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Wie kommt die S-Bahn aus der Misere?
geschrieben von Stahldora 
Dies soll keine Fortsetzug des geschlossenen Themas sein, stattdessen bitte ich noch einmal, das alte Thema wieder zu öffnen. Dieses Thema soll einen ganz anderen Sinn und Zweck haben, auf den mich Polskis Satz gebracht hat.

Zitat

Ja ja und Herr Heinemann beobachtet die Situation auf dem Ring ganz genau, das heißt also, er guckt zu, wie sich die Leute in Sardinenbüchsen zusammenquetschen, anstatt die Züge endlcih auf 8 Wagen zu verstärken.

Das wird kaum möglich sein, da momentan einfach nicht genügend VZ zur Verfügung stehen. 485er zur Bodensanierung, 481er doppelt so häufig zur Ultraschalluntersuchung und dann noch die von Hirntoten unbrauchbar gemachten VZ, wo soll man da VZ für die Verstärkung der S8 herbekommen?

Ich kann nur mutmaßen, ob man die S5-Einsetzer nicht zurückstellen sollte, vom Gefühl her würde ich meinen, die S8 hat Vorrang (nicht vor der S5, sondern vor den S5-Einsetzern). Also lieber ein paar Einsetzer auf der S5 weniger oder zumindest kürzer und wieder 3VZ-Züge in der HVZ auf der S8. Derzeit wird es genau andersherum gemacht, die S8 muss für die S5-Einsetzer bluten.

Weitere Maßnahmen, die ich für realistisch und nötig halte:

- schauen, wie vielen 485 VZ man wirklich noch eine HU geben kann, von denen, die bereits z-gestellt waren (derzeit sind nur 16 VZ für die Reaktivierung geplant) (+Überprüfung, ob die 478 821/822 noch eine HU erhalten kann, denn derzeit fehlt für den Materialzug ein Halbzug 485, Personenzüge für Güterfahrten, das können wir uns jetzt nicht leisten!)
- Austausch der 481er Achsen (möglich?)
- den Vertrag neu überprüfen und nach Möglichkeiten des unter-Druck-setzen suchen, es muss auch bei anderen Pannen Konsequenzen hageln, nicht nur bei übermäßiger Verspätung. Derzeit ist nur die Beförderung vorgeschrieben, das war blauäugig. Die S-Bahn könnte theoretisch auch alle Nicht-481er z-stellen und nur noch 481er Halbzüge fahren lassen. Offiziell würde das als geleistete Beförderung gelten, inoffiziell passen nicht mehr alle Fahrgäste auf den engeren Raum und müssen somit draußen stehen bleiben, wurden also eben nicht befördert. Der Vertrag ist also naiv ausgelegt.
- schlimmstenfalls mit Vertragskündigung drohen (siehe VRR)

Mit der S-Bahn ist es wie mit den Bundestagswahlen. Wenn die näher rücken, werden Politiker zu Engeln. Vor einiger Zeit, als der alte Vertrag sich dem Ende entgegenneigte, war es noch nicht so schlimm. Kaum ist der Vertrag verlängert, spielt die DB wilde Sau.

D

PS: Bitte lasst uns sachlich diskutieren und das Thema Wandalismus möglichst meiden, einige hier sind dafür noch nicht erwachsen genug.

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Ist noch immer derselbe Vertrag! Es wurde lediglich auf die Option zur vorzeitigen Ausschreibung verzichtet. Ein neuer Vertrag wird erst ab 2018 gelten. Selbst bei Vertragskündigung dürfte man nicht viel früher anfangen, wenn man genug Bieter zusammenbekommen will. Im übrigen wundern mich deine Aussagen zum Vertrag - kennst du dessen Inhalt? Nicht alles ist so einfach wie es auf den ersten Blick erscheint. Und was will man noch sanktionieren, wenn das Einbehalten von Geld nicht reicht? Dazu müssten die Kunden entsprechend abstimmen, denn wenn die Durchschnittsnote einen bestimmten Punkt unterschreitet kann ebenfalls gekürzt werden. Wie das genau abläuft will aber keiner der Beteiligten sagen.

Was soll auf der S5 gekürzt werden? Die Verstärker sind nur Halbzüge und alles was auf die Stadtbahn geht sollte insbesondere in der HVZ auch als Vollzug fahren. In letzter Zeit waren da häufiger mal Halbzüge unterwegs.

