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S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke - Eine unendliche Geschichte
geschrieben von südkreuz 
IsarSteve schrieb:
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> hotte789 schrieb:
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> > IsarSteve schrieb:
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>
> > -----
> > > Weil der Bahnhof fast am Kaiser-Wilhelm-Platz
> > (das
> > > historische Zentrum von Schöneberg) liegt,
> > sollte
> > > er wie bis 1932, eigentlich Schöneberg
> heissen.
> >
> > Wo liegt der elementare Nutzen für den S-Bahn
> > Fahrgast in solch einer Umbenennungsaktion?
>
> ??

Was?
Verstehst Du Deine eigene Aussage nicht oder meine Frage nach dem Nutzen den Bahnhof Julius Leber Brücke statt dessen Schöneberg zu nennen?


>
> > > Seiner Bedeutung für Schöneberg wird ständig
> > > unterschätz und man wird sehen, dass das Geld
> > hier
> > > besser angelegt ist, als z.B beim Bahnhof
> > Teltow
> > > Stadt.
> >
> > Laß mich raten, Du wohnst im Einzugsbereich des
> > Haltepunktes?
>
> Nein, das ist nicht richtig, ich verstehe nicht
> wozu es wichtig sein sollte.


Weil es zu 99% der Fall ist, daß das was vor der eigenen Haustüre liegt als besonders wichtig und nützlich betrachtet wird, selbst wenn es von Außen betrachtet der größte Nonsens ist!
hotte789 schrieb:
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> Was?
> Verstehst Du Deine eigene Aussage nicht oder meine
> Frage nach dem Nutzen den Bahnhof Julius Leber
> Brücke statt dessen Schöneberg zu nennen?
> ---
> Weil es zu 99% der Fall ist, daß das was vor der
> eigenen Haustüre liegt als besonders wichtig und
> nützlich betrachtet wird, selbst wenn es von Außen
> betrachtet der größte Nonsens ist!

Ich finde es groessten "Nonsens" Kolonnenstrasse ploetzlich in Julius-Leber-Bruecke umzubenennen. (Und ich habe nie in Schoeneberg gewohnt.)
Ich waere auch dafuer, dass der Bahnhof wieder Kolonnenstrasse heisst, da er ja an der Kolonnenstrasse liegt. Man koennte aber auch irgendwas mit dem Namen Schoeneberg machen (was auch immer das sein wuerde).
Aber JLB, hat fuer mich, keinen Bezug zu irgendetwas - es (JBL) sagt nichts ueber die Gegend aus, wo sich der Bahnhof befindet.
Wimmer schrieb:
..............
> Aber JLB, hat fuer mich, keinen Bezug zu
> irgendetwas - es (JBL) sagt nichts ueber die
> Gegend aus, wo sich der Bahnhof befindet.

@ Wimmer
So einfach und wahr ist das!

Was hat die Verantwortlichen dazu getrieben, einen Bahnhof nach einer Brücke zu benenn, die keiner kennt?
Da steckt doch irgendwie mehr dahinter?
Politische Interessen, Parteiengekunge?

Eckehard
Ecke schrieb:
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> Was hat die Verantwortlichen dazu getrieben, einen
> Bahnhof nach einer Brücke zu benenn, die keiner
> kennt?

Der Bahnhof is nicht nach einer Brücke bennant, sondern eines SPD Politkers. Im Übrigen waren drei seiner Nachkommen bei der kurze Eröffnungsfeier dabei.

> Da steckt doch irgendwie mehr dahinter?
> Politische Interessen, Parteiengekunge?

Wir haben hier schon mal darüber diskutiert... Tempelhof-Schöneberg sucht seit langem nach einem würdigen Ort für eine "Marlene-Dietrich-Straße".
Marlene Dietrich wurde in der jetzigen Leberstr.(damals Sedanstr.) geboren, ebenso die Hildegard Knef, nach der auch ein Platz benannt wurde.
Daher, könnte ich mir vorstellen, dass die Leberstr irgendwann in MDS umbenannt wird.
Dort liegt der Clou.. Es wird bestimmt nicht leicht für die SPD, den jetztigen Namensgeber "fallen zu lassen" und deswegen hat eine Aufwertung der Brücke stattgefunden, um spätere Proteste ausschliessen zu können.

