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Bilder aus Adlershof (Neubaustrecke)
geschrieben von Bahnstern -2- 
Bakerdilly schrieb:
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> und Adlershof gehört sowieso zu Treptow

Und Treptow gibt's seit 2001 nicht mehr...wenn schon dann Treptow-Köpenick.

(und bevor jemand mit dem Ortsteil ankommt, der heißt Alt-Treptow)

Soviel Klugschiss von meiner Seite aus.

Platte
Platte schrieb:
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> Und Treptow gibt's seit 2001 nicht mehr...wenn schon dann Treptow-Köpenick.

Leider.

> (und bevor jemand mit dem Ortsteil ankommt, der heißt Alt-Treptow)

Allerdings auch erst, seit der Amtsschimmel mit westdeutschem Dialekt wiehert.
Alt-Treptow wird kein richtiger(TM) Einheimischer sagen, das ist nämlich die Straße zwischen "Landgericht Falkental" Rathaus Treptow und Zenner (verlängerte Neue Krugallee), bevor sie in die Puschkinallee übergeht.

> Soviel Klugschiss von meiner Seite aus.

Gern geschehen.
Gruß
Mike
Nun reicht es auch endlich mal mit dem Klugscheißen. Wenn jemand ne konkrete Antwort darauf hat, ob die Neubaustrecke auch für die Flexity geeignet ist, dann her damit...

Gruß, Tatra83
Hehe, herrlich wie hier alle um den heißen Brei rumreden.

Ich äußere einfach mal ne Vermutung:

Da mit der Planung der Strecke zu einer Zeit begonnen wurde, als an Flexity noch gar nicht zu denken war und da mir die Gleise in der Kurve auch recht eng verlegt erscheinen, wage ich zu sagen: Nein, die Strecke ist nicht Flexity-tauglich

PS: Sicher bin ich mir freilich nicht :/
wenn wir schon beim 'denke schon' statt beim 'wissen' sind:
Ich denke schon, dass die Strecke Flexi-tauglich ist, da die Verkehrsbetriebe die Gleismittenabstände und Radien in der Regel nach Plänen ausarbeiten, die schon vor Jahren wesentlich breitere Fahrzeuge als heute vorsahen.
Aber wie gesagt: Nichts genaues weiß man nicht.

Bäderbahn
Adenosin schrieb:
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> Hehe, herrlich wie hier alle um den heißen Brei
> rumreden.
>
> Ich äußere einfach mal ne Vermutung:
>
> Da mit der Planung der Strecke zu einer Zeit
> begonnen wurde, als an Flexity noch gar nicht zu
> denken war und da mir die Gleise in der Kurve auch
> recht eng verlegt erscheinen, wage ich zu sagen:
> Nein, die Strecke ist nicht Flexity-tauglich
>
> PS: Sicher bin ich mir freilich nicht :/

Aber wäre es nicht unsinnig eine Neubaustrecke zu bauen, ohne sie an die modernen Baureihen anzupassen ??? Irgendwann gibt es ja nur Flexitys, da müsste man ja dann theoretisch alles aufreißen und neubauen.
???

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Bäderbahn
Ich denke schon, dass die Strecke Flexi-tauglich ist, da die Verkehrsbetriebe die Gleismittenabstände und Radien in der Regel nach Plänen ausarbeiten, die schon vor Jahren wesentlich breitere Fahrzeuge als heute vorsahen.
Aber wie gesagt: Nichts genaues weiß man nicht.

Das ist richtig, jetzt habe ich ein wenig gebuddelt: Die BVG hat schon 1995 in einem Dokument zum Regellichtraum Straßenbahn festgelegt, dass der minimale Gleismittenabstand 2,80m bei Neu- und Umbauten betragen muss. Für straßenbündige Gleise sogar 3 Meter.
Auch bei der WISTA-Strecke sollten demnach nurmehr Radien > 25m zur Anwendung kommen, auch wenn die Fotos vielleicht anderes suggerien könnten.

Die einzige - m. E. - erkennbare Einschränkung gilt für die maximale Fahrzeuglänge. Die neuen Haltestellen wurden auf 42m festgelegt, was einzig den Einsatz von GT-Traktionen ausschließt.

Ergo, dem Einsatz von Flexity-Fahrzeugen steht nichts im Weg, auf diesem Abschnitt.

