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Busersatzverkehr M48 Alexanderplatz - Steglitz
geschrieben von Ingolf 
Hallo

54E schrieb:
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> Naja, ob es erforderlich wäre den Rest-M48 in die
> Schloßstraße zu führen, obwohl z.B. der dann
> wichtigere M82 weiterhin am Rathaus enden würde
> ist fraglich - baer das müsste genauer untersucht
> werden - ebenso was mit dem
> Rest-M85 passiert.

Man könnte den M48er mit dem M82er auch über Schloßstr - Feuerbachstr - Bismarckstr verbinden und damit den alten 2er wieder herstellen, wie er vor Einrichtung des 48ers fuhr. Damit wäre die Schloßstr für beide Linien erreichbar. Den 181er könnte man dann über Albrechtstr und Schloßstr zum W-Schreiber-Pl führen, was ihn nur unwesentlich länger werden ließe.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ulrich Conrad schrieb:
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> Hallo Ingolf
>
> Ein interessantes Projekt, allerdings habe ich
> dabei doch gewisse Bedenken:

Das Projekt ist nicht von mir, weshalb ich - außer natürlich einer Diskussion in diesem Projekt - nicht der richtige Ansprechpartner bin. Die tatsächlichen Autoren dieses Konzepts freuen sich sicher auch über Anregungen und Kritik. Auch mir gefällt das eine oder andere Detail nicht.

> Ob man wohl die geplanten Fahrzeiten einhalten
> kann? Da sollen die Züge vom Potsdamer Platz zum
> Kulturviertel überhaupt keine Zeit verbrauchen!
Wenn man genau hinschaut, taucht hier und dort der eine oder andere (kleine) Fehler auf. Es ist eben ein Studienprojekt - mit dem üblichen Stress kurz vor Abgabe und den dann entstehenden Fehlern etc...

Zwischen Potsdamer Platz und
> Lützowstraße nur einmal am Kulturviertel zu halten
> scheint mir auch nicht ausreichend, Kein Halt im
> Bereich Varian-Fry-Str. - Eichhornstr.? Hier
> wollen viele Leute hin.
Die neue Haltestelle am Potsdamer Platz befindet sich westlich des eigentlichen Platzes, so dass "Varian-Fry-Straße" nicht wirklich notwendig ist.
> Keine Umsteigemöglichkeit
> zum M29er an der Potsdamer Brücke?
Das übernimmt ja die leicht verschobene Haltestelle Kulturforum.
Eine Zwischenhaltestelle würde ich m.E. im Bereich vor der Philharmonie anbieten (nördlich Scharounstraße)

Auch die
> Haltestellen Kärntner Str., Hähnelstr. und Kielerr
> Str. sollen anscheinend entfallen. Die dadurch
> entstehenden Haltestellenabstände sind für dieses
> dichte Stadtgebiet einfach zu groß.
Die Haltestelle Kärntner Straße finde ich schon heute beim Bus überflüssig...
Ansonsten sollte man beachten, das einige Haltestellen in ihrer Lage gegenüber heute verschoben werden und zudem Straßenbahhaltestellen länger als Bushaltestellen sind. Damit ergeben sich auch bei gleichen Bezeichnungen bei einigen Haltestellen leicht verschobene Einzugsbereiche. Zudem sind ja in Berlin (v.a. im alten Westteil) die Bushaltestellenabstände im Vergleich oft ohnehin sehr kurz, so dass eine Neuordnung auch unter Wegfall einiger Haltestellen ohnhehin zu erwarten wäre, ohne dass Erschließungsstandards darunter leiden müssen.

Auch städtebaulich finden sich übrigens einige Kritikpunkte. Warum die Haltestellen Kurfürstenstraße un Bülowstraße so eng beeinanderrligen sollen, ist stadträumlich (und bezüglich der Einzugsbereiche) nicht wirklich nachvollziehbar. Auch finde ich den Entwurf für den Innsbrucker Platz ziemlich misslungen - das Auto wird ja dort noch dominanter als heute.

Aber trotz allem ist es mal ein ernsthafter Ansatz, sich mit diesem Korridor auseinanderzusetzen. Etwas, was der Senat seit mindestens 1990 blockiert und verschleppt. Und so, wie heutzutage der Senat Straßenbahnstrecken plant (siehe Invalidenstraße) ist leider zu befürchten, dass dabei erst recht nichts wirklich Gutes rauskommen würde...

