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Schmierereien besonders in Straßenbahnen ...
geschrieben von Hechtwagen 
Jay schrieb:
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> Harald hats schon gesagt - es soll auch
> oberirdische Strecken geben und da gucke ich
> nunmal (wie bei der S-Bahn) lieber ausm Fenster.
> Das trifft auch für die unterirdischen Bahnhöfe
> zu, wo ich eben ganz gerne rausgucken um zu sehen
> wo ich bin und was da so los ist.

Äähh... die Tore sind weiß, wenn Licht von draußen reinkommt (vor allem Tageslicht) dann sind die Tore doch einigermaßen unauffällig. Aber wir sind uns ja immerhin schon einig, daß die beklebten Fenster an und für sich und generell blöd sind. Das ist ja schon mal was! ;-)

Mit den
> filigranen Fußbällen hatte ich übrigens keine
> Probleme, insofern wäre ein solches Motiv aus
> meiner Sicht angehmer wenn man denn meint die
> Scheiben selbst vollkaltschen zu müssen.
> Wie immer zeigt sich die wirkliche Wirkung solcher
> Aktionen erst wenn sie ausreichend verbreitet
> sind. Die ersten Videowagen blieben sauber, heute
> werden auch die Videowagen bemalt. Die ersten Tore
> wurden nicht sonderlich bekratzt - ich hab aber
> auch schon bekratzte Tore gesehen und da die
> meisten Tor-Folien noch relativ frisch sind dürfte
> sich das eher noch ausbreiten, der tatsächliche
> Erfolg bleibt also noch abzuwarten.

Klar, auf die Dauer wird das alles nichts bringen, solange Vandalismus zwar nicht geduldet, aber auch nicht offensiv bekämpft wird.

Ich weiß, daß das natürlich nicht geht (stürzt euch jetzt also nicht auf mich), aber rein emotional würde ich es am liebsten sehen, wenn Schmierer und Zerstörer so lange den A.... verprügelt bekämen, bis sie nach ihrer Mama schreien.
Ich finde es schon traurig, wie viele Menschen hier und überhaupt diese kommerziell-kapitalistische Fensterkleberei den Werken einer international renommierten kreativen Urban-Art-Szene vorziehen. Armes Deutschland, hast es nicht anders verdient, als dass Grad alles den Bach runtergeht. ;-)
Der soll kreativ sein, wo er will, aber nicht auf fremden Eigentum, wann kapierst du das endlich?

Ich verbitte mir, diese "Kunst" optisch aufgezwungen zu bekommen. Ja, auch Werbung bekommt man aufgezwungen (bevor dieser Einwand jetzt kommt). Aber Werbung passiert mit Einverständnis des Eigentümers der Sache/Stelle, auf der geworben wird. Ich mag aufdringliche Werbung auch nicht, aber sie ist ein wenig erträglicher als Schmierereien und Vandalismus.

Und noch einmal ein Wort an alle, die unbedingt aus dem Fenster sehen wollen: Natürlich sollten die Fenster nicht beklebt werden, finde ich auch grausig. Aber das bringt nun mal Werbeeinnahmen und mit dem Erwerb eines Fahrscheins habt ihr nur den Transport von A nach B gekauft, nicht aber die schöne Aussicht.
Wenn ihr die haben wollt, fahrt Auto ;-)
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Natürlich sollten
> die Fenster nicht beklebt werden, finde ich auch
> grausig. Aber das bringt nun mal Werbeeinnahmen [...]

Kurz gesagt: Kapitalismus kommt vor Dienstleistung und damit vor Menschlichkeit. Oder wie Andreas Clauss mal meinte: "Es geht immer ums Geld, nicht um die Menschen."

Herzlich Willkommen in unserer neuen Welt...

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Danke für die Bilder. Grauslich.

Für mich sieht das so aus, als ob jemand sehr sorgfältig alle Scheiben mit den Konturen des Brandenburger Tors gescratcht hätte... oder will die BVG damit sagen: "Macht das Tor auf!"? Dazu gibt es doch einen Knopf oder Griff...