Gruß, Tatra83
Mal eine (hoffentlich) nich allzu dumme Frage: Wo dürfen denn die "Incentro" nicht fahren und warum?
Nur wegen der (geringfügig) größeren Fahrzegbreite? Der Überhang sollte kaum größer als bei GT6 sein. Die Hüllkurve auch nicht ungünstiger. ("Gleisfräsen" bieten da meist eher Vorteile)
;)
Ein Kriterium könnte noch die maximale Achsfahrmasse sein.
Gleisfräse schrieb:
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> Mal eine (hoffentlich) nich allzu dumme Frage:

Es gibt keine dummen Fragen.

> Wo dürfen denn die "Incentro" nicht fahren und warum?

Sie dürfen alle für sie freigegebenen Strecken befahren. Der Freigabe gehen genaue Prüfungen voraus. Das betrifft nicht nur den Gleisober- und -unterbau, Haltestellen (besonders die Bahnsteigkanten), sondern auch die Fahrleitungsanlagen (andere Lage des Stromabnehmers) und die darin befindlichen Trennstellen und Oberleitungskontakte, Weichensteuerungen, Signalanlagen u.s.w..

> Nur wegen der (geringfügig) größeren Fahrzegbreite?

Das ist das kleinste Problem, da seit über 30 Jahren alle neuen und grundsanierten Strecken dafür ausgelegt werden.

> Die Hüllkurve auch nicht ungünstiger.

Aber anders. Dabei gibt es im Detail immer wieder Probleme an Bahnsteigkanten. Den neuwertigen Prototypen passiert kaum was, es sind aber Sicherheitsabstände einzuhalten, die den maximal zulässigen Verschleiss (abgefahrene Radreifen oder -scheiben, gesetzte Federn, ausgeleierte Gelenke und Dämpfer) berücksichtigen. Inzwischen wurde festgestellt, dass zur Herstellung dieser geforderten Abstände im Bestandsnetz an vielen Stellen Nacharbeiten nötig sind. Man will ja dem Fahrgast soweit wie möglich entgegenkommen und hat die Abstände Bahnsteig - Fahrzeugboden so eng wie möglich gehalten. Hätte man gleich "russisch" gebaut und überall eine Armlänge Zwischenraum vorgesehen, wären jetzt keine Anpassungen nötig. Komfort hat seinen Preis.

> Ein Kriterium könnte noch die maximale Achsfahrmasse sein.

Bei normalem Unterbau kein Thema, Brücken werden natürlich alle überprüft.

so long

Mario
Am Frankfurter Tor ist die kleine Korrektur des neuen Mittelbahnsteigs abgeschlossen. Offensichtlich hatte man in der ursprünglichen Anlage die Kurve im Zuge der Straßenkreuzung nicht ausreichend berücksichtigt. Jetzt ist die Bahnsteigkante leicht geschwungen...
Die Entwurfsplanung für die Strab in Adlershof lief schon Ende der 90ziger Jahre. War auch Grundlage des Straßenumbaus. Planungsgrundlage war damals die Fahrzeuge GT 6 N bzw GTZ mit einer Breite von 2.300 mm und mit einer Fahrzeuglänge von 27.320 mm bzw 26.800 mm. Der Gleisabstand (neudeutsch:Gleismittenabstand) mit 3.000 mm. Der Abstand der Bahnsteigkante von der Gleisachse mit 1.150 mm (!!), d.h. die GT6N/GTZ kratzen schon an der Bahnsteigkante lang. Die Flexity sollen lt.technische Beschreibung von Bombadier 2.400 mm breit sein und einen Bogenhalbmesser von 17,25 m befahren können. Da alle Spielarten der Flexity-Züge bei mir in der Mollstraße ohne anzuecken vorbeifahren, dürfte das auch in Adlershof möglich sein, nur im weiteren Verlauf der Strecke muss "ruhig gestelter" Oberbau eingebaut werde. Es ist der Wunsch eines Instituts, dass Meßmittel eicht. Zur Tragfähigkeit von Brücken: Vorne weg - Straßenbrücken sind in Deutschland "panzerfest",da hat man in beiden ehemaligen deutschen Staaten darauf großen Wert gelegt. Die "Blechbahn" bringt es auf Achsfahrmassen von 6, vollstopft auch auf 8t. Lkw auf 10t, Schwerlast auch auf 12t und mehr.
der weiße bim schrieb:
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> Sie dürfen alle für sie freigegebenen Strecken befahren. Der Freigabe gehen genaue Prüfungen
> voraus. Das betrifft nicht nur den Gleisober- und -unterbau, Haltestellen (besonders die
> Bahnsteigkanten), sondern auch die Fahrleitungsanlagen (andere Lage des
> Stromabnehmers) und die darin befindlichen Trennstellen und Oberleitungskontakte,
> Weichensteuerungen, Signalanlagen u.s.w..

