Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Moderner Fahrplan für die S-Bahn "Fahrplan 80"
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Die Unpünklichkeit der Berliner S-Bahn ist größtenteils auf eine Bestimmung des Eisenbahnbundesamtes (EBA) zurückzuführen. Seit dem Zusammenstoß zweier Züge im Bahnhof Südkreuz, entschied das EBA die zugelassene Höchsgeschwindigkeit von Tempo 100 auf 80 km/h zu beschränken. Durch die langsamen Züge entstehen auf langen Strecken vermehrt Verspätungen...

Was haltet ihr also von dem Vorschlag, den Fahrplan auf die gegebenen Umstände anzupassen?
Nichts. Das ganze wird ja nicht von allzu langer Dauer sein.
Weiß Punkt 81er schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Unpünklichkeit der Berliner S-Bahn ist größtenteils auf eine Bestimmung des
> Eisenbahnbundesamtes (EBA) zurückzuführen. Seit dem Zusammenstoß zweier Züge im Bahnhof Südkreuz,
> entschied das EBA die zugelassene Höchstgeschwindigkeit von Tempo 100 auf 80 km/h zu beschränken.

Die S-Bahn hat das immer als eigene freiwillige Maßnahme kommuniziert. Man kann allerdings davon ausgehen, dass man damit einer (evt. sogar weitergehenden) Auflage des EBA zuvorkommen wollte.
Bis zur (Wieder-)Einführung zuverlässig arbeitender mechanischer Fahrsperren und Meldungsgebern in den Sandbehältern der dominierenden Baureihe soll diese Einschränkung beibehalten werden. Die Verlängerung der Fahrzeit bewegt sich dabei im Sekundenbereich und kann normalerweise durch die Reserven im Fahrplan aufgefangen werden. Dumm nur, wenn die Reserven zum Ausgleich anderer Einflüsse benötigt werden, dann tritt zwangsläufig Verspätung ein. Die früher für diese Fälle bereitgehaltenen Reservezüge sind ja auch schon weitgehend "wegoptimiert" worden.
Als angenehmer Nebeneffekt entstehen aber ein geringerer Energieverbrauch und eine Verschleissminderung, durchaus im Sinne der BWL-studierten Chefetage.

so long

Mario
Eine Einarbeitung einer Maßnahme in den Fahrplan, die nur wenige Wochen dauert, macht wenig Sinn, da hierfür der Aufwand zu hoch ist. Nachdem die 80 km/h-Beschränkung aber bereits seit Monaten besteht, wäre eine Fahrplananpassung notwendig gewesen. Dadurch würden nicht nur die langsameren S-Bahnen als pünktlich gelten, sondern vielmehr Anschlüsse gesichert. Doch das ist offenbar nicht so wichtig.
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Als angenehmer Nebeneffekt entstehen aber ein
> geringerer Energieverbrauch und eine
> Verschleissminderung, durchaus im Sinne der
> BWL-studierten Chefetage.

Dr. Heinemann hat Iura studiert.

Vielleicht hat er Angst vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung. :D

______________________

Nicht-dynamische Signatur



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2008 22:18 von Lehrter Bahnhof.
DaniOnline schrieb:
-------------------------------------------------------

> Nachdem die 80
> km/h-Beschränkung aber bereits seit Monaten
> besteht, wäre eine Fahrplananpassung notwendig
> gewesen. Dadurch würden nicht nur die langsameren
> S-Bahnen als pünktlich gelten, sondern vielmehr
> Anschlüsse gesichert. Doch das ist offenbar nicht
> so wichtig.

Dann würden die Anschlüsse innerhalb der S-Bahn passen und zu allen anderen Verkehrsmitteln, beispielsweise BVG, SRS, ..., verloren gehen. Ist es das, was Du willst? Oder hast Du vielleicht die Komplexität Deines Ansinnens unterschätzt?
Mathias Hiller schrieb:
-------------------------------------------------------

> Dann würden die Anschlüsse innerhalb der S-Bahn
> passen und zu allen anderen Verkehrsmitteln,
> beispielsweise BVG, SRS, ..., verloren gehen. Ist

Als wenn jetzt die Anschlüsse besser klappen würden!?
Zumal bei der BVG die Anschlußzeiten auch schwanken.( Um es diplomatisch zu formulieren!)
Anpassen und Nachbessern, besser wäre Gewährleisten!
Ein rythmisches Gefüge von unterschiedlichen Verkehrsträgern, wo Absprachen im direkten Richten gemacht werden können.


MfG
strolch
Soweit ich weiß, planen S-Bahn und BVG nicht jeder für sich seine Fahrpläne und Anschlüsse aus. Somit wäre eine Verbesserung der Situation zumindest möglich, viel schlechter als jetzt geht's ja kaum. Auf der S2 gibt's zum Beispiel früh Richtung Süden und abends Richtung Norden regelmäßig Verzögerungen. Zwar halten sie sich meist mit zwei bius drei Minuten in Grenzen, doch die Anschlüsse sind daher zum Glücksspiel geworden.

Ich weiß, dass ein neuer Fahrplan eine riesige komplexe Aufgabe ist. Doch ist das im Falle von regelmäßigen Verspätungen eines Verkehrsmittels notwendig, da sonst alle betroffenen Fahrgäste monatelang erheblich verlängerte Fahrzeiten (z.B. Anschluß-Bus mit 20 Minuten-Takt) haben können.
Ich erlebe das regelmäßig in Königs Wusterhausen.
Nach Fahrplan hat man Zeit um von S46 zum RE2 umzusteigen. Was passiert ? :(
Während dem Pendelverkehr Zeuthen - KW fährt erstmal die S-Bahn 2 min später los, wartet in der Wildau, der RE überholt uns und in KW fährt er schön weg.
Aber sonst auch:
Manchmal steh ich 5 Minuten da, wenn RE2 wieder mal Verspätung hat.
Oder ich darf rennen. Aber ich hatte schonmal das glückliche Erlebnis zu sehen, dass der RE2 kurz vor KW hielt, gewartet hat auf die S46 und dann kam.

MfG
485er-Liebhaber
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen