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Baustopp am Ostkreuz (wg. Lärmschutz)
geschrieben von Jay 
dubito ergo sum schrieb:

> Andererseits sagt selbst die BVG, dass dies der
> einzige Abschnit auf der 21 ist, wo noch
> ausreichend Fahrgäste für eine Straßenbahn fahren.

Wobei die fehlende direkte Anbindung am Ostkreuz auch potentielle Fahrgäste kostet.

Gruß
Alex
dubito ergo sum schrieb:
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> Wutzkman schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Achso, hätte man früher saniert, dann wäre es
> > leiser geworden, oder wie muss ich diese
> > aussage
> > verstehen?
>

> Jetzt, wo alles endgültig zusammenfällt,
> verhindern natürlich die Anwohner, dass dem
> abgeholfen wird - wer bitte hinderte die Bahn
> jahrzehntelang daran, zu sanieren?

Ich wette 5 Euro: Hätte die Bahn früher saniert, hätten die Bewohner trotzdem angefangen rumzuflennen, dass es so laut ist.

Der Zeitpunkt der Sanierung ändert doch nichts an den Fakten. Was du scheinbar nicht erkennst ist, dass die Leute ja nicht 18hundert irgendwann dahingezogen sind. Als sie sich die Wohnung genommen haben, wussten sie ja bereits, dass sie an einer Bahnstrecke wohnen, in diesem Falle sogar an einem der wichtigsten Bahnhöfe überhaupt. Und dass man irgendwann Sachen auch mal sanieren muss, das weiß eigentlich jeder Mensch.

Wenn ich also von Natur aus ein sensibel veranlagter Mensch bin, der Knattern und Quietschen scheut, dann ziehe ich irgendwo in den Wald, wo mich höchstens die Heidelbeeren beim Wachsen stören.

Wenn es so weiter geht mit den ganzen Anwohnern am Bahnhof Ostkreuz, und das ganze Gebäude in sich zusammenstürzt, DAS wird BESTIMMT NICHT leise ;oD

Gruß
Um die Sache mit der Straßenbahnanbindung nun mal weiter zu spinnen: Was haltet ihr davon?

Die SL 16 übernimmt ab Loeperplatz die Linienführung der SL 21 und fährt dann über Bersarinplatz und Frankfurter Tor zum S-Bahnhof Warschauer Straße (jetztige Wendeschleife der SL M13).

Die SL M13 wird über die Brücke verlängert und biegt dann im Zuge der Mühlenstraße ab, um so die O2-Arena zu bedienen und kann dort enden oder optional zum Ostbahnhof verlängert werden, um dort in einer Schleifenfahrt zu enden.

Die SL 21 dagegen wird im Bereich Ostkreuz an den Bahnhof herangeführt, trifft im weiteren Lauf auf die Wühlischstraße, kreuzt dann im Zuge der Kopernikusstraße die Warschauer Straße, um dann über die Torellstraße, die Straße Am Wriezener Bahnhof und die Straße An der Ostbahn das Gelände des ehemaligen Wriezener Bahnhofs zu erschließen (Hellweg, Metro, etc). Letztendlich kann sie dann in der selben Schleife am Ostbahnhof wenden, die die SL M13.

Diese Gestaltung hätte viele Vorteile:
1. Der Bahnhof Ostkreuz wird straßenbahntechnisch gut erschlossen.
2. Diese unsinnige U-Fahrt der SL 21 wird abgeschafft.
3. Die SL 21 hätte am Ostbahnhof ein richtiges "Ziel".
4. Verlängerung der SL 16, um den Ausfall der SL 21 zu kompensieren und diese attraktiver zu machen.
5. Erschließung der O2-Arena durch die Straßenbahn (die Albafans können mit der gleichen Straßenbahn anreisen ;o) )
6. Erschließung des Ostbahnhofs durch 2 SL.

Gruß
Wutzkman schrieb:
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> Die SL 16 übernimmt ab Loeperplatz die
> Linienführung der SL 21 und fährt dann über
> Bersarinplatz und Frankfurter Tor zum S-Bahnhof
> Warschauer Straße (jetztige Wendeschleife der SL
> M13).
Damit würde sie nach wie vor S-Bahn-Ring (Storkower Straße) und U5 (Frankfurter Tor) erreichen, zusätzlich noch die Stadtbahn. Dafür geht natürlich die Anbindung des Ring-Centers verloren. Könnte man drüber reden. Ein 10-Minuten-Takt durch die Eldenaer Straße?

