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Wie kommt die S-Bahn aus der Misere?
geschrieben von Stahldora 
11 Beiträge entfernt
08.11.2008 12:19
Hallo,

11 Beiträge wegen Beleidigung und Themenfremdheit geschlossen. Bitte diskutiert sachlich über das Thema oder haltet euch zurück, wenn ihr das nicht könnt.
Die Ringbahn hat definitv Zustände, die ich selbst nicht akzeptabel finde. Nu weil es auf dem Nordwestrng noch Sitzplätze gibt muss der südöstliche dran leiden. Nach der Philosophie können wir auf der Stadtbahn auch 6-Wagenzüge einsetzen, die sind auf den Außenästen nähmlich auch nicht voll ausgelastet.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das Problem nicht nur bei der S-Bahn ist u.a.,das die meisten Bahnhöfen
zwei Ein-/Ausgänge haben am Anfang/Ende des Bahnsteiges und so die ersten/letzten Wagen
am ehesten genutzt werden sodaß die Mitte meist nicht so voll ist.
Entschuldigt mal bitte, aber folgendes sollte man auch berücksichtigen: Für Fahrräder sind, sofern man nicht im Beitz einer Fahrradkarte ist, ebenfalls Fahrscheine zu lösen. Es kann nicht sein, daß also jemand sich einen Fahrschein oder eben eine Fahrradkarte kauft und dann von der Beförderung ausgeschlossen wird. Schließlich zahlt man für die Beförderung des Fahrrades. Ein Ausschluß wäre somit eine Nichterbringung einer Dienstleistung, für die man im Voraus (!) gezahlt hat.

Dennis
@drstar

Ich stimme dir zu. Nur es geht um die Abwägung ob ein Fahrgast oder ein Fahrrad zusätzlich den Zug betreten darf. Und da entscheidet man sich für den Mensch. Da man Engpässenie nie 100% ausschließen kann gibt es diese Regelung. Jedoch sollte das befördernde Unternehmen benüht sein derartige Engpässe, sofern sie chronisch sind, zu beseitigen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
DaniOnline schrieb:
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> ... Die S-Bahn
> ist schließlich keine Geldanlage, sie ist ein
> Transportmittel.

Die Politik hat vor vielen Jahren entschieden, daß dies anders werden soll (was inzwischen eingetreten ist). Die Unternehmen, welche Bahnbetrieb anbieten, sind sehr wohl gehalten, eine Rendite zu erwirtschaften; schließlich sind es wirtschaftlich handelnde Unternehmen.

Wenn Du das ändern möchtest, mußt Du ganz einfach nur eines tun: Finde eine Mehrheit in Bund und Ländern, welche die Bahnreform ändert oder aussetzt.
immer lustig, immer heiter, geht die Löscherei hier weiter...
Hallo!
Auch ich habe mir die letzten Tage heute so angesehen.
Es war ja was los! ...

Interessant finde ich allerdings " Einsparungsvorschläge", die ich eher ( lieber) nicht wiederholen will! Mit solchen Ideen arbeitet man der S-Bahn Berlin ... noch zu und bestätigt die geleistet Arbeit!
-Die Situation, in der man sich jetzt befindet, ist hausgemacht!
Rufe nach Einheitsserien (481/482) erweisen sich doch in der jetzigen Phase als sehr problematisch. Ergo daraus sollte man lernen! 1.)
-Die unsinnige Planerfüllung bei der Abstellung von Fahrzeugen erweist sich als falsche Entscheidung, die irgend jemand zu verantworten hat! Ergo Konsequenzen! 2.)
-Der Senat und das Land Brandenburg freuen sich, denn alles was nicht geleistet wird, wird nicht bezahlt! 3.)
Es sei denn die S-Bahn will nach dem Muster der BVG: Alle Ausfälle während des Streikes in 2009 bis 2010 dann zusätzlich fahren zu wollen.

MfG
strolch


P.S. Zu den ewig freundlich gesinnten Fahrgästen der Ring S-Bahn ( Vertreter Hotte789) sei empfohlen sich doch mal zwischen 07.15 und 07.45 Uhr auf den Bahnhof Ostkreuz von Montag bis Freitag, selbst ein Bild von den Zuständen zu machen.Es gibt auch noch andere Zeiten!!! , aber ich will von niemandem zuviel des Guten verlangen.
Hinten Austeigen aus der S42, beim Bauzaun stehen bleiben und um Gottes willen nicht zwischen die Treppen ( Auf- bzw. Abgänge) geraten!
Viel Spaß dabei!
Was mich heute nachdenklich stimmte, war (m)eine Beobachtung auf dem Bhf Frankfurter Allee gegen 17.45.

Noch während ein Fahrgast mit Rad an der hintersten Tür einsteigt,
schließen sich die Türen der S42 und der Zug setzt sich in Bewegung,
obwohl noch deutlich sichtbar ein Teil des Vorder(-fahr-)rades herauslugt...

