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S-Bahnlinie 7 statt OE25 nach Werneuchen?
geschrieben von sejutti 
Zitat
PEG 650.08
Hmm, das mit dem Umsteigefrei mag sicherlich als "attraktiv" für eine S-Bahnlinie sprechen. Der Kosten-Nutzen-Faktor wird das sicherlich allerdings wieder zunichte machen
Wüsste nicht, dass das bereits untersucht wurde.

Zitat
PEG 650.08
...(zumal eine S-Bahn ja eine zusätzliche Trasse benötigt - es liegt doch aber schon ein Gleis). Gut, ich gebe zu, dass der Anschluss Werneuchens ggf. ein Vorhaben wäre, was - im Gegensatz zu anderen kostspieligeren Vorhaben - "relativ" günstig wäre.
Wo brauchst du auf der Wriezener Bahn ein zusätzliches Gleis? Das Güterzügaufkommen müsste nahezu Null betragen, elektrifiziert ist die Strecke auch nicht, wo soll da das Problem sein? Ok, mann müsste die Bahnsteigkanten anpassen, aber sonst???

Zitat
PEG 650.08
Ich sage nur S-Bahn nach Falkensee ... (die ich persönlich ablehnen würde, aber das ist ja auch subjektive Meinung)
Bei den derzeitigen und zukünftigen Einwohnerzahlen dieser Gegend eine mehr als notwendige Maßnahme. Wo überhaupt, wenn nicht dort?

Eine S-Bahn ist Stadtgebiet (und dazu zähle ich auch Spandau-Falkensee) ist schon wegen dem Takt immer besser als ein RE/RB. Wer weiß, wie lange es noch durchgebundene RE's geben wird, um das böse Wort Paralellverkehr nicht in den Mund zu nehmen.
Die "Nauener" und "Rathenower" RB's/RE's gehören m.M. über Jungfernheide in den Tunnel oder Ri.Gesundbrunnen/Ostkreuz/Lichtenberg/Schöneweide/...
plums schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wüsste nicht, dass das bereits untersucht wurde.

Deshalb schrieb ich ja auch wird und nicht wurde oder ähnlich.


> Wo brauchst du auf der Wriezener Bahn ein
> zusätzliches Gleis? Das Güterzügaufkommen müsste
> nahezu Null betragen, elektrifiziert ist die
> Strecke auch nicht, wo soll da das Problem sein?
> Ok, mann müsste die Bahnsteigkanten anpassen, aber
> sonst???

Wenn man die vorhandenen Gleise nutzt, ists natürlich noch günstiger.

> Ich sage nur S-Bahn nach Falkensee ... (die ich
> persönlich ablehnen würde, aber das ist ja auch
> subjektive Meinung)
> Bei den derzeitigen und zukünftigen
> Einwohnerzahlen dieser Gegend eine mehr als
> notwendige Maßnahme. Wo überhaupt, wenn nicht
> dort?
> Eine S-Bahn ist Stadtgebiet (und dazu zähle ich
> auch Spandau-Falkensee) ist schon wegen dem Takt
> immer besser als ein RE/RB. Wer weiß, wie lange es

Es fahren über Falkensee sage und schreibe 4! Linien (RB 10 | RB 14 | RE 4 | RE 6). Somit besteht dort faktisch ein 15-Minutentakt (wenn die Linien ungünstig sind, bleibt evtl. mal eine 20 - 25 Minuten-Lücke) und selbst bei wachsender Bevölkerung würde ich mich wundern, wenn dort alle Züge auch nur zu 60% besetzt wären.

4 Linien sind also definitiv 2 zuviel! Ein 30-Minutentakt für Orte ausserhalb Berlins ist schon "bombig" - viele Orte haben einen 1- oder 2-Stundentakt.

