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Der Einfachheit halber Metro-Netz abschaffen?
geschrieben von 182 004 
Logital schrieb:
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> Mal sehen ob sie es morgen schaffen einen Vollzug
> in den Pendel Neukölln - Treptower Park
> reinzukriegen. Oder war es heute schon einer?

Hmm, könnte es sein, dass der Text im falschen Thread gelandet ist? ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ups...

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das Metronetz an sich ist eine feine Sache, aber das "M" braucht kein Mensch vor der Liniennummer. Am einfachsten würde ich es finden, wenn Metrolinien mit zweistelligen Nummern fahren und die Ergänzungslinien mit dreistelligen.
> Einzig M13 zu M3, M17 zu M7 und M10 zu M9 (M0 is auch wieder doof) würde noch nen Sinn ergeben, denn dann hätten alle MetroTramLinien ne einstellige Nummer

Genau diesen Vorschlag hätte ich auch gemacht, doch was wird gemacht, wenn die 50 oder eine Köpenicker Linie zur Metrotram befördert wird - was dann?
Da könnten auch die Strassenbahnlinien einen Buchstaben bekommen ...


> Am einfachsten würde ich es finden, wenn Metrolinien mit zweistelligen Nummern fahren und die Ergänzungslinien mit dreistelligen

So wie es auch in Hamburg ist? Leider könnten Mann/Frau die Linien in Berlin mit der Strassenbahn vertauschen, z.B. Metrobus (M)27 und die 27 zwischen Weißensee und Köpenick.
Hier unterscheiden sich die Linien nur bei der Färbung (Orange und Violett/Lila).

Ich finde das "M" nicht falsch, auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist.
Also M37 zu 37 und 37 zu 137? :P

Im jetzigen System hat das M schon seine Berechtigung, so sind Buslinien immer dreistellig und Straßenbahnlinien (bis auf M10, M13, M17) immer zweistellig, so lässt sich das Verkehrsmittel (fast) immer schon durch die Liniennummer zuordnen.

Das zusammenzuwürfeln hätte keinen Mehrnutzen, sondern auch wieder nur Komplikationen zur Folge. Denn wenn man den normalen Straßenbahnlinien dreistellige Nummern zuteilen würde, wie würde man sie dann nennen?

212, 116, 418, 321, 227, 137, 450, 360, 261, 362, 463, 367, 268?
Oder vielleicht doch ganz anders? Irgendwo quer durch die Nummern verteilt oder unter Neuordnung des Nummernsystems?

Und was ist mit anderen Straßenbahnbetrieben im VBB? Sollen die sich diesem Schema anpassen oder verzichten wir künftig auf ein zusammenhängend logisches Nummerierungssystem?

Fragen über Fragen... ;)
Das "M" kann meinetwegen vorne in der Frontscheibe erhalten bleiben.

Die Unterscheidung Straßenbahn zweistellig/Bus dreistellig wurde erst Anfang der 90er von irgendwelchen Bürohengsten eingeführt - man soll die Fahrgäste nicht immer für dämlich halten. Die können Bus und Straßenbahn sehr wohl auch so auseinanderhalten. Oder irren am Bahnhof Schöneweide etwa regelmäßig Horden von hilflosen und verwirrten Leuten rum, weil da mit M11 und M17 ein Bus und eine Straßenbahn mit fast identischer Nummer abfahren?

Und man müsste sicher im Verhältnis zur Gesamtanzahl nur wenige Liniennummern ändern. Gerade bei der Straßenbahn sind die Nummern so oft geändert worden, dass es den Leuten ziemlich egal sein dürfte, ob da nun die 70, die 13, die 12 oder die 112 durch die Pappelallee fährt. Bzw. wenn SEV gefahren wird, steht eh keine Nummer dran... ;-p

Was andere Betriebe im VBB machen ist ziemlich egal, solange man aufpasst, dass sich keine Liniennummern beim Übergang in andere Gebiete doppeln. Und es war auch in der Vergangenheit und Gegenwart egal. Dem Havelbus ist es schnurz, dass die Spandauer Linien eigentlich mit einer 3 in der Mitte fahren sollen (671), ebenso der RVS (735 und 736 in Neukölln), und auch BVG und ViP haben sich offensichtlich nicht abgestimmt was X-Linien angeht - X69 ist unzweifelhaft ein Bus, während X98 ebenso eine Straßenbahn war (ist?).
Fährt der Havelbus ausschließlich oder mehrheitlich seine Strecke innerhalb Spandaus?
Die Nummernblöke 600-900 wurden vom VBB für das Umland festgelegt, da ist es egal ob ein anderer Nummernbereich tangiert oder teilweise befahren wird.

Die BVG läßt ihre Buslinie auch als 337 nach Falkensee fahren obwohl dort 6xx die Regel sind.

Eine Vorabzuordnung ob Bus oder Tram ist doch den Stammfahgästen und meisten Touristen völlig egal. Das M hat seine Berechtigung allein schon dadaurch, daß im Linienplan erkannt wird, daß hier 24h und öfter als nur alle 10min gefahren wird.

Gruß Spandauer
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Anonymer Benutzer
...
02.11.2010 12:08
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 16:57 von 54E.
Ist doch genau meine Rede - Havelbus hat die Liniennummern so gewählt, dass sie in die HAVELBUSSYSTEMATIK gepasst haben. Also warum sollte dann die BVG in ihrer Nummerierung darauf Rücksicht nehmen, dass in Potsdam oder Cottbus nur Straßenbahnen zweistellige Nummern haben?
Anonymer Benutzer
...
02.11.2010 22:42
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 16:57 von 54E.
54E schrieb:
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> Das "M" vor der Liniennummer ist zur Qualitäts-und
> Produktunterscheidung genauso wichtig wie das "S"
> und "U" vor der jeweiligen Nummer.