MfG,
L.W.
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------

> Kurz gesagt: Kapitalismus kommt vor
> Dienstleistung und damit vor Menschlichkeit. Oder
> wie Andreas Clauss mal meinte: "Es geht immer ums
> Geld, nicht um die Menschen."
>
> Herzlich Willkommen in unserer neuen Welt...

So ein dummes Geschwätz...!!

Im Übrigen..

Sozialismus kommt vor
Allem und damit vor Menschlichkeit. Oder
wie irgendeiner mal meinte: "Es geht immer um
das System, nicht um die Menschen

Herzlich Willkommen bei den Unverbesserlichen und Neidern..

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Florian Schulz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Kurz gesagt: Kapitalismus kommt vor
> > Dienstleistung und damit vor Menschlichkeit.
> Oder
> > wie Andreas Clauss mal meinte: "Es geht immer
> ums
> > Geld, nicht um die Menschen."
> >
> > Herzlich Willkommen in unserer neuen Welt...
>
> So ein dummes Geschwätz...!!

Nö, denn wie Vollring über Westkreuz schon meint: Werbeeinnahmen sind im Falle "Fenstergestaltung" wichtiger, als das persönliche Wohlempfinden beim Reisen.

> Im Übrigen..
>
> Sozialismus kommt vor
> Allem und damit vor Menschlichkeit.

Ist das Fensterbekleben etwa sozalistisch? Die Kausalität musst du mir jetzt mal erklären.

> Herzlich Willkommen bei den Unverbesserlichen und
> Neidern..

Tja, dito würde ich sagen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich weiß gar nicht, was es da zu diskutieren gibt?

Tja, die Meinungen sind nun mal verschieben.

> Eine zerkratzte und/oder beschmierte Scheibe ist
> ekelhaft. Eine mit Werbung verklebte zwar
> unangenehm, erregt (bei mir) aber keinen Abscheu.

Manchmal ist das Zukleben von ganzen Scheiben mit Werbung
auch messbar nachhaltiger, weil sich dadurch im Extremfall
das Klima im Wagen verändern kann.

Ich halte das Verschandeln von Wagen in Verbindung mit
Komforteinbußen für die Fahrgäste für ziemlich asozial.
So oder so.

Aber mein Verständnis für solche Asozialen ist immer noch
etwas größer, wenn es sich dabei um irgendwelche dummen Kiddies
mit zuviel Kraft handelt, als wenn diese Leute noch obendrein
aus meinen Steuergeldern bezahlt werden und anderen Leute
die Arbeitsplätze wegnehmen.
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aber das bringt nun mal Werbeeinnahmen
> und mit dem Erwerb eines Fahrscheins habt ihr nur
> den Transport von A nach B gekauft, nicht aber die
> schöne Aussicht.
> Wenn ihr die haben wollt, fahrt Auto ;-)

Womit wieder einmal bewiesen wäre, wo die BVG und die Stadt Berlin ihre Bewohner wirklich hinhaben möchte. Von wegen angestrebter Modal-Split zugunsten des ÖPNV...
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------


> Ist das Fensterbekleben etwa sozalistisch? Die
> Kausalität musst du mir jetzt mal erklären.

Gerne!!

aber zuerst erklar mir bitte schön was du meinst mit Kausalität zwischen Kapitalismus und Fensterkleben...

> Tja, dito würde ich sagen.

nun gut... :o(

IsarSteve
IsarSteve schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> aber zuerst erklar mir bitte schön was du meinst
> mit Kausalität zwischen Kapitalismus und
> Fensterkleben...

Wie ich bereits schrieb: Es geht hier vorrangig darum Geld einzunehmen. Erst an zweiter Stelle kommt der Fahrgast, der aufgrund der Werbefolien an Reisequalität verliert, da er sujektiv in eine "Kiste" eingesperrt wird. Kommt noch ein im Motiv aufdringlich wirkendes Werbebild hinzu, wird es makaber, da dem Fahrgast per Reizüberflutungen das beworbene Produkt regelrecht aufgezwängt wird. Ergo: Die Interessen der Wirtschaft (hier stellvertretend durch ein einzelnes Unternehmen) gehen vor menschlichen Wohlbefinden. Und ein Nahverkehrsunternehmen dient dazu eine Dienstleistung zu erbringen: Den Fahrgast komfortabel von A nach B zu bringen und nicht rollende Litfaßsäulen durch die Gegend zu schieben.