Jetzt müssen wir nur noch abwarten, um zusehen ob ich recht habe oder nicht.. ! :o)

IsarSteve
"IsarSteve" am 9.5.2008 um 9.01 Uhr:

> Im Übrigen waren drei seiner Nachkommen bei der
> kurze Eröffnungsfeier dabei.

Die "drei Nachkommen" bekommen in einem Artikel
der aktuellen Ausgabe der Bahnzeitung punkt3 auch
einen Namen:

<http://www.punkt3.de>.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
IsarSteve schrieb:

> Tempelhof-Schöneberg sucht seit langem nach einem
> würdigen Ort für eine "Marlene-Dietrich-Straße".

Es gibt doch schon den nach ihr benannten Platz in der Diamler-City am Potsdamer Platz. Da ist eine zweite Benennung nach ihr in Berlin laut Ausführungsvorschriften zum Straßengesetz nicht zulässig - auch wenn gegen diese Vorschrift schon öfter verstoßen wurde.
Was ist dagegen zu sagen, wenn man einen Bahnhof nach einem Punkt (in diesem Falle einer Brücke) statt einer längeren Straße (hier Kolonnenstr., die von der Kolonnenbrücke bis zum Kaiser-Wilhelm-Pl. reicht) nennt?

Sie trägt noch dazu einen Namen mit militärischem Hintergrund, denn hier sind früher preußische Marschkolonnen von ihren Garnisonen zum Tempelhofer Feld (heute Stadtteil Neu-Tempelhof und der Flughafen Tempelhof) zum Exerzieren marschiert.

Die Brücke hieß früher Sedanbrücke (benannt nach dem Ort einer siegreichen Schlacht im Deutsch-Französischen-Krieg 1870/71) und wurde nach 1945 nach dem Widerstandskämpfer Julius Leber benannt. Der war früher in dieser Gegend zu Hause und wurde noch im Januar 1945 hingerichtet. Näheres zu seiner Biografie hier:
[www.dhm.de]


Wollte man alle Bahnhofsnamen so gestalten, dass man aus ihnen auf die Lage des Bf. schließen könnte, müssten ja wohl sehr viele Namen bei S- und U-Bahn geändert bzw. erweitert werden, denn was sagt mir z.B. der Name "Berliner Straße"?

Beste Grüße
Harald Tschirner
...oder was sagt mit Krumme Lanke die noch über einen Kilometer entfernt liegt...oder noch schlimmer: Onkel-Toms-Hütte (bitte wer ?)

Der Bahnhof wurde nun nach der Brücke benannt und so isses. Man kann es nie allen recht machen ;-)
Harald Tschirner schrieb:
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> Was ist dagegen zu sagen, wenn man einen Bahnhof
> nach einem Punkt (in diesem Falle einer Brücke)
> statt einer längeren Straße (hier Kolonnenstr.,
> die von der Kolonnenbrücke bis zum
> Kaiser-Wilhelm-Pl. reicht) nennt?


Mit der Logik hätte man allerdings auch "Bornholmer Straße" (Straße zu lang) in "Bösebrücke" (Wilhelm Böse, Widerstandskämpfer) umbenennen können; auch da war der Bahnhof ja lange Zeit außer Betrieb.

Oder statt "Sonnenallee" "Siegfried-Aufhäuser-Platz" (ebenfalls NS-Gegner)

Will sagen: Der alte Name ist bekannt
- und vor allem ist die Straße bekannter als die Brücke, weil an Ersterer hunderte Leute wohnen und auf Letzterer niemand.

