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S-Bahn Falkensee mit neuem Gutachten
geschrieben von Micha123 
Anonymer Benutzer
...
26.03.2008 19:19
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:40 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Rot-gelb (oder blau-weiß-grün-braun) können die
> Triebwagen meinetwegen sein,

Si si, trenitalia in bella Italia.
Aber nicht schön finde ich, dass du den Oranienburgern, Bernauern, Strausbergern, Hoppegartnern, Erkneranern, Zeuthenern, Blankenfeldern und Königswusterhausenern die S-Bahn wegnehmen möchtetst, dass sie nicht mehr nachts um drei am Wochenende von Berlin rasukönnen, nur damit sie auch so schnell und spurtstark in die Randbereiche der City kommen, also Lichtenberg, Schöneweise, Südkreuz, Charlottenburg wie jetzt die Falkenseer und Nauener auch.

Denn wenn der AirportExpress aufgeht, dann wird der Senat allenfalls die RB 14 bis Charlottenburg bezahlen. Aber nciht mehr den Stadtbahnverkehr

Und nicht hinnehmbar ist, dass Falkensee als einwohnerstäkste Gemeinde im Tarifbereich C, die so nahe wie keine andere direkt an Berlin liegt, keine S-Bahn haben soll. Wer Nein zur Falkenseer S-Bahn sagt, sagt Nein zuu allen Umland-S-Bahnen. Denn irgendwann werden Berlin und Brandenburg sagen, warum sollen sie nach Oranienburg, Bernau, Erkner, KW eine S-Bahn finanzieren, wo Falkensee ja ohne auskommt, wo die Regionalbahn wie in Falkensee so viel schneller, leistungsfähiger, spurtstärker und am Ende - weil nur 30 und 60er Takt nötig ist - dazu billiger ist! (In New Jersey fährt die S-Bahn auch nur alle 30 bis 60 Minuten, dafür mit Zügen mit einer Länge von 260 Metern (zehn Wagen). Einen 425-, Flirt- oder Talentverkehr im 20-Minutentakt,in der HVZ sogar alle 10 Minuten wird es nicht geben, die dann noch im gleichen Takt Zoo, Friedrichstraße, ALex und Hbf ansteuern. Dazu fehlt die Trassenkapzität. Komme mir keiner mit Nordring, wenn der das Ziel wäre, wären die Züge zum Zoo nicht so voll!.

Bei der S-Bahn müssen die ohnehin nach Spandau fahrenden und schon bezahlten Züge nur ins Havelland verlängert werden - mehr nicht. Die RB 10 entfällt, dafür nehmen wir das Geld, und die RE 6 braucht den Umweg auch nicht mehr zu fahren, schon ist das Geld für zwei Züge pro Stunde da. Und einen Zug mehr als heute zu löhnen, sollte drin sein, weil es, wie das Gutachten aussagt auch mehr Fahrgäste und mehr Fahrgeldeinnahmen gibt. Wenn Berlin/Brandenburg EU-konform Nahverkehrsleistugen ausschreiben und damit weniger Geld für die RE- und RB-Züge zahlen müssten, ist damit auch schon die S-Bahn reichlich finanziert. Und dann reicht es sogar für die RE 14 und RE 7 auf der Stadtbahn auch ion Zukunft! Nachdenken, dann meckern!

Die Baukosten bis Falkensee üernimmt eh der Bund, weil ja eine S-Bahn 1961 nach Falkensee fuhr und nur von der Mauer gestoppt wurde. Aufrecht erhalten von Mauerunrecht, das kann es auch nicht sein. Du bist doch der SED-Experte, lieber Durchlaufwagen. Und was tat die SED? Sie baute die Mauer und legte die S-Bahn still! 1961 und 1980! Dieser Partei bzw. deren TUn nachhinein Recht geben?

Hinter Albrechtshof ist die Trasse samt Brücken schon da, fehlen nur Gleise. Und der Hinweis, dass sei nicht die alte Trasse ist daneben, auch bei den andren S-Bahnverlängerungen wurde nicht immer das alte Trassé benutzt.

