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Nur noch Stummel-Trams auf der M4
geschrieben von DonChaos 
Zitat
Polski
Tuns nicht auch Viertelzüge auf der S9???

Das ist nicht witzig!!! :(
Zwei Dreiviertel-481er sind ja nun schon zur Gewohnheit geworden!


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Anonymer Benutzer
...
21.05.2009 07:15
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2011 22:24 von 54E.
Da kann man sehen, das von der ganzen Senatsclique niemand Straba fährt - zumindest nicht M4 - sonst hätten sie gewußt, das sowas nicht funktioniert!!

Aber die stehen ja auch mehr auf Autobahnbau - zumindest unsere verkehrssenatorin, die hat vor dem linken und rechten Auge ein Autobahnsymbol kleben....
54E schrieb:
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> Dieser Probelauf ist dem Senat geschuldet, dem die
> GT6-Traktionen auf der M4 ein
> Dorn im Auge sind, da dort zu viele der teuren und
> noch relativ raren
> Niederflurwagen unterwegs sind.
> Käme(!) man mit Solo-GT6 aus, könnte man das
> Niederflurangebot ausweiten.



Vor diesem Hintergrund vielleicht sogar in Ansätzen verständlich, aber eben schlecht machbar. Wäre es da nicht vielleicht eine Überlegung wert auf der M6 jeden zweiten Zug (der aus Hellersdorf bis in die Innenstadt geht) mit KT-Traktionen zu fahren und als Ausgleich die "Baby-M6er" (in der HVZ S Marzahn <> Landsberger/Petersburger) mit GT6N? Insofern machbar (Umlaufverknüpfungen?) würde man damit den eigentlich nötigen Kapazitäten eher entsprechen und hätte dann GT frei für andere Linien.
Hallo TMBerlin,

was die M6 angeht wäre dein vorschlag durchaus vorstellbar. Ob er allerdings den erwünschten Effekt bringt, wage ich zu bezweifeln. Ich denke ein Taktverdichtung wäre die beste Alternative.
Hinzukommt dann auch noch der Effekt, dass man somit auf dem gemeinsamen Abschnitt von M5, M6 und M8 keine einzige 100% barrierefreie Linie mehr hat.
Außerdem zeigt die M5 auch relativ deutlich, dass durch einen Mischverkehr (GT / 2KT) keine wirkliche Verbesserung eintritt. Am besten in der Nebenverkehrszeit zu beobachten.
An dieser Stelle kann man nur darauf hoffen, dass die künftige Fahrzeugbeschaffung einen größeren Handlungsspielraum ermöglicht. Nachdem ich letztes Wochenende das erste Mal erleben durfte wie 9001 (ZRL) auf der M5 so gut ausgelastet war, dass ich keinen Sitzplatz mehr fand, hoffe ich, dass wirklich auch lange Fahrzeuge gekauft werden um den eigentlichen Vorteil einer Straßenbahn wirklich auszunutzen.

Eine Möglichkeit die heute schon besteht, wäre evtl. ein 6/7/7-Takt auf M5 und M6 auf ganzer Linie ohne Verstärker. Und diesen Takt am besten auch noch mit einer Fahrzeugklasse, aber das liegt noch in einiger Ferne.

Bis dann,
die Fritztram
Ich habe den Eindruck, die GT sind auch deshalb noch nicht flächendeckend unterwegs, weil man dem Kernnetz - das als erstes niederflurtauglich ausgebaut wurde und daher die GT in eigentlich zu hoher Zahl erhielt - die GT dann nicht mehr "wegnehmen" wollte. Wäre man mit dem Netzausbau schneller gewesen und hätte ein sinnvolles grundlegendes Niederflurangebot (auf allen Relationen wenigstens alle 20 Minuten mit Ausnahmen wie der M10, damals noch 20) eingerichtet, dann würde es die T6 jetzt auch noch geben und man würde angepasster planen können. Als Großzüge wären sie im Übrigen auch auf der M4 angemessen - bei entsprechender Fahrplanlage wäre dann der Einsatz von Solo-GT möglich, wenn der schon nach knapp drei Minuten dem vorausfahrenden Zug nachfolgen würde.
les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] bei entsprechender Fahrplanlage wäre
> dann der Einsatz von Solo-GT [auf der M4] möglich,
> wenn der schon nach knapp drei Minuten dem
> vorausfahrenden Zug nachfolgen würde.

