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S-Bahnlinie 7 statt OE25 nach Werneuchen?
geschrieben von sejutti 
Wieso eigentlich OE25 nach Gesundbrunnen? Für meine Begriffe wäre der erste Schritt - das habe ich an anderer Stelle auch schon mal erwähnt - eine Verlängerung nach Ostkreuz. Beim Umbau des Bahnhofs werden ja Flächen vorgesehen, um eventuell Bahnsteige für die Ostbahn errichten zu können. Ist aber gar nicht so unbedingt nötig, denn die OE25 könnte auch an den neuen oberen Regionalbahnsteig geführt werden. Hier wird dann entweder gekehrt (so viel wird da nicht los sein, das müsste also gehen) oder evtl. als OE36 weitergefahren.
Die Bedeutung des Ostkreuzes als Umsteigebahnhof muss ich wohl nicht weiter erläutern - und es liegt in jedem Falle für die OE25 verkehrlich günstiger als der Bhf. Gesundbrunnen.
Streckentastensperre schrieb:
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> Zusätzlich gibt es noch das folgende Problem : ein höhengleicher Zugang muss von einem MA im
> Bahnbetrieb überwacht und gesichert werden, diesen würde man dann jedoch bei den von dir
> vorgeschlagenen Investionen abziehen wollen (Inbetriebnahme ESTW). Die Vorschriften gestatten
> zwar Ausnahmen, aber nur unter besonderen Bedingungen, die jedoch noch viel schwieriger zu
> genehmigen sind (bei einem derart großen Umbau sehr unwahrscheinlich). Kurzum, ein Tunnel oder
> eine Überführung ist unumgänglich.

Heißt das, die Tage der mit Schranke gesicherten Zugänge (z.B. Borgsdorf, Grünbergallee, Zeuthen - letzterer erst vor wenigen Jahren errichtet) sind gezählt?
Also ich weiß garnicht warum ihr euch hier so aufregt.
Es wird keine S-Bahn geben von Ahrensfelde anch Werneuchen.
Die ODEG hat sich mehr als bewährt, steigende Fahrgastzahlen usw. . Vorallem fühl man sicherer mit der ODEG als mit der S-Bahn.
Und die Verbindung mit der ODEG nach Lichtenberg besser und schneller als mit der S-Bahn.

Besser wär es wenn das Land Berlin endlich den Bahnsteig in Ahrensfelde absetzen würde (niedriger machen). Aber Berlin hat ja kein Geld.


Und 10min, 20min nach Werneuchen ist unrealistich.


Und noch eins zum Artikel von plums.


Bevor man Gerüchte in die Welt setzt sollte man sich informieren.
Die Mitabeiter vieler Privater arbeiten nicht für einen Hungerlohn. Sonst wären Sie wohl nicht motiviert. oder?

Und ich sag mir lieber für weniger Lohn wie bei einer Privatbahn arbeiten als für mehr bei der DB.
Zitat
privatbahn-fan
Also ich weiß garnicht warum ihr euch hier so aufregt. Es wird keine S-Bahn geben von Ahrensfelde anch Werneuchen. Die ODEG hat sich mehr als bewährt, steigende Fahrgastzahlen usw. . Vorallem fühl man sicherer mit der ODEG als mit der S-Bahn. Und die Verbindung mit der ODEG nach Lichtenberg besser und schneller als mit der S-Bahn. Besser wär es wenn das Land Berlin endlich den Bahnsteig in Ahrensfelde absetzen würde (niedriger machen). Aber Berlin hat ja kein Geld.
Und 10min, 20min nach Werneuchen ist unrealistich.