Ich fordere für Falkensee das gleiche Recht auf Mobilität wie es den Oranienburgern, Bernauern, Strausbergern, Hoppegartnern, Erkneranern, Zeuthenern, Blankenfeldern und Königswusterhausenern auch zu teil wird. Verkehr nach Berlin mit S-Bahn, RE und RB! Mehr nicht. Aber auch nicht weniger.

Euer Bahnknoten



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2008 19:41 von Bahnknoten.
Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Wäre aber korrekt - Westfalen alleine ist es
> > nicht.
>
> Man sagt ja auch Holland, wenn man eigendlich die
> Niederlande meint. Holland ist eine Region der
> Niederlande. Wer will der Öffentlichkeit
> vertellen, daß das falsch ist? Es ist vielleicht
> nicht korrekt aber doch gebräuchlich. Wer redet
> schon immer korrekt und geschraubt. Man kann sich
> ja auch seinen Teil denken und nicht immer das
> Haar in der Suppe suchen.

Also Bonn liegt nun wirklich im Rheinland, dort wird auch ein recht gutes Kölsch noch gesprochen, nur nicht so ausgeprägt wie in Kölle selva, und sogar Kölsch getrunken (uh, schüttelt es mich), ja das Rheinland geht bis Essen. Ab Leverkusen trinkt man auch Alt! Ab Bochum (Regierungsbezirk Arnsberg) wird datt dann recht westfälisch, woll!

Euer Bahnknoten
Anonymer Benutzer
...
26.03.2008 20:04
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:41 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Bahnknoten:
> Das wäre "sozialistische Gliechmacherei" - ich
> fordere eine S-Bahn für Seeburg Groß Glienicke und
> Kleinmachnow - warum sollen die keine S-Bahn
> haben, wo doch Oranienburg, Bernau usw. eine
> haben?

Huch? Bin ich dagegen! Seeburg und Groß Glienicke sind nicht so groß wie Falkensee. Der Bahnhof für Kleinmachnow heißt Düpppel, und ist auch seit 1980 ohne Verkehr. Nachdem die Stammbahn wohl weiter in Frieden ruht, wäre es sinnvoll, auch hierher die S-Bahn (S 15 Düppel=Kleinmachnow - Waidmannslust) fahren zu lassen. Die S 85 könnte dann nach Gartenfeld!

Sozialistische Gleichmacherei ist die Forderung (versteckt, man sagt Falkensee, meint aber Oranienburg, KW usw.) die S-Bahn an der Stadtgrenze zu kappen.
>
> Eine Gleichstrom-S-bahn ist für Falkensee nicht
> erforderlich!!!
> Denn nach deiner These ist es geradezu
> unerklärlich, warum Falkensee so viele neue
> Einwohner hat, ganz ohne S-Bahn!

Weil denen versprochen wurde, dass die S-Bahn kommt, sogar in den Bauprospekten damals war der Bahnhof Falkensee als S-Bahn deklariert.

> Den Neu-Falkenseern ist es schnurzpiepegal ob da
> eine S-Bahn fährt, die mit Gleichstrom betrieben
> wird oder mit Wechselstrom!

Die arbeiten im Bundestag oder deren Umgebung, den reicht ein Zug zur Friedrichstrße. Ja den Rheinländern, aber den Ureinwohnern nicht! Die wollen ihre S-Bahn wieder
>
> Warum als viel Geld für neue Gleise ausgeben, das
> woanders besser verwendet werden kann?

Das Geld, was der Bund nicht in Falkensee ausgibt, wird er auch nicht woanders ausgeben. Diese Umschichtung ist keine Option, sondern er wird es völlig einsparen. Weil das gibt es nur für die Wiederherstllung des Angebots von 12. August 1961! Alles andere müssen Mehdorn, Berlin und Brandenburg selbst berappen, vom Bund käme nicht mal das Geld fürs dritte Ferngleis!

> Spurtstärkere Triebwagen in einem 20-Minuten-Take,
> die die Berliner City noch schneller erreichen,
> als die lahme S-Bahn über Stresow, Pichelsberg,
> Olympiastadion, Heerstr., etc etc.

Die 481er sind spurtstark, nur die Fahrpläne sind noch auf die Vorkriegswagen basiert. Und solange die Coladose rumrumpelt, wird sich das nicht ändern, weil die auch nur die Fahrzeiten der Vorkriegswagen einhalten kann (warum verschwanden sie vom Ring?)