Wenn das eine Kinderhand gewesen wär, hätte es böse enden können!!!
micha774 schrieb:
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>
> Noch während ein Fahrgast mit Rad an der
> hintersten Tür einsteigt,
> schließen sich die Türen der S42 und der Zug setzt
> sich in Bewegung,
> obwohl noch deutlich sichtbar ein Teil des
> Vorder(-fahr-)rades herauslugt...

Sowas ähnliches hatte ich auch schon mal Greifswalder Straße beobachten können. Dort ist noch schnell jemand reingehuscht, nur bedauerlicherweise war er bereits drin, während sich sein Rucksack noch außerhalb befand. Die S-Bahn ist so Richtung Landsberger Allee abgefahren.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.2008 23:15 von Florian Schulz.
micha774 schrieb:
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> Das Problem nicht nur bei der S-Bahn ist u.a.,das
> die meisten Bahnhöfen
> zwei Ein-/Ausgänge haben am Anfang/Ende des
> Bahnsteiges und so die ersten/letzten Wagen
> am ehesten genutzt werden sodaß die Mitte meist
> nicht so voll ist.

Das Problem der ungleichmässig ausgelasteten Wagen hat die BVG mit der Baureihe H weitgehend gelöst.
Es gibt immer noch stärker und weniger stark gefüllte Wagen, aber es verteilt sich besser und wem es zu eng wird, der kann in einen leereren Wagen gehen.
Netter Nebeneffekt ist die größere Fahrgastkapazität, da kein Raum mehr für Stirnwände und notwendige Wagenabstände mehr verschwendet wird.
Durchgehende Halbzüge hat die S-Bahn schon, ohne das es dadurch zu Problemen kommt.
Mit deren Triebwagen, die an beiden Seiten Übergänge besitzen, dürften sich auch durchgehende Dreiviertel- und Vollzüge bilden lassen.
Nur ein Teil der VZ wird abwechselnd in verschieden langen Zügen eingesetzt.
Es gibt immer Garnituren, die betrieblich lange nicht getrennt werden.
Diese könnten auf alle Führerstände bis auf die äußeren verzichten und stattdessen Mittelwagen mit zwei Übergängen haben, die man auch an-/abhängen kann, nur eben nicht am Zugende laufen.
Das wäre entweder eine Investition in eine neue Baureihe oder in eine erhöhte Beförderungskapazität eines Teils der 481'er, die nach Vorbild ihrer Halbzug-Mittelwagen umgebaut würden.
Weniger Aggregate und mehr Kapazität für Passagiere würden die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge erhöhen, es könnte sich also durchaus rechnen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
micha774 schrieb:
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> Was mich heute nachdenklich stimmte, war (m)eine
> Beobachtung auf dem Bhf Frankfurter Allee gegen
> 17.45.
>
> Noch während ein Fahrgast mit Rad an der
> hintersten Tür einsteigt,
> schließen sich die Türen der S42 und der Zug setzt
> sich in Bewegung,
> obwohl noch deutlich sichtbar ein Teil des
> Vorder(-fahr-)rades herauslugt...
>
> Wenn das eine Kinderhand gewesen wär, hätte es
> böse enden können!!!

Also da sollte man im Zweifelsfall sogar die Notbremse ziehen, denn wenn was aus der Tür ragt während der Fahrt, kann das aufgrund der nicht mehr gegebenen Profilfreiheit ncoh weitere schlimme Folgen haben.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Kürzungsideen von einigen Usern (auch von mir) sind pragmatischer, nicht ideologischer Natur. Um den Gesamtauslauf zu sichern, kann es von Vorteil sein, bestehende Überangebote auf manchen Strecken anzupassen und damit Viertelzüge als Reserve freizubekommen. Die zusätzlichen Morgenzüge auf der S3 (einen tatsächlichen Fünfminutentakt gibt es hier übrigens NICHT) fielen mir halt als erstes ein, ich weiß nicht viel um ihre Auslastung. Der nachmittägliche ist jedenfalls meistens leer, habe ich gesehen. Ansonsten würde ich dann noch die S46 anführen, die ja nun fast immer unnötigerweise mit Vollzügen fährt. Aber wie gesagt, das sind Ideen, um absolut unzumutbare Härten wie Sechswagen- oder Halbzüge auf der Stadtbahn sowie Halbzüge auf Ringbahn und S1/ S2 zu vermeiden.
Zur Verkürzung der Zuggruppe Bernau - Blankenfelde der S2 hat sich noch niemand geäußert.

Das ist m.E. auch eine Zumutung, die 8-Wagen sind im Berufsverkehr extrem voll, zumindest zw. Karow und Gesundbrunnen. Ich wette, dass bei 6 Wagen das ein oder andere Mal Leute nicht mitkommen werden.

