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Weichenstörung S-Bahn Griebnitzsee
geschrieben von Tradibahner 
Hallo,

schon seit Dienstagabend auf der S-Bahn Seite zu lesen:


der RBB schreibt unter anderem dieses darüber: "Nach Angaben eines S-Bahn-Sprechers könnte es noch mehrere Tage dauern, die Weiche zu reparieren. Die Ersatzteile müssten erst geliefert werden."
Vollständiger Beitrag unter [www.rbb-online.de]

Ich hoffe, der VBB zieht der S-Bahn einiges an Zuwendungen ab, denn das sind ja schon mindestens 2-3 Tage nicht erbrachte Leistungen

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!




Was kann die S-Bahn wenn der Vermieter Netz nicht schneller reagiert bzw. reagieren kann.
Wie manch einer weiß, sind Weichenteile nicht immer Standardteile und man kann nicht für jede Weiche eine Zweite einlagern nur um schnell reagieren zu können.

Es ist zwar ärgerlich, man wird aber damit leben müssen das es ein paar Tage dauern kann Ersatzteile zu bekommen.
Soll das heissen, wenn z.B. eine Weiche auf unseren Hauptmagistralen* nicht mehr so will, wie sie soll, der Verkehr mehrere Tage eingeschränkt bis unterbrochen sein kann, oder hat die Potsdamer Schiene nicht die Prierorität, die die Hauptmagistralen* geniessen?
Siehe auch Weichenstörung Mitte April in Lichtenberg [www.nahverkehrsforum.de], dort hat es auch "nur" einen Tag gedauert. Und ist ja eigentlich auch eine Hauptmagistrale*.

*Hauptmagistralen bei der S-Bahn -> Stadtbahn, Ringbahn, N/S-Tunnel

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Es kommt auf die Weiche an. Ist es eine normale EW, dann kann man schonmal vorhandene Teile einbauen.
Liegt eine Weiche nur leicht im Bogen oder weichen Winkel bzw. Radius des Zweiggleises vom Standard ab, muß jedes Teil nach Zeichnung im Weichenwerk angefertigt werden.
Tradibahner schrieb:
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> Soll das heissen, wenn z.B. eine Weiche auf
> unseren Hauptmagistralen* nicht mehr so will, wie
> sie soll, der Verkehr mehrere Tage eingeschränkt
> bis unterbrochen sein kann, oder hat die Potsdamer
> Schiene nicht die Prierorität, die die
> Hauptmagistralen* geniessen?

Naja, die wenigsten "Hauptmagistralen" sind eingleisig und auf Begegnungsstellen angewiesen. Insofern kann so etwas mit den entsprechenden Auswirkungen wohl auch nicht so schnell passieren.
Im Endeffekt ist es aber egal, ob die Weiche im Winkel, nach recht oder sonstwohin zeigt (flapsig gesagt): Die S-Bahn erbringt ihre Leistung nicht und dafür muss ihr der Áuftraggeber Gelder entziehen (oder einbehalten). Man wollte den "Wettbewerb",nun muss man auch in den sauren Apfel beissen. Das ist in der freien Wirtschaft nichts anderes. Nicht erbrachte Leistung, keine Gelder.

Mein Statment hat nichts mit pro/contra S- Bahn oder "früher war alles besser" zu tun, ok?
Hier kann man lesen, dass es noch länger dauern wird...

[www.rbb-online.de]

Im Radio sprach man vorhin von 10 Tagen, bis die Störung behoben ist.

Hier ist ganz klar der Senat gefordert, Störungskategorien und deren maximale Wiederherstellungszeit im Nahverkehrsvertrag zu definieren.
Kategorie A wäre eine komplette Betriebsunterbrechung, hier muss nach 12 Stunden spätestens alles wieder rollen.
Kategorie B wäre eine Betriebseinschränkung (Reduzierung der Fahrten/Stunde) und diese muss nach max. 48 Stunden behoben sein.
Kategorie C wäre z.B. eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die nicht zu einer Angebotsreduzierung, wohl aber zu Verspätungen führen kann, Zeit dafür wären 72 Stunden.

