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BVG-Pressemitteilung: "Betriebsvorstand verlässt das Unternehmen"
geschrieben von Harald Tschirner 
Hier der Text im Wortlaut:
"In der heutigen Aufsichtsratssitzung hat der Vorsitzende des
BVG-Aufsichtsrates, Finanzsenator Thilo Sarrazin, mitgeteilt,
dass Betriebsvorstand Thomas Necker sein Amt zum 30. Juni
dieses Jahres niederlegen wird.
Sarrazin dankte Thomas Necker für die geleistete Arbeit und
äußerte sich positiv über die Fortschritte und Ergebnisse, die er
in seiner Amtszeit als Betriebsvorstand für das Unternehmen
erreicht hat. Dazu zählt die Modernisierung der gesamten BVGBusflotte
inklusive zukunftsweisender Wasserstofftechnologie
ebenso wie die Erneuerung der Straßenbahnflotte im nächsten
Jahrzehnt mit der aktuellen Auslieferung von vier Vorserienfahrzeugen
vom Typ Flexity.
Der Bau der U55 sowie der Beginn der Arbeiten für die Verlängerung
der U5 fallen auch in Neckers Amtszeit, genau wie
die neue Fahrzeugstrategie für die U-Bahn und der Aufbau eines
komplett integrierten Infrastrukturbereiches zur optimalen
Erfüllung des Verkehrsvertrages.
Außerdem zeichnet Necker verantwortlich für den nachhaltigen
Aufbau des Sicherheits- und Servicebereiches der BVG.
Thomas Necker ist seit über vier Jahren Vorstand Betrieb der
BVG. Der Österreicher kam, nach Stationen bei den Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) und Alcatel Austria zu
Deutschlands größtem, kommunalen Nahverkehrsunternehmen
und übernahm hier den operativen Bereich mit den Sparten
Bus, U- und Straßenbahn und Infrastruktur."


Alles ja sehr positiv. Warum aber hört er dann auf und wohin geht er?

Und bevor nun Kommentare kommen: was wir bisher hatten, wissen wir, was wir bekommen wissen wir nicht! "Nicht weinen, es könnte schlimmer kommen." Hoffentlich müssen wir nicht sagen "und es kam schlimmer"!

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2008 23:42 von Harald Tschirner.
Moin,

Tagesspiegel vom 14.02.2008:
[www.tagesspiegel.de]
Zitat: =Nach Tagesspiegel-Informationen hat die „Chemie“ im Vorstand der BVG untereinander nicht gestimmt.=

Berliner Zeitung vom 14.02.2008:
[www.berlinonline.de]
Zitat: =Dem Vernehmen nach gab es "atmosphärische Störungen" im Vorstand, insbesondere zwischen Necker und Vorstandschef Andreas Sturmowski.=

Angaben zum Verbleib von Herrn Necker habe ich noch nicht gefunden...

Friedrichsgracht,
Wagenführer



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2008 23:57 von Friedrichsgracht.
Es stand ja bereits seit Mitte Februar fest, dass die BVG den Ende des Jahres auslaufenden Vertrag von Thomas Necker nicht verlängern will. [www.nahverkehrsforum.de]

Laut einem Bericht der österreichischen Tageszeitung 'Kurier' soll Necker zu seinem früheren Arbeitgeber ÖBB (Österreichische Bundesbahn) zurückkehren und dort neuer Finanzchef werden.

Na dann viel Glück Herr Necker . . . und hoffentlich behalten sie Berlin in guter Erinnerung, auch wenn die Berliner Straßenbahnfreunde nicht immer nett zu Ihnen waren. Aber das beruhte ja wohl durchaus auf Gegenseitigkeit, gelle?
Also ich will ja nicht ausfallend werden aber habt Ihr vergessen, was der Necker alles vorhatte? Einen KAHLSCHLAG im Straßenbahnnetz. ICh jedenfalls bin froh, daß er nun endlich weg ist und ich glaube nicht, daß sein Nachfolger sich die Blöße geben will, noch dämlicheres ZEug in Sachen Straßenbahn von sich zu geben, als das Herr NEcker tat.