Die BW Friedrichsfelde ist ja nun leider dicht, da kann man nicht mal eben wieder anfangen zu werkeln und die Gleisanlagen sollen zudem bald verändert werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> ... Geld nicht reicht? Dazu müssten die Kunden entsprechend abstimmen, denn wenn die
> Durchschnittsnote einen bestimmten Punkt unterschreitet kann ebenfalls gekürzt werden. Wie
> das genau abläuft will aber keiner der Beteiligten sagen.
>
>
Na da paßt ja der Bericht, der eben in der Abendschau kam, wie die Faust auf's Auge. Und keiner der "Schönreder" hier kann dagegen anstinken :-)

viele Grüße
vom Brückenmeister
Den rbb-Beitrag habe ich auch gesehen...

Finde ich gut, das der Senat bis September 2008 schon 2,5 Mio zurückfordern kann!
Aber das man den Verkehrsvertrag vor 2017 kündigt, wie es gefordert wurde, glaube ich kaum.

Die Antwort der S-Bahn, das doch alles fährt, fand ich zynisch.
Dazu kann ich nur sagen: WANN?
[blog.rbb-online.de]

&

[www.rbb-online.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2008 20:46 von 485 158.
der Beitrag war ja noch besser, als der Anfang der Woche, besonders der Hinweis auch auf eine vorzeitige Kündigung des Verkehrsvertrages

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2008 21:30 von Tradibahner.
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer "warnt" die S-Bahn, dass es keine automatische Verlängerung des Verkehrsvertrages geben wird...
Schade nur, dass Frau Junge-Reyer erst jetzt darauf kommt - die Neuausschreibung der Nordsüd-S-Bahn fand ja nicht statt, da haben sich Senat und S-Bahn "freundlich" geeinigt. Eine vertane Chance...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2008 22:20 von Ausrücker.
Immerhin kommt sie jetzt darauf, das ist auch schon etwas wert. Hoffentlich tut sich etwas, damit die "betrieblichen Gründe" seltener auftreten. Ich finde es wirklich schade mitanzusehen, wie immer mehr bei der S-Bahn schief läuft.

Ein Zitat aus der aktuellen punkt3, das mir ein schwaches Lächeln ins Gesicht zauberte: "Die S-Bahn Berlin wird trotz der seit Donnerstag letzter Woche geltenden verkürzten Frist (...) weiterhin alle planmäßigen Fahrten anbieten."

Entgegen dem Trend fuhr heute sogar die S85 gegen ca. 18 Uhr (mit 3/4-Zügen!), wenn auch mit 4 Minuten Verspätung in beiden Richtungen.
Die Halbzüge auf der S8 sind wirklich mies, die auf der S5 sind's aber auch. Ich könnte mir als Alternative zur S8 noch 3/4-Züge auf der S46 und Halbzüge auf der S47 vorstellen, da hört's aber auch schon auf.

2,5 Millionen - der berüchtigte Verkehrsvertrag scheint jedenfalls eine präzisere Sprache zu sprechen als die Stellungnahmen seitens der S-Bahn. Dazu eine Frage: Wird die Kundenzufriedenheit nicht auch von der S-Bahn erhoben?
Periculator schrieb:
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> 2,5 Millionen - der berüchtigte Verkehrsvertrag
> scheint jedenfalls eine präzisere Sprache zu
> sprechen als die Stellungnahmen seitens der
> S-Bahn. Dazu eine Frage: Wird die
> Kundenzufriedenheit nicht auch von der S-Bahn
> erhoben?

Bitteschön, siehe da: Qualitätsbilanz 2007 des VBB

"Die VBB-Qualitätsbilanz wird im Auftrag der beiden Länder Berlin und Brandenburg erstellt, zeigt Stärken und Schwächen des Schienenpersonennahverkehrs auf und unterbreitet Handlungsempfehlungen. Ziel ist es dabei, in der Öffentlichkeit für Transparenz bei den erbrachten Verkehrsleistungen sowie bei der Qualität der erbrachten Leistungen zu sorgen."