> Die SL M13 wird über die Brücke verlängert und
> biegt dann im Zuge der Mühlenstraße ab, um so die
> O2-Arena zu bedienen und kann dort enden oder
> optional zum Ostbahnhof verlängert werden, um dort
> in einer Schleifenfahrt zu enden.
Und die M10 dann auf der Warschauer Brücke verhungern lassen? (Quasi die Rache der M13, jetzt darf sie ein paar Meter weiter fahren als die M10...)
Ich nehme an, dass die meisten Besucher der O2-Arena, die den ÖPNV benutzen, Warschauer Straße oder Ostbahnhof ankommen werden und dann darauf verzichten werden, für die kurze Strecke (über Warschauer Straße sogar ein Umweg) die M13 zu benutzen. Der Fußweg zur Warschauer Straße (und da fahren mit S- und U-Bahn leistungsfähigere Verkehrsmittel) ist schon kurz genug.

>
> Die SL 21 dagegen wird im Bereich Ostkreuz an den
> Bahnhof herangeführt, trifft im weiteren Lauf auf
> die Wühlischstraße, kreuzt dann im Zuge der
> Kopernikusstraße die Warschauer Straße, um dann
> über die Torellstraße, die Straße Am Wriezener
> Bahnhof und die Straße An der Ostbahn das Gelände
> des ehemaligen Wriezener Bahnhofs zu erschließen
> (Hellweg, Metro, etc). Letztendlich kann sie dann
> in der selben Schleife am Ostbahnhof wenden, die
> die SL M13.
Die Strecke wird heute durch den Bus 240 ausreichend bedient, denke ich. Und eine Straßenbahnlinie in fußläufiger Entfernung zur Stadtbahn auf der einen und zur U5 auf der anderen Seite - ich weiß nicht...
Das kann man übrigens noch weiter treiben: Wir lassen die 21 nicht mehr in Schöneweide enden, sondern in Rahnsdorf/Waldschänke. Dann hätten wir folgende Linienführung: Rahnsdorf - S Friedrichshagen - Bahnhofstr. (S Köpenick) - An der Wuhlheide - Treskowallee/Ehrlichstr. (S Karlshorst) - S Rummelsburg - S Ostkreuz - Warschauer Str./Kopernikusstr. - Ostbahnhof. Das läuft bei mir heute unter dem Namen S3, fährt nur ein bisschen schneller und häufiger.


> 1. Der Bahnhof Ostkreuz wird straßenbahntechnisch
> gut erschlossen.
Ja, genau eine Linie. Und die fährt dann auch noch parallel zu den S-Bahn-Linien...

> 3. Die SL 21 hätte am Ostbahnhof ein richtiges
> "Ziel".
Ja gut, das zieht vielleicht Fahrgäste an. Doch spätestens, wenn sie merken, dass man vom Ostkreuz zum Ostbahnhof in 4 Minuten - und das ca. alle 2-3 Minuten - kommt, wird die 21 ein wenig an Popularität verlieren.
Was ich für sinnvoller halten würde, ist:
21 am Ostkreuz ja, aber dann sollte sie in ihrem Verlauf auch von der S-Bahn wegführen. D.h., meinetwegen soll sie ruhig durch die Kopernikusstraße fahren, aber dann eben an der Warschauer Straße rechts in Richtung Frankfurter Tor abbiegen und irgendwo entlang der M10 enden (Landsberger Allee/Petersburger Straße, Kniprodestraße, Oderberger Straße).
Die Idee mit der 16 über Eldenaer Straße zur Warschauer Straße finde ich nicht schlecht, die Schleife dürfte es auch aushalten. Ansonsten sollte man zusehen, eine Verlängerung der M10/(M13/16) Richtung Kreuzberg zustande zu bekommen.
Periculator schrieb:
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> Damit würde sie nach wie vor S-Bahn-Ring
> (Storkower Straße) und U5 (Frankfurter Tor)
> erreichen, zusätzlich noch die Stadtbahn. Dafür
> geht natürlich die Anbindung des Ring-Centers
> verloren. Könnte man drüber reden. Ein
> 10-Minuten-Takt durch die Eldenaer Straße?

Na gut, alle 20 Minuten nur zur Warschauer Straße mit der SL 16, ansonsten wie gehabt. Dadurch bleibt einerseits alles wie es ist (Anbindung des Ring-Centers), andererseits werden aber auch die von mir genannten Vorteile erreicht.



> Und die M10 dann auf der Warschauer Brücke
> verhungern lassen? (Quasi die Rache der M13, jetzt
> darf sie ein paar Meter weiter fahren als die
> M10...)
> Ich nehme an, dass die meisten Besucher der
> O2-Arena, die den ÖPNV benutzen, Warschauer Straße
> oder Ostbahnhof ankommen werden und dann darauf
> verzichten werden, für die kurze Strecke (über
> Warschauer Straße sogar ein Umweg) die M13 zu
> benutzen. Der Fußweg zur Warschauer Straße (und da
> fahren mit S- und U-Bahn leistungsfähigere
> Verkehrsmittel) ist schon kurz genug.

