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Achtung - am 1.6. keine Sonderfahrt
geschrieben von 182 004 
"Wuhletal" am 25.6.2008 um 15.19 Uhr:

> wie bekam man in Westberlin zwischen 1961 und
> 1970 die Kleinprofilzüge ins Großprofilnetz?

Warum hätte man das damals tun wollen? Jedes
Profil hatte seine Werkstatt bzw. Werkstätten
im eigenen Netz. Und im Fall der ungewöhnlichen
Fälle hätte halt ein Tieflader transportieren
müssen.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wuhletal schrieb:
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> Und der Richard Wagner Tunnel?


... war zum genannten Zeitpunkt eine reine Kleinprofilstrecke mit regulärem Betrieb bzw. außer Betrieb wegen Bauarbeiten. Die U7 war in diesem Bereich noch nicht gebaut. Es gab für jeden Betriebsteil eigene Loks für die Arbeitszüge.

Bäderbahn
Anonymer Benutzer
...
26.06.2008 13:59
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 22:40 von 54E.
Hm, und ab 1978 war es dann auf einmal notwendig, Kleinprofilzüge auf das Großprofil zu überführen?

Mit besten Grüßen
Wuhletal
---------------------
Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Sicher dat !

Wie sollten sonst Züge der Relation Pankow .... in die Werkstatt Friedrichsfelde kommen ?
Zitat
Bahnstern -2- schrieb:
Sicher dat !

Wie sollten sonst Züge der Relation Pankow .... in die Werkstatt Friedrichsfelde kommen ?
Der Tunnel an der Klosterstraße war laut Wikipedia schon 1952 fertig.

Ich denke, 1978 haben sie das Verbindungsgleis an der Richard-Wagner-Straße hauptsächlich deswegen gebaut, weil sie den Tunnel ohnehin schon hatten.
rxmd schrieb:
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> Wie sollten sonst Züge der Relation Pankow .... in die Werkstatt Friedrichsfelde kommen ?
> Der Tunnel an der Klosterstraße war laut Wikipedia schon 1952 fertig.

Pünktlich zum 50. Betriebsjubiläum der Berliner U-Bahn.

Er nutzte jedoch nur der BVG-Ost, denn für einige Tage im Juli 1953 und ab 13.08.1961 war die durchgehende Verbindung zwischen Gleisdreieck und Potsdamer Platz unterbrochen.

> Ich denke, 1978 haben sie das Verbindungsgleis an der Richard-Wagner-Straße hauptsächlich deswegen
> gebaut, weil sie den Tunnel ohnehin schon hatten.

Der eigentliche Verbindungstunnel ersteckt sich von der Bahnhofseinfahrt des ehemaligen Kleinprofilbahnhofs Richard-Wagner-Platz zur Bahnhofsausfahrt des gleichnamigen Großprofilbahnhofs, die Länge ist wegen des beträchtlichen Höhenunterschieds der alten Kleinprofilstrecke zum Schildtunnel des Großprofils der Linie 7 erforderlich. Der Verbindungstunnel wurde in Kleinprofil ausgeführt und konnte innerhalb der für den neuen Bahnhof ohnehin nötigen Baugrube mit untergebracht werden.
Betriebliche Vorteile lagen vor allem darin, dass neue und teuere Arbeitsfahrzeuge wie DE-Loks, Schleifzüge, Wartungsfahrzeuge und spezielle Loren in beiden Netzteilen besser genutzt werden konnten und man diese nicht doppelt vorhalten musste.

In neuerer Zeit ermöglicht der Richard-Wagner-Tunnel die unkomplizierte Überführung von Kleinprofilfahrzeugen zur Hauptuntersuchung nach Seestraße, um nur noch eine Hauptwerkstatt für alle U-Bahnwagen zu betreiben. Dazu wurde er 2006 sogar elektrifiziert.

so long

Mario
Anonymer Benutzer
...
30.06.2008 15:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 22:40 von 54E.
54E schrieb:
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> Ähem, nicht im Juli, sondern schon im Juni - der
> Volksaufstand war am 17.6.1953, nicht 17.7.1953.

Ja klar, der Ausnahmezustand begann am 17.06.
Er zog sich dann jedoch über 3 Wochen bis zum 09.07.1953 hin, bis sich der U-Bahnverkehr wieder normalisierte.

so long

Mario
Anonymer Benutzer
...
30.06.2008 16:19
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2011 22:41 von 54E.
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