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Hallo zusammen,

auch ich möchte zu diesem Thema meine Meinung äußern.
Ich bin nun gerade 33 geworden und beschäftige mich, ungelogen, seit 30 Jahren mit der S-Bahn und natürlich auch dem restlichen Schienen- und Nahverkehr.
Und ich war immer, trotz aller Pannen oder Probleme ein Fan und habe nie wirklich geschimpft.
Aber was in jüngster Zeit bei der S-Bahn abgeht, geht selbst mir viel zu weit. Ich würde derzeit sogar soweit gehen, zu sagen: Die S-Bahn fährt nur noch aus Gewohnheit.. Ich habe mittlerweile leider keinen Einblick in die betriebsinternen Geschehnisse mehr (ich habe bei Bahn und S-Bahn gelernt/gearbeitet) aber auch aus Fahrgast-Sicht (und ich denke, die ist die wichtigste) liegt einiges im Argen.

Ich fahre z.B. jeden Morgen über den Südring und die NordSüdBahn nach Unter den Linden mit Umsteigen in Schöneberg. Dass meine Ringbahn selten pünktlich kommt ist die erste Sache. Dann wird man von der Digital-Else die ganze Zeit zugetextet über Züge, die keiner kennt. In Schöneberg angekommen, wartet man auf die S1, die grundsätzlich mit 3 Minuten Verspätung kommt. Ich nenne das die Wannsee-Verspätung, weil die S1 in Wannsee ja die S7 aus Potsdam abwarten soll und da die ja dann das mit den 80 km/h dazukommt (das nächste Problem..) usw usw.

Übrigens Stichwort Schöneberg: Warum wartet man oben auf der Ringbahn selbst beim 5-Minuten-Takt von unten die Anschlüsse ab, aber unten auf der S1 nicht die von der Ringbahn oben, wo die S1 nur alle 10 Minuten fährt? Aber Abends dann, wo auch der Ring nur alle 10 Minuten fährt, wird dann kein Anschluss mehr abgewartet..??

Thema volle Züge: Hier bin ich der Meinung, dass die S46 auch mit 6 Wagen völlig ausreichend ist. Auch auf der S47 reichen ganztags m.E. 4 Wagen aus. Ein Vorschlag wäre meinerseits noch, die S45 vorübergehend einzustellen, denn so richtig ausgelastet ist sie nicht.
Auf der Ringbahn sind die 3/4-Züge eigentlich völlig ausreichend, denn außerhalb von kurzzeitigen Höhepunkten, wo auf Streckenteilen es mal voll ist, ist in den Züge i.d.R. genug Platz.

Das allgemeine Problem ist meiner Meinung nach, dass früher noch echte Eisenbahner die Leitung hatten und nicht wie heute unwissende Manager und schnödes Geld. Ich arbeite mittlerweile im Sicherheitsdienst und würde mir wünschen, dass die ganzen Chefs, Manager und wie sie alle heissen, nach Stundenlohn bezahlt würden. Ich glaube bei 5,25¤ würden die sehr schnell mit denken und arbeiten anfangen..
Vielleicht müssen Bahn und S-Bahn Berlin erst so richtig gegen die Wand fahren, bevor sie aufwachen. Wir Berliner und Brandenburger haben doch schon viel schlimmere Dinge erlebt und durchgestanden und es ist immer irgendwie wieder besser geworden oder? ;-))

Bitte beachten: Das ist alles meine Meinung und ich will definitiv nix schön reden oder sowas. Ich habe bewusst versucht, den text so neutral wie möglich zu halten!

