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Regionalbahnsteig in Ahrensfelde.
geschrieben von Fahrgastbetreuer 
In den letzten Tagen war ich aus Zeit und Bequemlichkeitsgründen, gezwungen ab Lichtenberg die Regionalbahn zu benutzen. Nach zwei Tagen bin ich dann lieber etwas früher losgefahren, oder habe andere Verkehrsmittel benutzt. Könnte man den Regionalbahnsteig in Ahrensfelde nicht so weit absenken, das ein bequemes Ein und Aussteigen möglich ist. Das wäre bestimmt auch im Sinne der behinderten Mitbürger und Müttern mit Kinderwagen. Mir selber ist es ja schon schwergefallen die etwa 50 cm Höhenunterschied zwischen Wagenboden und Bahnsteig zu überwinden.
( Der Bahnsteig ist etwa 50 cm höher )
Wenn man Fahrzeuge mit höheren Wagenböden einsetzen würde, dann klappt es in Lichtenberg nicht mehr.
Mann bräuchte doch in Ahrensfelde nur das Stück Bahnsteig abzusenken wo der Regionalzug tatsächlich hält. Und an den Bahnsteigenden dann als Rampen wieder ansteigen lassen. Die Lösung müsste doch für rellativ weing Geld machbar sein.
Wenn man bedenkt wofür manchmal das Geld mit offenen Händen ausgegeben wird.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Diesen Zustand bemängelt die ODEG schon lange und fordert auch von DB Station und Service eine solche Absenkung. Diese möchte aber (glaube ich) eine finanzielle Unterstützung vom Land bzw. von der Stadt, bevor hier ein Handschlag getan wird.

Dass es möglich ist, sieht man ja an Königs Wusterhausen, hier wurde ein Bahnsteigteil entsprechend abgesenkt.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2008 09:54 von PEG 650.08.
Und wenn sich jetzt einige gutbetuchte Fahrgäste zusammentun würden, und dieses in eigenregie machen würden, bekommen sie von oben was aufs Dach. Weil sie ja ohne den segen von ganz oben gehandelt haben.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Und wenn sich jetzt einige gutbetuchte Fahrgäste
> zusammentun würden, und dieses in eigenregie
> machen würden, bekommen sie von oben was aufs
> Dach. Weil sie ja ohne den segen von ganz oben
> gehandelt haben.

Sie würden auch so was aufs Dach bekommen, weil sie ja an fremdem Eigentum rumwerkeln. Du darfst ja bspw. als Eigenheimbesitzer auch nicht die Eingangsbeleuchtung deines Nachbarn abmontieren, weil dich der Lichtschein stört.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.10.2008 10:14 von PEG 650.08.
Die Situation dort kenne ich. Wenn man innen sitzt und kein Fenster da wäre, könnte man den Bahnsteig gut als Armlehne benutzen. Gut, dass die ODEG meistens jemanden dabeihat, der älteren Menschen beim rein- und rausspringen hilft.
Die ODEG fährt auf der Linie m. E. mit max. 2 Wagen, von daher dürften die entsprechenden Arbeiten wirklich ein Klacks sein. Dafür steht am S-Bf. Ahrensfelde der 1000. S-Bahn-Fahrradabstellplatz...
Periculator schrieb:
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> Die ODEG fährt auf der Linie m. E. mit max. 2
> Wagen, von daher dürften die entsprechenden
> Arbeiten wirklich ein Klacks sein.

Das Problem, ist, dass das EBA oftmals hohe Maßstäbe an den Umbau von Bahnsteigen stellt. Die macht aus einer vermeindlich kleinen Baumaßnahme dann doch schnell mal ein größeres Projekt. Wann wurde denn der Umbau in KW realisiert?
Der Bahnsteig in KW an Gleis 3 war letzen Sommer schon abgesenkt. Wann genau abgesenkt wurde, weiß ich jetzt leider gerade nicht.

Viele Grüße

Tunnelratte
In Spindlersfeld hat man bei der Verlängerung des Bahnsteiges das Gleisbett unterfüttert um es so anzuheben, daß ein niveaufreier Übergang S-Bahn <-> Bahnsteig ermöglicht ist.