Fahrt doch bitte mal M4 im morgendlichen Berufsverkehr! Ein Solo-GT ist dort überfüllt, wenn er schon einem Tatra DIREKT folgt. Nach drei Minuten kannst du vergessen, von der Haltestelle mit dem Zug überhaupt noch wegzukommen. Von der Unmöglichkeit da noch mit nem Kinderwagen oder Rollstuhl reinzukommen ganz zu schweigen.

Möglich ist alles. Es wäre aber auch ganz ganz großer Schwachsinn.
Wenn ich mal eine frage stellen darf warum fährt die Tapenten S-Bahn zum Flughafen (S9) ? Es ist ja nicht grade schön eine fahrt vom HBF zum Flughafen mit der !
DT-Merkenstraße schrieb:
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> Wenn ich mal eine frage stellen darf warum fährt
> die Tapenten S-Bahn zum Flughafen (S9) ? Es ist ja
> nicht grade schön eine fahrt vom HBF zum
> Flughafen mit der !

Hier gehts um STRASSENBAHN und nicht um die unselige und überflüssige Diskussion welche S-Bahn denn nun die Beste ist.

Wenn es denn aber mal wieder sein müsste: bitte neuen Thread eröffnen und Text vor dem Posten nochmal auf Fehler (Groß- und Kleinschreibung, Interpunktion, sinnvoller Satzbau, Verwendung üblicher Begriffe) kontrollieren!

Beste Grüße
Harald Tschirner
DonChaos schrieb:
-------------------------------------------------------
> les_jeux schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...] bei entsprechender Fahrplanlage wäre
> > dann der Einsatz von Solo-GT möglich,
> > wenn der schon nach knapp drei Minuten dem
> > vorausfahrenden Zug nachfolgen würde.
>
> Fahrt doch bitte mal M4 im morgendlichen
> Berufsverkehr! Ein Solo-GT ist dort überfüllt,
> wenn er schon einem Tatra DIREKT folgt. Nach drei
> Minuten kannst du vergessen, von der Haltestelle
> mit dem Zug überhaupt noch wegzukommen. Von der
> Unmöglichkeit da noch mit nem Kinderwagen oder
> Rollstuhl reinzukommen ganz zu schweigen.
>
> Möglich ist alles. Es wäre aber auch ganz ganz
> großer Schwachsinn.

Ich weiß ja auch, dass die M4 gut ausgelastet ist, und es war nur eine Idee, aber in der Tat habe ich von den Verhältnissen in der HVZ keine Ahnung. Ich finde, Großzüge würden sich da gut machen. Und ich freu mich, dass wir bald mit den ERL adäquate Fahrzeuge haben.
Das Problem der T6 ist die massenuntaugliche Modernisierung. Der Schaltschrank sorgt dafür, dass die eh schon enge 1. Tür keinerlei Auffangraum hat, womit sich der Fahrgastwechsel in die Länge zieht. Davon abgesehen hätten mir Großzugeinsätze auch gefallen.
Unverständlich ist aus meiner Sicht dagegen der Verzicht auf KT-Dreifachtraktionen. Das sich die dafür nötigen Maßnahmen heute für die Restlaufzeit nicht mehr rechnen ist verständlich, aber im Zusammenhang mit der eh umfangreichen Modernisierung wäre das kein Problem gewesen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
> Ich weiß ja auch, dass die M4 gut ausgelastet ist,
> und es war nur eine Idee, aber in der Tat habe ich
> von den Verhältnissen in der HVZ keine Ahnung. Ich
> finde, Großzüge würden sich da gut machen. Und ich
> freu mich, dass wir bald mit den ERL adäquate
> Fahrzeuge haben.