> Auch das vorgeschlagene Busnetz überrascht mich.
> Wo sehen die Autoren beim 248er einen
> Parallelverkehr zur vorgeschlagenen M4-Trasse? Man
> wollte dort wohl nur krampfhaft den südlichen
> 187er am Insbrucker Platz mit etwas anderem
> verbinden und zerstört dadurch völlig unnötig den
> 248er.
Dazu habe ich schon mal an anderer Stelle geschrieben und alternative Lösungen vorgeschlagen. Dieses Busnetz ist nur eine Grundlage für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit der Umstellung dieses Korridors auf Straßenbahn. Damit dieses Ergebnis nicht verfälscht wird, sind in dieser Stufe der Bearbeitung keine Buszusatzleistungen an anderer Stelle vorzusehen, auch wenn dies verkehrlich sinnvolll wäre. Es obliegt einer späteren Entscheidungs- und Bearbeitungsstufe, ein Teil der durch die Umstellung auf Straßenbahn eingesparten Busleistungen bzw. Mehreinnahmen von zusätzlichen Fahrgästen zur Verbesserung anderer Korridore (die weiterhin mit Bussen bedient werden) zu verwenden.

Ob dessen bestehendec Linienführung optimal
> ist, sei dabei unerheblich, denn besser würde
> diese Linienführung so bestimmt nicht werden.
> Vielleicht könnte man den nördlichen und den
> südlichen 187er über die Martin-Luther-Str
> verbinden?
Einfach mal bestehende Nachrichten von vor einigen Wochen lesen ;-)

Viele Grüße
Ingolf
Erstmal die Ausrede....

Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das Projekt ist nicht von mir, weshalb ich - außer
> natürlich einer Diskussion in diesem Projekt -
> nicht der richtige Ansprechpartner bin. Die
> tatsächlichen Autoren dieses Konzepts freuen sich
> sicher auch über Anregungen und Kritik. Auch mir
> gefällt das eine oder andere Detail nicht.

Schade, dass du es nicht von Anfang an gesagt hattest..

Dann hatten wir den Plan als Aprilscherz betrachtet..

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ingolf schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das Projekt ist nicht von mir, weshalb ich -
> außer
> > natürlich einer Diskussion in diesem Projekt -
> > nicht der richtige Ansprechpartner bin. Die
> > tatsächlichen Autoren dieses Konzepts freuen
> sich
> > sicher auch über Anregungen und Kritik. Auch
> mir
> > gefällt das eine oder andere Detail nicht.
>
> Schade, dass du es nicht von Anfang an gesagt
> hattest..

Wozu muss er dies auch noch extra sagen. Auf der Webseite zum Busersatzverkehr sind die Autoren problemlos zu finden. Man muss nur mal genauer reinschauen.

Jens
Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wozu muss er dies auch noch extra sagen. Auf der
> Webseite zum Busersatzverkehr sind die Autoren
> problemlos zu finden. Man muss nur mal genauer
> reinschauen.

Moment mal... es hat nichts mit 'reinschauen' zu tun...

Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
Auch
> > mir
> > > gefällt das eine oder andere Detail nicht.


Ich finde, es wäre doch besser gewesen, wenn er dies vorher geschrieben hätte...

oder nicht?

IsarSteve
Haarspalterei...

Zum Thema...

hier wurde oft gesagt, 48 und 82 zu verknüpfen in Steglitz...
besser wäre U9 nach Lankwitz, Hildburghauser Straße (bei guter Führung spart das 82 und 83!!)
und 48 als Straßenbahn bis Zehlendorf, sie aber am Walther-Schreiber-Platz mit 76er verknüpfen! minimum Straßenbahn dann natürlich bis Alt-Mariendorf!