Gruß
PEG 650.08



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2008 00:51 von PEG 650.08.
Zitat
PEG 650.08
Es fahren über Falkensee sage und schreibe 4! Linien (RB 10 | RB 14 | RE 4 | RE 6). Somit besteht dort faktisch ein 15-Minutentakt (wenn die Linien ungünstig sind, bleibt evtl. mal eine 20 - 25 Minuten-Lücke) und selbst bei wachsender Bevölkerung würde ich mich wundern, wenn dort alle Züge auch nur zu 60% besetzt wären.
4 Linien sind also definitiv 2 zuviel! Ein 30-Minutentakt für Orte ausserhalb Berlins ist schon "bombig" - viele Orte haben einen 1- oder 2-Stundentakt.

Die unsymetrischen Fahrplanlagen und damit größe Lücken sind das Eine, RB10 ist östl.von Spandau nur eine HVZ-Linie, RE6 ist glaube ich, auch nur ein modernes Ferkeltaxi. Somit ist nur RB14 und RE4 eine Ernst zu nehmende Größe. 2 Linien = ca.30'-Takt und damit immernoch schlechter als eine ganztägig im 20'-Takt verkehrende S-Bahn.

Bei einer S-Bahn würde wohl der RB10 wegfallen, der RE6 in Falkensee enden, RE4 und RB14 dürften unverändert bleiben(, mal abgesehen davon, dass evtl. die RB14 dann über Jungfernheide und Tunnel oder über Nordring fahren könnte).
plums schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die unsymetrischen Fahrplanlagen und damit größe
> Lücken sind das Eine, RB10 ist östl.von Spandau
> nur eine HVZ-Linie,

*Super, eine Station ;)* - also das wäre sicherlich nicht sooo ein dolles Argument - man könnte die Linie für diese eine Station auch ganztags betreiben. Und der Takt Falkensee - Spandau bleibt ja trotzdem unverändert.


> RE6 ist glaube ich, auch nur
> ein modernes Ferkeltaxi.

Hmm, das müsstest du mir erklären, wie du das meinst.

1. modernes Fahrzeug (ob man 646 mag steht hier ja nicht zu Debatte)
2. Durchfahrt Falkensee - Spandau



> Somit ist nur RB14 und
> RE4 eine Ernst zu nehmende Größe. 2 Linien =
> ca.30'-Takt und damit immernoch schlechter als
> eine ganztägig im 20'-Takt verkehrende S-Bahn.

... wo dann noch weniger oder auch nur gleichbleibender (unbefriedigender) Bedarf wäre, wie beim aktuellen ca. 15' Takt.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2008 01:11 von PEG 650.08.
Ich habe immer das Gefühl, dass hier 2 Parteien streiten... die Nauen-Partei und die Falkensee-Partei...

Mal ganz ehrlich gesagt, wenn selbst ein wirtschaftliches Gutachten sagt, die Strecke nach Falkensee würde wirtschaftlich größer als 1 sein (sprich pro 1 ¤ der reinfließt kommt mehr raus), warum das nicht bauen?
In Spandau ist genug Platz! Zur Not die S-Bahn im "engen Bereich" über die Strecke Richtung Johannesstift führen und nach der Ausgliederung der Fernbahn nach Hannover wieder auf den Falkenseer Ast...

Mein Eindruck: Hier WILL keiner eine Entscheidung treffen...
Berlin: Warum? Ohne Falkensee reicht Bus, und in Spandau wenig Platz.. über die Johannesstiftstrecke zu teuer, weil Tunnel etc...
Brandenburg: Ja... Falkensee würde jubeln, aber Nauen? Dann lieber status quo...

=> "Inovationsfeindlich"


MfG
A jar.
PEG 650.08 schrieb:
-------------------------------------------------------
> plums schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Es zählen nur Fakten... 10-Min-Takt?
> 20-Min-Takt?
> > 30-Min-Takt? 60-Min-Takt? Idealerweise Zwei
> > zusammengekoppelte moderne Diesel "Ferkeltaxen"
> > und Umsteigezwang oder 4- oder
> 8-Wagen-S-Bahnzug,
> > der mich umsteigefrei bis Potsdam Hbf. bringt?
>
> Hmm, das mit dem Umsteigefrei mag sicherlich als
> "attraktiv" für eine S-Bahnlinie sprechen.