Aber da uns Herr Sarrazin ja immer wieder mit neuen flachen Sprüchen "überrascht", zaubert er vielleicht auch wieder so einen tollen Betriebsvorstand aus dem Ärmel, wie damals den Herrn NEcker. Somit wäre es besser, man würde Herrn Sarrazin auch aus der BVG entfernen.

Ich denke, man wird genau beobachten müßen und im Falle eines Falles wieder öffentlichen Druck aufbauen. Hat in Sachen M1 auch geholfen. Die Strecke nach Rosenthal wäre schon Geschichte, wären die Pankower nicht auf die Barrikaden gegangen.
Die Wahrheit wird sein, daß Herr NEcker aufgrund seiner Aussagen in Sachen Straßenbahn für die BVG einfach zu peinlich geworden ist. Da man aber in unserer Gesellschaft und vor allem in der Politik lieber schauspielert, als die Wahrheit zu sagen, wird das eben mit erdachten Differenzen begründet.
Hurra!

Wer kann sich eigentlich für diesen Posten bewerben?

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Bei dem Geld was der Verdient, kann der Wahrscheinlich in Frührente gehen...

Grüße aus dem Fahrdienst von BT Dieter
Hallo!

Das trostspendende und versüßende Wort heißt "Abfindung"!

Und wer weiß, was Feinstaub bei der Straßenbahn jetzt erst alles anrichten wird!!!!
Das war doch die eigentliche Story zur Straßenbahn und sein peinlicher Auftritt bei der Geschichte mit der Uferbahn!

MfG
strolch

P.s.: Hoffentlich packt es jetzt endlich mal ein Berliner mit Ortskenntnisse diesen Posten zu besetzen.
Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hurra!

Vorsicht, nicht zu früh freuen. Die Gründe für den Weggang dürften vielfältig sein. Möglicherweise war er im Umsetzen der Sparkonzepte nicht konsequent genug. Einige anerkannt unwirtschaftliche Bus- und Schienenstrecken sind weiterhin in Betrieb und sorgen für ein schlechtes Betriebsergebnis, der Personalabbau läuft eher schleppend und an der falschen Stelle.

> Wer kann sich eigentlich für diesen Posten bewerben?

Zitat
§11 des Berliner Betriebegesetzes
(3) Der Aufsichtsrat entscheidet über
1. die Bestellung und Abberufung des vorsitzenden Mitglieds sowie der
sonstigen Mitglieder des Vorstands; bei der BVG über den Vorschlag zur
Bestellung und Abberufung des vorsitzenden Mitglieds sowie der
sonstigen Mitglieder des Vorstands, ...

Du müsstest dich also an den Aufsichtsrat der BVG wenden.

Sicher sind die Headhunter schon längst ausgeschwärmt, mich haben sie aber noch nicht gefragt ;-))

so long

Mario
Mich würde es nicht wundern wenn der neue aus der Gegend um Hannover kommen würde.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
./.
25.06.2008 01:02
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 17:39 von Jäger90.
Zitat aus:

[www.wienerzeitung.at]

"Denn einem Bericht des "Kurier" zufolge will ÖBB-Vize-Aufsichtsrat Eduard Saxinger Thomas Necker – im Moment ist der frühere ÖBB-Mitarbeiter bei den Berliner Verkehrsbetrieben BVG – zum neuen Bahn-Finanzchef machen."

Beste Grüße
Harald Tschirner
strolch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
>
> Das trostspendende und versüßende Wort heißt
> "Abfindung"!

Sowas hätte ich auch gerne, wenn ich die BVG verlasse :-)

Grüße aus dem Fahrdienst von BT Dieter
Polski schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Wahrheit wird sein, daß Herr NEcker aufgrund
> seiner Aussagen in Sachen Straßenbahn für die BVG
> einfach zu peinlich geworden ist.

Naja, ich weiß, dass hier einige durchaus der Meinung sind, die Straßenbahn ist ein politisch so brisantes Thema, dass es zum Rausschmiss eines BVG-Vorstandes führen kann. So ist es aber - zumindest in diesem Fall - nicht.

Jäger90 schrieb:
-------------------------------------------------------

> Es sickerte durch dass sowohl Hilmar Schmidt-Kohlhaas als auch
> Thomas Necker Probleme mit Andreas Sturmowski haten/haben.

korrektamente
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