Gleiches gilt für die BVG...

Gruß, Tatra83
Tatra83 schrieb:
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> Hier ist ganz klar der Senat gefordert,
> Störungskategorien und deren maximale
> Wiederherstellungszeit im Nahverkehrsvertrag zu
> definieren.

Hat der Senat doch kein Interesse daran. Das würde den Preis in die Höhe treiben. Ich erinnere nur daran, dass der Senat bereits bei Aushandlung des Verkehrsvertrages den Preisanteil für die Trasse (Also der Fahrweg) gedrückt hat. Unser Finanzsenator sprach: "Die Trassenkosten seien eindeutig zu hoch!" und verhandelte nachträglich billiger. Nun bitte, da ist die Leistung nun zu sehen. Nun natürlich schimpfen alle auf die böse Bahn ...

Der Senat hat sein eindeutig für ein billiges Verkehrsangebot ausgesprochen.
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, zwischen erbrachter Verkehrsleistung (durch die S-Bahn Berlin GmbH) und Trassenkosten getrennt zu verhandeln und auch zu vergüten. Dann könnte man in solchen Fällen eindeutig der DB-SS (sorry S&S) den "schwarzen Peter" zuschieben. Aber das will die Politik natürlich nicht, denn dann würde ja die Bevölkerung noch mehr merken, wie die Bahn um jeden Preis zu sparen versucht, nur um an die Börse gehen zu können. Da das ja offenbar auch ein politischer Wille ist, wird man also den Teufel tun und sich schön über die S-Bahn aufregen. Dabei mal eine Frage: WEm gehört eigentlich der Fuhrpark? Auch der DB (wenn ja, welcher Rubrik)? Wenn das der Fall ist, was ist dann eigentlich die Leistung, die die S-Bahn Berlin GmbH erbringt? Nur das Stellen des Personals? Das könnte die BVG auch, ging schon mal 10 Jahre. Die
Bahnhöfe gehören ja der DB, die Strecken ebenso, womöglich auch die Züge. Für mich nicht nachvollziehbar, daß man sich auf solche undurchsichtigen Verteilungen einläßt, oder legt die DB Bilanzen offen, welche Ausgaben sie (für die S-Bahn) tatsächlich hat, und welche Einnahmen ihr diese bringen?

Dennis
drstar schrieb:
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> Wenn das der Fall ist, was ist dann eigentlich die
> Leistung, die die S-Bahn Berlin GmbH erbringt?

Das ist das, was mich in Bahnforen stets auf die Palme bringt:

Jeder will mitreden, jeder will glauben wissen wie das alles funktioniert und wo der Schuldige sitzt. Jeder will wohl wissen, wie man besser macht.

Aber da sind die ganz einfachen vorhanden Strukturen nicht im Ansatz klar. Keineswegs geheimnisvoll, wie ich finde. Alles völlig offen und durchsichtig. Wenn man sich nie dafür interessiert hat, natürlich undurchsichtig.
Die Verhandlungen zum letzten Verkehrsvertrag waren breit in den Medien (natürlich nicht BZ oder Bild) erläutert, auch die Trassenverhandlung wurde bereits (wie jetzt neu von dir gefordert) getrennt verhandelt, der Streit wurde vor Gericht ausgetragen. Nichts davon mitbekommen? Keine Medien konsumiert?