Eine 483er könnte noch spurtstärker sein, weil er wieder alle Räde angetrieben hätte, als Ersatz für die Colas muss er eh bald kommen.

Im Übrigen, seit 1989 bin ich in der Arbeit für die S-Bahn nach Falkensee dabei, schrieb sogar für Zeitungen im Havelland pro S-Bahn, kenne fast alle Bürgermeister. Und kenne wirklich alle Argumentationen gegen die S-Bahn, die nur gibt, wie sonst nur noch Prinz Eisenherz. Ich war Mitorganisator der ersten Unterschriftsliste am 23. Mai 1990, habe die Bürgerbegehren mitiniziiert, dafür gesorgt, dass eine DB-AG-Frau und Grüne-Funktionärin, die gegen die S-Bahn war, ihren hochdotierten Posten bei der Bahn verlor, (deshalb sind die Grünen in Falkensee gegen die S-Bahn und nur deswegen !!!) , dass die S-Bahn in den Einigungsvertrag reinkam.

Da schreckt mich eine Bonner BI aus Brieselang, grüne und christdemokratische Krakeeler aus Bonn und Berlin (West) lange nicht mehr. Da ist es eigentlich sinnlos mit mir zu disktutieren. Ich habe, da zu lange in diesem Geschäft, immer eine Antwort. Und außer dass du dagegen bist, hast du noch keine Argumente gefunden, die unsere Position, also die der S-Bahnbefürworter entkräften.

Wir reden dann besser wieder darüber, wenn BBI aufgeht und nur noch RB 14 Falkensee mit Spandau/Charlottenburg und RE 4 mit Berlin Hbf (tief) verbinden und die S-Bahn nur bis Albrechtshof fährt, (denn dahin wird sie fahren, mit oder ohne Falkenseer Placet)

Jede Wette, all diejenigen, die jetzt gegen die S-Bahn wettern, fangen dann ein Geschrei an, die S-Bahn müsse nach Falkensee verlängert werden!
Dann werde ich denen anworten: "Was habt ihr denn, es fahren doch spurtstarke Triebwagen nach Charlottenburg und das jede Stunde, in der HVZ jede halbe sogar), das wolltet ihr, nun habt ihr es und nimmt es endlich so an und seid zufrieden und gibt Ruh'".

Wer von anderem weiter träumt, wird aber ein böses Erwachen erleben. Ich warnte schon 1999 und 2001 in Falkensee und Brieselang davor, zu glauben, es bleibe beim dichten Takt nach Charlottenburg und Zoo. Die RE 6 fährt nur noch bis Spandau, die RE 4 übern Tunnel und die RE 5 direkt zum Lehrter! Aus- und Niedergegebuht wurde ich in Brieselang dafür. Und wer hatte am Ende doch recht?

Und die Dallgower CDU dachte auch, sie brauche keine S-Bahn nach Staaken oder sogar Dallgow-Döberitz, weil ja RE 2 und RB 13 alle halbe Stunde fahren - nach Berlin. Und heute? Nur Geschimpfe über die zuwenig Züge! Derjenige CDU-Chef und Kreistagsabgeordnete, der den Falkenseer CDU'ler einen Wahlkampf gegen die S-Bahn empfahl, ärgert sich darüber heute bis ins Mark darüber. Verwendet wurde sogar von der CDU ein Text zu dieser Problematik, den ich mal geschrieben hatte! Also, du siehst, ich weiß wovon ich spreche. Irrtümer inbegriffen. Damals wäre ich beinahe noch in die CDU eingetreten! Nur waren es dann doch zuviel S-Bahngegner dort und in Spandau auch! Mir ging es darum: Regionalbahn und S-Bahn. Und eben heute noch!

Euer Bahnknoten



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2008 20:48 von Bahnknoten.
@Alex Seefeldt
26.03.2008 21:15
Hallo,

das täuscht. Viel der dort scheinbar stehend Häuser sind über das zuläassige hinaus gebaute Gartenlauben, deren Gelände im Eigentum der Bahn steht.
Bei Bauabsicht sind die in 3 Monaten weg. Von dieser Art gibt es noch etliche mehr in Berlin.