Es ist sicher diskussionswürdig, ob NS-Gegner und NS-Opfer mehr Ehrungen verdienen als irgendwelche unbebauten Plätze oder Brücken, bei denen es die wenigsten Anwohnereinsprüche gab. Wenn man sie besser ehren möchte, sollte man einfach größere, bedeutendere Straßen nach ihnen benennen, aber nicht die Verlegenheitslösungen krampfhaft zu Knotenpunkten hochjubeln.
Bei der Kolonnenstraße erinnert sich doch bis auf ein paar Nahverkehrfreaks und eine Handvoll Rentner niemand mehr daran, daß hier bis 1944 ein S-Bahnhof bestand.
Dem Bahnhof hätte man jeden x-beliebigen Namen verpassen können. Julius Leber Brücke passt hervorragend; neue Station, neuer Name.

Der Kaiser-Wilhelm-Platz scheint weniger wichtig zu sein:

[de.wikipedia.org]

Schöneberg:

[de.wikipedia.org]

Da der Name Schöneberg an die weit wichtigere Station an der Kreuzung mit der Ringbahn seit 75 Jahren vergeben ist, fällt dieser folgerichtig nicht in Betracht.
hotte789 schrieb:
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> Dem Bahnhof hätte man jeden x-beliebigen Namen
> verpassen können. Julius Leber Brücke passt
> hervorragend; neue Station, neuer Name.

Das trifft den Nagel genau auf den Kopf.
Dass viele Bahnhofnamen zweifelhaft sind wurde hier bereits einmal diskutiert. Hier ist aber bei einem Neubau (und das ist er, denn einen Bahnhof an der Wannseebahn gab es hier noch nicht) m.E. auch eine ideale Namensgebung gelungen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Dass viele Bahnhofnamen zweifelhaft sind wurde
> hier bereits einmal diskutiert.

Beispielsweise unpassende Namen wie "Hauptbahnhof" für den Lehrter (wurde in der Tat sogar in diesem Fred diskutiert). Da gebe ich Dir für die Eigenschaft "zweifelhaft" ohne Zweifel recht.

Aber ich glaube, Du spielst auf Kolonnenstraße an. Vorweg: Über die Bezeichnungen der Station unter der Kolonnenstraße gibt es verschiedene Meinungen, die ich nicht in Bausch und Bogen als "zweifelhaft" deklassieren würde.

> Hier ist aber bei
> einem Neubau (und das ist er, denn einen Bahnhof
> an der Wannseebahn gab es hier noch nicht) m.E.
> auch eine ideale Namensgebung gelungen.

Es gibt an der Straße sogar 1 (!) Straßenschild mit dem Namen "Julius-Leber-Brücke", und die Kongruenz zu "Leberstraße" ist einleuchtend. Oder nicht? Oder mögen vielleicht an dieser Stelle Zweifel angebracht sein?

Oder geht es nur im Vordergrund um den Namen -- und im Hintergrund läuft der alte Streit zwischen der Stadt (Berlin, Groß-Berlin usw.) und der Bahn (Deutsche Reichsbahn und Nachfolger) über die Benennungen der Vorortbahnstationen? Man kann es beispielsweise so sehen: Die Stadt möchte gerne die Turmspitzen ihrer (Ortsteil-) Rathäuser leuchten sehen ("Rathaus Steglitz" ist ein wunderbares Beispiel dafür -- wo sind all die Behörden nach der Kreisel-Räumung untergekommen?), die Eisenbahn geht mit mehr Abstand heran und versucht sich mit übergeordneten Begriffen. Oder so: Die einen Geister mögen schön kleinteilige Bezeichnungen, die anderen gehen mit mehr Weite in ihrer Sicht heran. Ist doch schon mal 'ne Grundlage für eine Diskussion, über die man zweifelsfrei reden kann. Oder?
Mathias Hiller schrieb:
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> Harald Tschirner schrieb:
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>
> > Dass viele Bahnhofnamen zweifelhaft sind wurde
> > hier bereits einmal diskutiert.
>
> Beispielsweise unpassende Namen wie "Hauptbahnhof"
> für den Lehrter (wurde in der Tat sogar in diesem
> Fred diskutiert). Da gebe ich Dir für die
> Eigenschaft "zweifelhaft" ohne Zweifel recht.
>
> Aber ich glaube, Du spielst auf Kolonnenstraße an.
> Vorweg: Über die Bezeichnungen der Station unter
> der Kolonnenstraße gibt es verschiedene Meinungen,
> die ich nicht in Bausch und Bogen als
> "zweifelhaft" deklassieren würde.
>