Hier in Berlin hält sich das noch in Grenzen, aber andernorts (z.B. in Dessau) bekommt man zuweilen das Gefühl, dass man von rollenden Werbetafeln begleitet wird, mit denen man günstigerweise nebenbei noch Menschen transportieren kann...

Viele Grüße

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2009 16:14 von Florian Schulz.
Das hab' ich vorgestern in Dessau zum Glück nicht so sehr wahrgenommen. Einen gewissen Ruf in Sachen Ganzreklame ohne Rücksicht auf Verluste soll Darmstadt haben (oder gehabt haben). Auch nicht viel besser ist die VBBr, hier gab es zeitweilig auch mindestens zwei komplett beklebte Züge.

Mir ist so ein Vorgehen schleierhaft, denn da ist so viel Platz auf dem Blech...gerade bei unseren Doppeldeckern. Hauptsache, die Frontpartie bleibt BVG-gelb. Aber die Fahrgastfenster können ruhig auch mal einfach nur so zugeklebt werden, auch wenn gar nichts draufsteht (Beispiele oben).

Und das allergenialste kommt dann, wenn die BVG auch noch erwartet, dass für solch einen "Service" irgendjemand einen Zuschlag zahlt (SXF, Museumslinie).

Weiß eigentlich jemand, warum EvoBus generell die Heckscheiben mit schwarzer Lochfolie zugeklebt hat? Die stört mich zwar nicht wirklich, aber sie verwundert mich.
Komm mal ein bißchen runter! "Reisequalität"? Hör mal, du fährst hier von A nach B innerhalb einer Stadt und nicht im ICE.

Und ansonsten zu Deinem Gefasel über die ach so böse kapitalistische BVG, die es wagt, den Komfort der Fahrgäste massiv einzuschränken, daß diese in tiefste Depressionen verfallen:
Die BVG vermietet keine Werbeflächen, weil sie die Fahrgäste ärgern will, sondern weil es hilft, das Defizit wenigstens ein klein wenig zu verringern, so wie es ihr von der Politik aufgezwungen wird.
Dienstleistungen kosten nun mal Geld und wenn sie für denjenigen billiger sein sollen, als sie wirklich kosten, muß es irgendwie anders eingefahren werden.


Ich kann es noch einmal wiederholen: Auch ich finde beklebte Fenster, die weniger lichtdurchlässig sind, auch nicht schön und ärgere auch ein wenig über den Anblick, aber für mich geht dadurch keine Welt unter. BVG-fahren ist Notwendigkeit und kein Lusterlebnis.

Klimaveränderungen im Fahrzeug? Komforteinbußen? Reisequalität? In eine Kiste eingesperrt? Oh Mann! Wie sagt man in Berlin? "Ham Se's nich' 'ne Nummer kleiner?"

Ich sag ja, wer Komfort nach eigenem Gutdünken möchte, der muß eben Auto fahren. Aber mir glaubt ja keiner! ;-)

@ Global Fish: Dummen Kiddies sollte man ganz schnell aufzeigen, wo der Hammer hängt. Und was meinst du mit Leuten, die du mit deinen Steuern bezahlst und die anderen den Arbeitsplatz wegnehmen?
Mein Verständnis für die asozialen Elemente, die alles beschmieren und zerkratzen, liegt bei mir nicht bei Null, sondern bei Minus 1 Million!
Der Anblick beschmierter Fahrzeuge und Bahnhöfe, das nenne ich Komforteinbuße!
Philipp Borchert schrieb:
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> >
> Mir ist so ein Vorgehen schleierhaft, denn da ist
> so viel Platz auf dem Blech...gerade bei unseren
> Doppeldeckern. Hauptsache, die Frontpartie bleibt
> BVG-gelb.