Grüße

Micha123


Alex Seefeldt schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
>
> > Das es am Bahndamm eine Menge Familien gibt,
> denen
> > die Grundstücke schon vor 1936 gehörten, habe
> ich
> > bereits erwähnt - und gegen die Züge auf dem
> > vorhandenen Gleisbett sagt niemand was, aber
> die
> > Bahn kann nicht einfach immer breiter werden.
> > Wiederaufbau des Netzes bis August 1961 gerne -
> > aber nicht auf Kosten der Anwohner. Auch wenn
> es
> > einige "Fetis" hier nicht begreifen, die Bahn
> muss
> > sich der Stadt anpassen, nicht die Stadt der
> Bahn!
>
> Deswegen mag ich ja unterirdische Lösungen, nee
> aber ernsthaft. Wenn man sich das auf Google-Earth
> anschaut kriegt man zwischen Spandau und
> Hackbuschstraße nicht mal eine ausschließlich
> eingleisige Trasse der S-Bahn ohne Gebäudeabrisse
> hin. Eingleisigkeit bei 10-Minuten-Takt ist
> möglich, aber jeder S-Bahnbetriebler muss sich die
> Freudentränen bei der Aussicht auf eine weitere
> eingleisige Strecke wohl verkneifen;-). Ein
> entsprechendes Planfeststellungsverfahren dürfte
> auf Schwierigkeiten stoßen.
>
> Ähnliches gilt im Prinzip auch für Lichtenrade, wo
> nie Platz für zwei weitere Gleise vorhanden war.
> Der Verweis auf altes Inseldenken ist, mit
> Verlaub, ziemlicher Quatsch. Beide Beispiele sind
> völlige Neubauten und treffen bundesweit auf
> ähnliche Konflikte
>
> Gruß
> Alex
Anonymer Benutzer
...
27.03.2008 00:22
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:42 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja, die Leistungsfähigkeit ließe sich mit
> spurtstarken Triebwagen erhöhen.

Die Platzkapazität ist von der "Spurtstärke" abhängig? Auf dicht befahrenen Stadtschnellbahnen ein sinnvoller Ansatz, im Mischverkehr mit anderen Zuggattungen (Fern- und Regionalverkehr) aber kaum praktikabel.

"Spurtstark" sind die Triebwagen heute alle. Mehr als 1 Meter / Sekunde² kann man (stehenden) Fahrgästen sowieso kaum zumuten.


54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nö, Micha123, so schnell geht das nicht!

Das wird man ja erleben. Im Stresow hatte man sich auch Platz für die Bahn an der Nordseite geschaffen, ohne großes Theater.

> Und ja Bahnknoten ich habe Argumente:
> 1. Werden Menschen in Häusern der Staakener Straße
> Lärm und Belästigung ausgesetzt, wenn man die
> S-Bahn neben die Ferngleise legt.

Lärmschutz gibt es bei der S-Bahn auch.

> 2. Braucht die S-Bahn nach "Berlin" zu lange, die
> Bahnhöfe Stresow - Messe Süd sind zu unwichtig
> aber dafür zeitraubend auf dem Weg Richtung Zoo.

...um so wichtiger ist der Knoten Westkreuz. Und von Spandau zum Zoo in 20 Minuten, das schafft der 54er - äh M45 - nie. Wird er deshalb überfüssig?

> 3. Kann auch eine Gleichstrom-S-Bahn genauso
> abbestellt werden wie eine Wechselstrom-RB - siehe
> Blankenburg - Birkenwerder.

Die einzige betroffene S-Bahn, eine Tangentialstrecke. Aber was Falkensee betrifft zur Erinnerung: hier wurden 2006 massiv RE/RB-Leistungen abbestellt (bzw. verlegt) - ersatzlos! Das Thema Regionalverkehr hatte sich so schon damals von selbst erledigt.

> 4. Soll das S-Bahnnetz von 1961 gerne wieder
> aufgebaut werden - aber gefälligst in den gleichen
> Gleislagen wie bis 1961.

Das erzähle mal den Bahnplanern: "mit der gleichen Trassierung wie bei Großvaters Eisenbahn zu Kaisers Zeiten." Jepp, und der M45 wird dann noch durch Torwagen ersetzt.