Als zweifelhaft möchte ich solche Bezeichnungen wie "Rathaus Neukölln" und "Neukölln", Tempelhof und "Alt-Tempelhof" bezeichnen. Auch Bahnhofsnamen nach Straßen, die das Verkehrsmittel auf längerer Strecke durchfährt (Karl-Marx-Str.) oder daneben verläuft (Storkower Str.) oder eben Namen nach langen Straßen, bei denen man, um zu einer bestimmten Hausnummer zu gelangen, u.U. einen ganz anderen Bahnhof als den mit dem Namen der Straße benutzen sollte. Kurz: solche Namen, die geografische Verwirrungen stiften können. Über Namensinhalte lässt sich viel diskutieren, halte ich aber für müßig. Und: grundsätzlich bin ich aber gegen Umbenennungen, da sich viele Namen als eigene Ortsbezeichnung verselbständigt und eingebürgert haben. Kolonnenstraße vs. Julius-Leber-Brücke ist jedoch m.E. keine Umbenennung, weil BJLB eben ein Neubau ist.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Als zweifelhaft möchte ich solche Bezeichnungen
> wie "Rathaus Neukölln" und "Neukölln", Tempelhof
> und "Alt-Tempelhof" bezeichnen.

Aus Sicht der Eisenbahn ist gegen Neukölln und Tempelhof nichts einzuwenden (zudem ältere Rechte ;-)

> geografische Verwirrungen stiften können. Über
> Namensinhalte lässt sich viel diskutieren, halte
> ich aber für müßig. Und: grundsätzlich bin ich
> aber gegen Umbenennungen, da sich viele Namen als
> eigene Ortsbezeichnung verselbständigt und
> eingebürgert haben.

Genau. Wer nennt eigentlich den S-Bahnhof Steglitz "Rathaus Steglitz"? ;-)

> Kolonnenstraße vs.
> Julius-Leber-Brücke ist jedoch m.E. keine
> Umbenennung, weil BJLB eben ein Neubau ist.

Man könnte auch sagen: Es ist die Vollendung des 1936 begonnenen Umbaus des Bahnhofs Kolonnenstraße als Umsteigebahnhof zwischen Ring- und Wannseebahn.

Jedenfalls ist der Name Kolonnenstraße durch die jahrzehntelange Berichterstattung in der Bevölkerung durchaus präsent. Erst in den letzten Monaten gab es den Richtungswechsel zu "Julius-Leber-Brücke (Kolonnenstraße)" -- und nun sogar ohne den bekannten Begriff. Das nenne ich Verarschung.
Das einzige Problem, das ich mit dem Namen habe, ist der fehlende akademische Grad. Ich bin nämlich aus Lübeck schon von meiner Kindheit an an den Straßennamen "Dr.-Julius-Leber-Straße" gewöhnt und sage nun immer irrtümlich "Dr.-Leber-Brücke".

Aber ich betrachte das mal als mein persönliches Problem und finde die Benennung des Bahnhofs sehr gut. Julius Leber war ja durchaus ein bedeutender Widerstandskämpfer, der eine zentrale Rolle in einer Nach-Hitler-Regierung gespielt hätte.
@Loopi: Bei mir ists genau andersrum - ich kannte ihn bisher von der "Julius-Leber-Kaserne" (die ich nie selbst betreten hab ;-)) und war in Lübeck dann über das Dr. davor verwundert.