MfG
Robert


Bitte KEINE Diskussionen über "Träumerein"... aber ich halte nichts davon den Verkehr ZWINGEND in Steglitz BRECHEN zu MÜSSEN!
Der U-Bahnbau nach Lankwitz wird in den nächsten Jahrzehnten aus guten Gründen NICHT erfolgen.
Was ja nun noch immer nicht meine Frage beantwortet, warum teilweise so viel Wert gelegt wird, den Verkehr unbedingt am Rathaus zu brechen?
Weil die Rentabilität der U-Bahn noch schlechter wäre, wenn der Oberflächenverkehr nicht gebrochen und auf sie ausgerichtet wird.
Dass jede U-Bahnstrecke vor Jahrzehnten fast auf ihrer gesamten Länge einmal Parallelverkehr mit Strassenbahn und/oder Bus hatte und der ÖPNV dennoch rentabel war, wird nicht mehr als historischer Fakt wahrgenommen, sondern gilt als Illusion.

Weil Strassenbahnen in Berlin nach wie vor so verfemt werden, dass man genau wie bei der U-Bahn Buslinien ersetzen muss, um überhaupt Ausbauten rechtfertigen zu können.
Verkehrsmittel kombiniert man nicht, man spielt sie gegeneinander aus.

Weil selbst Alternativen, die andernorts in Berlin oder in der Berliner Vergangenheit funktionier(t)en, in Berlin stets suspekt sind.

Und nun hör auf, von parallen und ungebrochenen Verkehren zu phantasieren!
Das kann sich keiner mehr vorstellen.
Das kann man nicht finanzieren.
Existente Beispiele werden bestenfalls als unerklärliche Ausnahme zur Kenntnis genommen.
Du outest dich lediglich als einer, der nicht in der Lage ist, an die herrschende Ideologie zu glauben.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2008 23:47 von dubito ergo sum.
Anonymer Benutzer
...
18.08.2008 20:55
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.01.2011 00:02 von 54E.
Hallo


Bis nach Steglitz ist der M48 Tram würdig.Ich bin kein Freund der Tram aber eine U-Bahn ist wohl kaum zu bezahlen.

Max
54E schrieb:
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> Vergiss nicht, dass vor Jahrzehnten die Tarife bei
> U-Bahn, Bus und Straßenbahn teilweise
> unterschedlich waren und der Motorisierungsgrad
> ein ganz anderer war.

Richtig.
Mal waren die Tarife die gleichen, mal musste man Zuschläge zahlen oder durfte nicht umsteigen.
Was denkst Du, inwiefern das die Nutzung der verschiedenen Verkehrsmittel beeinflusste?
Seitdem stieg der Motoriserungsgrad, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich die Tendenz umkehrt.
Und für diesen Fall bzw. um ihn herbeiführen zu können, wird man auf andere Betriebskonzepte zurückgreifen müssen, als immer nur "Parallelverkehre" zu streichen.

Und mal ganz von historischen Beispielen unter anderen (anstrebenswerten) Bedingungen abgesehen, fahren U2 und M1 in der Schönhauser Allee und Berliner Straße zu verschiedenen Zielen, ohne sich gegenseitig zu ruinieren.
Weiter entlang der B96a fährt der 107'er parallel zur M1, weil diese die zusätzlichen Fahrgäste nicht aufnehmen konnte.
Der 148'er wurde zum Alex verlängert und zur Metrolinie, ohne die schlangenlinienartig verlaufende U2 zu bedrohen.
Entlang des Generalszuges und des Kurfüstendamms fahren diverse Buslinien parallel zur U-Bahn wie seinerzeit die Straßenbahn - das wird meines Wissens nicht einmal infrage gestellt.
Die Liste könnte man fortsetzen.
Ebenso wie in vielen anderen Städten kann man den Nahverkehr garnicht sinnvoll betreiben, ohne dass sich die Linien an einigen Stellen überlagern - auch wenn das stets anders dargestellt wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.08.2008 23:50 von dubito ergo sum.
Hallo Ingolf

Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Conrad schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Ob man wohl die geplanten Fahrzeiten einhalten
> > kann? Da sollen die Züge vom Potsdamer Platz zum
> > Kulturviertel überhaupt keine Zeit verbrauchen!
> Wenn man genau hinschaut, taucht hier und dort der
> eine oder andere (kleine) Fehler auf. Es ist eben
> ein Studienprojekt - mit dem üblichen Stress kurz
> vor Abgabe und den dann entstehenden Fehlern
> etc...