> 5. Wurde die S-Bahn 1951 nicht nach Falkensee
> verlängert, weil es ein großes Verkehrsbedürfnis
> gegeben hätte - sondern weil die DR keine Züge auf
> West-Berliner Gebiet nachts abstellen wollte.

Ach nee, die Falkenseer S-Bahn war demnach also vor '61 leer, man fuhr da nur zum Abstellen hin, willst Du behaupten? Quatsch. Ein Verkehrsbedürfnis für die S-Bahn war bereits in den zwanziger Jahren (diverse Beiträge in Glasers Annalen) erkannt worden. Im aktuellen Gutachten übrigens auch.

> 6. Zieht kein Mensch irgendwo hin, weil ihm
> irgendjemand irgendwann mal eine
> S-Bahn versprochen hat!
> 7. Wer eine S-Bahn braucht, zieht dorthin, wo er
> sie sofort zur Verfügung hat (Bernau, Oranienburg,
> Erkner usw), und nicht, weil sie irgendwann mal
> kommen könnte...

Also zieht man auch zum S-Bahn-Endpunkt Falkensee. Oder nach Staaken an der gleichen Strecke.

> 8. Wäre ein verdichteter Takt-Fahrplan des RE
> wenigstens ein Versuch wert.

Bis Mai 2006 gab es bereits jahrelang ein dichtes RE/RB-Angebot (mit 5 Zügen pro Stunde und Richtung zur Stadtbahn) in Falkensee - da braucht man heute keine neuen Experimente mehr.

> 9. Verliert eine Tempo 120-S-Bahn mit "Halt an
> jeder Milchkanne" je länger die Strecke ist, an
> Attrakitivtät.

Und eine RB, die an den Stadtquartieren ohne Halt vorbei fährt, nimmt viel weniger Fahrgäste mit als eine S-Bahn. Da nützt die ganze Attraktivität des schnellen "Fahrgefühls" in der RB nichts - von so etwas haben die wenigsten ÖPNV-Nutzer etwas.

> 10.Werden die Spandau auch weiterhin ihren
> Hauptumsteigepunkt am Rathaus Spandau haben - mit
> Arcaden, Altstadt, allen Buslinien, Bezirksamt...

Na und, warum auch nicht. Das stört nicht weitere Umsteigepunkte zur S-Bahn. Andere Berliner Hauptumsteigepunkte lassen auch weitere Stationen "hinter den großen Knoten" zu. Im restlichen Berlin findet man nicht so eine kleinkarierte Netzsituation, alles müsste nur zum "zentralen Festplatz im Dorf" fahren.

> Allerdings gebe ich dir vollkommen recht - wenn
> man die S-Bahn verlängert dann bitte bis Falkensee
> (Finkenkrug) - ein Ende in Albrechtshof wäre so
> sinnvoll wie
> Ende der U5 am Strausberger Platz.

Das Ende in Albrechtshof kommt dann in Frage, solange Brandenburg bei der S-Bahn nicht entscheidet. Auf weitere jahrelange Diskussionen entscheidungsschwacher Brandenburger sollte man die Berliner nicht länger warten lassen. Brandenburg kann dann weiter quasseln und nachträglich verlängern. Die beste Sache wäre aber gleich durch bis Finkenkrug.

----
Fahr lieber mit der Bundesbahn
Anonymer Benutzer
...
27.03.2008 03:45
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 20:42 von 54E.
Hallo,

das sind weniger als 3 Monate!!!
Siehe: [www.blw-aktuell.de]
§9 (2) a) = 0 Tage!!!
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal schön die ....
War Spaß - aber nicht immer ist das menschliche Empfinden für eine Sache der Rechtslage entsprechend. Falls Du aber andere Quellen hast - her damit!!! :-)
Also bleibe ich dabei, daß in kurzer Zeit die Bebauung nah am Damm und dort wo der Damm hinkäme weg wäre...

