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U 55 Eröffnung Sommer 2009 sinnvoll - oder eher doch nicht?
geschrieben von Verkehrsplaner 
101er schrieb:
--------------

> Aber es wird einige Verkehre auf der U55 geben. So
> wird z.B. die schnellste Verbindung aus Friedenau
> oder Lichterfelde West zum Hauptbahnhof eine Fahrt
> mit S1 und U55 sein (zumindest laut Fahrinfo).

das stimmt, aber wenn die U 55 nur eingleisig im Pendelbetrieb genutzt wird dann hat man einige Wartezeit (wenn sie einem vor der Nase wegfährt) die in der HVZ doch schon etwas nervig ist.
Also wär ein zweigleisiger Betrieb mit 2 Zügen im Pendelbetrieb zumindest prüfenswert.

mfg.
Verkehrsplaner
Tattergreis schrieb:
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> Fahrten mit zwei Zügen in beiden Gleisen gleichzeitig ist aber nicht vorgesehen, weil die
> vorhandene Stromverorgung das nicht aushält - also kein 5 Minutentakt ;-((

Das liegt aber nicht an der Fahrstromversorgung. Das Gleichrichterwerk im Hauptbahnhof ist genauso wie die üblichen ausgerüstet, nur vorerst mit einer Gleichrichtereinheit statt zwei, die zweite kommt dann mit Aufnahme des Regelbetriebes. Eine Transformator-/Gleichrichter-/Streckenschaltereinheit mit 4 MW Nennleistung ist mit zwei gleichzeitig anfahrenden 6-Wagenzügen keinesfalls überfordert.
Nur das schon fertiggestellte Streckengleis hat eine Zulassung für Personenverkehr, das zweite erhält bestenfalls den Status eines Betriebsgleises, daher wird b.a.w. hier keine Fahrgastbeförderung stattfinden. Nur Arbeitszugfahrten, Betriebsfahrten, vielleicht auch Sonderfahrten sind gestattet, wird alles in einer Dano des Betriebsleiters festgelegt.

so long

Mario
Das was ein U-Bahnpendelbetrieb unter den von Mario genannten Bedingungen leistet bzw. an Verkehrswert bringt,lässt sich bis Fertigstellung der gesamten U5-Verlängerung bis Alex auch mit Bussen realisieren. Dann aber richitg loslegen!
der weiße bim schrieb:
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> Tattergreis schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Fahrten mit zwei Zügen in beiden Gleisen
> gleichzeitig ist aber nicht vorgesehen, weil die
> > vorhandene Stromverorgung das nicht aushält -
> also kein 5 Minutentakt ;-((
>
> Das liegt aber nicht an der Fahrstromversorgung.
> Das Gleichrichterwerk im Hauptbahnhof ist genauso
> wie die üblichen ausgerüstet, nur vorerst mit
> einer Gleichrichtereinheit statt zwei, die zweite
> kommt dann mit Aufnahme des Regelbetriebes. Eine
> Transformator-/Gleichrichter-/Streckenschaltereinh
> eit mit 4 MW Nennleistung ist mit zwei
> gleichzeitig anfahrenden 6-Wagenzügen keinesfalls
> überfordert.
> Nur das schon fertiggestellte Streckengleis hat
> eine Zulassung für Personenverkehr, das zweite
> erhält bestenfalls den Status eines
> Betriebsgleises, daher wird b.a.w. hier keine
> Fahrgastbeförderung stattfinden. Nur
> Arbeitszugfahrten, Betriebsfahrten, vielleicht
> auch Sonderfahrten sind gestattet, wird alles in
> einer Dano des Betriebsleiters festgelegt.

Aha, danke, bisher hatte ich nur die Version mit der ungenügenden Stromversorgung gehört. Da ging es um die Eröffnungsfahrt und ob die vielleicht mit zwei parallel fahrenden Zügen gemacht werden sollte.
Den Fortgang der Fertigstellung des U-Bahnhofs Brandenburger Tor kann man sich wieder online ansehen. Die Webcam ist jetzt an der künftigen Bahnhofsausfahrt in Richtung Hauptbahnhof befestigt:
[www.bvg.de]

Hier das aktuelle Bild:



In 6 Monaten werden hier die Abnahmefahrten stattfinden.

so long

Mario
./.
05.02.2009 11:57
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 17:10 von Jäger90.
Jäger90, wird es denn für die Arbeit inkl. Infotainment eine Zulage zum Lohn geben?

Aber du hast schon recht: Da wird man doch kirre, wenn man 100-mal am Tag die gleiche Strecke fährt...

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Nicht-dynamische Signatur
Jäger90 schrieb:
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> Da hier ein Ansturm von Touristen erwartet wird,
> sollen
> die Fahrer neben Englisch auch Französisch
> sprechen
> können und umfassende Tarifkenntnisse mitbringen.
>
> Natürlich hochmotiviert und kundenorientiert
> sollen
> sie sein. Also los, Kollegen, worauf wartet ihr
> noch?
> 3 Minuten hin, 3 Minuten zurück, jeweils 2 Minuten
>
> Auffenthalt am Endbahnhof, welche man dann zur
> Auskunftserteilung nutzen kann.
> Der Traumjob schlechthin.


