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Was war gestern auf der U6 los?
geschrieben von jottlieb 
Hallo Allerseits,

ich wundere mich, warum es hier noch keinen Thread zu gibt...darf man erfahren, was gestern Nachmittag auf der U6 (und laut BVG.de auch auf der U7) los war?

Gruß,
jottlieb
Oder auf der 62? Bei der war es nämlich nen Auto das ne Runde mit der Bahn gekuschelt hat. Und da vermutlich kein ZR-GT vor Ort war dürfte zwischen Mahlsdorf Süd und S-Bahnhof nix gefahren sein. Aber ich hab nur Radio gehört...

U6+U7 spricht dafür, dass in Mehringdamm irgendwas los war. Die Möglichkeiten sind vielseitig...

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Von der U6-Störung war ich gegen 15.00 Uhr am Bahnhof Friedrichstraße betroffen. Im Bereich Mariendorf ist ein Hund in den Tunnelanlagen umhergelaufen.
Die BVG hat in ihren Bahnsteigansagen mehrere Male angekündigt, diesen Hund jetzt einfangen zu wollen.
Fabian schrieb:
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> Die BVG hat in ihren Bahnsteigansagen mehrere Male
> angekündigt, diesen Hund jetzt einfangen zu
> wollen.
Bruaha, die Durchsagen hätte ich gerne mal gehört :)

Danke für die Info!
[www.tagesspiegel.de]

Das begreif ich nicht. Bei Tieren im Tunnel ist Langsamfahrt auf Sicht mit 25 Km/h zu verordnen. Nicht der Betrieb einzustellen...

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Nicht-dynamische Signatur
Lehrter Bahnhof schrieb:
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>
> [www.tagesspiegel.de]

Hä? Wie schafft es ein Hund ohne Probleme an 50 Bahnhöfen einfach vorbeizulaufen, stehende und/oder fahrende Züge zu passieren, immer auf den Schwellen entlangtippelnd eine Strecke von knappen 35 Kilometern zurückzulegen, ohne dass er bspw. aufgrund von Ermüdungserscheinungen mühelos gefangen werden konnte?
Auch wenn mir bis auf "Unfähigkeit der Sicherheitskräfte" keine andere plausible Erklärung einfallen will, so kann ich der Geschichte nicht sorecht Glauben schenken...

Viele Grüße
Florian

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.2008 00:51 von Florian Schulz.
Ja, klingt schon unglaublich. Bestimmt lustig, einen Hund zu sehen, der durch die Bahnhofseinfahrt reinrennt, den Bahnhof durchläuft und dann wieder rein in den Tunnel...

Bzgl. Ermüdungserscheinungen: Die ganze Geschichte hat ja offenbar einige Stunden gedauert. Da können sicherlich ein paar Kilometer zusammenkommen. Wenn dann auch noch der Betrieb eingestellt wird und der Strom aus...

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Nicht-dynamische Signatur
Steht das irgendwo geschrieben?

Gruß Peter
Ja, in dem verlinkten Tagesspiegel-Artikel.
pm schrieb:
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> Steht das irgendwo geschrieben?

Hier

[www.BerlinOnline.de]

noch ausführlicher!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Das begreif ich nicht. Bei Tieren im Tunnel ist
> Langsamfahrt auf Sicht mit 25 Km/h zu verordnen.
> Nicht der Betrieb einzustellen...

Feine Idee - und welcher Zugfahrer soll den Hund überfahren, wenn er vor seinem Zug im Gleis läuft ?
Klar, die Anweisung heisst "Zugverkehr hat Vorrang vor Tier im Tunnel", das ist aber in der Praxis oft anders.
Der Hund ist wegen der Silvesterknallerei am Leopoldplatz (Straßenland !) der Besitzerin weggelaufen, in den U-Bahnhof und dann in den Tunnel Richtung Süden.
Immer schon im richtigen Gleis, so dass ein Zug die ganze Strecke hinter ihm herfuhr - bis Alt-Mariendorf hatte er dann 50 Minuten Verspätung. Natürlich wird zur Aufrechterhaltung des Zugverkehrs dann auf Zwischenbahnhöfen der eine oder andere Zug gekehrt. So war es auch am Montag.
Warum die Sicherheitskräfte und auch die Polizei (auf Alt-Mariendorf) nicht in der Lage waren, den Hund einzufangen, ist schwer zu sagen. Ein bisschen Unfähigkeit im Umgang mit Tieren war schon dabei. Der Hundefänger ist von 16.00 - 18.30 Uhr nicht erreichbar, da ist Schichtwechsel ! Auch kaum zu glauben, dass es so etwas gibt.
Jedenfalls lief der Hund dann an allen Kräften, die ihn einfangen wollten, wieder vorbei und ab in Richtung Norden. Am Mehringdamm wechselte er dann mal auf die U7 und lief bis Hermannplatz. Dort wartete eine Wachschutzstreife mit Hund auf ihn - der muss wohl nicht so freundlich geguckt haben, jedenfalls lief unser Mischling dann zurück nach Mehringdamm und wieder auf der U6 in Richtung Norden weiter...bis Scharnweberstr., wo dann endlich eine Sicherheitsstreife den Hund fassen konnte. Dabei wurde noch ein Mitarbeiter gebissen, aber das Spiel war nach fast 4 1/2 Stunden endlich vorbei.
Am Dienstag holte die Besitzering übrigens den Hund im Tierheim wieder ab - und das Erstaunlichste: Er war in gutem Zustand nach seiner Odyssee und hatte nicht einmal blutige Pfoten.
Alle Unklarheiten beseitigt ?
eine seht witzige Geschichte zum Jahresanfang. hört sich so ein bisschen wie eine gute Geschichte an.

___
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf Morgen.
Ja, außer für die betroffenen Fahrgäste, die nun bis zu einer Stunde später am Ziel ankamen....
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