Das sehe ich ähnlich. Im Vergleich zu heute dürften nur die Fahrgäste Nachteile haben, die in Berlin-Lichtenberg in andere Regionalzüge oder in die U-bahn umsteigen wollen, da sie eine längere Fahrzeit haben.

> Der
> Kosten-Nutzen-Faktor wird das sicherlich
> allerdings wieder zunichte machen (zumal eine
> S-Bahn ja eine zusätzliche Trasse benötigt - es
> liegt doch aber schon ein Gleis).

Warum sollte in weiteres Gleis benötigt werden? Das vorhandene Gleis müsste nur elektrifiziert werden. Dieses Gleis könnte auch von Diesel-betriebenen Zügen mitbenutzt werden.

> Gut, ich gebe
> zu, dass der Anschluss Werneuchens ggf. ein
> Vorhaben wäre, was - im Gegensatz zu anderen
> kostspieligeren Vorhaben - "relativ" günstig
> wäre.

Man kann sogar Geld einsparen. Bisher werden auf der OE 25 am Tag 1080 Kilometer zurückgelegt (siehe [kursbuch.bahn.de] 18 Zugpaare x 30km x 2 Richtungen, die Verkürzer am Vormittag usw. nicht berücksichtigt). Wenn man unterstellt, dass tagsüber auf der Strecke Ahrensfelde - Werneuchen im Halbstundentakt und abends im 40-Minutentakt gefahren wird, dann hätte man ungefähr 1020 Kilometer am Tag (5-19 Uhr 30-Minutentakt, 19-23 Uhr 40-Minutentakt => 34 Zugpaare = 1020km), weil der Parallelverkehr Ahrensfelde - Lichtenberg wegfällt.
Allerdings sind am Anfang natürlich Investitionen fällig, mittelfristig spart man aber und baut sogar die Leistungen aus.

Bye

Kay
PEG 650.08 schrieb:
-------------------------------------------------------
Es ging um Falkensee (...)
> 4 Linien sind also definitiv 2 zuviel! Ein
> 30-Minutentakt für Orte ausserhalb Berlins ist
> schon "bombig" - viele Orte haben einen 1- oder
> 2-Stundentakt.

Wieviele direkt an der Stadtgrenze liegenden Orte haben denn tagsüber nur eine 30-Minuen-Anbindung?

Kleinmachnow, tagsüber alle 20 Minuten
Teltow, tagsüber alle 20 Minuten (in Kombination mit dem parallelen Bus alle 10 Minuten)
Potsdam, tagsüber alle 10 Minuten

Grüße, Andreas
sejutti schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wieviele direkt an der Stadtgrenze liegenden Orte
> haben denn tagsüber nur eine 30-Minuen-Anbindung?
>
> Kleinmachnow, tagsüber alle 20 Minuten
> Teltow, tagsüber alle 20 Minuten (in Kombination
> mit dem parallelen Bus alle 10 Minuten)
> Potsdam, tagsüber alle 10 Minuten

Ja, der 30-Minutentakt von Falkensee wäre ja auch erst da, wenn man 2 Linien streicht. Momentan besitzt Falkensee einen ca. 15-Minutentakt (Eine größere Lücke ist dabei).

Letztendlich kannst du bei deiner Aufzählung ja auch nur Kleinmachnow geltend machen, da Potsdam und Teltow bereits eine S-Bahn-Anbindung haben und dann gibt es (status quo) keinen großen Unterschied zwischen Falkensee (15') und Kleinmachnow (20'). Und wie ich schon schrieb, ich glaube nicht, dass es nun sooo viele Falkenseer gibt, die die S-Bahn (derzeit analog die RBs und REs) tagsüber zu nur 60% auslasten würden.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2008 11:02 von PEG 650.08.
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe immer das Gefühl, dass hier 2 Parteien
> streiten... die Nauen-Partei und die
> Falkensee-Partei...

