dagegen (zum Glück) wirklich nur ein Kinderspiel..

Ein Spiel in dem man Messer in den Leib gerammt bekommt mag ich nicht.
Es spielt keine Rolle ob die Täter mit einem 10 oder 15cm langen Messer kommen, hier kann es genauso tödlich sein und...


...aber anderswo ist es noch gefährlicher beruhigt mich eigentlich auch nicht. Man kann nicht darauf verweisen, dass es andersow noch gefährlicher ist, wenn hier auch schon Fahrgäste ins Koma geprügelt werden oder gleich abgestochen werden.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Gott, ist das alles peinlich. Und im Video wird auch noch von "Hermannsplatz" gesprochen. Und ein Bild-Autor der eine Süddeutsche in der Hand hält. Selten so gelacht.

Kam mir fast so vor wie ein Film der um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts spielt. Die feinen Herrschaften begeben sich zum Fußvolk, dem Arbeitervolk, den Bettlern.

Wär ja alles nicht so schlimm, wenn der obskure Wagner der Bild-Zeitung das alles gemacht hätte - aber eine leibhaftige Justizministerin dieses Landes ...

Früher gingen Harun al-Raschid oder Ludwig XI von Frankreich inkognito durch ihre Hauptstadt, um zu sehen, was wirklich war. Das hätte Frau Z' natürlich auch tun können - meinetwegen mit professionellem Lebwächter. Nichts gegen zu sagen und es kann auch nicht schaden, wenn Politiker ihre Augen auf machen. Aber doch nicht mit Hernn Wagner. Meine Güte - um Grenko zu folgen = Nur peinlich.

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor

Stahldora schrieb:
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> ...aber anderswo ist es noch gefährlicher beruhigt
> mich eigentlich auch nicht. Man kann nicht darauf
> verweisen, dass es andersow noch gefährlicher ist,
> wenn hier auch schon Fahrgäste ins Koma geprügelt
> werden oder gleich abgestochen werden.

Na denn ...
Wenn du liest, wieviel Menschen in Berlin im begonnen Jahr bereits im Straßenverkehr gestorben sind, gehst du am nächsten Tag nicht mehr auf die Straße? Im Vergleich dazu ist die U-Bahn ein sehr sicherer Ort, ganz gleich zu welcher Uhrzeit.
Wenn man dann noch liest, wieviele Straftaten hierzulande in oder mit Hilfe von Kraftfahrzeugen verübt werden, sollte man sich von Autos möglichst fern halten.
Von den angesprochenen Presseerzeugnissen auf jeden Fall.

so long

Mario

Das ist doch Realsatire pur gewesen. Als die da vor der Notrufsäule standen - Peinlichkeit³...

Der Hermannsplatz war da auch nur eine nette Begleiterscheinung, und wieviel sie umgestiegen ohne die Linie zu wechseln. ;)

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Die Süddeutsche brachte in der Wochenendausgabe einen netten Artikel dazu:

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Justizministerin Zypries mit "Bild" in der U-Bahn
Einmal Dschungel und zurück

Die Bild-Zeitung forderte Justizministerin Zypries zu einer lebensbedrohlichen Tat auf: Sie sollte sich in eine Berliner U-Bahn wagen. Bild-Redakteur Franz J. Wagner hat sie begleitet - und überlebt.
Von Willi Winkler

(...)

Der nächste Hieb, der nächste Tritt - gilt er mir oder gilt er der Frau Ministerin? Aber nichts passiert. Wagner hat zum Glück eine Süddeutsche in den Händen; dieser Abwehrzauber wird ihm das Leben in der Hölle unter Berlin gerettet haben.

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mehr: [www.sueddeutsche.de]

Gruß
A.

der weiße bim schrieb:
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> Stahldora schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > ...aber anderswo ist es noch gefährlicher
> beruhigt
> > mich eigentlich auch nicht. Man kann nicht
> darauf
> > verweisen, dass es andersow noch gefährlicher
> ist,
> > wenn hier auch schon Fahrgäste ins Koma
> geprügelt
> > werden oder gleich abgestochen werden.
>
> Na denn ...
> Wenn du liest, wieviel Menschen in Berlin im
> begonnen Jahr bereits im Straßenverkehr gestorben
> sind, gehst du am nächsten Tag nicht mehr auf die
> Straße? Im Vergleich dazu ist die U-Bahn ein sehr
> sicherer Ort, ganz gleich zu welcher Uhrzeit.
> Wenn man dann noch liest, wieviele Straftaten
> hierzulande in oder mit Hilfe von Kraftfahrzeugen
> verübt werden, sollte man sich von Autos möglichst
> fern halten.
> Von den angesprochenen Presseerzeugnissen auf
> jeden Fall.

Sicher, das ist nicht ganz von der Hand zu weisen.


Wir können auch morgen alle von einem riesigen Meteoriten erschlagen werden.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

2 Millionen fahren täglich damit, und ich hab noch keinen erlebt, der mit Angstschweiß überströmt oder panisch schreiend aus dem Schacht rausgekommen ist. So langsam kriegt man mit, dass nur-Autofahrer und nur-ÖPNV-Nutzer doch in zwei ganz verschiedenen Welten leben und die jeweils andere total gefährlich finden.

Unioner

Prinz Eisenherz schrieb:
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> "Deutschland diskutiert Jugendgewalt,"

Wie Bildblog.de Leser wissen, bedeutet "Deutschland" oder "ganz Deutschland" ja eigentlich: die BILD-Redaktion (in Formulierungen wie "Ganz Deutschland redet...", "Ganz Deutschland diskutiert...").
Das wird dann wohl auch in diesen Fall zutreffen.

Ansonsten habe ich über den Bild.de Artikel (und den von der SZ) auch herzhaft gelacht. Schlimm nur, daß es eigentlich gar nicht lustig ist...

~ Mariosch

Ingolf schrieb:
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> Na dann werde doch mal konkret. Welche Strecken zu
> welchen Tageszeiten genau soll man meiden? Und
> hast Du eine Kriminalstatisitik bei der Hand, mit
> der Du das begründen kannst?


Man braucht keine Kriminalstatistik um sich auf Teilen der U6, U7 und U8 nach 21:00 unsicher zu fühlen. Allein zwischen rotzendem, pöbelnden und aufdringlichem Migrantennachwuchs ist kein Argument für den ÖPNV, sondern eines für den eigenen PKW bzw. die Meidung bestimmter Stadtteile.
In der S-Bahn östlich von Nöldnerplatz ist es ja nicht anders wenn die dekadente Glatze ihr Taschengeld versoffen hat und sich in Führerlaune putscht.

Das alles hat absolut nichts mit Populismus zu tun, sondern ist traurige Wahrheit in der deutschen Hauptstadt!