Ich habe aufgegeben zu glauben, dass in einem Bahnforum etwas mehr Verständnis und Wissen über die Zusammenhänge vorliegen. Vermutlich weiss ein Teil der ganz normalen Fahrgäste mehr, als hier User im Dunkeln tappen.
Doch, ich lese sehr wohl Medien und gehe auch durchaus die Quellen durch, daran liegt es nicht. Wie verhält es sich denn mit den Gewinnen, die die S-Bahn Berlin GmbH erwirtschaftet und an die DB abführt? Genau das ist es nämlich, was mir nicht in den Kopf will!!
Die S-Bahn, bezahlt zumindest teilweise vom Berliner Senat (und damit von den Berliner Steuerzahlern!) führt ihre Gewinne an die große Schwester ab, die sich freudig saniert, um an die Börse zu kommen. Sicher, sie hat investiert in die S-Bahn, in die Fahrzeuge, auch in Bahnhöfe, aber zumindest bei letzteren flossen auch Bundes- und Landesmittel. Anstatt also die Gewinne für die DB zu maximieren, sollte man vielleicht auch mal was bei der S-Bahn lassen, es gibt vieles, was noch getan werden muß. Bei dem einen oder anderen Ringbahnhof gab/gibt es nur einen Ausgang, der usrprünglich vorhandene zweite Ausgang (so er denn existierte, Hohenzollerndamm z. B., einige Bahnhöfe wurden ja verschoben zwecks Umsteigeverbesserung zu anderen Verkehrsmitteln) liegt brach und wurde nicht (wieder-)mitaufgebaut, andere werden nach 15 Jahren (!) dann mal langsam gebaut. So, und damit kommen wir zum Knackpunkt: Sobald die Bahn an der Börse ist, wird sie darauf bedacht sein, nur noch das nötigste zu investieren, um möglichst große Gewinne abzuwerfen. Warum soll ich als Steuerzahler und Bürger aber ein Verkehrsunternehmen mitfinbanzieren, daß darauf bedacht ist, Gewinne für die Aktionäre zu erwirtschaften? Warum? Mit welchem Recht? Ich bin noch nie dafür gewesen, die Bahn an die Börse zu bringen. Aber klar, der Steuerzahler darf die Strecken etc. finanzieren, die Bahn wird damit nicht belastet, profitiert aber unmittelbar davon (und das im großen Stil!). Und das sehe ich nicht ein, und genau darum geht es mir auch jetzt schon. Diese Sparerei bei der S-Bahn wird dazu genutzt, die Bahn zu sanieren, dabei ist die S-Bahn eigentlich ein Unternehmen, das profitabel arbeiten würde, wenn man sie richtig finanziert und nicht das Geld rauszieht. Es würde sicher nicht Unsummen kosten, die Fahrzeuge besser zu warten, der Ruf würde sich spürbar verbessern. Ich freue mich schon auf den Winter, wenn wieder massenweise Heizungen ausfallen. Gesperrte Vz fahren ja sowieso immer mehr rum. Alles Versäumnisse, die der S-Bahn (den Vorständen und auch der DB, wie ich hoffe) das Genick brechen werden, wenn die Fahrgastzahlen wieder zu schrumpfen beginnen. Dann wird der Topf neu aufgeteilt, die S-Bahn bekommt weniger vom Kuchen und vorbei ist es mit den Gewinnen.

Dennis



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2008 22:24 von drstar.
Wegen dieser Weichenstörung fährt die S7 zwischen Wannsee und Potsdam weiterhin nur alle 20 Minuten. Am Wochenende 16./17.August wird eine neue Weiche eingebaut. Dann kann die S7 wieder alle 10 Minuten auf diesem Abschnitt fahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2008 11:05 von Henning.
Nun soll der eingeschränkte Verkehr noch über eine Woche andauern? Das soll mal jemand den Fahrgästen erklären, auch wenn die S-Bahn weniger hier eine Schuld treffen sollte, ich freue mich schon auf den S-Bahn-Sprechtag innerhalb der Schienenverkehrswochen.

Aber hat DB-Netz einfach keine Kapazitäten frei, um ausserplanmäßig kurzfristig eine Weiche zu reparieren, manchmal soll es ja billiger sein, den Verkehr einzuschränken und dafür Verluste in Kauf zu nehmen.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



drstar schrieb:
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> Die S-Bahn, bezahlt zumindest teilweise vom
> Berliner Senat (und damit von den Berliner
> Steuerzahlern!) führt ihre Gewinne an die große
> Schwester ab, die sich freudig saniert, um an die
> Börse zu kommen.

> Warum soll ich als Steuerzahler und
> Bürger aber ein Verkehrsunternehmen
> mitfinbanzieren, daß darauf bedacht ist, Gewinne
> für die Aktionäre zu erwirtschaften?

