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Neue Folien bei der U-Bahn
geschrieben von Logital 
Ich habe das Thema noch nicht gefunden, deswegen mache ichs mal auf. Was haltet ihr von den neuen Fensterfolien mit dem Brandeburger Tor drauf? Also meiner Meinung nach schaue ich lieber durch zerkratzte Scheiben als dank dieser Symbole gar nicht mehr rausschauen zu können. Hoffentlich überlegt sich das die BVG nochmal gut.

Ich gucke übrigens, wenn ich nicht gerade lese, auch im Tunnel aus dem Fenster. Ja und wenns nur Kabelleitungen sind oder andere Tunnelbegebenheiten zudem kann amn an den Bahnhöfen durchaus rausgucken.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die Folien sind ja gut und schön, aber bitte entweder: 1. mit weniger Brandenburger Toren, 2. mit einem anderen Muster oder 3. ohne Muster.

Außerdem soll es so sein (keine eigene Erfahrung), dass die Scheiben nur zerkratzbar sind, wenn da eine Folie drauf ist. Auf reinem Glas soll man gar nicht kratzen können. Hat mir ein Kumpel erzählt, der früher mal gekratzt hat und nach seiner Strafe dafür (musste, glaube ich, regelmäßig U-Bahnhöfe auf der U5 putzen bzw. dabei helfen) aber Gott sei Dank aufgehört.

Wenn das stimmt, sollte sich die BVG diese Investition nochmal überdenken.

MfG
182 004 Porsche-Taurus
Ich muß Dir in diesem Punkt absolut Recht geben.Es ist, vorsichtig formuliert,arg erschreckend! Ich habe heute in der U-Bahn zu ersten Mal das Kunstwerk betrachten können!
Dem Entwickler- Herzlichen Dank-!!
DL 3308 schrieb:
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> Ich muß Dir in diesem Punkt absolut Recht geben.Es
> ist, vorsichtig formuliert,arg erschreckend! Ich
> habe heute in der U-Bahn zu ersten Mal das
> Kunstwerk betrachten können!
> Dem Entwickler- Herzlichen Dank-!!

Irgendwie scheint sich damit wieder einmal zu bestätigen, dass es im Hause BVG immer noch eine sehr starke "Fraktion" gibt, die nicht ansatzweise in der Lage sind, ihr Handeln und ihre Entscheidungen aus Sicht der Fahrgäste zu betrachten. Denn sonst käme man kaum auf die Idee, das Zerkratzen der Scheiben mit einem Instrument bekämpfen zu wollen, welches auf den Fahrgast noch unangenehmer wirkt, als die damit zu bekämpfende Form des Vandalismus. Was folgt als Nächstes? Der Ausbau aller Fenster? Oder doch gleich die Abschaffung aller Fahrgäste, dann würde der Betrieb bestimmt ganz perfekt funktionieren...

Dazu gab es auch in der Berliner Zeitung vom 14.11. einen Artikel:
[www.berlinonline.de]

Viele Grüße
Ingolf
>
> Außerdem soll es so sein (keine eigene Erfahrung),
> dass die Scheiben nur zerkratzbar sind, wenn da
> eine Folie drauf ist. Auf reinem Glas soll man gar
> nicht kratzen können.

Also das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht ist es ja auf Folie einfacher, aber die Folien wurden ja erst wegen ddes Zerkratzesn angeschafft.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Glas ist sehr viel härter als diese Plastikfolie, also benötigt man härtere Gegenstände um Glas zu zerkratzen, als die Plastikfolie.
Wenn man sich jetzt zum Beispiel die Schieben von älteren Bussen anguckt, die keine Folien haben, so kann man dadurch immernoch gut durchschauen. Im Gegensatz dazu gibt es auf den Folien häufiger komplett weiße Stellen, wo garkein Durchblick mehr möglich ist.
Dass Busscheiben weniger zerkratzt sind hat eine andere Ursache: Der Fahrer sind im selben Raum.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Nein, vergleiche einmal die neueren GNs von BVB und Hartmann mit Folien (MANs und Citaros) mit denen, die keine Folien vor den Scheiben haben. Dort fällt mir der Unterschied am stärksten auf. Bei den einen kann man, obwohl wesnertlich älter, gut durch das Glas schauen, während es bei den anderen nahezu unmöglich ist. Ich vergleiche also den Zustand der Scheiben von zwei Bussen, nicht von Bus und U-Bahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2008 16:25 von neuer.
Na, ja, mit dem Brandenburger Tor auf den Schutzfolien fängt es an. Die Erfahrung zeigt, dass es mit Werbung für "Burger King's Hamburger" dann aufhört.