_Kann_ man sagen, daß die Anpassungen für die Incentros weniger aufwendig sind, als die für die GT - immerhin gibt es auch noch etwa anderhalb Jahrzente nach der ersten Beschaffung der GTs Abschnitte, wo diese nicht fahren dürfen/können.
(Dies ist übrigens nicht nur in Berlin so, sondern auch in Augsburg.)
Wird jemals das Gesamtnetz GT-tauglich sein?

> Dabei gibt es im Detail immer wieder Probleme an Bahnsteigkanten. Den neuwertigen
> Prototypen passiert kaum was, es sind aber Sicherheitsabstände einzuhalten, die den maximal
> zulässigen Verschleiss (abgefahrene Radreifen oder -scheiben, gesetzte Federn, ausgeleierte Gelenke
> und Dämpfer) berücksichtigen.

Wie wird das eigentlich in Berlin konkret gemessen? Hat man ein "Phantomfahrzeug" oder werden "Polysterolkragen" an die Prototypen geklebt?

> Inzwischen wurde festgestellt, dass zur Herstellung dieser
> geforderten Abstände im Bestandsnetz an vielen Stellen Nacharbeiten nötig sind.

Nun, "Nacharbeiten" kann viel heißen (Korrektur der Gleislage, d.h. Neubau?) oder weniger ("Abknabbern" eines Teils der Bahnsteigkante). Liege ich richtig mit der Annahme, daß der Aufwand für die Incentros eher geringer ausfällt als für die GT-Anpassung?

> Komfort hat seinen Preis.

So ist es.
Seit einiger Zeit wird nun in der Max-Born-Str. und der anschließenden Karl-Ziegler-Str. gebaut.

Blick am 30.6. von Süden in die Max-Born-Str. Im Hintergrund der derzeit letzte Fahrleitungsmast, dahinter Solaranlagen in der Karl-Ziegler-Str.




Blick von Süden in die Karl-Ziegler-Str. auf das derzeitige (30.6.) Gleisende. Ich vermute, dass die Schleife im Anschluss da entsteht, wo rechts der Baukran steht und Rohre, vmtl. zum Aufnehmen der Fahrleitungsmaste, liegen.



Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2009 23:31 von Harald Tschirner.


Anonymer Benutzer
...
02.07.2009 12:03
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 17:17 von 54E.
54E schrieb:
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> Ja, schönen Dank für die Bilder, so kann man sich
> auch aus Spandau einen Eindruck von den
> Bauarbeiten machen.

Hmm, gibt es, abgesehen von den aktuellen S-Bahnproblemen, einen Grund nicht mal eben mit der S9 von Spandau nach Adlershof zu fahren? ;-)

Z.B.:

S9
S Spandau Bhf (Berlin) --> S Flughafen Berlin-Schönefeld Bhf

Haltestelle/Linie An Ab Gleis
S Spandau Bhf (Berlin) 12:34 1

S Adlershof (Berlin) 13:31 13:31 3

Beste Grüße
Harald Tschirner
Anonymer Benutzer
...
02.07.2009 12:49
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 17:20 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wenn würde ich nicht mit der S9 hinfahren, sondern
> z.B. mit den Linien M45/ M49, 101, 282, X76/ M76,
> 172 und 164.

Gut, warum einfach, wenn es auch umständlich geht oder man was von der Stadt sehen will! ;-)


Die S-Bahn wäre eine Option für die
> Rücktour:

> Nicht alle Spandauer brauchen nur fünf Minuten bis
> zum Bahnhof... ;-)

Ach, und ich dachte die wohnen alle in der Altstadt?
Otto Reuter hat schließlich gesungen: "Berlin is ja so jroß" und nicht "Spandau is ja so jroß" ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
54E schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wenn würde ich nicht mit der S9 hinfahren, sondern
> z.B. mit den Linien M45/ M49, 101, 282, X76/ M76,
> 172 und 164.

Gut, warum einfach, wenn es auch umständlich geht oder man was von der Stadt sehen will! ;-)


Die S-Bahn wäre eine Option für die
> Rücktour:

> Nicht alle Spandauer brauchen nur fünf Minuten bis
> zum Bahnhof... ;-)

Ach, und ich dachte die wohnen alle in der Altstadt?
Otto Reuter hat schließlich gesungen: "Berlin is ja so jroß" und nicht "Spandau is ja so jroß"... ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ich würde an 54Es Stelle eh ab Westkreuz mit der 46 nach Adlershof toasten als mir die Stadtbahn anzutun.

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