Naja, ich sehe das aus wirtschaftlicher Weise. Warum sollte man jetzt noch etliche Millionen für eine S-Bahn ausgeben, die dann sowieso nicht genutzt wird.

Denn hier wäre es - wenn man mal auf den VBB-Plan schaut - genau dasselbe Problem wie bei der Verlängerung nach Teltow Stadt: Falkensee liegt im C-Bereich, Berlin-Spandau im B-Bereich. Da fahren doch viele erst bis Spandau und steigen dann in die S-Bahn um, weils denen einfach zu teuer ist eine ABC-Karte zu kaufen. Ich würde es natürlich begrüßen, wenns anders wäre, aber glaube, dass genau dieser Fall eintritt.


Außerdem hat der VBB öffentlich bekanntgegeben, dass er das aktuelle Streckennetz bis 2012 beibehalten will und da sollte dann vorerst in die vorhandene Infrastruktur investiert werden und nicht ein neues Milliarden-Projekt begonnen werden.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.01.2008 11:11 von PEG 650.08.
Intressant ist eigentlich nicht so sehr der Takt, sondern ob 3x 20' pro Stunde S-Bahn mehr Platzkapazität besitzen, wie 4x 60' von RB14, RE4, RE6 und RB10?

@PEG: Ich mag eigentlich die 646er, aber die Einheit ist nun mal von der Größe ein modernes Ferkeltaxi und "nur" mit einem 1/4-S-Bahn-Zug vergleichbar, und das die Strecke FIN/FKS <-> SPD mehr als ausgelastet ist, bzw. durch die krummen Takte nicht optmal bedient wird, dürfte wohl eine anerkannte Tatsache sein.

Nicht zu vergessen, dass das Wagenangebot der RB14 z.B. sich an genau diesem Abschnitt orientiert, für den Rest der Strecke in Ri.KönigsW'hausen (und Dörfer) aber 1/3 bis 1/2 davon ausreichen würde.

Gruß, Plums
@Knut: Du unterschlägst da aber einen wesentlichen Faktor. Die S-Bahnverlängerung dient ja nun nicht nur Falkensee, sondern vor allem auch den Unterwegshalten, wo zusätzlich 2 neue Zugangsstellen geschaffen werden sollen. Und für Abrechtshof ist es schon ein Unterschied, ob da 2x die Stunde was hält, wovon nur eine Verbindung in die Stadt durchfährt, oder ob im glatten 20er-Takt eine S-Bahn zwar etwas länger braucht, aber auch wesentlich zuverlässiger als die Regionalbahn verkehrt.
Nimmst du die neuen Halte an der Nauener und Hackbuschstraße hinzu, dann versechsfacht sich das Angebot von nix auf 10er-Takt. Und das sind Zugangsstellen, denen derzeit der direkte Anschluss ans Schnellbahnnetz fehlt.
An anderen Ende profitieren die Nauener, denn für die RB14 entfallen dann die Halte zwischen Falkensee und Spandau, sodass die Verbindung etwas schneller wird.
Das Teltow-Argument zieht deswegen auch nicht wirklich, denn hier gibts bereits ein genutztes Angebot, was dadurch wesentlich verbessert wird und außerdem kommen neue Halte in B dazu, für die diese Problematik garnicht zutrifft. Angesichts dessen, dass der Weiterbau von Anfang an vorgesehen war und die eher dürftige S-Bahn-Auslastung im bisherigen Abschnitt steigt, muss die Verlängerung endlich kommen, denn alle notwendigen Rahmenbedingungen wurden erfüllt - es fehlt einzig noch das "go" aus Brandenburg.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> @Knut: Du unterschlägst da aber einen wesentlichen
> Faktor. Die S-Bahnverlängerung dient ja nun nicht
> nur Falkensee, sondern vor allem auch den
> Unterwegshalten, wo zusätzlich 2 neue
> Zugangsstellen geschaffen werden sollen. Und für
> Abrechtshof ist es schon ein Unterschied, ob da 2x
> die Stunde was hält, wovon nur eine Verbindung in
> die Stadt durchfährt, oder ob im glatten 20er-Takt
> eine S-Bahn zwar etwas länger braucht, aber auch
> wesentlich zuverlässiger als die Regionalbahn
> verkehrt.