Gruß

Willy Laaser


P. S. Gruß auch vom Silberlöwen!
Ich habe am Freitag, gegen 14:00 Uhr etwa in der U2 von Pankow nach Ruhleben einen Zug gesehen, da ist nicht nur Folie an den Scheiben, da scheint man auch eine Folie über die gesammte Innenfläche geklebt zu haben. Aber anscheinend nicht gut genug, denn an einem Fenster hat jemand schon kräftig an der Folie gezogen, die eigentlich an der Innenwand kleben sollte.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
> Glas ist sehr viel härter als diese Plastikfolie,
> also benötigt man härtere Gegenstände um Glas zu
> zerkratzen, als die Plastikfolie.

Hab' ich auch schon mehrfach so geäußert. Wir haben das mal an einem unauffälligen Moment an einer Telefonzelle ausprobiert, von einem Schlüssel war die Scheibe gänzlich unbeeindruckt.
Ich hab vorhin auf der U2 auch 'ne Gisela mit den Toren erwischt. Mich haben die Teile fast "erschlagen", da hätte man die Fenster gleich mit Holzbrettern zunageln können. An die Geschichte mit fensterfüllender Werbung hab ich auch schon gedacht. ;o)

Ehrlich gesagt, waren die WM-Bälle etwas dezenter, da war noch einigermaßen freie Sicht nach draußen.
Hallo,

geschrieben von: Ingolf
> Irgendwie scheint sich damit wieder einmal zu bestätigen, dass es im Hause
> BVG immer noch eine sehr starke "Fraktion" gibt, die nicht ansatzweise in der
> Lage sind, ihr Handeln und ihre Entscheidungen aus Sicht der Fahrgäste zu
> betrachten. Denn sonst käme man kaum auf die Idee, das Zerkratzen der
> Scheiben mit einem Instrument bekämpfen zu wollen, welches auf den Fahrgast
> noch unangenehmer wirkt, als die damit zu bekämpfende Form des Vandalismus.


Volle Zustimmung! Hier kommen die hinausseh-willigen Fahrgäste wirklich vom Regen in die Traufe.

Grüße vom ex-Dresdner
Nach der Werbung auf Bus- und Straßenbahnfenstern nun die Tore auf den U-Bahnfenstern. Gegen Scratching? Gut, aber durch zerkratzte Fenster kann man immer noch besser hindurchsehen als durch diese Tor-Inflation! Wer diese Folie erfunden hat, fährt sicher nicht U-Bahn!

Wenn´s denn unbedingt sein muss, sollte man die Tore wenigstens kleiner machen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
182 004 schrieb:
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> Die Folien sind ja gut und schön, aber bitte
> entweder: 1. mit weniger Brandenburger Toren, 2.
> mit einem anderen Muster oder 3. ohne Muster.
>
> Außerdem soll es so sein (keine eigene Erfahrung),
> dass die Scheiben nur zerkratzbar sind, wenn da
> eine Folie drauf ist. Auf reinem Glas soll man gar
> nicht kratzen können. Hat mir ein Kumpel erzählt,
> der früher mal gekratzt hat und nach seiner Strafe
> dafür (musste, glaube ich, regelmäßig U-Bahnhöfe
> auf der U5 putzen bzw. dabei helfen) aber Gott sei
> Dank aufgehört.
>
> Wenn das stimmt, sollte sich die BVG diese
> Investition nochmal überdenken.

Glaubst du, die Folien werden zum Spaß rangehängt? Das sind die Plastikwindeln unser Riesenbabies, muss man zum Schutz immer dran haben!