In der Tat wären Zahlen über die Nutzung der OE25 intressant.
Sicher hat sich unter den zurzeit gültigen Bedingungen die OE25 bewährt. Nur wirst auch Du zugeben müssen, dass langfristig diese Strecke ohne eine zündende Idee nicht zu retten sein wird. Es sind schon Strecken über'n Jordan gegangen, die weit aus mehr Potential hatten, als die Milchschnecke über Werneuchen.
Nur zur Errinerung: In den 70-er Jahren galt eine Bahnstrecke mit weniger als 1000 Benutzer/Tag als unwirtschaftlich, Mitte der 80-er galt ein Richtwert von 700, Mitte der 90-er entschied oft die 500 über Bahn oder Nicht-Bahn. Es kann also nur darum gehen, der Bahn so viele Fahrgäste wie möglich zuzuführen. Und das geht nun mal bedeutend einfacher, wenn man dem Fahrgast ein modernes NV-Angebot in Form einer S-Bahn mit dichtem Takt bietet, und zwar so, dass es zum PKW konkurrenzfähig ist. Seien wir doch mal ehrlich, wer ein Auto hat fährt doch nie und niemals OE25 im Stundentakt?!
Falls Du die Strecke Chemnitz-Stollberg kennst, dort wurde a'la Karlsruhe eine alte DB-Strecke in's Chemnitzer Tramnetz integriert. Früher alle 60', nun alle 20(oder 30 - weiß nicht so genau) Min. Und es ist ein voller Erfolg.
Mein Gedanke ist, dass man den bedrohten Nebenbahnen um Berlin so eine langfriestige Perspektive geben kann... zum Beispiel Ahrensfelde-Werneuchen, die komplette Heidekrautbahn, Erkner-Bad Saarow.
Man sollte doch etwas großflächig und langfristig denken. Wenn die Nachfolger der BR481/482 entsprechend konzipiert werden, sollte ein Betrieb auf AC und DC Strecken kein Problem darstellen und was wäre so schlimm an einer S-Bahn von Werder(Havel)/Nauen/Stahnsdorf/Wünsdorf nach Werneuchen/Eberswalde/Gr.Schönebeck oder Fürstenwalde?

Zitat
privatbahn-fan
Und noch eins zum Artikel von plums.
Bevor man Gerüchte in die Welt setzt sollte man sich informieren.
Die Mitabeiter vieler Privater arbeiten nicht für einen Hungerlohn. Sonst wären Sie wohl nicht motiviert. oder?
Und ich sag mir lieber für weniger Lohn wie bei einer Privatbahn arbeiten als für mehr bei der DB.

Ich hab ja nix dagegen, dass Du ein Privatbahnfan bist. Jedem das seine.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Privaten mit den Löhnen weit unter der DB liegen. Anders würden sie wohl auch kaum eine Ausschreibung gewinnen können.
Motiviert nennst Du das? Ich nenn das eher "Angst um den Arbeitsplatz"!
Und Du kannst mir nicht ernsthaft weissmachen wollen, dass Du für 2000 'nen NE-Zug, statt für 2500 einen DB-Zug fahren würdest?! So Stoffbeutelträgerisch sind ja nicht mal die Stoffbeutelträger... ;-) Und Brot, Butter, Miete, Fahrscheine,... werden auch nicht gerade billiger...

PS: Nimms bitte nicht persönlich

Gruß, Plums
Hallo

sejutti schrieb:
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> Hallo zusammen,
> mal eine Frage an Euch (oder auch hypothetisch für
> eine Diskussion).
>
> Die Wriezener Bahn wurde ja leider in den letzten
> Jahren immer weiter zurechtgestutzt und ist ja nur
> noch von Berlin nach Werneuchen in Betrieb. Wäre
> es nicht sinnvoll, gleich Nägel mit Köpfen zu
> machen, den Regionalverkehr gänzlich einzustellen
> und die verbleibenden Stationen zwischen
> Ahrensfelde und Werneuchen von einer eingleisigen
> S7-Verlängerung abwickeln zu lassen?

Im Prinzip eine gute Idee, da so sicher mehr Fahrgäste zu gewinnen wären, als mit dem heutigen Umsteigezwang zwischen S-Bahn und Regionalbahn, aber die Fahrgastzahlen dürften vermutlich dennoch nicht berauschend sein. Die Einwohnerzahlen von Werneuchen mit 7847, von Ahrensfelde mit 13.040 (laut Wikipedia) dürften etwas knapp sein. Da müssten übrigens die Einwohnerzahlen von Blumberg und Seefeld schon mit drin sein, da diese Orte von Ahrensfelde bzw. Werneuchen eingemeindet wurden.
Insbesondere hinter Blumberg halte ich den Bau einer etwa 9 km langen S-Bahn-Strecke für nicht mal 8000 Einwohner für sehr unwahrscheinlich.

> Werneuchen ist auch nicht weiter von Berlins
> Stadtgrenze entfernt als Strausberg oder Bernau.
> An die Ortskundigen: Ist Ahrensfelde-Nord und
> Werneuchen S-Bahn-würdig?