Ist die Frage, ob 13m mehr Straßenbahn (im Vergleich zum GT_Solo) auf der M4 wirklich ausreichen. Die GT hatte man ja auch nur in 27m Länge bestellt, obwohl auch die 36m-Variante möglich gewesen wäre, weil man erwartet hatte, dass die Fahrgastzahlen im Straba-Verkehr sinken würden. Aus heutiger Sicht war diese Entscheidung falsch, das zeigen eigentlich alle Metrolinien auf denen GT eingesetzt werden.
Ich hab die Befürchtung, dass man jetzt bei der Fahrzeugbeschaffung wieder den gleichen Weg geht und dann in 5 Jahren die Fahrgastzahlen so hoch sind, dass die langen Flexity auch zu kurz sind, das wäre ziemliches Pech *ggg*



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2009 17:02 von Adenosin.
Zitat
Adenosin
Ich hab die Befürchtung, dass man jetzt bei der Fahrzeugbeschaffung wieder den gleichen Weg geht und dann in 5 Jahren die Fahrgastzahlen so hoch sind, dass die langen Flexity auch zu kurz sind, das wäre ziemliches Pech *ggg*

Keine Sorge, dieser Fall tritt nicht ein. Wie den heutigen Nachrichten noch einmal zu entnehmen ist, sanken die Fahrgastzahlen bei der BVG im Zeitraum von 2006 bis 2008. Und mit menschlichen Katastrophen wie Nußbaum wird sich daran auch nichts ändern.

Zitat

Hinzukommt dann auch noch der Effekt, dass man somit auf dem gemeinsamen Abschnitt von M5, M6 und M8 keine einzige 100% barrierefreie Linie mehr hat.

Ich hielte es für sinnvoller, möglichst viele Linien mit GT und KT auszustatten. Es gibt keinen Ort in Berlin, wo keine Rollstuhlfahrer wohnen. So würden auf den meisten Linien auch GT fahren und jeder Rollstuhlfahrer hätte die Chance, mit der Strab an sein Ziel zu kommen, wenn auch nicht im 10-Min.-Abstand.

Und zum Thema Überfüllung: Die Leute müssen Rollstuhlfahren und Kinderwagen Platz machen, wenn sie in deren Abteil stehen. So etwas muss mit Hilfe von BVG und Securitas durchgesetzt werden.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Hallo,

geschrieben von: Adenosin
> Ich hab die Befürchtung, dass man jetzt bei der Fahrzeugbeschaffung wieder den
> gleichen Weg geht und dann in 5 Jahren die Fahrgastzahlen so hoch sind, dass die
> langen Flexity auch zu kurz sind, das wäre ziemliches Pech *ggg*


Es muß ja nicht immer unbedingt ein riesiges unteilbares Fahrzeug für die größte Kapazität sein. Bei Schienenfahrzeugen gibt es (heute leider vielfach schon in Vergessenheit geraten) die Möglichkeit zur Zugbildung. Wenn der Fall eintreten sollte, daß die langen Flexity mit immerhin ca. 250 Plätzen auf den aufkommensstärksten Linien nicht mehr ausreichen, dann kann man dort immer noch GT6-Doppeltraktionen einsetzen.

Und es ist wohl nicht anzunehmen, daß die Flexity (weder die langen noch die kurzen) plötzlich für alle Linien zu klein sein werden, wenn es heute vielerorts noch mit Solo-GT6 geht.

Grüße vom ex-Dresdner
Hallo,

geschrieben von: Stahldora
> Ich hielte es für sinnvoller, möglichst viele Linien mit GT und KT
> auszustatten. Es gibt keinen Ort in Berlin, wo keine Rollstuhlfahrer wohnen. So
> würden auf den meisten Linien auch GT fahren und jeder Rollstuhlfahrer hätte die
> Chance, mit der Strab an sein Ziel zu kommen, wenn auch nicht im 10-Min.-Abstand.


Diese Ansicht teile ich. Eine 50/50-Bestückung der 16 oder der M6 mit Tatras zugunsten zusätzlicher GT6 auf anderen Linien, z.B. mehr GT-Pärchen auf der M4, wäre keine schlechte Idee. Und auf der M6 wären die Fahrgäste dann immerhin nicht mehr gezwungen, sich in überfüllte Sardinenbüchsen-GT6 zu quetschen, sondern hätten auch geräumigere Tatra-Kurse zur Auswahl.