Als "kleinen" Fehler kann ich das nicht empfinden. Wenn man sich überlegen will, ob eine solche Straßenbahn sinnvoll ist, muss man sich doch auch über die Kosten Gedanken machen und überlegen wie viele Züge man brauchen wird. Zu diesen Berechnungen ist es unverzichtbar die voraussichtliche Fahrzeit zu ermitteln. Wenn man sich da bei einer Haltestelle mal verschreibt, so wäre das nicht weiter schlimm, wenn aber die gesamte Fahrzeit durch solche Fehler zu knapp kalkuliert wird, kann man die gesamten Berechnungen doch eigentlich in die Tonne werfen. Man würde mehr Züge benötigen, die Kosten würden steigen, die ganze Kalkulation ist hinfällig.

> Zwischen Potsdamer Platz und
> > Lützowstraße nur einmal am Kulturviertel zu halten
> > scheint mir auch nicht ausreichend, Kein Halt im
> > Bereich Varian-Fry-Str. - Eichhornstr.? Hier
> > wollen viele Leute hin.

> Die neue Haltestelle am Potsdamer Platz befindet
> sich westlich des eigentlichen Platzes, so dass
> "Varian-Fry-Straße" nicht wirklich notwendig ist.
>
> > Keine Umsteigemöglichkeit
> > zum M29er an der Potsdamer Brücke?

> Das übernimmt ja die leicht verschobene
> Haltestelle Kulturforum.
> Eine Zwischenhaltestelle würde ich m.E. im Bereich
> vor der Philharmonie anbieten (nördlich
> Scharounstraße)

Na gut, wie man die Haltestellen auch hin und her schiebt, es wären zu wenig. Da sind wir uns anscheinend einig.

> > Auch die
> > Haltestellen Kärntner Str., Hähnelstr. und Kieler
> > Str. sollen anscheinend entfallen. Die dadurch
> > entstehenden Haltestellenabstände sind für dieses
> > dichte Stadtgebiet einfach zu groß.

> Die Haltestelle Kärntner Straße finde ich schon
> heute beim Bus überflüssig...

Ja, Ok.

> Ansonsten sollte man beachten, das einige
> Haltestellen in ihrer Lage gegenüber heute
> verschoben werden und zudem Straßenbahhaltestellen
> länger als Bushaltestellen sind. Damit ergeben
> sich auch bei gleichen Bezeichnungen bei einigen
> Haltestellen leicht verschobene Einzugsbereiche.
> Zudem sind ja in Berlin (v.a. im alten Westteil)
> die Bushaltestellenabstände im Vergleich oft
> ohnehin sehr kurz, so dass eine Neuordnung auch
> unter Wegfall einiger Haltestellen ohnhehin zu
> erwarten wäre, ohne dass Erschließungsstandards
> darunter leiden müssen.

Naja, aber gerade in der Schloßstraße sollten die Haltestellenabstände aber nicht zu groß werden. Das dortige Fahrgastaufkommen ist riesig und die Leute haben ihre Einkäufe zu tragen.

> Auch städtebaulich finden sich übrigens einige
> Kritikpunkte. Warum die Haltestellen
> Kurfürstenstraße un Bülowstraße so eng
> beeinanderrligen sollen, ist stadträumlich (und
> bezüglich der Einzugsbereiche) nicht wirklich
> nachvollziehbar. Auch finde ich den Entwurf für
> den Innsbrucker Platz ziemlich misslungen - das
> Auto wird ja dort noch dominanter als heute.

Beim Innsbrucker Platz finde ich zwar nicht, dassd as Aurto noch dominater werden würde, schließlich ist es dort bereits extrem dominant und der Entwurf scheint immerhin eine Rasenfläche inmitten des Platzes vorzusehen, gefallen kann mir dieser Entwurf trotzdem nicht.

> Aber trotz allem ist es mal ein ernsthafter
> Ansatz, sich mit diesem Korridor
> auseinanderzusetzen. Etwas, was der Senat seit
> mindestens 1990 blockiert und verschleppt. Und so,
> wie heutzutage der Senat Straßenbahnstrecken plant
> (siehe Invalidenstraße) ist leider zu befürchten,
> dass dabei erst recht nichts wirklich Gutes
> rauskommen würde...

Da hast du recht.

