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Umbau am Frankfurter Tor
geschrieben von Harald Tschirner 
Teilweises Zitat aus einer BVG-Pressemeldung von heute, Hervorhebungen von mir:

Ende der Baumaßnahmen im Bereich
U-Bahnhof Frankfurter Tor

Seit heute, Freitag, den 31. Oktober 2008, sind im Bereich des U-Bahnhofes Frankfurter Tor (U5) die Baumaßnahmen beendet. Die Umsteigebeziehungen zwischen Straßenbahn und U-Bahn wurden signifikant verbessert.

...

Mit Beginn der Bauarbeiten im März 2007 am U-Bahnhof Frankfurter Tor wurden ein neuer U-Bahnausgang, neue Zu- und Abgänge sowie zwei neue Aufzüge zur U-Bahnlinie U5 geschaffen. Die Zugänge zur Zwischenebene können über Treppenauf- und zugänge oder mit dem Aufzug auf den Bahnsteig der
U-Bahnlinie U5 erreicht werden.

...

Voraussetzung und Herausforderung zugleich war es straßenbahnseitig, die Haltestellen Grünberger Straße / Warschauer Straße und U Frankfurter Tor für die MetroStraßenbahnlinie M10 als Mittelbahnsteige zu erneuern. Dies konnte erfolgreich realisiert werden.
Die Straßenbahnlinie 21 hält im Bereich Frankfurter Tor nach wie vor an den bestehenden Haltestellen.

Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ermöglicht den Fahrgästen ein barrierefreies Umsteigen ohne Straßenquerungen zwischen Straßenbahn und U-Bahn.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Mit Beginn der Bauarbeiten im März 2007 am
> U-Bahnhof Frankfurter Tor wurden ein neuer
> U-Bahnausgang, neue Zu- und Abgänge sowie zwei
> neue Aufzüge zur U-Bahnlinie U5 geschaffen.

Von wo aus sind die neuen Zu- und Abgänge eigentlich am Bahnsteig zu erreichen? Ich war zwar in den letzten Wochen ab und an dort, aber bin stets die gewohnten Wege gegangen und so sind mit die Umbauten unterirdisch gar nicht aufgefallen.

> Voraussetzung und Herausforderung zugleich war es
> straßenbahnseitig, die Haltestellen Grünberger
> Straße / Warschauer Straße und U Frankfurter Tor
> für die MetroStraßenbahnlinie M10 als
> Mittelbahnsteige zu erneuern.

Es ist zwar so eine weitere Verbesserung, aber als Voraussetzung würde ich den Um-/Neubau der M10-Haltestelle nicht bezeichnen. Man hätte sicher auch einen barrierefreien Übergang vom Mittelstreifen zur jetzigen 21-Haltestelle schaffen können. Dennoch soll das keine Kritik am Umbau sein, den halte ich für gelungen.
Augen auf Loopi, der Ausgang ist direkt in der Mitte des Bahnsteigs. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Augen auf Loopi, der Ausgang ist direkt in der
> Mitte des Bahnsteigs. ;)


Huch, naja, manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht. ;-) Aber wenn ich mich recht erinnere, war ich zufällig immer am richtigen Ende des Zuges oder so.

Schade, ich werde gleich auf der Ecke feiern, aber meine Monatskarte gilt nur in der S-Bahn, insofern werde ich nicht in meinen Weg integrieren können.
Heute um 17 Uhr war der Zugang noch geschlossen, es wurde noch kräftig gereinigt. Die Beleuchtung der Haltestelle machte auch Kapriolen: alle eta 2 Minuten an - aus - an - aus; eine Lampe brannte überhaupt noch nicht. Die Hinweise auf dem U-Bahnsteig auf den Ausgang sind zwar da, aber mehr als dürftig.

Beste Grüße
Harald Tschirner
gegen 18:45 war er offen. Da wurden unten die Reste der Absperrung weggeräumt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Pressmitteilung BVG
MetroStraßenbahnlinie M10

Wow, neues Corporate Wording bei der BVG... Früher hieß das doch MetroTram(pel), a tribute to Jan Gympel...

Gruß, Tatra83
Also wer mal köstlich über fundierten und seriösen Journalismus schmunzeln will, möge sich folgenden Artikel antun (aber auf eigene Gefahr!):

[www.berlinonline.de]

Die Quintessenz ist, dass die TAB diese Haltestellenkonstellation nicht zugelassen hat - aber warum ist man da nicht früher drauf gekommen, das zu klären? Eine schöne Posse im Berliner ÖPNV...

Gruß, Tatra83
Hm, und dass man vielleicht ein paar gebrauchte Zweirichtungsfahrzeuge für die 21 anschafft (muss ja kein Niederflur sein), geht also nicht?