Hallo Jäger90,
die Fahrertür zum Fahrgastbereich könnte doch während der kurzen Fahrt offen bleiben, damit die Touristen während der Fahrt einen herrlichen Blick nach vorne, in den beeindruckenden Tunnel erhaschen können... Währe bestimmt eine ähnlich Attraktion wie der Blick in das Cockpit eines Airbusses, der gelegentlich Kindern gewährt wird. Die Fahrer könnten, ähnlich wie auf dem 100er, die Strecke ausführlich erklären und Anekdoten aus dem alten Berlin erzählen, auf deutsch, englisch und französisch... Ob dafür die Fahrzeit ausreicht? ;-)

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Naja, früher war's lustiger auf dem 100er. Bin dafür, dass die Ansagen im 100er wieder manuell gemacht werden. ;)

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Nicht-dynamische Signatur
Lehrter Bahnhof schrieb:
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>
> Aber du hast schon recht: Da wird man doch kirre,
> wenn man 100-mal am Tag die gleiche Strecke
> fährt...


Viel anders dürfte es den U4-Fahrern auch nicht ergehen, schließlich ist die Strecke nur doppelt so lang. Also 50x auf- und abfahren am Tag...
Lehrter Bahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja, früher war's lustiger auf dem 100er. Bin
> dafür, dass die Ansagen im 100er wieder manuell
> gemacht werden. ;)

Also in Gebärdensprache? Nur für Taubstumme? Lenkt der Fahrer dann mit den Füßen?

Aber: jetzt verstehe ich endlich den Sinn der Verbotsschilder: "Unterhaltung mit dem Fahrer während der Fahrt verboten!".


MfG,
L.W.
Da man in Berlin mit Gepäck nicht Bus fahren kann, da die Fahrer nur die
erste Tür öffnen, obwohl die zweite Tür viel geeigneter wäre, werde ich mit
Gepäck außer der S-Bahn auch die U 55 benutzen.
Die Straßenbahn zum Hbf (Lehrter Bahnhof) wird ja so schnell nicht kommen.

JE
An den hinteren Türen befinden sich Türöffner, gedacht für Mütter mit Kinderwagen, Leuten mit Rollator und anderen Gehhilfen und sicherlich auch geeignet, Herrn Ehlert mit seinen Koffern den Weg in den Bus zu bahnen.
Aber vielleicht verlangt demnächst noch jemand, daß der Busfahrer Koffer höchstpersönlich in den Bus trägt
Jürgen Sighard Ehlert schrieb:
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> Da man in Berlin mit Gepäck nicht Bus fahren kann, da die Fahrer nur die
> erste Tür öffnen, obwohl die zweite Tür viel geeigneter wäre, werde ich mit
> Gepäck außer der S-Bahn auch die U 55 benutzen.

Auch im Omnibus werden Kinderwagen, Rollstühle und größere Gepäckstücke mitgenommen. Einfach den Kinderwagenknopf an der zweiten Tür betätigen. Nur Fahrräder müssen in der Regel draußen bleiben.

Natürlich sind Bahnen dafür viel besser geeignet ;-)
Die U55 ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

so long

Mario
./.
07.02.2009 00:41
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 17:11 von Jäger90.
L.Willms schrieb:
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> Lehrter Bahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Naja, früher war's lustiger auf dem 100er. Bin
> > dafür, dass die Ansagen im 100er wieder manuell
> > gemacht werden. ;)
>
> Also in Gebärdensprache? Nur für Taubstumme?
> Lenkt der Fahrer dann mit den Füßen?
>
> Aber: jetzt verstehe ich endlich den Sinn der
> Verbotsschilder: "Unterhaltung mit dem Fahrer
> während der Fahrt verboten!".

Hallo L.Willms,
nun, die Fahrer waren und sind durchaus in der Lage während des Lenkens Durchsagen zu machen, vor Einführung der Tonbandansagen war das völlig normal. Viele Durchsagen schwankten allerdings zwischen unverständlichen Nuscheln bis zu kasernenhofartigem Gebrüll, was wegen der Übersteuerung ebenfalls unverständlich war... (schillernde Hörbeispiele gibt es heute noch als ZAT-"Durchrufe" bei der S-Bahn). Auf dem 100er-Bus waren die Durchsagen hingegen durchweg sehr angenehm und amüsant, hier wurden offenbar als besonders kundenfreundlich bekannte Busfahrer eingesetzt, die sich zuweilen als kompetente "Stadtbilderklärer" outeten... :-)

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
Warum redest du in der Vergangenheit? Es gibt auch heute noch Fahrer die aufm 100er und 200er ihre "Stadtsichten" präsentieren - sehr zur Belustigung ihrer Kunden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Schön! Ein Beweis mehr für "L.Willms", dass Busfahrer durchaus gleichzeitig denken, lenken, Pedalen betätigen und sprechen können... ;-)

An das etwas altmodische Schild "Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen" hält sich in der heutigen Zeit kaum noch jemand, selbst züchtige Omi's nicht...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2009 11:47 von Möckernbrücke.
Leider werden am Hbf bei einsetzenden Bussen die 2. Türen nicht freigegeben
obwohl für den Fahrer erkennbar ist, dass meine Frau eine Gehhilfe benutzt.

JE
Hallo Jürgen,
da muss ich Dir leider Recht geben! Selbst wenn Fahrgäste, die sich bereits im Bus befinden, zu Hilfe kommen wollen und den Türöffnerknopf betätigen, tut sich nichts, außer dass dauerhaft "Wagen hält" aufleuchtet. Die hintere Tür wird vom Fahrer bewusst blockiert, und das selbst am Hauptbahnhof, wo viele Fahrgäste mit Koffern zu befördern sind - Einsteigen nur vorne erlaubt! Die Fahrer wollen unbedingt den Fahrschein sehen...

Warum ist bei der BVG eigentlich noch niemand auf die Idee gekommen, dass auch in Straßenbahnen (zum Teil nicht länger als Gelenkbusse, z.B. SL 21) und U-Bahnen nur vorne eingestiegen werden darf...??

Gruss von Stefan
'Möckernbrücke'
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