Beste Grüße,

Elster56
Tja, ich finde auch, man sollte sich langsam Gedanken machen, mal einige Viertelzüge an geeigneter Stelle wegzunehmen und damit den Gesamtauslauf zu sichern. Ich denke da zum Beispiel an bis zu zwei Vollzüge, die man durch Einsparung der vier morgendlichen zusätzlichen Fahrten auf der S3 gewinnen könnte. Man muss ja nicht gleich alle streichen, aber zumindest zwei oder drei. (Ich wohne an der S3, ist also nicht so, dass ich die nicht wichtig genug finde.)
Was den Rest betrifft, bin ich nicht hundertprozentig informiert, aber S47 mit Halb- und S46 mit Dreiviertelzügen ODER alternativ Einsparung der S45 sollten auch geeignet sein, lieber ersteres (aus Fahrgastsicht). Dafür muss die S8 dann aber auch wieder ihre 6 Wagen bekommen.
Gesichert sein sollten in jedem Fall die Dreiviertelzüge des Rings sowie besonders die Vollzüge auf der Stadtbahn. Alles, was dort weniger ist, ist Katastrophe.
Dieses ewige hin- und hergeschiebe nervt - der 5-Minutentakt der S3 darf nicht angerührt werden (auch der, der S5 nicht ... generell garnichts), nur weil die S-Bahn sich nicht einkriegt und eine größere Reserve von Fahrzeuge aufbaut!
Die S-Bahn sollte alles was Räder hat wieder mobilisieren (z.B. auf z-gestellte Züge), um damit die Unannehmlichkeiten der Fahrgäste zu minimieren. Bei dichtem Takt ist ein Zugausfall leichter zu verschmerzen oder fällt bestenfalls kaum auf.

Solange man genug Millionen für den Mutterkonzern abführen kann, sollte man eigentlich alles an Möglichkeiten der Verkehrsweginstandsetzung und Fahrzeugwartung optimal genutzt haben. Die S-Bahn ist schließlich keine Geldanlage, sie ist ein Transportmittel.
Elster56 schrieb:
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> Auf der Ringbahn sind die 3/4-Züge eigentlich
> völlig ausreichend, denn außerhalb von
> kurzzeitigen Höhepunkten, wo auf Streckenteilen es
> mal voll ist, ist in den Züge i.d.R. genug Platz.

Dieser Meinung kann ich mich ganz und gar nicht anschließen: nach Beobachtungen zu verschiedenen Tageszeiten und auf verschiedenen Streckenabschnitten sind die Taktzeiten außerhalb der HVZ und generell die Zuglängen der S41/42 unzureichend und führen bereits bei kleinsten Verzögerungen zu Überfüllungen und unzumutbaren Zuständen in den Zügen. Daher bin ich der Auffassung: auf den Ring gehören Vollzüge, 3/4-Züge sind eine Zumutung, auch wenn die S-Bahnführung das anders sieht! Wenn man Unsinn gebetsmühlenartig wiederholt, wird der dadurch trotzdem nicht richtiger!

Beste Grüße
Harald Tschirner
@DaniOnline: Genau da beißt sich die Katze aber in den Schwanz! Das Werkstattpersonal ist ja der Mangelpunkt und da bekommt man nicht mal eben neue Leute ran. Die müssen sich nun neben den Regelarbeiten auch noch um die zusätzlichen Prüfungen kümmern, wer soll also die z-gestellten Fahrzeuge wieder betriebstauglich machen?

--- Signatur ---
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Zitat

Dieser Meinung kann ich mich ganz und gar nicht anschließen: nach Beobachtungen zu verschiedenen Tageszeiten und auf verschiedenen Streckenabschnitten sind die Taktzeiten außerhalb der HVZ und generell die Zuglängen der S41/42 unzureichend und führen bereits bei kleinsten Verzögerungen zu Überfüllungen und unzumutbaren Zuständen in den Zügen. Daher bin ich der Auffassung: auf den Ring gehören Vollzüge, 3/4-Züge sind eine Zumutung, auch wenn die S-Bahnführung das anders sieht! Wenn man Unsinn gebetsmühlenartig wiederholt, wird der dadurch trotzdem nicht richtiger!

Ich fahre mehrmals in der Woche den westlichen und südlichen Ring zu unterschiedlichen Zeiten und mußte weder lange stehen noch habe ich unzumutbare Zustände vorgefunden. Wenn es mal für ein oder zwei Stationen voller ist und man halt stehen muß, dann ist das zumutbar. Im ÖPNV gibt es keine Sitzplatzgarantie, Stehplätze sind bewußt eingeplant.

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
Elster56 schrieb:
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> Auf der Ringbahn sind die 3/4-Züge eigentlich
> völlig ausreichend, denn außerhalb von
> kurzzeitigen Höhepunkten, wo auf Streckenteilen es
> mal voll ist, ist in den Züge i.d.R. genug Platz.