Grüße

Micha123

54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nö, Micha123, so schnell geht das nicht!
>
>
> Und ja Bahnknoten ich habe Argumente:
> 1. Werden Menschen in Häusern der Staakener Straße
> Lärm und Belästigung ausgesetzt, wenn man die
> S-Bahn neben die Ferngleise legt.
> 2. Braucht die S-Bahn nach "Berlin" zu lange, die
> Bahnhöfe Stresow - Messe Süd sind zu unwichtig
> aber dafür zeitraubend auf dem Weg Richtung Zoo.
> 3. Kann auch eine Gleichstrom-S-Bahn genauso
> abbestellt werden wie eine Wechselstrom-RB - siehe
> Blankenburg - Birkenwerder.
> 4. Soll das S-Bahnnetz von 1961 gerne wieder
> aufgebaut werden - aber gefälligst in den gleichen
> Gleislagen wie bis 1961.
> 5. Wurde die S-Bahn 1951 nicht nach Falkensee
> verlängert, weil es ein großes Verkehrsbedürfnis
> gegeben hätte - sondern weil die DR keine Züge auf
> West-Berliner Gebiet nachts abstellen wollte.
> 6. Zieht kein Mensch irgendwo hin, weil ihm
> irgendjemand irgendwann mal eine
> S-Bahn versprochen hat!
> 7. Wer eine S-Bahn braucht, zieht dorthin, wo er
> sie sofort zur Verfügung hat (Bernau, Oranienburg,
> Erkner usw), und nicht, weil sie irgendwann mal
> kommen könnte...
> 8. Wäre ein verdichteter Takt-Fahrplan des RE
> wenigstens ein Versuch wert.
> 9. Verliert eine Tempo 120-S-Bahn mit "Halt an
> jeder Milchkanne" je länger die Strecke ist, an
> Attrakitivtät.
> 10.Werden die Spandau auch weiterhin ihren
> Hauptumsteigepunkt am Rathaus Spandau haben - mit
> Arcaden, Altstadt, allen Buslinien, Bezirksamt...
>
>
>
> Allerdings gebe ich dir vollkommen recht - wenn
> man die S-Bahn verlängert dann bitte bis Falkensee
> (Finkenkrug) - ein Ende in Albrechtshof wäre so
> sinnvoll wie
> Ende der U5 am Strausberger Platz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2008 10:01 von Micha123.
Mäuserich schrieb:
>
> Dies trifft aber nur zu, wenn von der Region
> Westfalen die Rede ist und nicht von NRW. Man wird
> allgemein sicher erkannt haben, daß ich mit
> Westfälisch das Bundesland NRW gemeint habe.

Hallo Mäuserich,

ich lese diesen Thread nun schon seit gestern und habe mir dabei nun schon mehrfach auf die Zunge gebissen. Nun ist das Maß aber voll.

Es ist einfach erschreckend, wenn jemand wie du nicht recht hat, aber unbedingt recht haben will.

Du bist einfach korrigiert worden mit dem schlichten und richtigen Hinweis, das Bonn nicht in Westfalen, sondern im Rheinland liegt, deshalb spricht man im Allgemeinen bei Menschen aus dieser Region von Rheinischen Frohnaturen, was besonders an Karneval recht eindrucksvoll bewiesen wird. Dem Westfalen wird diese Attribut in der Regel nicht zugeschrieben.

Nordrhein-Westfalen ist die Bezeichnung für das gesamte Bundesland.

Gütersloh liegt zum Beispiel in Westfalen, Bonn aber nicht. Beide Städte liegen aber in Nordrhein-Westfalen. Der Begriff Westfalen bezeichnet aber mitnichten das gesamte Bundesland.

Vielleicht akzeptierst du einfach, dass du nicht recht hast und lässt es dabei bestehen. Irren ist menschlich.