Das denke ich auch.
Ich habe dabei aber eigentlich eher an eine barrierefreie Verbindung zur O2-Arena gedacht (auch wenn ich was anderes geschrieben habe). Ich weiß nicht, wie die Verhältnisse an der Warschauer Straße sind, da ich mich gerade nicht in Deutschland aufhalte. Aber als ich sie zuletzt gesehen habe, sahen sie nicht gerade nach Barrierefreiheit aus.
Weiterhin soll sie ja auch nur Zwischenstation sein in meiner eigenen Planung, denn wenn die SL M13 schon zum Ostbahnhof fährt, dann soll sie an der O2-Arena wenigstens anhalten :oD.
Ich habe mich bewusst für die SL M13 entschieden, da die SL M10 ja "irgendwann" mal nach Kreuzberg verlängert werden soll. Von der SL M13 sind mir aber keine Verlängerungpläne spontan bekannt.



> Die Strecke wird heute durch den Bus 240
> ausreichend bedient, denke ich. Und eine
> Straßenbahnlinie in fußläufiger Entfernung zur
> Stadtbahn auf der einen und zur U5 auf der anderen
> Seite - ich weiß nicht...
> Das kann man übrigens noch weiter treiben: Wir
> lassen die 21 nicht mehr in Schöneweide enden,
> sondern in Rahnsdorf/Waldschänke. Dann hätten wir
> folgende Linienführung: Rahnsdorf - S
> Friedrichshagen - Bahnhofstr. (S Köpenick) - An
> der Wuhlheide - Treskowallee/Ehrlichstr. (S
> Karlshorst) - S Rummelsburg - S Ostkreuz -
> Warschauer Str./Kopernikusstr. - Ostbahnhof. Das
> läuft bei mir heute unter dem Namen S3, fährt nur
> ein bisschen schneller und häufiger.

Das sind beides sehr gute Argumente. Wie die OL 240 das Gebiet des ehemaligen Wriezener Bahnhofs erschließt weiß ich nicht. Die Idee mit der Führung der SL 21 dorthin ist mir nur deshalb gekommen, weil ich nicht so recht wusste, wohin mit ihr (das alte Problem), und die Schleife wegen der SL M13 am Ostbahnhof ja sowieso schon vorhanden ist ;oD.



> Ja, genau eine Linie. Und die fährt dann auch noch
> parallel zu den S-Bahn-Linien...

Gut, ich relativiere meine Aussage: Der Bahnhof Ostkreuz wird dann straßenbahntechnisch sehr viel besser erschlossen als heute. :oD



> > 3. Die SL 21 hätte am Ostbahnhof ein richtiges
> > "Ziel".
> Ja gut, das zieht vielleicht Fahrgäste an. Doch
> spätestens, wenn sie merken, dass man vom Ostkreuz
> zum Ostbahnhof in 4 Minuten - und das ca. alle 2-3
> Minuten - kommt, wird die 21 ein wenig an
> Popularität verlieren.

Alles klar, überredet.


> Was ich für sinnvoller halten würde, ist:
> 21 am Ostkreuz ja, aber dann sollte sie in ihrem Verlauf auch von der S-Bahn
> wegführen. D.h., meinetwegen soll sie ruhig durch die Kopernikusstraße
> fahren, aber dann eben an der Warschauer Straße rechts in Richtung
> Frankfurter Tor abbiegen und irgendwo entlang der M10 enden (Landsberger
> Allee/Petersburger Straße, Kniprodestraße, Oderberger Straße).

Die Idee gefällt mir jetzt, wo ich nochmal darrüber nachdenke, und angesichts deiner Argumente, sogar besser als meine. Wenn ich mich jedoch recht entsinne, dann ist momentan keine Abbiegemöglichkeit an der Kreuzung Landsberger Allee / Petersburger Straße vorhanden, um die Züge aus der Warschauer Straße kommend dort wenden zu lassen. Ach ja, wir reden ja hier unter Anderem auch davon, neue Strecken zu bauen. Dann kann man natürlich die Kurve dort einbauen.
Andererseits kann die SL 21 aber auch an der Kniprodestraße enden lassen, so dass man keine (weiteren) Baukosten hat, was ja in Zeiten knapper Kassen auch nicht die schlechteste Idee ist.