Dummerweise ist gerade, zumindest bei den Doppeldeckern, die Front ja nicht mehr gelb. Alles, was nicht Scheibe ist, ist doch schwarz, oder? Früher konnte man schon von weitem erkennen, wann ein Bus kommt. Heutzutage kaum, so gehts mir jedenfalls, wenn ich mal Bus fahre
NVB
Zum Abgewöhnen ...
17.04.2009 17:06
"Mein Verständnis für die asozialen Elemente, die alles beschmieren und zerkratzen, liegt bei mir nicht bei Null, sondern bei Minus 1 Million! Der Anblick beschmierter Fahrzeuge und Bahnhöfe, das nenne ich Komforteinbuße!"

Vor ein paar Tagen an "meiner" U-Bahnhaltestelle, als neu renoviert, alles schick, ein richtiges Kleinod. Einen Tag später, alle Scheiben zerkratzt, die gelben Holzteile zugemarkert, regelrecht zum Abgewöhnen. Haben sich ein paar Leute darüber unterhalten, der eine meinte, ist hier wie bei Hunden, die pissen auch überall hin. Sagte der andere Mann, einfaches Gegenmittel, Eier abschneiden und die Hunde pinkeln nirgendwo mehr hin ...
NVB schrieb:
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> "Mein Verständnis für die asozialen Elemente, die
> alles beschmieren und zerkratzen, liegt bei mir
> nicht bei Null, sondern bei Minus 1 Million! Der
> Anblick beschmierter Fahrzeuge und Bahnhöfe, das
> nenne ich Komforteinbuße!"
>
> Vor ein paar Tagen an "meiner" U-Bahnhaltestelle,
> als neu renoviert, alles schick, ein richtiges
> Kleinod. Einen Tag später, alle Scheiben
> zerkratzt, die gelben Holzteile zugemarkert,
> regelrecht zum Abgewöhnen.

Und was ist mit den Reklametafeln passiert?

> Haben sich ein paar
> Leute darüber unterhalten, der eine meinte, ist
> hier wie bei Hunden, die pissen auch überall hin.
> Sagte der andere Mann, einfaches Gegenmittel, Eier
> abschneiden und die Hunde pinkeln nirgendwo mehr
> hin ...

Das erinnert mich nun an die dunkelsten Zeiten der Frontstadt Westberlin -- "Schaut euch diese Typen an!" und all die Folgen davon: Benno Ohnesorg tot, Rudi Dutschke angeschossen, um nur zweie zu nennen.

Ich find diesen oben zitierten gewalttätigen Ton widerlich, der endet immer in Mordaufrufen und dem Befolgen derselben.


L.W.
Vollring über Westkreuz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Komm mal ein bißchen runter! "Reisequalität"? Hör
> mal, du fährst hier von A nach B innerhalb einer
> Stadt und nicht im ICE.

Soll das heißen dass die Deppen, die leider nur den Nahverkehr benutzen können, gefälligst Einbußen hinzunehmen haben? Dein ICE-Vergleich ist ja wohl mal Quatsch pur. Oder nutzt du ihn wenn du von Köpenick nach Hohenschönhausen willst?


> Und ansonsten zu Deinem Gefasel über die ach so
> böse kapitalistische BVG, die es wagt, den Komfort
> der Fahrgäste massiv einzuschränken, daß diese in
> tiefste Depressionen verfallen:

Was soll diese alberne hyperbolische Prolemik gegen mich? Wo habe ich geschrieben, dass die BVG ach so böse ist? Von einem Dienstleistungsunternehmen kann man einen gewissen Komfort erwarten, und dazu gehört auch, das ich nicht in nahezu verschlossenen Fahrzeugen umherfahren muss. Was gedenkst du warum schon damals bei der Einführung des Systems U-Bahn im 19 Jahrhundert nach Versuchen wieder Fenster in die Tunnelbahnen einebaut wurden? Bestimmt nur weil man den gestiegenen Betonfetischismus befriedigen wollte.


