Siehe:

[ Berliner Zeitung ]

Absicht löblich, trotzdem stimmt mit der Meldung was nicht.

MetroTramBerlin

Eigentlich müsste das ganze Provisorium mal durch eine sinnvolle Lösung ersetzt werden.
Die Umsteigesituation ist unzumutbar, zumal angesichts der Massen, die sie nutzen müssen.
Die Treppen und der recht lange Weg zwischen Ringcenter und Bahndamm sind zu klein dimensioniert(eigentlich müsste man die Geschäfte dort abreissen oder endlich den S-Bahnhof darüber und damit näher an die U-Bahn legen) - mehrmals angerempelt werden ist auf dem Weg zwischen S-und U-Bahn Alltag.
Die BVG wird und wird mit der Sanierung von dem bisschen Ausgang nicht fertig, warum auch immer.
Am schönsten war es vor kurzem, als 3/4 der Wegbreite zwischen Ringcenter und Bahndamm durch Bauzäune gesperrt waren.
Ortsunkundige trauten sich nicht, den verbleibenden Engpaß zu betreten, auch wenn aus der Gegenrichtung ausnahmsweise alle hintereinander kamen, um "Gegenverkehr" zu ermöglichen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

Da haut in der Tat etwas nicht hin. Richtig ist, dass die BVG einen Aufzug vom Zwischengeschoss zur Straßenebene bauen will um den U-Bahnhof unabhängig von den Öffnungszeiten des Ring-Centers barrierefrei zu erschließen. Dieser Aufzug könnte dann im Falle einer Verschiebung bis zum S-Bahnhof durchgezogen werden.

Dieser geplante Aufzug ist auch ein Grund für die teilweise Absperrung des Zwischengeschosses.
Da die Verschiebung des S-Bahnhofs noch immer angedacht ist ergibt es aber keinen Sinn dort nun einen Aufzug hinzubauen. Vielmehr sollte man für dieses Projekt endlich mal eine Finanzierung auf die Beine stellen - denn daran scheitert es bisher.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Jay schrieb:
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> Da die Verschiebung des S-Bahnhofs noch immer angedacht ist ergibt es aber keinen Sinn dort nun einen Aufzug hinzubauen.

Die umsteigerfreundliche Lösung war ja bereits beim Bau der Linie E fester Bestandteil der Bauwerkskonstruktion aus dem Hause Grenander. Anlässlich des U-Bahnbaues wurde das Brückenbauwerk der Ringbahn über die Frankfurter Allee durch Stadt Berlin und die Deutsche Reichsbahn völlig neu gebaut, dabei die Durchbrüche in der nördlichen Widerlagerwand für den neuen Zugang in der Ebene des Zwischengeschosses und in Straßenebene bereits berücksichtigt. Am stählernen Mittelpfeiler im Bereich des Mittelstreifens der Allee kann man die geplante Verbreiterung der Ringbahntrasse seit nunmehr 80 Jahren ablesen.

Der Aufzug hat schon einen Sinn, da sich die Bahn nicht bewegt.

> Vielmehr sollte man für dieses Projekt endlich mal eine Finanzierung auf die Beine stellen - denn daran scheitert es bisher.

Seit 8 Jahrzehnten sitzt die Deutsche Bahn das Problem aus. Vielleicht gelingt es dem Land Berlin, das Projekt im nächsten Konjunkturprogramm des kommenden Jahrzehnts unterzubringen? Von der Börsenbahn ist hinsichtlich Kundenfreundlichkeit außer Floskeln wohl auch weiterhin nichts zu erwarten ...
Vielleicht, wenn in 20 Jahren Ostkreuz fertig ist?

so long

Mario

Vielleicht geschieht das im Zusammenhang mit der Verlängerung der Stadtautobahn (Bauabschnitt 17).
Dann wird da sowieso Großbaustelle für die Autobahnbrücke und Rampen sein. Also so ab 2017??


Grüße M29 hopper

der weiße bim schrieb:
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> Die umsteigerfreundliche Lösung war ja bereits
> beim Bau der Linie E fester Bestandteil der
> Bauwerkskonstruktion aus dem Hause Grenander.
> Anlässlich des U-Bahnbaues wurde das
> Brückenbauwerk der Ringbahn über die Frankfurter
> Allee durch Stadt Berlin und die Deutsche
> Reichsbahn völlig neu gebaut, dabei die
> Durchbrüche in der nördlichen Widerlagerwand für
> den neuen Zugang in der Ebene des
> Zwischengeschosses und in Straßenebene bereits
> berücksichtigt. Am stählernen Mittelpfeiler im
> Bereich des Mittelstreifens der Allee kann man die
> geplante Verbreiterung der Ringbahntrasse seit
> nunmehr 80 Jahren ablesen.
Genau so ist es. Schon zu DDR-Zeiten sollte der Bahnsteig ein paar Meter Ri Ostkreuz verschoben werden. Darum hatte man nie den Bahnsteigzugang umgebaut/verbessert.

Warum wurde der heute immer noch existierende alte Bahnhof so weitab von der Frankfurter Allee gebaut?
Und wie soll der Endzustand aussehen - der Bahnsteig endet künftig direkt an der Frankfurter Allee, über der dann die Gleise zusammengeführt werden?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2009 00:21 von dubito ergo sum.

dubito ergo sum schrieb:
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> Warum wurde der heute immer noch existierende alte
> Bahnhof so weitab von der Frankfurter Allee
> gebaut?

Der bildet ja nur den südlichen Teil von einem größeren Bahngelände, dessen Zweck der Straßenname "Am Containerbahnhof" verrät.

> Und wie soll der Endzustand aussehen - der
> Bahnsteig endet künftig direkt an der Frankfurter
> Allee, über der dann die Gleise zusammengeführt
> werden?

Ich kenne natürlich keine von eventuell vorhandenen Planungen, aber direkt auf der Brücke über die Frankfurter Allee fände ich den Bahnhof am besten plaziert.


MfG,
L.W.

dubito ergo sum schrieb:
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> Warum wurde der heute immer noch existierende alte
> Bahnhof so weitab von der Frankfurter Allee
> gebaut?

Vor mehr als 100 Jahren war neben dem Bahnhofsgebäude (soweit man das Vorhandene so nennen kann) ein relativ großer Platz. Eine Planung aus jüngerer Zeit sah vor, einen direkten Zugang von der Frankfurter Allee zum Bahnsteig herzustellen.

der weiße bim schrieb:

> Der Aufzug hat schon einen Sinn, da sich die Bahn
> nicht bewegt.

Soll der Aufzug tatsächlich später zu einem zu verlegenden S-Bahnhof weitergeführt werden oder geht man mit dem neuen Aufzug allen späteren Planungen aus dem Wege um erstmal den U-Bahnhof barrierefrei zu kriegen?

Ob Frankfurter Allee oder Yorckstraße zur S2. Hier täte es wirklich Not, mal was Vernünftiges zu erstellen.

Gruß
Alex

Man könnte doch den Gang zwischen Ring-Center und Ringbahntrasse nutzen und quasi wie den Magistratsschirm aufbauen, so dass die Fußgänger nun etwas weiter östlich unterhalb der Trasse langlaufen...dann dürfte auch genügend Platz für einen durchgehenden Fahrstuhl zwischen S- und U-Bahnhof sein.

Platte