Hmm, ok, das ist sicherlich richtig. Wie sieht es eigentlich in Seegefeld aus? Dort würde ich sagen, steigen doch (fast) nur Leute des Werkes (der Name ist mir grad entfallen) aus, oder gibt es dort einen Busanschluss, der Fahrgäste in die Orte bringt ?



> An anderen Ende profitieren die Nauener, denn für
> die RB14 entfallen dann die Halte zwischen
> Falkensee und Spandau, sodass die Verbindung etwas
> schneller wird.

Das stimmt! Die RB10 könnte man dann komplett einstellen, da sie ja nur einen "Stummelabschnitt" bedient.

Gruß
PEG 650.08
Hallo!
Ich glaube inzwischen, das im Raum Berlin /Brandenburg eisenbahntechnisch nicht mehr viel in den nächsten 20-30 Jahren passieren wird.
Wir können froh sein, wenn der gegenwärtigen Zustand gehalten wird.
Siehe auch Verträge mit BVG und Berliner S-Bahn.
Der BVG Zuschuß wurde reduziert, bei der Berliner S-Bahn gehalten und ein wenig mehr Leistung gefordert....
Bis auf BBI wird es auch keine größeren Industrieansiedlungen geben...
Zu teuer sind Strom,Wasser,Gas im Berliner Raum, auch wenn die Löhne und Gehälter niedriger sind als in München oder Stuttgart...
Gruß
thomas.splittgerber.b
thomas.splittgerber.b schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
> Ich glaube inzwischen, das im Raum Berlin
> /Brandenburg eisenbahntechnisch nicht mehr viel in
> den nächsten 20-30 Jahren passieren wird.

Naja, solche "Stummelstrecken" wie Fürstenwalde - Bad Saarow-Pieskow, Eberswalde - Joachimsthal oder Cottbus - Forst werden immer gefährdet sein. Bei den RE-Linien sehe ich persönlich auch keine Gefährdung.


> Wir können froh sein, wenn der gegenwärtigen
> Zustand gehalten wird.

Das soll ja die nächsten 5 Jahre so sein, wenn man dem VBB glauben kann.

Gruß
PEG 650.08
zurück zum thema:

plums schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich finde durch eine Durchbindung in die Stadt,
> lässt sich der Umsteigenachteil in Lichtenberg,
> der die gewonnenen 5 Min. zw. AHR und BLO wieder
> verspiellt relativieren. Ggf. könnte man bis
> Blumberg sogar einen dichteren Takt einführen, um
> Ahrensfelde besser zu erschließen und würde den
> täglichen Stau mindern, der durch Pendler zum
> (S)AHR entsteht.
> In Bayern z.B. haben einige Strecken, wie hier die
> OE25, durch Umstellung auf S-Bahn-Betrieb ihr
> blaues Wunder (im positiven Sinne) erlebt.

das kann ich mir auf der wriezener bahn auch gut vorstellen, denn gerade im bereich ahrensfelde friedhof mit den dort neu gebauten wohnhäusern würden sehr viel mehr leute die bahn benutzen, wenn sie nicht bloß alle stunde fahren würde - ob nun mit diesel oder gleichstrom sei erstmal dahingestellt.
Bleibt aber immernoch die Tarifbereichsgrenze B/C - Diskussion!

Wie könnte man das lösen?