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Wuhletal schrieb:
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> Hm, und dass man vielleicht ein paar gebrauchte
> Zweirichtungsfahrzeuge für die 21 anschafft (muss
> ja kein Niederflur sein), geht also nicht?

Gehen würde das schon, aber kosten, dauern, einen weiteren Typ in den Fahrezugpark bringen etc.
Und das alles wegen einer Haltestelle!
Das Geld wurde doch schon dafür ausgegeben, eine Haltestelle auf die andere Fahrzeugseite zu verlagern, die man dann nicht nutzen darf.
Wie kann man den Verantwortlichen für diese Provinzposse erster Güte zur Verantwortung ziehen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Neue Fahrzeuge für eine einzige Haltestelle. Da machst du den Bock zum Gärtner. Eher wird man sich irgendwas völlig anderes einfallen lasse.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Neue Fahrzeuge für eine einzige Haltestelle. Da machst du den Bock zum Gärtner.

Muss man ja auch nicht, wenn die BVG Nahverkehrsplan-konform auf der Linie 21 Niederflurzüge einsetzen würde. Ob nun sechs GT6N oder sechs GTZ, das macht am Ende keinen Unterschied.

Gruß, Tatra83

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"Fachwissen schränkt aber auch ungemein ein" (Bernd Stromberg)
Tja, vielleicht wird es dann wirklich irgendwann mal soweit kommen, dass sich die BVG angesichts des Zwanges, auf der 21 Niederflurzüge einzusetzen, eine sinnvollere Linienführung überlegt. Ich verweise dazu auf den Thread zur Linie 37 :)
Wuhletal schrieb:
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> Hm, und dass man vielleicht ein paar gebrauchte Zweirichtungsfahrzeuge für die 21 anschafft ...

Die BVG hat für ihre Straßenbahn noch nie Gebrauchtwagen gekauft. Die einzigen Wagen aus 2. Hand kamen um 1970 (TDE/BDE aus Dresden und Magdeburg gegen Abgabe der Gothazüge) und 1984 (8 KT4D aus Leipzig) wegen der Typenbereinigung auf Anweisung des MfV.

Im Zuge der Flexity-Lieferungen werden in wenigen Jahren GT6Z die Regel sein auf der 21, wie Tatra83 schon richtig bemerkte. Da als erste lange Zweirichter beschafft werden sollen, werden einige GT6Z von der M2 bald frei.

so long

Mario
Was ich oben nicht geschrieben hatte: am 31.10. gegen 17 Uhr war die Haltestelle in Betrieb! Hier ein nicht besonders gelungenes Bild, bei dem man aber bei genauer Betrachtung offene Türen und ein/aussteigende Fahrgäste am Wagen zur Warschauer Brücke sieht:



Aufnahmezeit laut Exif-Angaben: 2008:10:31 17:25:09!

Leider habe ich das Hinweisschild zur Linie 21 nicht speziell fotografiert und musste es nun aus einem anderen Bild herausschneiden, daher die miese Qualität:



Beste Grüße
Harald Tschirner



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2008 21:43 von Harald Tschirner.


Harald Tschirner schrieb:
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> Was ich oben nicht geschrieben hatte: am 31.10. gegen 17 Uhr war die Haltestelle in Betrieb!

Na toll, da hat sich ein Bedenkenträger erst nachträglich durchgesetzt.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> Im Zuge der Flexity-Lieferungen werden in wenigen
> Jahren GT6Z die Regel sein auf der 21, wie Tatra83
> schon richtig bemerkte. Da als erste lange
> Zweirichter beschafft werden sollen, werden einige
> GT6Z von der M2 bald frei.


Hieß es nicht, als erstes kämen dann lange Einrichter? Egal. Unabhängig davon müssten doch auch jetzt schon im Regelbetrieb (ohne Baustellen) und evtl. bei Verzicht auf GT6Z Traktionen auf der M4 (Ersatz durch KT4D) mit etwas gutem Willen 6 GT6Z für die 21 "übrig" sein? Das wäre doch fast schneller "machbar", als die DAISY-Installation. Nach der sich dann aber sicher alle Fahrgäste richten werden und brav von der Bahnsteigkante zurücktreten, wenn der Zug der 21 mit 50 km/h (wie wärs denn als Maßnahme mit 'ner Geschwindigkeitsbegrenzung?) durch die Haltestelle der M10 brettert.
TMBerlin schrieb:
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> Unabhängig davon müssten doch
> auch jetzt schon im Regelbetrieb (ohne Baustellen)
> und evtl. bei Verzicht auf GT6Z Traktionen auf der
> M4 (Ersatz durch KT4D) mit etwas gutem Willen 6
> GT6Z für die 21 "übrig" sein?

Es wäre aber doch etwas absurd, auf einer der stärksten Linien eine Komfortverschlechterung vorzunehmen, um an einer der unbedeutendsten Linien eine einzige Haltestelle besser bedienen zu können.