> Und zum Thema Überfüllung: Die Leute müssen Rollstuhlfahren und Kinderwagen
> Platz machen, wenn sie in deren Abteil stehen.


Das stimmt zwar, nur ist diese Erkenntnis heute nicht sehr verbreitet. Hinzu kommt, daß die ausgeleierten Doppel-Klappsitze der GT6 nicht mehr von selbst hochklappen und deshalb von vielen gar nicht als Klappsitze wahrgenommen werden, weil sie im Grundzustand heruntergeklappt sind. Viele würden vielleicht sogar aufstehen, wenn sie wüßten, daß das ein Klappsitz und zugleich der Mehrzweckplatz ist. Wenn man die Leute darauf hinweist, gibt es meist sehr überraschte und ungläubige Gesichter, ganz ohne Böswilligkeit.

> So etwas muss mit Hilfe von BVG und Securitas durchgesetzt werden.

Anstelle gleich die Securitas-Sheriffs auf ahnungslose Fahrgäste zu hetzen, hielte ich zunächst eher eine gutgemachte Info-Kampagne für die Fahrgäste (ähnlich der aktuellen Sicherheitskampagne) für hilfreich - und eine bessere Wartung der Klappsitze, damit diese nach dem Aufstehen selbsttätig hochklappen. Alternativ könnte man die Dinger auch gleich ganz ausbauen und damit das Problem auf einfache Art lösen. Das würde allemal mehr bringen als der unsinnige aktuelle Versuch in irgendeinem GT6 mit dem ausgebauten Sitz im C-Teil rechts hinter dem Gelenk, der meilenweit von der nächsten Tür entfernt ist.

Grüße vom ex-Dresdner


PS.: Tante Edith hat den letzten Satz ergänzt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.2009 19:25 von ex-Dresdner.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und zum Thema Überfüllung: Die Leute müssen
> Rollstuhlfahren und Kinderwagen Platz machen, wenn
> sie in deren Abteil stehen. So etwas muss mit
> Hilfe von BVG und Securitas durchgesetzt werden.

Ich weiß jetzt nicht zum wievieltem Male ich das wiederhole: Wenn der Zug überfüllt ist, passt einfach kein Rollstuhlfahrer mehr rein. Dann passt gar keiner mehr rein. Und dein Vorschlag, anstelle mit längeren Zügen oder dichterer Taktfolge zu fahren, lieber Prügelpenner einzustellen, die 20 Fahrgäste bitten doch gefälligst auszusteigen, damit EIN Rollstuhl noch reingequetscht werden kann, ist irgendwie auch nicht ganz knusper.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und zum Thema Überfüllung: Die Leute müssen
> Rollstuhlfahren und Kinderwagen Platz machen, wenn
> sie in deren Abteil stehen. So etwas muss mit
> Hilfe von BVG und Securitas durchgesetzt werden.

Wo steht denn sowas? Dass Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen Vorrang vor Fahrgästen mit Fahrrad oder Sperrgepäck haben, soweit leuchtet mir das ja auch ein. Aber vor normalen Fahrgästen?

Gut, sie müssen nach innen durchrücken. Dass das hier in Berlin praktisch nie funktioniert, ist wirklich äußerst schade. Ich bin ja immer noch für einen umfassenden ÖPNV-Almanach (im Betty-Stil), der den Leuten genau so etwas klarmachen soll. Aber, wie oben geschrieben, voll ist voll.
Ich habe schon oft genug gesehen, das an der Haltstelle drei oder mehr Frauen in den Bus stürzen wollen, und das auch ohne jede Rücksicht tun. Als Rollstuhlfahrer, hast gegen die Frauen keine Chance. Und wenn 3 oder 4 Kinderwagen im Bus stehen, dann ist da für den normalen Fahrgast kein vorbeikommen mehr. Da habe ich dann schon so manchen Rollstuhlfahrer mit sanfter Gewalt zu seinem Recht verhelfen müssen. Denn während unser Schulung zum Fahrgastbetreuer hat man uns eine Regelung beigebracht.
Wenn möglich sollen zuerst die Rollstuhlfahrer einsteigen dürfen. Und erst dann je nach Platzangebot noch Mütter mit Kinderwagen.
Oft genug durfte ich mich dann von den zurückgewiesenen Müttern beschimpfen lassen. Aber da muss ich wohl durch.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Fahrgastbetreuer schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Oft genug durfte ich mich dann von den [Müttern]
> zurückgewiesenen Müttern beschimpfen lassen. Aber
> da muss ich wohl durch.