> > Auch das vorgeschlagene Busnetz überrascht mich.
> > Wo sehen die Autoren beim 248er einen
> > Parallelverkehr zur vorgeschlagenen M4-Trasse? Man
> > wollte dort wohl nur krampfhaft den südlichen
> > 187er am Insbrucker Platz mit etwas anderem
> > verbinden und zerstört dadurch völlig unnötig den
> > 248er.

> Dazu habe ich schon mal an anderer Stelle
> geschrieben und alternative Lösungen
> vorgeschlagen. Dieses Busnetz ist nur eine
> Grundlage für die Berechnung der
> Wirtschaftlichkeit der Umstellung dieses Korridors
> auf Straßenbahn. Damit dieses Ergebnis nicht
> verfälscht wird, sind in dieser Stufe der
> Bearbeitung keine Buszusatzleistungen an anderer
> Stelle vorzusehen, auch wenn dies verkehrlich
> sinnvolll wäre.

Sollte man zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit nicht besser ein realistisches Autobusnetz annehmen, als eines, das eine enorme Verschlechterung darstellt? Oder ist die Straßenbahn dort nur dann wirtschaftlich, wenn jeder auch nur im entferntesten an Parallelverkehr erinnernde Bus entfernt wird? Das kann doch wohl nicht sein.

> Es obliegt einer späteren
> Entscheidungs- und Bearbeitungsstufe, ein Teil der
> durch die Umstellung auf Straßenbahn eingesparten
> Busleistungen bzw. Mehreinnahmen von zusätzlichen
> Fahrgästen zur Verbesserung anderer Korridore (die
> weiterhin mit Bussen bedient werden) zu verwenden.

Ich müssen ja keine Verbesserungen anderer Korridore sein, aber die bestehenden Verbindungen radikal zu verschlechtern sollte wohl auch keine gute Berechnungsgrundlage sein.

> > Ob dessen bestehendec Linienführung optimal
> > ist, sei dabei unerheblich, denn besser würde
> > diese Linienführung so bestimmt nicht werden.
> > Vielleicht könnte man den nördlichen und den
> > südlichen 187er über die Martin-Luther-Str
> > verbinden?
> Einfach mal bestehende Nachrichten von vor einigen
> Wochen lesen ;-)

Meine Zeit ist sehr knapp, und ich kann unmöglich immer alles lesen. Gerade in letzter Zeit hatte ich fast gar keine Zeit für dieses Forum und kann daher auch nicht das verpasste nachholen. Das ist nunmal nicht zu ändern, solange man nicht endlich den 25-Stunden-Tag einführt.

Viele Grüße

Ulrich C.

Ulrich Conrad schrieb:
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> Sollte man zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit
> nicht besser ein realistisches Autobusnetz
> annehmen, als eines, das eine enorme
> Verschlechterung darstellt? Oder ist die
> Straßenbahn dort nur dann wirtschaftlich, wenn
> jeder auch nur im entferntesten an Parallelverkehr
> erinnernde Bus entfernt wird? Das kann doch wohl
> nicht sein.



> Ich müssen ja keine Verbesserungen anderer
> Korridore sein, aber die bestehenden Verbindungen
> radikal zu verschlechtern
sollte wohl auch keine
> gute Berechnungsgrundlage sein.

Vielen Dank Ulrich, das sind genau meine Punkte gewesen..

IsarSteve
Ulrich Conrad schrieb:

> Als "kleinen" Fehler kann ich das nicht empfinden.
... wenn aber die
> gesamte Fahrzeit durch solche Fehler zu knapp
> kalkuliert wird, kann man die gesamten
> Berechnungen doch eigentlich in die Tonne werfen.
> Man würde mehr Züge benötigen, die Kosten würden
> steigen, die ganze Kalkulation ist hinfällig.
Mit etwas Kenntnis der Berechnungsgrundlage (sie ist ja ein wenig dargestellt) kann man leicht selber ausrechnen, wie sich der Fahrzeugeinsatz bei z.B. 3 oder 5 Minuten Mehfahrzeit bei der Straßenbahn auswirken würde. So kompliziert sind derartige Berechnungen nun auch wieder nicht...
Und an der Gesamtaussage ändert sich dadurch zudem nicht viel.