Geht das nicht auch umgekehrt?

vg Enze
@ enze: wieso umgekehrt?

Wenn man in Ahrensfelde das Gleisbett anhebt, bekommt man auch keine Probleme mit den Zügen in Lichtenberg. Wobei das ziemlich steil gebaut werden müsste, wegen den vielen Weichen. Dabei könnte man aber auch wieder etwas Energie sparen, denn das würde ja dann sowas wie im neuen N-S-Tunnel zwischen Hbf (tief) und Potsdamer Platz (Fernverkehr) im Kleinformat sein, wo man bei der Anfahrt auf den Bahnhof durch den Bergauf-Weg gebremst wird und beim Anfahren dann noch ein kleines Stück die Erdanziehunskrat zum Beschleunigen nutzen kann.

MfG
182 004 Porsche-Taurus
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> ( Der Bahnsteig ist etwa 50 cm höher )

Im Bereich der BOStrab wäre das nicht möglich, hier macht die TAB auch keine Ausnahme. So mussten vor dem regulären Einsatz der H-Züge auf der U5 sämtliche 20 Bahnsteiggleise zwischen Biesdorf-Süd und Hönow durch den Einsatz hunderter Tonnen Schotter hochgestopft werden, da sich die Bahnsteige behindertenfreundlich auf der Bodenhöhe der EIII-Fahrzeuge befanden.

Im Falle Ahrensfelde wird das zuständige EBA wohl kaum was bewirken können, denn den Einsatz niederfluriger Triebwagen verbieten würde das Problem nicht lösen, dafür noch viele andere schaffen.

so long

Mario
182 004 schrieb:
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> @ enze: wieso umgekehrt?
>
(...)

Oh, bitte streichen, da waren meine Gedankengänge wohl verquer... ;-)

Viele Grüße
Enze
Die Problematik nicht angepasster Bahnsteighöhen bei Eisenbahnen verschärft sich meiner Meinung nach. Bei zu hohem Bahnsteig gibt es ja keine normalen Trittbretter oder Stufen, die nach innen führen, aber auch wenn der Wagenboden zu hoch ist (wie beim RE2 in Cottbus Hbf wird die Sache langsam ein echtes Problem, da auch die Doppelstockwagen außen keine Trittstufen mehr haben.
Es wundert mich, dass ein solcher Zustand im regelungsverliebten Deutschland geduldet wird und meiner Meinung nach ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Unfallgefahr ernsthaft thematisiert wird...
Und Kundenfreundlich ist es wohl auch nicht gerade.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Bahnsteighöhen
07.10.2008 10:24
Hallo,

die vorhandenen Bahnsteighöhen sind nun einmal wie sie sind. Hier ist also ggf. das geeignte Fahrzeug zu nutzen, was auch schon in den Ausschreibungen passieren müsste.
Nicht ganz unschuldig ist das Land Brandenburg selbst. Liegt die Regelhöhe von Bahnsteigen laut EBO bei 76 cm, hat das Land Brandenburg für sich die 50 cm zum Standard auserkoren. So kommt es bei vorhandenem diversivizierten Fahrzeugpark und veschiedenen Höhen immer zum 26 cm-Sprung.
Lässt man nun eine Regionalbahn an einem 96 cm-S-Bahnsteig halten, wie in KW bzw. jetzt wohl auch Ahrensfelde, muß man halt die Bahnsteighöhe anpassen um die Zugänglichkeit zu gewährleisten. Hat man also in Ahrensfelde Zweifel wäre ein Anruf bei S&S bzw. dem EBA durchaus sinnvoll.
Die Situation in Spindlersfeld war recht schwierig. Planfestgestellt waren 2 Höhen am Bahnsteig, was man aber glücklicherweise verworfen hat und dann auf die S-Bahn-Höhe baute und da die Stopfmaschine sowieso da war gleich so hoch stopfte, daß die etwa 5 cm Höhenunterschied am alten BAhnsteig zwischen Fahrzeug und Kante auch egalisiert wurden.

Grüße

Micha123



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2008 12:48 von Micha123.
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