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Kombi-S-Bahn, die auch auf Regionalgleisen fährt, Bahnsteighöhe
geschrieben von Wuhletal 
Öfter wurde hier schon überlegt, wie man eine S-Bahn gestalten könnte, die auch auf Regionalgleisen weiterfahren könnte.
Ein Problem ist die unterschiedliche Bahnsteighöhe.
Das lässt sich aber lösen und zwar so, wie es bei den Straßenbahnen in Hannover getan wurde. Diese sind so beschaffen, dass an den Haltestellen entweder ein Bahnsteig ist, der ungefähr so hoch ist, wie in Berlin ein S-Bahnsteig und der Ausstieg auch haargenau so ist, wie bei der Berliner S-Bahn oder wenn nicht, klappen sich 3 Stufen aus und der Ausstieg erinnert an Regionalbahn.
Wenn man das in einem kombinierten S-Bahn/ Regionalbahn-Zug umsetzen könnte...

Mit besten Grüßen
Wuhletal
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Säh Dohrs will oupänn onnsä läft zeit.
Da würde sich der VBB, denke ich, querstellen, von wegen Behindertengerechtigkeit der Züge, was ja für Rollstuhlfahrer dank der Stufen dann nicht gegeben wäre. Sonst aber eine super Idee, ich persönlich hätte kein Problem mit solchen Zügen, zur Not würde ich, wenn ich zur mal Stelle bin, auch Behinderten in den Zug helfen.

MfG
182 004 Porsche-Taurus
und es müssen kisten sein die auf stromschiene und oberleitung fahren können.

Gruss Chr17
Chr17 schrieb:
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> und es müssen kisten sein die auf stromschiene und
> oberleitung fahren können.

dieses Problem dürfte eigentlich technich zu lösen sein. Es gibt doch jetzt schon die sogenannten Mehrstromloks. Die in Ländern mit verschiedenen Stromsystemen klarkommen.

Nur würde das Problem am Bahnhof Ahrensfelde gelöst werden.
Wenn ich als Rollstuhlbenutzer mir der OE25 von Werneuchen noch Ahrensfelde will.
Zur Zeit wäre ich gezwungen von Werneuchen bis Lichtenberg durch zu fahren, dort umzusteigen und mit der S7 nach Ahrensfelde zurückzufahren.

Und das nur weil sich die "hohen" Herren über die Umbaukosten streiten. Laut letzter Info wäre der Bund dafür zuständig.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Hallo,

hier ist Widerspruch angebracht.
Gemäß dem BGG "§ 1 Gesetzesziel
Ziel dieses Gesetzes ist es, die Benachteiligung von behinderten Menschen zu beseitigen und zu verhindern sowie die gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Dabei wird besonderen Bedürfnissen Rechnung getragen."
Wir reden hier dabei nicht nur von Rollstuhlfahrern sondern von mobilitätseingeschränkten Personen jeder Coleur.
Wenn wir also schon keine umfangreichen persönlichen Personalbestände zum Überwinden von drei Stufen haben sollten wir die eigenständige Passage der Zwangspunkte anstreben und auch umsetzen. Das Geld dafür ist sinnvollst investiert.

Grüße

Micha123
Micha123 schrieb:
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> Hallo,
>
> hier ist Widerspruch angebracht.
> Wir reden hier dabei nicht nur von
> Rollstuhlfahrern sondern von
> mobilitätseingeschränkten Personen jeder Coleur.

Sorry, ok, hier muß ich Dir Recht geben, Mütter mit Kinderwagen haben hier bestimmt die gleichen Probleme. Ich hätte mich da etwas präziser ausdrücken sollen.

> Wenn wir also schon keine umfangreichen
> persönlichen Personalbestände zum Überwinden von
> drei Stufen haben sollten wir die eigenständige
> Passage der Zwangspunkte anstreben und auch
> umsetzen. Das Geld dafür ist sinnvollst
> investiert.

Ich kenne da einen Bauunternehmer der die Umbauten in Ahrensfelder "Lohnlostenfrei" ausführen wollte. Er hätte nur die Übernahme der Matterailkosten verlangen wollen. Aber man ist auf der anderen Seite Stur geblieben. Ob sein Angebot heute noch gelten würde weiß ich nicht. Er sagte mir damals nur. "Na wenn die sich stur stellen, das kann ich auch." Was er damit meinte: Keine Ahnung.
>
> Grüße
>
> Micha123

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

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Hallo,

das Problem ist, daß sich Planer, Sachanlagenverantwortliche, Genehmigungsbehörde etc. bei einer Ausnahmegenehmigung auf rechtlich unsicherem Terrain bewegen würden. Passiertetwas hinterfragt der Richter das wohl weniger aus Sicht einer betriebswirtschaftlich günstigen Lösung sondern mehr aus Richtung Daseinsvorsorge.
Besonders auf westlichen Regionalhalten kann man noch sehen was Aussteigen über 3 Stufen heißt. Aber auch Einsteigen. Da wuchtete mal eine Oma erstihren Koffer rein und kam dann nur mit Mühe hoch. Der Tfz-Führer schaute schon ungeduldig aus der Lok (stark befahrene Mischverkehrstrecke).
Also einfach mal so schnelle Lösungen sind hier unangebracht. Selbstredend versucht man aber einiges um praktikable Lösungen zu finden (bspw. Königs Wusterhausen, Verlängerung Spindlersfeld mit Anpassung alter Bahnsteighöhe...)

Grüße

Micha123
Alter Hut, nennt sich Zwei-System-S-Bahn wie in Hamburg und ist langjährige Forderung des Deutschen Bahnkundenverbandes, des Havelländisceihn Fahrgastverbandes und anderer Gruppierungen:

[
www.wissen-im-web.de]
http://www.claudia-haemmerling.de/2007/ka16-10178.pdf
Eine Zweisystem-S-Bahn ist definitv kein technisches Problem. Ist nur die Frage, ob man nicht entweder ne richtige S-Bahn baut, oder ob nicht vielleicht Regionalbahnen im Halbstundentakt besser sind, da sie schneller in der Innenstadt sind als die S-Bahn. Bei der Zweisystemvariante sehe ich die Gefahr, dass die im Verhältnis zur Regionalbahn niedrige Reisegeschwindigkeit der S-Bahn mit der Unzuverlässigkeit der Regionalbahn gekoppelt wird. Ist da nicht ein Verkehrssystem, das nur eine dieser Eigenschaften hat besser?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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