Ahrensfelde-Nord und Blumberg vielleicht noch, Werneuchen wohl eher nicht.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ulrich Conrad schrieb:
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> Ahrensfelde-Nord und Blumberg vielleicht noch,
> Werneuchen wohl eher nicht.

na eher andersherum. blumberg und werneuchen mit nen bisschen glück noch, aber ahrensfelde nord nicht.
Streckentastensperre schrieb:
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> Trotzdem bleibt das Problem, dass das Gleisfeld
> des Bahnhofs Ahrensfelde aufwendig umgebaut werden
> muss.
>

Nö, musst du nicht. Die S-Bahn fährt gleich von vornherein auf dem Außenbahnsteig - wo jetzt die ODEG hält - ein und dann weiter. Weichenverbindunge dafür sind meines Wissens dafür vorhanden.
S3 schrieb:
-------------------------------------------------------
Für
> meine Begriffe wäre der erste Schritt - das habe
> ich an anderer Stelle auch schon mal erwähnt -
> eine Verlängerung nach Ostkreuz. Beim Umbau des
> Bahnhofs werden ja Flächen vorgesehen, um
> eventuell Bahnsteige für die Ostbahn errichten zu
> können. Ist aber gar nicht so unbedingt nötig,
> denn die OE25 könnte auch an den neuen oberen
> Regionalbahnsteig geführt werden.

Wird nicht langfristig an eine Durchbindung auf die Stadtbahn gedacht????

Dazu kommt mir nämlich gerade eine Idee: Da am Ostkreuz das Bahnhofsvorfeld in den nächsten Jahren eh aufwändig umgebaut wird, kann man doch gleich die gelegenheit beim schopfe packen und dort die geplante verbindung miteinbauen. das hätte dann den vorteil, dass man an der eigentlichen ostbahn keine bahnsteige für evtl. regionalverkehr mitbauen muss, die die züge ja dann am bahnsteig für den RE1/RE2 halten können. und man hat die option geschaffen, irgendwann später mal die züge zum hauptbahnhof oder noch weiter fahren zu lassen. das würde die strecke stark aufwerten und große fahrzeitgewinne bei gleichzeitigem komfort mit sich bringen.
plums schrieb:
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> Man sollte doch etwas großflächig und langfristig
> denken. Wenn die Nachfolger der BR481/482
> entsprechend konzipiert werden, sollte ein Betrieb
> auf AC und DC Strecken kein Problem darstellen

man kann ja auch wieder einen dieselmotor einbauen ind die nachfolger, dann brauch man gar nix umbauen an der strecke und wäre trotzdem flexibel.

Ich weiß, es ist nur Wunschdenken.
@Wutzkman: Hey, ne Achterbahn gibts woanders! Vor dem Ostkreuz gibts nicht den notwendigen Platz um die Ostbahngleise auf die andere Seite zu bekommen. Daher war die Verbindung auch erst zwischen Warschauer Str. und Ostbahnhof vorgesehen - allerdings wurde sie - natürlich aus Kostengründen - gestrichen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
warum sollte dort nicht genug platz sein??? ich weiß zwar nicht wie die überführung dort aussehen soll. aber ich denke, das einfachste wäre doch, wenn man das jetztige gleis innenstadt --> lichtenberg niveaugleich einfach nur an das jetztige gleis erkner --> innenstadt anschließt, und dann das jetztige gleis erkner --> innenstadt per überführung an das jetztige gleis innenstadt --> lichtenberg anschließt.

verständlich wie ich das meine???


dann kann man die ostbahn per tunnel an die stadtbahn anschließen, das braucht nicht mehr platz und ist nicht mehr achterbahn-like wie die überführung.
Die Antwort ist ganz einfach - Brücke geht nicht, denn diese Lösung wird bereits für die S-Bahn verbaut. Das wird sicher schon achterbahnig genug und passt geradeso hin. Die Ostbahngleise und die der Frankfurter Bahn liegen nun aber auch noch auf der Außenseite, der zu überbrückende Weg wäre also noch länger. Du darfst ja nicht vergessen, dass die Bahnsteige ostwärts wandern werden. Und für nen Tunnel ist ist kein Platz da - immerhin liegt die Strecke der Ostbahn bereits auf einem Viadukt und hat kurz vor dem Zusammentreffen noch eine Straße zu überbrücken.
Wie geschrieben - eine Verbindung war am Ostbahnhof angedacht, wurde aber recht schnell wieder gestrichen, weil kein Bedarf gesehen wurde (und daher das Kosten/Nutzen-Verhältnis schlecht sein dürfte).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
weiß denn jemand von euch wie die überführung am ostkreuz aussehen soll? also welches gleis über welches geworfen wird??

gruß
Im ÖPNV-Wünschethread ist dazu ein Bild.


MfG
Robert
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