> Die BVG vermietet keine Werbeflächen, weil sie die
> Fahrgäste ärgern will, sondern weil es hilft, das
> Defizit wenigstens ein klein wenig zu verringern,
> so wie es ihr von der Politik aufgezwungen wird.

Und wieder: Wo habe ich behaubtet dass die BVG gezielt die Fahrgäste ärgern will. Es ist ein Phänomen der heutigen Gesellschaft, dass Wirtschaftsbelange Vorrang haben. Und wenn du das nicht wahrhaben willst, solltest du mal deinen Hoizont erweitern und nicht naiv umher rennen und alle anbläken, die anders denken als du.


> Dienstleistungen kosten nun mal Geld und wenn sie
> für denjenigen billiger sein sollen, als sie
> wirklich kosten, muß es irgendwie anders
> eingefahren werden.

Dem ist auch nichts entgegenzusetzen, nur sollte man gesunde Kompromisse für beide Seiten schaffen. Und nocheinmal, da wir es hier mit einem Unternehmen im Dienste des Volkes zu tun haben, sollten Fahrgastbelange eine höherer Priorität genießen!


> Ich kann es noch einmal wiederholen: Auch ich
> finde beklebte Fenster, die weniger
> lichtdurchlässig sind, auch nicht schön und ärgere
> auch ein wenig über den Anblick, aber für mich
> geht dadurch keine Welt unter. BVG-fahren ist
> Notwendigkeit und kein Lusterlebnis.

Und warum ärgerst du dich dann über genau diesen Sachverhalt, wenn das doch alles nur albernes Gefasel ist? Über nichts anderes diskutieren wir hier gerade.


> Klimaveränderungen im Fahrzeug? Komforteinbußen?
> Reisequalität? In eine Kiste eingesperrt? Oh Mann!
> Wie sagt man in Berlin? "Ham Se's nich' 'ne Nummer
> kleiner?"

Denk nach bevor du solch einen Stuss schreibst, und stelle es nicht alles ad adsurdum dar.


> Ich sag ja, wer Komfort nach eigenem Gutdünken
> möchte, der muß eben Auto fahren. Aber mir glaubt
> ja keiner! ;-)

Klasse: Sinn des Nahverkehsystems verfehlt! Sechs, setzen!

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Anonymer Benutzer
...
17.04.2009 18:17
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 22:08 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tja Florian - nun sitze ich aber gerne hinter
> Schattenspenden Werbefolien.

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Es ist deine Entscheidung.


> Sprich also nicht für alle Fahrgäste - denn die
> Meinungen zu dem Thema sind da so verschiedenen
> wie die Menschen selbst.

Tja, das merke ich gerade auch. Ich möchte lediglich aufzeigen, dass man nicht alles einfach hinnehmen sollte, sondern ekennen sollte, wann einige Dinge dazu neigen zu arg auszuufern.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> 54E schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Tja Florian - nun sitze ich aber gerne hinter
> > Schattenspenden Werbefolien.
>
> Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Es ist
> deine Entscheidung.
>
>
> > Sprich also nicht für alle Fahrgäste - denn die
> > Meinungen zu dem Thema sind da so verschiedenen
> > wie die Menschen selbst.
>
> Tja, das merke ich gerade auch. Ich möchte
> lediglich aufzeigen, dass man nicht alles einfach
> hinnehmen sollte, sondern ekennen sollte, wann
> einige Dinge dazu neigen zu arg auszuufern.
>
> Viele Grüße
> Florian Schulz



Tja, nur die wenigen verklebten Scheiben, die es ja ohnehin nur bei Bussen gibt (?) ist wohl noch keine Ausuferung. Wenn sie dir nicht passen, mache ich Dir einen Vorschlag: Schreib an die BVG und an die werbenden Firmen und teile denen klipp und klar Deinen Kummer mit... und wenn es alle Leute machen, die sich daran stören, dann wird man vielleicht umdenken... aber wahrscheinlich sind es im Verhältnis der Fahrgäste, die sich nicht daran stören, viel zu wenige. Aber versuchen kann man es ja, oder? Aber unter Gleichgesinnten rumzuheulen ist ja viel schöner. Nur schade, daß solche Leute wie ich Dir den Spaß verderben.