Und bevor man die S8 schwächt, hätte man die S85 um 2 Wagen reduzieren sollen, da sie deutlich leerer ist als die S8, denn
- die S85 verkehrt zeitlich nahezu parallel zur S9 verkehrt
- beginnt in der HVZ nur in Grünau statt in Zeuthen
- hat in Bornholmer Str. keine Korrespondenz, so wie die S8 mit der S25.

Neben der Verkürzung der S85 könnte man zur Not tatsächlich die S45 ausfallen lassen oder die S47 auf einen Halbzug verkürzen, oder die S3 Verstärker ausfallen lassen, oder die S25 Henningsdorf-Teltow auf einen Halbzug verkürzen oder die S25 Verstärker-Zuggruppe, die in Lichterflede Süd einsetzt, auch in der HVZ am Potsdamer Platz statt am Gesundbrunnen enden lassen.
Tja, es wird wohl eher da verkürzt wo man nebenbei auch noch Personal spart. Sons würde man es wohl anders machen. Dass S85 und 45 so ziehmlich die unwichtigsten sind weiß die S-Bahn ja selbst.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich habe mal zur abwechslung etwas "erfreuliches" für euch.


Aufgenommen am Samstag am treptower park.

___
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf Morgen.


kann man heute noch lesen ...

Stadtbahner_Fan schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe mal zur abwechslung etwas "erfreuliches"
> für euch.
>
>
> Aufgenommen am Samstag am treptower park.
Wie wäre es mit "Fahrkartenautomat defekt, Sie dürfen auch gratis fahren"?

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Zitat
Stadtbahner_Fan
Ich habe mal zur abwechslung etwas "erfreuliches" für euch.
Aufgenommen am Samstag am treptower park.

Noch dazu lügt man mit dem Text, der Anzeiger ist ja nicht defekt, er scheint nurmehr ein Problem mit der aktuellen Fahrtversorgung zu haben.

Interessant war heute, dass eine junge Dame in die S47 einstieg und sich als Mitarbeiterin der Marktforschungsfirma INFAS zu erkennen gab und nach Leuten fragte, die sich unter Angabe ihres Namens und Tel-Nr. an einer Telefonumfrage zur Kundenzufriedenheit beteiligen würden. Also überrannt wurde sie da nicht gerade...

Gruß, Tatra83



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2008 18:04 von Tatra83.
Wuhletal schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie wäre es mit "Fahrkartenautomat defekt, Sie
> dürfen auch gratis fahren"?


Neulich stand Charlottenburg und Schönefeld auf dem Foto zu sehenden Anzeiger gleichzeitig.


Zitat

Im übrigen wundern mich deine Aussagen zum Vertrag - kennst du dessen Inhalt?

Ich kenne ihn nicht vollständig, aber was ich ansprach, steht drin.

Zitat

Tja, ich finde auch, man sollte sich langsam Gedanken machen, mal einige Viertelzüge an geeigneter Stelle wegzunehmen und damit den Gesamtauslauf zu sichern. Ich denke da zum Beispiel an bis zu zwei Vollzüge, die man durch Einsparung der vier morgendlichen zusätzlichen Fahrten auf der S3 gewinnen könnte. Man muss ja nicht gleich alle streichen, aber zumindest zwei oder drei. (Ich wohne an der S3, ist also nicht so, dass ich die nicht wichtig genug finde.)

Umso erschreckender, wie du dann solch realitätsfernen Äußerungen von dir geben kannst. Ich bin nach wie vor eher dafür, ein paar S5-Einsetzer zu streichen. Mitunter erlebe ich 2 S5-Einsetzer hintereinander, nicht mit selbem Ziel in derselben Ri, aber das ist dennoch äußerst seltsam.


Zitat

Durchgehende Halbzüge hat die S-Bahn schon, ohne das es dadurch zu Problemen kommt.

Interessant, einen Werkstatt-Angestellten haben wir auch im Forum.

Zitat

Weniger Aggregate und mehr Kapazität für Passagiere würden die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge erhöhen, es könnte sich also durchaus rechnen.

Mit Verlaub, dann hast du nicht weit genug gedacht. Die BVG hat ihre Probleme mit der H. Heute würde man keine H mehr in Auftrag geben, die I bzw. J wird anders gestaltet sein. Sie wird voraussl. nur 4 zusammenhängende Wagen haben.

Wenn bei der 481 ein Fenster kaputt ist, muss gleich ein ganzer VZ gesperrt werden. Wenn bei deiner gedachten BR ein Fenster kaputt ist, fällt der ganze Zug aus.

Zitat

ansonsten würde ich dann noch die S46 anführen, die ja nun fast immer unnötigerweise mit Vollzügen fährt.

Auf welchem Stand bist du? Es fahren jedes Wochenende Kurzzüge auf der S46.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
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