Ich stimme Mathias insofern zu, dass ich die komplette Tilgung des Namens Kolonnenstr. mißbillige. Wie er richtig erklärt (welch Parallele zum Lehrter Bf.) wurde der Bau als "Kolonnenstr." publik gemacht und in den Medien präsent gehalten. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie der Namensvorschlag vom Bezirksbürgermeister beim Gleisjochausheben vor allem von den DB-Vertretern belächelt wurde. Es tut doch keinem weh, wenn da noch in kleiner Schrift "Kolonnenstr." drunter steht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Lopi2000

Es ging mir ja nicht darum Julius Leber keine Ehre zukommen zu lassen.
Auch wuerde ich es mehr ehrenvoll finden wenn man ihm ein Denkmal setzt, anstatt eine Bruecke nach ihm zu benennen, die eigentlich keiner kennt.


@Harald Tschirner

Na also darueber laesst sich streiten!
Ich finde nicht dass das ein "komplett" neuer Bahnhof ist. Es gab an seiner Stelle den Bahnhof Schoeneberg und dann den Bahnhof Kolonnenstrasse.
Es ist ja einfach nur ein Neubau des selben alten Bahnhofes.
(Und sogar die SPD hat ja "Reklame" gemacht wie "Wiedersehen macht Freude".)

Dann muesste/koennte man genauso gut Adlershof und Baumschulenweg umbenennen, diese beiden (speziell Adlershof) sind auch "komplett" Neubauten - da kommt aber niemand und moecht sie umbenennen (auch Gesundbrunnen passt als Beispiel sehr gut).


@Mathias Hiller

Ich kann dir da eigentlich nur zustimmen.
Es ist ne "Verarsche"!

Genau wie beim Lehrter und auch bei Papestrasse, fuehl ich mich um Tradition beklaut.
Da hat Gesundbrunnen echt Glueck gehabt, dass es nicht das tolle "Nordkreuz" wurde.
Jay schrieb:
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Es
> tut doch keinem weh, wenn da noch in kleiner
> Schrift "Kolonnenstr." drunter steht.

Aber wozu wäre es gut?

Bahnhöfe an diese Stelle:

(Ringbahnhof)
Schöneberg 15.10.1881 - 30.11.1932 51 Jahre!
Kolonnenstraße 01.12.1932 - 02.07.1944 11 Jahre 8 Monate

Julius-Leber-Brücke 02.05.2008 - 8 Tage!!

IsarSteve
@Wimmer

Julius Leber Brücke = völliger Neubau, an der elektrischen Wannseebahn hat dort niemals eine Station existiertn, neuer Name plausibel.

Baumschulenweg und Adlershof = völliger Neubau einer vorhandenen Anlage ohne nennenswerte Vergrößerung/Verkleinerung, daher bleibt der alte Name bestehen.

Südkreuz und Hauptbahnhof = völliger Neubau unter Einbeziehung bestehender S-Bahnanlagen, neuer Name gerechtfertigt.

Gesundbrunnen = völliger Neubau einer vorhandenen Anlage mit Erweiterung im Fernbahnteil, alter Name bleibt bestehen.

Was die "Traditionen" betrifft um derer sich der ein oder andere betrogen fühlt ... pffft!

Das von Presse und öffentlichen Vertretern Projektnamen leichtfertig unters Volk geworfen werden ist ein Mißstand, sollte aber nicht mißverstanden werden.
Jay schrieb:
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Es
> tut doch keinem weh, wenn da noch in kleiner
> Schrift "Kolonnenstr." drunter steht.

und noch etwas: Du hast es selbst geschrieben:

Kolonnenstraße steht jetzt schon auf den Bahnhofsschildern.

Julius-Leber-Straße
Ausgang: Kolonnenstraße, Hauptstraße :°)

IsarSteve
Dieses Thema wurde beendet.