Finde ich nicht. S und U beschreiben Verkehrssysteme, das M ist dagegen nur ein Produktname.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Anonymer Benutzer
...
02.11.2010 23:17
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 16:58 von 54E.
54E schrieb:
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> Und warum dann nicht "U" für U5-U9+U55 und "u" für
> U1-U4? Sind schließlich auch unterschiedliche
> Verkehrssysteme!

Unpassendes Beispiel, denn "Betriebsinterna" sind für die Nutzung eines Verkehrsmittels nicht von Relevanz.


> Das "M" ist mittlerweile genauso wichtig wie das
> "N" oder "X"!
> Es steht für eine besonders hohe Bedienqualität.

Meiner Meinung nach würde die aus bestehen, wenn man kein M verwenden würde. Man würde diese Qualität nur nicht auf den ersten Blick sehen. Der Stammfahrer weiß irgendwann welche Linien auch nachts oft fahren (oder überhaupt noch fahren). Und der Touri... mein Gott, wer weiß ob der überhaupt den Sinn hinter dem M kapiert hat ;-)

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Der Touri sucht nach der "Metro" (= U-Bahn) und dem muss man dann erklären das M im Kreis = Tram ist und M im Rechteck nen Bus ...
VvJ-Ente schrieb:
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> Das "M" kann meinetwegen vorne in der Frontscheibe
> erhalten bleiben.
>
> Die Unterscheidung Straßenbahn zweistellig/Bus
> dreistellig wurde erst Anfang der 90er von
> irgendwelchen Bürohengsten eingeführt - man soll
> die Fahrgäste nicht immer für dämlich halten. Die
> können Bus und Straßenbahn sehr wohl auch so
> auseinanderhalten. Oder irren am Bahnhof
> Schöneweide etwa regelmäßig Horden von hilflosen
> und verwirrten Leuten rum, weil da mit M11 und M17
> ein Bus und eine Straßenbahn mit fast identischer
> Nummer abfahren?
Nach dieser Logik bräuchten wir überhaupt keine Unterscheidung nach Verkehrsmitteln - auch nicht für S- und U-Bahn: Also die 1 wäre ein Bus, die 2 auch ein Bus, die 3 eine Ragionalbahn, die 4 mal wieder ein Bus, die 5 eine Straßenbahn, die 6 eine U-Bahn, die 7 eine S-Bahn, die 8 eine Fähre die 9 ein Nachtbus, die 10 wieder ein Bus u.s.w.
Finde ich nicht wirklich überzeugend. Eine Unterscheidung nach Verkehrsmitteln und in bestimmtem Maße nach Bedeutung (z.B. Metrolinien) und Aufgabe (Expressbusse, Nachtlinien) erleichtert spürbar die Orientierung im System und ist nicht ganz grundlos bei den allermeisten ÖPNV-Systemen Standard - wenn auch in unterscheidlichen Varianten.

Ingolf
Anonymer Benutzer
...
02.11.2010 23:37
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 16:59 von 54E.
Anonymer Benutzer
...
02.11.2010 23:39
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 17:00 von 54E.
Du vergißt Gelegenheitsfahrer. Das ist ein M-Bus, der fährt doch öfter und auch nachts, habe ich schon von vielen gehört, die Auto fahren und sehr selten mit dem ÖPNV unterwegs sind. Auch wenn das M-Netz nicht vollkommen ist, ist es richtig, daß M zu verwenden. Es steht für dichte Takte, Nachtverkehr (zumindest auf vielen Abschnitten). Kann es übrigens sein, daß es seit Einfürhung der Metrobusse keine Linie mehr gibt, die mit 1 beginnt und dann die zweistellige Nummer einer M-Linie besitzt (z. B. M37/137, den es ja nicht gibt)?

Dennis
54E schrieb:
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> Florian Schulz schrieb:
> -------------------------------------------------------
> > Unpassendes Beispiel, denn "Betriebsinterna" sind
> > für die Nutzung eines Verkehrsmittels nicht von
> > Relevanz.
>
> Genauso passend wie dein Beispiel. Oder glaubst du
> es interessiert irgendeinen normalen Fahrgast der
> Unterschied zwischen BOStrab und EBO?

Hä? Wo schrieb ich was von den rechtlichen Grundlagen?

Nochmal zum Mitmeißeln: Es geht mir um den Unterschied zwischen den Systemen! Ein M, was an gleicher Stelle wie ein S oder U steht, beschreibt leider nicht das gleiche wie ein S oder U! Das M dient nicht dazu, Aussagen zu treffen, um welches Verkehrssystem es sich handelt; und doch taucht es in der Liniennummer auf. Auch das Logo ist meiner Meinung nach nicht ausreichend, denn beide sind Orange und beide haben ein weißes M. Nur der geübte Fahrgast weiß, dass man auch auf die Form achten sollte. Problem ist aber, dass es auch nicht wenige gibt, die in einer normalen zwischenmenschlichen Konversation mitunter gar keine "M" verwenden, bei vielen heißt'ss noch immer: "S Schöneweide? Nehmse die 17!"

Vor dem M war es meiner Meinung nach ideal: S-Bahnlinien besaßen das S, U-Bahnlinien das U, Buslinien waren drei, und Straßenbahnlinien ein- und zweistellig.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Dann dürfte auch kein N und X verwendet werden sind ja auch nur Busse und Straßenbahnen. Daß die einen beschleunigt sind, die anderen stark eingeschränkte Betriebszeiten haben, ist ja dann vollkommen egal...

Dennis
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