/friedjaff
Seit August 1994 gibt es ein Planfeststellungsbeschluss zum viergleisigen Aufbau des Bahnhörpers, was im wesentlichen bis zur Autobahn passiert ist, bis Nauen wird die Trasse freigehalten. Fakt ist aber inzwischen, das ein (mindesten) drittes Gleis zu bauen ist. Ob darauf eine S-Bahn oder Regionalbahn fährt, ist den Netzbetreibern egal, wichtig ist, die Fernbahngleise sind entlastet. Beim Aufbau einer (Stromschienen-)S-Bahn würde übrigens die EU Fördergelder beisteuern. Ich persönlich wünsche denen, die hinter Falkensee wohnen, eine häufig verkehrende Regionalbahn/S-Bahn.
Ich selbst habe 10 Jahre an dieser Strecke mitgebaut (als Technologe/Planungsingenieur/Bauüberwacher). Zur Arbeit lieber die Regionalbahn als die S-Bahn benutzt und mit mir viele andere Pendler.
In den 10 Jahren habe ich auch erlebt, wie links und rechts der Bahtrasse neue Häuser entstanden. Die Bahntrasse hatte übrigens mal, als noch ebenerdig, eine Breite für 6 Gleise, durch die Dammschüttung nur noch für vier.
Und dann gibt es die "schönen" Schallschutzwände, die nicht nur den Krach sondern auch das Sonnenlicht wegnehmen. Viel Spaß da draußen.
friedjaff schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Vielleicht akzeptierst du einfach, dass du nicht
> recht hast und lässt es dabei bestehen. Irren ist
> menschlich.

Ist das ein Angebot oder eine Forderung? Ihr gebt wieder, was ich nicht geschrieben aber gemeint habe und wollt mit Gewalt nun, daß ich auf dieser Wellenlänge mitschwinge. Wozu? Ihr werft mir vor, ein Besserwisser zu sein und seid es doch selbst. Hier will sich jeder auf seine Weise profilieren. Willkommen im Club der Egoisten.

Wenn ich was zugebe, dann nur daß ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt habe.

----
[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]
friedjaff schrieb:

> Gütersloh liegt zum Beispiel in Westfalen

Wenn Gütersloh in Westfalen liegt und Bielefeld in Ostwestfalen, wo liegt eigentlich Falen?

SCNR
Alex
Alex Seefeldt schrieb:
> Wenn Gütersloh in Westfalen liegt und Bielefeld
> in Ostwestfalen, wo liegt eigentlich Falen?

Bevor Karl der Große die Sachsen unterwarf, siedelten sie im nördlichen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Süd-Schleswig-Holstein und ihre Gebiete hießen
Westfalen (da, wo es heute noch ist)
Engern (westliches Niedersachsen)
Ostfalen (östliches Niedersachsen)
Nordalbingien (eben die Jungs und Deerns nördlich der Elbe)

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2008 16:05 von histor.
Bahnknoten schrieb:

> In Köln, auch Hamburg sowie in München ging es
> auch! Da werden halt mal Häuser abgerissen. Ist
> sogar wegen der U-Bahn in Berlin häufiger
> vorgekommen. In Spandau beträfe das nur die
> ohnehin dafür vorgesehene Stadtbücherei,
> eingleisig ist an der Staakner Straße Platz, nur
> die Balkone wären sehr nahe an der S-Bahn.

Ich hatte mal in einem Haus an der Bahntrasse zu tun. Die Lärmschutzwand war schon damals recht nah dran am Gebäude, noch ein weiteres Gleis... nunja.

Bei einem sinnvollen zweigleisigen Ausbau wäre auch nicht nur die Stadtbücherei betroffen. Es wurden in der Vergangenheit Häuser abgerissen, richtig. Fakt ist aber, es wird immer schwieriger dies durchzusetzen. Die Spandauer waren schon anlässlich der Errichtung der Schallschutzmauer recht kampfeslustig.

Gruß
Alex
Micha123 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> das täuscht. Viel der dort scheinbar stehend
> Häuser sind über das zuläassige hinaus gebaute
> Gartenlauben, deren Gelände im Eigentum der Bahn
> steht.
> Bei Bauabsicht sind die in 3 Monaten weg. Von
> dieser Art gibt es noch etliche mehr in Berlin.

Hmm, ok. Die Grundstücksverhältnisse sind mir nicht bekannt. Ganz dunkel kann ich mich erinnern, mal irgendwo gelesen zu haben, die Reichsbahn hätte das Gelände zum viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke schon erworben. Ich dachte nur, das bezog sich auf Gebiete in Falkensee. Ich halte die S-Bahnverlängerung für sinnvoll, sehe aber nach wie vor Schwierigkeiten bei der Umsetzung, die bei weitem nicht mit dem Wiederaufbau alter Strecken zu vergleichen sind.