Oder bist du vor 2003 noch nie Bahn gefahren? Die Altbaureihen hatten alle keine Folie, einige 485 (z.B. 083) haben heute noch keine und die gesamte O405(G)N1 und 2 auch nicht und die werden gewiss nicht verschont.

Ich schrieb mal eine Mail an einen Verkehrsbetrieb, den ich zum Schutz nicht nenne, warum er denn nicht endlich mal beginnt, solche Folien aufzuziehen, eh alle Wagen genauso schlimm aussehen wie bei BVG und S-Bahn. Man antwortete mir, man wolle damit verhindern, dass noch mehr gekratzt wird, wenn noch mehr Folien drauf sind. Komische Logik, ich jedenfalls glaube nicht an eine Hemmschwelle bei Kratzkindern.


Zum Thema: Nicht sehr schön, das gebe ich zu, aber allemal besser als sinnlose Gekrakel.

Des Weiteren frage ich mich, warum euch so etwas jetzt erst auffällt? Es fuhren schon im ganzen letzten Jahr ein paar wenige U-Bahnwagen (z.B. auf U3 und U4), die Folien an den Scheiben mit Berliner Symbolen hatten.

Im Übrigen habe ich bis jetzt tatsächlich noch keine zerkratzte Brandenburger-Tor-Folie gesehen, aber vllt. hängt's auch nur damit zusammen, dass sie noch recht neu sind. Da es sich hier um eine krankhafte Sucht handelt, werden sie auch über die früher oder später sabbernd herfallen in ihrem Zerstörungstrieb.

Zitat
Philip Borchert
Hab' ich auch schon mehrfach so geäußert. Wir haben das mal an einem unauffälligen Moment an einer Telefonzelle ausprobiert, von einem Schlüssel war die Scheibe gänzlich unbeeindruckt.

Jeah! Wenn wir schon mal beim fröhlichen Gestehen sind: Ich geb's ja zu, ich habe auch schon brandgestiftet, war an einigen Terroranschlägen beteiligt und habe ein paar Leute kalt stellen müssen (Zeugenbeseitigung).

Findest du das normal?

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Stahldora schrieb:
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>
> Des Weiteren frage ich mich, warum euch so etwas
> jetzt erst auffällt? Es fuhren schon im ganzen
> letzten Jahr ein paar wenige U-Bahnwagen (z.B. auf
> U3 und U4), die Folien an den Scheiben mit
> Berliner Symbolen hatten.


Ich bin mit der U3 und U4 alle paar Monate mal unterwegs. Da fällt mir das eben erst auf, wenn's die U2 betrifft.
Es ist doch nicht mehr so, dass jede Linie ihre Fahrzeuge hat. Die fahren kreuz und quer (zumindest im Klp und von GI/1E und Hk mal abgesehen).

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Nicht-dynamische Signatur
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Es ist doch nicht mehr so, dass jede Linie ihre
> Fahrzeuge hat. Die fahren kreuz und quer
> (zumindest im Klp und von GI/1E und Hk mal
> abgesehen).

Im Großprofil fahren die F74, F76 und F79 nur auf U5, U8 und U9; die F84, F87, F90 und F92 nur auf U6 und U7.
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Es ist doch nicht mehr so, dass jede Linie ihre
> Fahrzeuge hat. Die fahren kreuz und quer
> (zumindest im Klp und von GI/1E und Hk mal
> abgesehen).


Nur bedingt richtig. Die Gisela fährt nur auf der U2, die HK auch (von U1-Sichtungen hab ich lange nichts mehr gehört) die A3E, die ich ja ansprach mit den Folien im letzten Jahr, überwiegend auf U3 und U4. Erst seit einigen Wochen bemerke ich eine stärkere Zunahme an A3E auf der U2.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Na heute morgen habe ich einen ganz schönen Schrecken bekommen. Ich dachte schon die hätten den kommpletten ersten Wagensatz beschmiert. Aber beim näheren hinsehen war das auch nur eine Folie die gegen Gwalt aufrufen soll. Nur ob das der richtige weg ist, wage ich echt zu bezweifeln.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
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