> Beim Innsbrucker Platz finde ich zwar nicht, dassd
> as Aurto noch dominater werden würde, schließlich
> ist es dort bereits extrem dominant und der
> Entwurf scheint immerhin eine Rasenfläche inmitten
> des Platzes vorzusehen,
Und was nutzt diese Rasenfläche? Das wird bestenfalls langweiliges, von Autos umtostes Abstandsgrün...

> Oder ist die
> Straßenbahn dort nur dann wirtschaftlich, wenn
> jeder auch nur im entferntesten an Parallelverkehr
> erinnernde Bus entfernt wird?
Echten Parallelverkehr wird es nicht geben, wie es ihn auch in anderen Fällen nicht gibt. Im Gegensatz zu Schnellbahnen sind bei Straßenbahnen parallele Busse zur Flächenerschließung entlang von Straßen mit hoher Nutzungsdichte nicht erforderlich. Bleibt also der Bereich von erforderlichen zusätzlichen Verbindungen zur Feinerschließung benachbarter Quartiere bzw. kurze Parallelführungen von Linien, die sonst ganz andere Korridore bedienen.
Konkret für den M48-Korridor bedeutet das aus meiner Sicht, dass es in der Schloßstraße zwischen Walther-Schreiber-Platz und Rathaus Steglitz auch weiterhin Busverkehr geben sollte und das es Busse zwischen Kaiser-Wilhelm-Platz und Bülowstraße geben könnte. Was jedoch völlig unrealistisch und verkehrlich nicht erforderlich ist, ist die hier im Forum genannte Forderung nach der Beibehaltung eines Busses aus der Schöneberger Hauptstraße nach dem Hauptbahnhof (M85).

> Ich müssen ja keine Verbesserungen anderer
> Korridore sein, aber die bestehenden Verbindungen
> radikal zu verschlechtern sollte wohl auch keine
> gute Berechnungsgrundlage sein.
Es geht ersteinmal nur um eine Berechnung dessen, was direkt durch die Straßenbahn substituiert werden kann. Eine Gesamtuntersuchung eines neugestalteten integrierten und großräumigen Bus- und Straßenbahnnetzes würde noch viel mehr die Kritiker auf den Plan rufen, da diese dann die wirtschaftlichen Effekte nicht der Straßenbahn, sondern dem neuen Gesamtnetz zuordnen würden. Für eine tatsächliche Berechnung der Effinzienz neuer Straßenbahnstrecken ist das wenig geeignet und verfälscht die Wirtschaftlichkeitsrechnung.

Im Gegenzug ist ein neues verbessertes Buskonzept ohne Veränderungen benachbarter Korridore gar nicht möglich. Denn das würde ja nur bedeuten, dass man die vorhandenen Buslinien entweder weiter parallel zur Straßenbahn führen bzw. direkt an der Straßenbahn brechen müsste. Und das hat mit attraktivem ÖPNV nicht viel zu tun.

> Meine Zeit ist sehr knapp, und ich kann unmöglich
> immer alles lesen. Gerade in letzter Zeit hatte
> ich fast gar keine Zeit für dieses Forum und kann
> daher auch nicht das verpasste nachholen.
Dann bitte aber auch nicht rummeckern, dass hier nichts über alternative Buskonzepte zu lesen war...;-)

Ingolf
IsarSteve schrieb:

> Vielen Dank Ulrich, das sind genau meine Punkte
> gewesen..
Wie wäre es denn damit, eigene Vorschläge und Vorstellungen zu bringen, statt nur alles pauschal zu kritisieren? Es ist einfach "So nicht!" zu rufen und jedwede Diskussion zu blockieren. Das ist schon ein zu verbreitete Handlungsweise der Politiker hierzulande, um bestimmte Besitzstände zu sichern - und gerade auch in der Berliner Verkehrspolitik massiv anzutreffen. Das muss man in diesem Froum nicht auch noch praktizieren.
Denn interessant wird es doch eigentlich erst dann, wenn man so ein Thema mal konstruktiv voranbringt und kräftig und kontrovers darüber diksutiert.
Und dazu finde ich es völlig gerechtfertigt, auch mal einen Link zu einem Studienprojekt zu einem ÖPNV-Thema einzustellen - ohne das ich mich gleich zu 100% damit identifizieren muss oder ich gar der Autor bin.

Ingolf
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