So, und nun mal zu Deiner letzten Antwort auf mich...

Zitat:
Soll das heißen dass die Deppen, die leider nur den Nahverkehr benutzen können, gefälligst Einbußen hinzunehmen haben? Dein ICE-Vergleich ist ja wohl mal Quatsch pur. Oder nutzt du ihn wenn du von Köpenick nach Hohenschönhausen willst?

Antwort:
Das Wort Deppen stammt von Dir. Und mein Vergleich ist kein Quatsch! Innerhalb Berlins reise ich nicht, und wo keine Reise, da keine Reisequalität! Schraub doch einfach mal Deine hochgestochenen Begriffe runter!

Zitat:
Von einem Dienstleistungsunternehmen kann man einen gewissen Komfort erwarten, und dazu gehört auch, das ich nicht in nahezu verschlossenen Fahrzeugen umherfahren muss. Was gedenkst du warum schon damals bei der Einführung des Systems U-Bahn im 19 Jahrhundert nach Versuchen wieder Fenster in die Tunnelbahnen einebaut wurden? Bestimmt nur weil man den gestiegenen Betonfetischismus befriedigen wollte

Au Mann, wie soll man dich ernst nehmen, wenn du so übertreibst. Ein paar Fenster in einigen wenigen Bussen, durch die nicht ganz soviel Licht fällt und für dich ist das Verdunkelung, oder was?
Außerdem sind die U-Bahnfenster, abgesehen von den Brandenburger Toren, nicht mit Werbung beklebt.

Zitat:
Es ist ein Phänomen der heutigen Gesellschaft, dass Wirtschaftsbelange Vorrang haben. Und wenn du das nicht wahrhaben willst, solltest du mal deinen Hoizont erweitern und nicht naiv umher rennen und alle anbläken, die anders denken als du.

Ja, Wirtschaftsbelange haben Vorrang und das ist auch gut so! Wer hier seinen Horizont erweitern muß, bist ja wohl du. Oder was denkst du, wie eine kapitalistische Gesellschaft funktioniert? Woher kommen denn sonst die Arbeitsplätze, die wir brauchen, wenn die Wirtschaft nicht brummt. Selbst die Herstellung der Fensterfolien, das Design, da hängen Arbeitsplätze dran.
Und du bist derjenige, der hier bläkt. Ich sitze ganz ruhig hinter der abgedunkelten Scheibe und genieße den Schatten ;-)

Zitat:
Dem ist auch nichts entgegenzusetzen, nur sollte man gesunde Kompromisse für beide Seiten schaffen. Und nocheinmal, da wir es hier mit einem Unternehmen im Dienste des Volkes zu tun haben, sollten Fahrgastbelange eine höherer Priorität genießen!

Der Kompromiß ist doch schon da! Du merkst es nur nicht! Und die öffentlichen Verkehrsmittel sind ebenso wenig oder genau so viel geschaffen, um dem Volk zu dienen, wie andere Infrastrukturunternehmen auch. Und ein Verkehrsunternehmen ist dazu da, mit seinen Massenverkehrsmitteln Personen auf schnellstem und wirtschaftlich vertretbarstem Wege ans Ziel zu bringen. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere ist Träumerei!

Zitat:
Klasse: Sinn des Nahverkehsystems verfehlt! Sechs, setzen!

Antwort:
Der Sinn des Nahverkehrssystem ist keine Luxuseinrichtung, die Nahverkehrsfetischisten einen Lustgewinn verschaffen soll. Der Sinn ist, den Fahrgast von A nach B zu bringen, zu einem Preis, der ,wie wir wissen, nicht kostendeckend ist, aber vom Fahrgast akzeptiert wird. Den Luxusfaktor bringt dir das Auto oder das Taxi. Dafür zahlst du dann aber auch den entsprechenden Preis.
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