> Das wäre doch fast
> schneller "machbar", als die DAISY-Installation.

Warum sollte eine Daisy-Installation denn so lange dauern? Wenn die TAB dies voraussetzt, wird sich bei Lieferschwierigkeiten schon irgendeine unwichtigere Anzeige finden, die man sich für eine Weile ausleihen kann.

> Nach der sich dann aber sicher alle Fahrgäste
> richten werden und brav von der Bahnsteigkante
> zurücktreten, wenn der Zug der 21 mit 50 km/h (wie
> wärs denn als Maßnahme mit 'ner
> Geschwindigkeitsbegrenzung?) durch die Haltestelle
> der M10 brettert.

So schnell fahren die Züge da (vor allem in Richtung Süden) eh in der Regel nicht, weil sie meist an der Kreuzung stehen. Eine Langsamfahrstelle oder sogar ein kurzer Zwangshalt zumindest an der jeweils ersten Haltestelle dürfte sich doch betrieblich kaum auswirken.

Fragt sich, warum sich vorher niemand zu dem Problem Gedanken gemacht hat bzw. die TAB ihre Bedenken nicht schon in der Planungsphase geäußert hat, aber möglicherweise wird sie ja auch erst zur Abnahme einbezogen.
Lopi2000 schrieb:
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> Es wäre aber doch etwas absurd, auf einer der
> stärksten Linien eine Komfortverschlechterung
> vorzunehmen, um an einer der unbedeutendsten
> Linien eine einzige Haltestelle besser bedienen zu
> können.
>
Ja, sehe ich ja im Grunde genauso, aber wie schon weiter oben gepostet: laut Bestellung der Senatsverwaltung ist die 21 eigentlich ohnehin behindertengerecht zu bedienen. Darüber hinaus kann man mit dem angebotenen Niederflurkomfort hier vllt. ein paar mehr Fahrgäste generieren? Es wäre ja wahrscheinlich nicht mal nötig nun gerade auf der M4 die Traktionen einzusparen....soweit ich das einschätzen kann, gibt es auch regelmäßig GT6Z auf Linien wie der 16.

> Warum sollte eine Daisy-Installation denn so lange
> dauern? Wenn die TAB dies voraussetzt, wird sich
> bei Lieferschwierigkeiten schon irgendeine
> unwichtigere Anzeige finden, die man sich für eine
> Weile ausleihen kann.

;-) Wir sind in Berlin. Schon mal erlebt, dass hier schnell und flexibel gehandelt wird. (leicht ironisch gemeint)


> So schnell fahren die Züge da (vor allem in
> Richtung Süden) eh in der Regel nicht, weil sie
> meist an der Kreuzung stehen. Eine
> Langsamfahrstelle oder sogar ein kurzer Zwangshalt
> zumindest an der jeweils ersten Haltestelle dürfte
> sich doch betrieblich kaum auswirken.
>

Das mit dem 50 km/h und "durchbrettert" war auch ironisch gemeint. Ich weiß, dass die Situation da selten eine so hohe Geschwindigkeit zulassen würde. Außerdem trau ich den Fahrern zu, dass sie verantwortungsbewusst die für Ihre jeweilige Linie nicht gültige Haltestelle langsam durchfahren. Die TAB wohl nicht.

Gruß Thomas
TMBerlin schrieb:
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> Hieß es nicht, als erstes kämen dann lange Einrichter?

Das Beschaffungsprogramm ist ständig Änderungen unterworfen, das wird auch künftig so sein.
Gegenwärtig sollen (wenn es bei der Erprobung der Vorserienfahrzeuge keine größeren Überraschungen gibt) ab 2011 die 20 langen Zweirichter kommen, danach ab 2012 53 lange Einrichter, ab 2015 die 46 kurzen Zweirichter und erst 2018/19 würde das Programm mit den 23 geplanten kurzen Einrichtern enden. Die letzten KT4D müssen solange durchhalten, erhalten daher doch noch eine HU.

> Unabhängig davon müssten doch
> auch jetzt schon im Regelbetrieb (ohne Baustellen)
> und evtl. bei Verzicht auf GT6Z Traktionen auf der
> M4 (Ersatz durch KT4D) mit etwas gutem Willen 6
> GT6Z für die 21 "übrig" sein?

Das ist nicht so einfach übers Knie zu brechen, da gegenwärtig die GT6Z nach und nach die erste HU durchlaufen. Dadurch ist die Reserve derzeit verplant.

> (wie wärs denn als Maßnahme mit 'ner Geschwindigkeitsbegrenzung?)

Die ist doch bereits angeordnet. Gemäß Nachtrag zur Dano 51/08 sind im Haltestellenbereich 10 km/h einzuhalten.

so long

Mario
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