Das alles ist völlig legitim, schließlich gibt es einen Verkehrsvertrag, der die Leistungen und die Bezahlung dafür festschreibt. Wenn es Minderleistungen gibt, werden die Zahlungen eben entsprechend gekürzt oder durch Mehrleistungen woanders ausgeglichen. Es ist Aufgabe des Senats als Besteller, auf die Einhaltung der Verträge sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht zu achten.

Und dann gibt es eben in Berlin-Brandenburg das besondere Problem, dass man ohne weitere Verhandlungen und alternative Angebote eingeholt zu haben, sowohl im Regionalverkehr als auch bei der S-Bahn langfristige Verkehrsverträge abgeschlossen hat.

Grundidee bei den Ausschreibungsverfahren, die üblicherweise Verkehrsverträgen vorausgehen, ist ja, dass die Unternehmen durchaus Gewinn machen können, weil eben das Land als Besteller einer ihrer Kunden ist, in dem Wettbewerbsverfahren schaut halt jedes Unternehmen, zu welchen Konditionen und mit welchen Gewinneinschränkungen es anbietet. Nur, wenn man ohne Not auf Vergleichsangebote verzichtet, kann der einzige Bieter eben die Preise quasi selbst festlegen.

Was die Zahlungen für die jetzigen Zugausfälle angeht: diese sind sicherlich detailliert im Verkehrsvertrag geregelt. Der Senat (bzw. das Land Brandenburg) behält für die ausgefallenen Züge entsprechende Gelder ein oder verlangt einen Ausgleich an anderer Stelle. Die S-Bahn GmbH kann wiederum bei DB Netz Gelder für die Trassen kürzen. Auch das ist im Vertrag zwischen den beiden Unternehmen bzw. in den Schienennetz-Benutzungsbedingungen geregelt. Problem für die S-Bahn dürfte allerdings sein, dass sie auf dem Personal "sitzen bleibt". Dienstpläne können u.U. nicht so flexibel angepasst werden, so dass die Personalkosten auch für die ausgefallenen Fahrten anfallen.
Das es legitim ist, habe ich zu keinem Zeitpunkt bestritten, dennoch darf man wohl Kritik äußern. Es ist ja nun leider so, daß es derzeit bei der S-Bahn erheblich mehr Störungen gibt als bei der U-Bahn, zumindest kommt es mir so vor. Und dann stellt sich mir die Frage, wie das sein kann. OK, die U-Bahn fährt großteils unterirdisch, die Gleise sind somit vor extremen Witterungsbedingungen besser geschützt, aber dennoch erklärt es nicht, weshalb im Falle einer Störung (beschädigtes Gleis zum Beispiel) die U-Bahn sehr viel schneller reagiert als die S-Bahn bzw. DB S&S. Ruhleben klammere ich mal aus, da sind die Maßnahmen wohl recht komplex. Woran liegt das? Erhöht sich der Gewinn bei der S-Bahn respektive DB S&S, wenn der Takt auf der S7 ausgedünnt wird? (Die Kosten für den Betrieb überwiegen gegenüber den Zahlungen/Zuwendungen/Abführungen von Gewinnen) Wenn ja, sollte man sich mal Gedanken machen, wie das sein kann, denn es hieße ja, daß die Bahn für nicht erbrachte Leistungen belohnt würde. Und wenn die Bahn tatsächlich weit über eine Woche benötigt, um eine defekte Weiche zu reparieren oder zu tauschen, ist das ein Armutszeugnis. Ich bin mir sicher, würde auf einer wichtigen ICE-Strecke eine Spezialweiche den Geist aufgeben, wäre diese innerhalb von 72 Stunden repariert oder getauscht. Und das ist ein Mißverhältnis.

Dennis
Laut Tagesspiegel von heute sei die Weiche eine seltene Bauart, und das Ersatzteil müsse erst extra angefertigt werden.

So. Damit kann ich persönlich auch leben.
Schlimm finde ich es, daß in diesem Forum eigentlich nur noch negative Kritik herrscht. Und damit nicht genug. Sofort fallen Worte wie "Senat", "Verkehrsvertrag", "nicht erbrachte Leistung", bla, bla, bla.

Wirklich interessant wieviele Verkehrsexperten hier sitzen, die sich auch noch den Job der höheren Ebene zutrauen, um alles besser zu machen.
drstar schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich
> bin mir sicher, würde auf einer wichtigen
> ICE-Strecke eine Spezialweiche den Geist aufgeben,
> wäre diese innerhalb von 72 Stunden repariert oder
> getauscht.

Eschede, Brühl, Gutenfürst, Köln etc.: ICE fahren seit mehr als einem Jahrzehnt mit Radsätzen, die den Belastungen nicht gewachsen sind.
Niemand hindert die Bahn an fahrlässiger Tötung.
Die Prüfbehörde untersteht faktisch der Bahn.
Die Gerichtsurteile haben nichts geändert.
Die Politik verhindert Konsequenzen und peitscht stattdessen den Börsengang durch.
Die Medien feiern den Börsengang, statt kritisch zu berichten.

Die 4 Gewalten kuschen vor der Bahn.
Weder Deutsche Bahn noch die Bundesrepublik als deren Eigentümer nehmen ihre Verantwortung für Sicherheit im Eisenbahnverkehr wahr:
[www.bahn-fuer-alle.de]
Zitat

Niemand hindert die Bahn an fahrlässiger Tötung.

Zitat

Weder Deutsche Bahn noch die Bundesrepublik als deren Eigentümer nehmen ihre Verantwortung für Sicherheit im Eisenbahnverkehr wahr:
Findest Du nicht, daß Du mit Deinen Aussagen völlig übertreibst ? Was erwartest Du ? Nenne mir bitte eine Bahngesellschaft auf diesem Planeten bei der alles perfekt ist, sodaß man ihr keine "fahrlässige Tötung" unterstellen kann.
Zitat

dubito ergo sum

Eschede, Brühl, Gutenfürst, Köln etc.: ICE fahren seit mehr als einem Jahrzehnt mit Radsätzen, die den Belastungen nicht gewachsen sind.
Niemand hindert die Bahn an fahrlässiger Tötung.
Die Prüfbehörde untersteht faktisch der Bahn.
Die Gerichtsurteile haben nichts geändert.
Die Politik verhindert Konsequenzen und peitscht stattdessen den Börsengang durch.
Die Medien feiern den Börsengang, statt kritisch zu berichten.

Die 4 Gewalten kuschen vor der Bahn.
Weder Deutsche Bahn noch die Bundesrepublik als deren Eigentümer nehmen ihre Verantwortung für Sicherheit im Eisenbahnverkehr wahr

Was hat dieser Beitrag mit der Weichenstörung in Griebnitzsee zu tun?
Grenko schrieb:
Laut Tagesspiegel von heute sei die Weiche eine seltene Bauart, und das Ersatzteil müsse erst extra angefertigt werden.

So. Damit kann ich persönlich auch leben.
Schlimm finde ich es, daß in diesem Forum eigentlich nur noch negative Kritik herrscht. Und damit nicht genug. Sofort fallen Worte wie "Senat", "Verkehrsvertrag", "nicht erbrachte Leistung", bla, bla, bla.

Wirklich interessant wieviele Verkehrsexperten hier sitzen, die sich auch noch den Job der höheren Ebene zutrauen, um alles besser zu machen.


Ich bin mir sicher, daß ich es nicht besser machen würde, also unterstelle mir soetwas bitte nicht. Dennoch werde ich wohl Kritik üben dürfen. Welcher meiner Punkte entspricht nicht den Tatsachen oder läßt sich schlußfolgern? Ich habe nicht BWL studiert, dennoch habe ich einen gewissen Verstand, und bin in der Lage, mir aus verschiedenen Quellen und Geschehnissen eine Meinung zu bilden. Und ich gehöre zu denen, die sie vertreten. Und wer regelmäßig meine Beiträge liest, wird schnell feststellen, daß ich nicht nur Kritik übe, sondern mich gegen (aus meiner Sicht ungerechtfertigte) Kritik an VUs ausspreche. Das nur so am Rande.

Dennis
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