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Der alljährliche BVG-Ferienfahrplan
geschrieben von micha774 
Zu Streikzeiten dieses Jahr bekam man anteilmäßig sein Fahrgeld zurück.

Warum ist das zu Ferienzeiten nicht auch möglich?
Unabhängig ob ich die angebotenen Fahrten nutze oder nicht,
wird das Angebot seitens der BVG und wahrscheinlich auch der anderen Betriebe im VBB
zusammengestrichen und gekürzt.
(Nebenbei bemerkt: Es gibt auch noch arbeitende Bevölkerung in Berlin + zahlreiche Touristen, wir sind ja Hauptstadt :-) )

Bei der U-Bahn z.b. 20% weniger (alle 5min statt 4min = 12 Fahrten statt 15 in der Stunde).

Warum muß ich als Abo-Kunde trotzdem den vollen Preis zahlen?

PS: Die BVG hat(te?) auch die Angewohnheit Ferienfahrpläne etwas länger als nur zu den Ferien gelten zu lassen!
mein Gott. Diese Ferienfahrpläne gibt es schon seit Jahren. Und jetzt auf einmal regen sich alle auf? Wäre es Dir lieber zu sehen wie Unmengen an warmer Luft durch Berlin gefahren wird und die BVG dann wieder auf die Idee kommt das Angebot beizubehalten (eben wegen solcher Fahrgäste wie Du) aber im Gegenzug die Fahrpreise zu erhöhen.
./.
23.07.2008 13:33
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 17:56 von Jäger90.
Besser nur in den Ferien solche Takte als immer...

Jäger90 könnte recht haben. Noch kann man den 4-Minutentakt halten. Wie lange noch?

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 13:51 von Lehrter Bahnhof.
Jäger90 schrieb:
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> Der 5-Minutentakt wird ja ohnehin bald regulär
> sein
Gibt es da konkrete Informationen, dass die U-Bahn von 4- auf 5-Minuten-Takt reduzieren will? Und ist das der BVG nach dem Verkehrsvertrag überhaupt erlaubt?
Nein, soweit ich weiß, nicht. Aber es muss ja gespart werden. Bei der BVG setzen sich viele Planer dafür ein, die derzeitigen Takte zu behalten. Wie gesagt: Hoffen wir, dass das so bleibt und man nicht einknickt. ;)

...vielleicht sollten IGEB o.ä. auch Druck machen?

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Nicht-dynamische Signatur



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 14:29 von Lehrter Bahnhof.
@micha774

Weil der Geltungsbereich und der Nutzungsumfang Deiner Zeitkarte deswegen nicht eingeschränkt wird.

EDIT:

Eine VBB Jahreskarte AB kostet aktuell 670,00 EUR. Das macht bei 365,25 Tage im Jahr nicht ganz 1,84 EUR pro Tag.
Für diese läppischen 1,84 steht Dir das gesamte ÖPNV-Angebot im Tarifbereich AB 24h am Tag zur Verfügung.
Allein vor diesem Hintergrund empfinde ich Deine Frage schon als bodenlose Frechheit!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 15:29 von hotte789.
micha774 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zu Streikzeiten dieses Jahr bekam man anteilmäßig
> sein Fahrgeld zurück.

Ausnahmesituation!

> Warum ist das zu Ferienzeiten nicht auch möglich?
> Unabhängig ob ich die angebotenen Fahrten nutze
> oder nicht,
> wird das Angebot seitens der BVG und
> wahrscheinlich auch der anderen Betriebe im VBB
> zusammengestrichen und gekürzt.

Die Kalkulation der Fahrpreise wird wohl über das gesamte Jahr, auch über den Ferienfahrplan, gerechnet. Eine separate Preisberechnung in den Ferien erübrigt sich damit.

> (Nebenbei bemerkt: Es gibt auch noch arbeitende
> Bevölkerung in Berlin + zahlreiche Touristen, wir
> sind ja Hauptstadt :-) )

Egal. Im Fünfer-Takt kommt man nicht zwangsläufig schlechter zur Arbeit.

> Bei der U-Bahn z.b. 20% weniger (alle 5min statt
> 4min = 12 Fahrten statt 15 in der Stunde).

Wenn die Beförderungsmittel trotzdem genügen, na und?

> Warum muß ich als Abo-Kunde trotzdem den vollen
> Preis zahlen?

siehe oben

> PS: Die BVG hat(te?) auch die Angewohnheit
> Ferienfahrpläne etwas länger als nur zu den Ferien
> gelten zu lassen!

Was denn nun?

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Prinz Eisenherz schrieb:
.
> Die Kalkulation der Fahrpreise wird wohl über das
> gesamte Jahr, auch über den Ferienfahrplan,
> gerechnet. Eine separate Preisberechnung in den
> Ferien erübrigt sich damit.
.
Man stelle such das mal vor:
Preisgestaltung des Nahverkehrs, gegliedert nach Einstiegszeiten, Preise jeweils für das Einzelticket, also beliebig erweiterbar:
Uhrzeit 00-05  06-09  10-14  15-19  20-21  20-22  22-24
Preise   4,00   3,00   2,20   3,00   1,50   2,00   4,00
Dann könnte man ja auch eine happy hour einbauen und so für extrem preisbewusste die Möglichkeit schaffen, sehr günstig von A nach B zu kommen. Dass dann die Rückfahrt vielleicht ein wenig teurer wird, naja, was solls.
Natürlich ist in diesem Modell ein Nachtzuschlag berücksichtigt. Wer mag, kann das Modell ja auch noch auf die einzelnen Wochentage ausdehnen ...
.
Nö, ich nicht. Ich bleibe bei meiner Monatskarte. Mir ist das Tarifsystem so schon kompliziert genug. Man muss auch mal verzichten können ...