Gruß
Alex
54E schrieb:
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> Spurtstarke Triebwagen sind für den Mischbetrieb
> mit der Fernbahn besser geeignet als "lahme"
> lokbespannte Züge. Wo Platz genug ist, ohne
> jemanden zu stören, kann man ja ein zusätzliches
> (Wechselstrom-) S-Bahn-Gleis verlegen.

Vor 10 Jahren machte die Überlegung, mit Wechselstrom-Triebwagen einen S-Bahn-ähnlichen Betrieb einzurichten, Sinn - heute aber nicht mehr.

Damals war der Transrapid für den Fernverkehr Berlin-Hamburg in Planung; die Hamburger Bahn sollte nur eine vorübergehende Bedeutung im IC-Verkehr haben, hätte aber sonst weitestgehend dem Nah- und Regionalverkehr zur Verfügung gestanden. Sie wurde deshalb nur für 160 km/h ertüchtigt, dadurch ersparte man sich z.B. die Beseitigung einiger Bahnübergänge in ländlichen Gebieten.

Zu jener Zeit diskutierte ich auch noch ernsthaft die Möglichkeit, auf den vorhandenen Ferngleisen einen Wechselstrom-S-Bahn-Betrieb mit BR 423 im 20er-Takt einzurichten. Die zusätzlichen Bahnhöfe Hackbuschstraße und Nauener Straße hätten sich auch noch an den Ferngleisen einrichten lassen können, als kaum Fernverkehr (alle 2 Stunden kam ein IC, außerdem einzelne IR) auf diesen Gleisen absehbar war.

Der Verzicht auf den Transrapid hat die Ausgangslage völlig verändert! Die Hamburger Bahn kam in den Fokus der Fernverbindung und wurde für 230 km/h ertüchtigt - die ICE-Verbindungen wurden schneller, zusätzliche ICE wurden auf die Strecke gelegt, die Nachfrage steigt.

Dichter Nahverkehr auf diesen Ferngleisen war jetzt nicht mehr realistisch und wurde begraben - die Option S-Bahn geriet wieder in den Vordergrund. Deshalb kam etwa zur gleichen Zeit die S-Bahn-Planung (vor allem bei den früheren Widersachern in DB und Politik) wieder in Schwung.

Zusätzliche Regionalbahngleise machen keinen Sinn und werden aus wirtschaftlichen Gründen auch vom Bund abgelehnt. Ein Regionalgleis, das kurz vor Spandau die RB-Züge dann doch wieder auf die Fernbahngleise überleiten muss, stört im Fernbahnhof Spandau den übrigen ICE / IC- und RE-Verkehr auch mehr als es bringt - vor allem bei dichten RB-Takten. Das kann man sich also sparen.

Es ist folgerichtig, wenn für einen dichten Nahverkehr nur noch die S-Bahn in Frage kommt. Das die S-Bahn nun auch noch in allen Varianten mit positiven Nutzen-Kosten-Werten besser als die RB abgeschlossen hat, sollte niemanden länger hadern lassen. Alles andere wäre vor dem Hintergrund der Planungsgeschichte willkürlich.

----
Fahr lieber mit der Bundesbahn
Brandenburg will nur eins: Autos, Autos und Straßen, soweit das Auge sieht. Die wollen keine S-Bahn, nicht mal geschenkt. Ergo wird es auch keine S-Bahn nach Falkensee oder Rangsdorf geben, auch wenn sie noch so sinnvoll wären. Das kommt erst, wenn man merkt, das die Allgemeinheit das Autofahren nicht mehr bezahlen kann. Und das wird leider noch ein paar Jahre dauern aber die ersten haben schon aufgegeben....und es werden noch viel mehr werden....
Strassenbahn statt Strassenwahn schrieb:

> auch wenn sie noch so sinnvoll wären. Das kommt
> erst, wenn man merkt, das die Allgemeinheit das
> Autofahren nicht mehr bezahlen kann.

Nicht so schwarz sehen. Die bessere Anbindung des Speckgürtels kommt dann, wenn die ersten wieder zurück nach Berlin ziehen. Bereits jetzt zeichnen sich im Umland auch Verlierergemeinden ab, die viel gewollt aber nicht bekommen haben. An einigen Orten sinken die Grundstückspreise, auch wegen der fehlenden Infrastruktur. Brandenburg will immer alle Steuerzahler haben, aber nichts investieren.

Gruß
Alex
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