Also ich erlebe zur Zeit regelmäßig Bahnen, in denen nicht nur kein Sitzplatz mehr frei ist, sondern auch zahlreiche Fahrgäste gar nicht erst mitkommen. An dicht gedrängtes Stehen hat man sich als Ringbahnnutzer ja inzwischen gewöhnt, aber gar nicht mit zu kommen, ist schon unbefriedigend. Vorgestern hat es bei einem Zug am Gesundbrunnen mindestens 50 Personen betroffen.

Es wäre auch schon hilfreich, wenn die S-Bahn mal ihre eigenen Beförderungsbedingungen durchsetzen würde, in denen es heißt: "Eine Mitnahme von Sachen scheidet aus, wenn hierdurch der Haltestellenaufenthalt über das übliche Maß verlängert wird oder die Gefahr besteht, dass aufgrund der
Mitnahme der Sache andere Fahrgäste keinen Platz im Fahrzeug finden. ...
Fahrräder werden in den Zügen des Eisenbahn-Regionalverkehrs, der S-Bahn und der U-Bahn sowie auf Fähren über den gesamten Verkehrszeitraum befördert, sofern hierfür ausreichend Platz vorhanden ist. ... Die Entscheidung über die Mitnahme von Fahrrädern obliegt bei allen Verkehrsmitteln letztlich dem Betriebspersonal."

Dies ist inzwischen definitiv weder im morgendlichen noch im abendlichen Berufsverkehr gegeben. Es wäre aber wohl schwierig, dies operativ umzusetzen, wenn der jeweilige Zug schon zu voll ist, da die betroffenen Radfahrer in der Regel wenig einsichtig sind. Bleiben 2 Alternativen: 1. Fahrradsperrzeit zumindest auf stark belasteten Abschnitten zu Spitzenzeiten oder 2. Züge verlängern oder häufiger fahren lassen.
Mal ganz abgesehen davon, dass es jawohl nicht sein kann, dass Kunden von der Beförderung ausgeschlossen werden, die Fahrräder o.ä. mit sich führen, weil man nicht in der Lage ist, den Beförderungsbedarf abzudecken - welches Betriebspersonal soll das durchsetzen?
Gewinnt man etwas damit, die Fahrer ihre Züge bei Überfüllung abgehen zu lassen, um dafür sorgen, dass die Fahrradfahrer aussteigen und derweil den Verkehr zusammenbrechen zu lassen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
dubito ergo sum schrieb:
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> Mal ganz abgesehen davon, dass es jawohl nicht
> sein kann, dass Kunden von der Beförderung
> ausgeschlossen werden, die Fahrräder o.ä. mit sich
> führen,

Es kann: der obige Text der Beförderungsbedingungen ist doch eindeutig!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Harald Tschirner schrieb:
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> Elster56 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Auf der Ringbahn sind die 3/4-Züge eigentlich
> > völlig ausreichend, denn außerhalb von
> > kurzzeitigen Höhepunkten, wo auf Streckenteilen
> es
> > mal voll ist, ist in den Züge i.d.R. genug
> Platz.
>
> Dieser Meinung kann ich mich ganz und gar nicht
> anschließen: nach Beobachtungen zu verschiedenen
> Tageszeiten und auf verschiedenen
> Streckenabschnitten sind die Taktzeiten außerhalb
> der HVZ und generell die Zuglängen der S41/42
> unzureichend und führen bereits bei kleinsten
> Verzögerungen zu Überfüllungen und unzumutbaren
> Zuständen in den Zügen. Daher bin ich der
> Auffassung: auf den Ring gehören Vollzüge,
> 3/4-Züge sind eine Zumutung, auch wenn die
> S-Bahnführung das anders sieht! Wenn man Unsinn
> gebetsmühlenartig wiederholt, wird der dadurch
> trotzdem nicht richtiger!


Ich glaube ich hatte das schonmal erzählt: Ein paar mal musste Sonnenalee einstegen(Ich hatte keine lust mit dem Bus zufahren), um dann Neukölln in die U7 zuwechseln. Ich steh morgens um 7:20 vorne in Sonnenallee, der Zug Fährt ein, ich mache die Tür auf und: ES PASSTE KEINER MEHR REIN!!! Ich musste erstmal nach hinten rennen, damit ich überhaupt reinkommen kann. und das sage nochmal einer auf der Ringbahn sollen keine Vollzüge fahren!

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Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf Morgen.
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