Bäderbahn
Bäderbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
...
> Man stelle such das mal vor:
> Preisgestaltung des Nahverkehrs, gegliedert nach
> Einstiegszeiten, Preise jeweils für das
> Einzelticket, also beliebig erweiterbar:
...

Dafür gibt es ja auch bereits etliche Beispiele aus anderen Städten und Verbünden, aber auch im VBB, die eben genau darauf zielen, durch die Preisgestaltung eine gleichmäßigere Fahrgastverteilung zu erzielen und etwa Touristen aus der Berufsverkehrsspitze herauszuhalten.

In London ist es z.B. bereits üblich, Einzelfahrten mit der Oystercard (bargeldlos) nach Tageszeit differenziert zu berechnen. Für eine Fahrt Mo-Fr zwischen 7 und 19 Uhr werden schon mal bis zu 75% Aufschlag berechnet. Manche Tageskarten kosten sogar fast das doppelte, wenn man in der morgendlichen Berufsverkehrsspitze fahren will.

Auch im VBB-Bereich gibt es Tickets, die günstiger sind, aber eben in der Berufsverkehrsspitze nicht gelten: das Brandenburg-Berlin-Ticket (als nicht VBB-Angebot, ab 9 Uhr), das Freizeitticket (ab 14 Uhr), die 8-/9-/10-Uhr-Monatskarten in verschiedenen Städten.

Wobei man sagen muss, dass diese Lenkungsfunktion, Fahrgäste aus der Berufsverkehrsspitze herauszubekommen, in London deutlich notwendiger ist als in Berlin.

Rechtfertigen kann man dies schon allein damit, dass eben zur Abdeckung der Spitzennachfrage auch die meisten Fahrzeuge erforderlich sind, man also das ganze Jahr über eine Kapitalbindung für Fahrzeuge hat, die man nur für rund 600 Stunden im Jahr (200 Werktage außerhalb der Ferien zu je 3 Stunden) also ca. 7% der Gesamtzeit benötigt. Da ist der zusätzliche Personalaufwand für den Nachtverkehr, der gerne zur Rechtfertigung eines Nachtzuschlags verwendet wird, nichts gegen.

Diese Überlegungen, die für eine zeitliche Ausdifferenzierung der Fahrpreise sprechen würden, heißen aber noch lange nicht, dass ich auch für eine solche bin. Ich denke, Berlin hat es zur Zeit nicht nötig, die Verkehrsspitzen weiter zu entzerren und wenn doch, könnte man dies z.B. zunächst mit einer 10-Uhr-Tageskarte nach Vorbild des HVV versuchen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.2008 17:28 von Lopi2000.
Also die Ausdünnung von 4 auf 5 Minuten beim "Ferientakt" sehe ich nun wirklich nicht problematisch. Wesentlich unangenehmer ist es da schon, wenn statt alle 5 nur alle 10 Minuten oder gar statt im 10er nur im 20er-Takt gefahren wird.

Fakt ist nunmal, dass in den letzten Jahren immer mehr Leute in den Ferien eben nicht mehr verreisen und zudem der Zulauf an Touristen jedes Jahr steigt. Insofern sollten die Einschränkungen beim Ferienfahrplan an der einen oder anderen Stelle schonmal überdacht werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jäger90 schrieb:
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> Der 5-Minutentakt wird ja ohnehin bald regulär
> sein und Du glaubst nicht
> ersthaft dass der Fahrpeis dann sinkt.


Von einer Fünfminutentakt kann ich als Ruhlebener nur träumen.... ;-)


Jetzt, wie im jeden Sommer, werden die Nichtverreisende und die Besucher Berlins durch die Taktausdünnung regelrecht bestraft. Nach Ruhleben, Olympia Stadion und Neu-Westend geht's nur noch alle 10 Minuten, auch in die Spitzenzeiten. Dabei wird der Ärger bei einer knapp vepaßter Verbindung umso größer. Und die Züge sind - besonders nachmittags - ganz ordentlich voll wegen der Touristen, und die Luft in den U-Bahnwagen wird heiß und stickig, weil nicht klimatisiert wird und weil die Lüftung ungenügend ist, weil jemand auf den klugen Idee kam, alle Klappfenster bis auf 2 in jedem Wagen auszubauen (mindesten ein A3-Wagen hat nur noch ein Klappfenster). Da überlegt mann vielleicht doch den (klimatisierten) PKW zu nützen, denn die Straßen sind doch im Sommer etwas ruhiger.
Ich bin erstaunt wie angepiekst manche User sind,
wenn man mal eine normale Frage interessenhalber stellt.

Ein Wunder das 54E noch nich seine Meinung kundgetan hat :-)

Ich dachte immer, das hier ist ein "Diskussionsforum" ?!?!?!
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