> Die Idee mit der 16 über Eldenaer Straße zur Warschauer Straße finde ich
> nicht schlecht,

Danke,ich hab mir Mühe gegeben :oD

> Ansonsten sollte man zusehen, eine Verlängerung der M10/(M13/16) Richtung
> Kreuzberg zustande zu bekommen.

Wenn du die SL M13 rausnimmst (die fährt ja zum Ostbahnhof), dann gebe ich dir Recht.

Gruß
Periculator schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das kann man übrigens noch weiter treiben: Wir
> lassen die 21 nicht mehr in Schöneweide enden,
> sondern in Rahnsdorf/Waldschänke. Dann hätten wir
> folgende Linienführung: Rahnsdorf - S
> Friedrichshagen - Bahnhofstr. (S Köpenick) - An
> der Wuhlheide - Treskowallee/Ehrlichstr. (S
> Karlshorst) - S Rummelsburg - S Ostkreuz -
> Warschauer Str./Kopernikusstr. - Ostbahnhof. Das
> läuft bei mir heute unter dem Namen S3, fährt nur
> ein bisschen schneller und häufiger.

Das ist doch mal ne Superidee. Dann kann man auch bei den ganzen Bauarbeiten am Ostkreuz auf die parallel verlaufende Tram verweisen und sich den SEV sparen ;) Und noch ein bisschen weiter gesponnen, analog zur früheren RE4-Tram in Potsdam, kann man die Linie dann gleich S3-Tram nennen ;)
Anonymer Benutzer
...
04.08.2008 18:06
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2011 00:40 von 54E.
Wutzkman schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn ich mich
> jedoch recht entsinne, dann ist momentan keine
> Abbiegemöglichkeit an der Kreuzung Landsberger
> Allee / Petersburger Straße vorhanden, um die Züge
> aus der Warschauer Straße kommend dort wenden zu
> lassen.

Hier irrst Du ganz gewaltig. Aus Richtung Warschauer Straße ist die Blockumfahrung Langenbeckstraße sehr wohl erreichbar - und das auch schon Ewigkeiten. Sie wird auch täglich durch die M10-Aussetzer zwischen 19 und 20 Uhr genutzt. Ebenso ist sie aus der Richtung Nordbahnhof erreichbar.
Die einzige Verbindung die am Knoten Landsberger/Petersburger fehlt, ist die Verbindung aus Richtung Warschauer Straße in Richtung S-Bahnhof Landsberger.*

* Deshalb (und wegen der Erreichbarkeit überhaupt einer Haltestelle am Knoten) verkehren die M10-Aussetzer ab Warschauer Straße erst einmal mit Ziel Landsberger Allee/Petersburger Straße, um dann 10 Minuten nach ihrer dortigen Ankunft von dort zum Betriebshof Lichtenberg auszusetzen. Selbstverständlich ist letzteres eine Fahrgastfahrt und erfolgt auch unter der Linienbezeichnung M10.

Jens
Ah okay.

Ich erninnere mich, dass hier in einem anderen Thread über genau diese Kreuzung schon mal diskutiert wurde. Ich habe nur nicht mehr in Erinnerung gehabt, welche Fahrtmöglichkeiten dort bestehen.

Dann können wir ja die SL 21 getrost zur Landsberger Allee / Petersburger Straße fahren lassen. Das ist eh attraktiver als die Kniprodestraße.

Gruß
Wutzkman schrieb:
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> Dann können wir ja die SL 21 getrost zur
> Landsberger Allee / Petersburger Straße fahren
> lassen. Das ist eh attraktiver als die
> Kniprodestraße.

Wenn die 21 bis zur Kniprodestraße verkehren würde, käme sie zwangsläufig auch Landsberger/Petersburger vorbei! Kniprodestraße sind zwar zwei Haltestellen mehr und auch kein Knoten, hätte aber den Vorteil, dass geradlinig über den Knoten Landsberger/Petersburger gefahren werden könnte, womit vor allem das Blockieren geradeausfahrender Züge durch die Abbieger verhindert werden kann.

An der Landsberger/Petersburger bekommen die Straßenbahnen im Allgemeinen mindestens eine zusätzliche Phase, womit problemlos während einer Grünphase der Autos zwei Züge die Kreuzung passieren können und nicht erst auf den nächsten Umlauf warten müssten, der nicht gerade schnell wieder kommt. (Dies ist bei der teilweise hohen Anzahl an Zügen auf der M5, M6 und M8 auch notwendig.)

Jens
Ich muss gestehen, dass du gute Argumente ins Feld gebracht hast, die mich überzeugt haben. Ich schließe mich der Meinung an.

Gruß
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