Das konnte ich auch schon mehrmals beobachten. Sie schieben ihren Kinderagen einfach in die Menschenmenge, irgendwie werden die anderen schon Platz machen. Es ist auch egal, wenn zum Beispiel im Bus bereits drei (!) Kinderwagen drin sind. Dann wird halt so lange umrangiert bis der vierte Kinderwagen auch noch reinpasst. Notfalls bleibt er eben mitten im Gang stehen und jeder Fahrgast, der nach hinten weiter möchte, reißt sich die Jacke an den Wagen auf oder bleibt gleich vorne stehen und verstopft so zusätzlich den Bus.
In der Straßenbahn habe ich das massive Treiben noch nicht beobachten können.

Viele Grüße

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Ex-Dresdner
Anstelle gleich die Securitas-Sheriffs auf ahnungslose Fahrgäste zu hetzen,

Nein nein nein, da hast du mich missverstanden. Aber ich ahnte schon, dass jemand so etwas sagen würde. Securitas ist nicht der Idealfall. Es wäre schön, wenn die Fahrgäste sich wie zivilisierte Menschen untereinander einig werden könnten. Leider aber sind viele Fahrgäste höchst aggressiv und sehen nicht ein, wenn sie im Unrecht sind. Da wird gerade dann nicht aufgestanden, gerade dann die Kippe nicht ausgemacht und gerade dann rumgeschimpft, dass einem der Kinnladen runterfällt.

Ich wünschte auch, es ginge mit Vernunft statt mit Securitas-Gewalt, aber leider sind die meisten Beförderungsfälle dafür zu ignorant mit ihrem Tunnelblick.

Zitat

Wo steht denn sowas? Dass Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen Vorrang vor Fahrgästen mit Fahrrad oder Sperrgepäck haben, soweit leuchtet mir das ja auch ein. Aber vor normalen Fahrgästen?

Feiern wir heute nicht 60 Jahre Grundgesetz? So weit ich weiß, waren alle Menschen gleichberechtigt bei uns uns sind es wohl doch auch immer noch!? Es braucht keine Beförderungsbedingungen, die noch einmal erläutern, dass körperlich Behinderte genauso das Recht haben, befördert zu werden. Es gibt m.E. nur zwei, die im Recht der Beförderung untergestuft wurden. Das sind zum Einen Hunde und zum anderen Fahrräder. Sonst ist da nix?!

Ich stimme zu, dass 3 Kinderwagen/Bus nicht toll ist und ich selbst habe mal einen Mann im Wortgefecht verteidigt, der genau das im kurzen Eindecker beklagt hatte, zumal die mir recht asozial erscheinende Mutter nicht gewillt war, auch nur ein Stück zu rücken, den Mann stattdessen beschimpfte (hier wieder->Securitas).

Es gibt eine Maximalanzahl an Rollstühlen für jeden Bus, das ist dem Piktogramm an der Front zu entnehmen. Dies wird sicher auch für Kinderwagen gelten und jeder, den dies betrifft, wird sich im Klaren darüber sein müssen, dass dieser Fall eintreten kann, dass er nicht mehr hineinpasst. Beim Bus ist das ziemlich eindeutig. Sitzplätze für Nicht-Behinderte, Stellfläche für Kinderwagen und Rollstühle.

Zitat

Es ist auch egal, wenn zum Beispiel im Bus bereits drei (!) Kinderwagen drin sind.

Schon schade, wenn der Busfahrer seine Hausaufgaben nicht macht.

D

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