Im Forum wurde ja schon der Vorschlag geäußert: Auf S-Bahn B, auf RE C.. so dass die, die es schnell wollen, halt mehr zahlen müssen. Allerdings wohnen doch auch viele potentielle Nutzer der S-Bahn Falkensee nicht direkt an der Trasse, oder?
Ergo müssten die mit Auto dorthin, oder mit Bus, was ja C einschließen würde...

Oder Falkensee und überhaupt wird eingemeindet. ^^


MfG
A jar.
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Im Forum wurde ja schon der Vorschlag geäußert:
> Auf S-Bahn B, auf RE C.. so dass die, die es
> schnell wollen, halt mehr zahlen müssen.

Das wäre eine Benachteiligung der RE-Fahrgäste, denn in Berlin kannst du mit nem A/B-Ticket ja schließlich auch den Nah- und Stadtverkehr nutzen. Und irgendwo muss man ja die B/C-Grenze ziehen, sonst würden die Saarmunder ja auch sagen "ey, wir wollen aber auch zum Tarifbereich B gehören". Und viele Falkenseer, die jetzt schon den RE/RB-Verkehr nutzen, haben ja bereits mindestens die B/C-Karte und wären gegenüber status quo nicht benachteiligt, sodass alles beim alten bleiben kann. Außerdem ist Falkensee nun mal Brandenburg und Brandenburg ist Tarifbereich C.

Gruß
PEG 650.08



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.01.2008 01:35 von PEG 650.08.
Ajar schrieb:


> Oder Falkensee und überhaupt wird eingemeindet.

Das ist ne gute lösung aber wird leider nur ein Traum bleiben.
Ich glaube mal da wurden ca 80% der Falkenseeer dafür sein.

ÖPNV DER UMWELT ZUR LIEBE !
plums schrieb:


8-Wagen-S-Bahnzug,
> der mich umsteigefrei bis Potsdam Hbf. bringt?
> Wäre ich Werneuchener, ich würde eindeutig das
> Zweite bevorzugen...

Das wurd so vermutlich nie kommen selbst wenn man es als s bahn ausbaut dann wurden sie vermutlich in ahrensfelde den zug schwächen weil das land brandenburg kein vollzug zahlen wurde. (Das hatten wir leider ja schon ein mal).

Es Bringt Nix aber Erklär das mal den Politikern (-,

ÖPNV DER UMWELT ZUR LIEBE !
Ajar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bleibt aber immernoch die Tarifbereichsgrenze B/C
> - Diskussion!
>

Ja, dieses Tarifmodell ist natürlich Gift für eine unbeschwerte S-Bahnnutzung sowohl Stadteinwärts als auch umgekehrt. Da würde ich auch versuchen den Hebel anzusetzen.

>
> Im Forum wurde ja schon der Vorschlag geäußert:
> Auf S-Bahn B, auf RE C.. so dass die, die es
> schnell wollen, halt mehr zahlen müssen.
> Allerdings wohnen doch auch viele potentielle
> Nutzer der S-Bahn Falkensee nicht direkt an der
> Trasse, oder?
> Ergo müssten die mit Auto dorthin, oder mit Bus,
> was ja C einschließen würde...
>

Naja, die Kunden sind allerdings nicht selten so frech und fahren mit dem Auto einfach in den B-Bereich, steigen dort in die S-Bahn und sparen damit Fahrgeld.

Einzige Lösung wäre eine Linienverlängerung der S-Bahn im C-Bereich, so dass die Entfernung zum B-Bereich so groß wird, dass es eben doch einfach praktischer wird vor Ort in die S-Bahn zu steigen und den Aufpreis über sich ergehen zu lassen.

Ich frage mich eigentlich, warum zB. die S-Bahn keinen Haustarif anbietet? Verbietet das der VBB-Vertrag? Früher prangte auf meiner Monatskarte u.a. das gesamte U-Bahnnetz; -Das fand ich irgenwie fair und eindeutig.

Grüße
thomas
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