L.Willms schrieb:

> > > > Außerdem können damit Züge von der Görlitzer
> Bahn
> > > > auch (über den Nordring) den Hauptbahnhof
> > > > erreichen. Das war ja bisher die einzige
> Strecke,
> > > > die von der Zentralstation ausgeschlossen
> war.

> > Huch? Der kürzeste Weg von der Görlitzer Bahn
> zum Hbf ist
> > natürlich über den östlichen Außenring und die
> Schlesische
> > Bahn. Und wird auch vom RE2 genutzt.
>
> Dann muß man die Görlitzer Bahn aber spätestens
> kurz hinter der Stadtgrenze verlassen, am Grünauer
> Kreuz, aber die Görlitzer Bahn geht ja noch
> weiter.

Nun, aber auch über Ostkreuz muss man die Görlitzer Bahn hinter
Plänterwald verlassen.

Die Frage ist, was mehr oder weniger erschlossen wird, und als einzigen
Halt an den Ferngleisen gibt es eben nur Schöneweide. Wegen dieses einen
Haltes kann man doch nicht sagen, die Görlitzer Bahn
wäre "von der Zentralstation ausgeschlossen".

Global Fisch schrieb:
----------------------------------------------->
> > Dann muß man die Görlitzer Bahn aber spätestens
> > kurz hinter der Stadtgrenze verlassen, am Grünauer
> > Kreuz, aber die Görlitzer Bahn geht ja noch weiter.
>
> Nun, aber auch über Ostkreuz muss man die
> Görlitzer Bahn hinter Plänterwald verlassen.

d.h. es ist so, wie ich meinte: man fährt auf der Görlitzer Bahn bis zu ihrem Ende am inneren Ring. Der letzte Streckenteil vom Ring bis zum "Görlitzer Bahnhof" ist nicht mehr. "Görlitzer Bahnhof" ist nur noch eine U-Bahn-Station.


MfG,
L.W.

Jay schrieb:
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> Die einzige Strecke mit gravierender Einschränkung
> ist (und bleibt) die Ostbahn, denn von der kommt
> man außerhalb der S-Bahn nicht direkt auf die
> Stadtbahn. Von allen anderen Strecken kommt man
> mehr oder weniger direkt sowohl auf die Stadtbahn
> als auch in den Tunnel.

Es wird zur Zeit untersucht, ob es sinnvoll ist die Stadtbahn mit der Ostbahn zu verknüpfen...hoffen wir mal, dass da was positives herauskommt.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

485er-Liebhaber schrieb:
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>> Es wird zur Zeit untersucht, ob es sinnvoll ist
> die Stadtbahn mit der Ostbahn zu
> verknüpfen...hoffen wir mal, dass da was positives
> herauskommt.

Was soll da schon groß bei rauskommen außer das eine Tunnellösung zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof viel zu teuer ist und sich beim zu erwartenden Verkehr nicht rechnet.
4 Weiche und ein paar Meter Gleis am Biesdorfer Kreuz und Züge von der Ostbahn können über Rummelburg direkt auf die Stadtbahn. Da eine geeignete Strecke am westlichen Ende fehlt, dürfte eh am Ostbahnhof Schluß sein.
Führt man die Züge von Lichtenberg über Ostkreuz zum BBI erübrigt sich eine Stadtbahnanbindung.

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen

Kursbuch schrieb:
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> Was soll da schon groß bei rauskommen außer das
> eine Tunnellösung zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof
> viel zu teuer ist und sich beim zu erwartenden
> Verkehr nicht rechnet.
> 4 Weiche und ein paar Meter Gleis am Biesdorfer
> Kreuz und Züge von der Ostbahn können über
> Rummelburg direkt auf die Stadtbahn. Da eine
> geeignete Strecke am westlichen Ende fehlt, dürfte
> eh am Ostbahnhof Schluß sein.
> Führt man die Züge von Lichtenberg über Ostkreuz
> zum BBI erübrigt sich eine Stadtbahnanbindung.

Warum? Wollen dann alle statt ins Zentrum zum BBI?
Am oberen Regionalbahnsteig Ostkreuz wird aus allen Richtungen ein nahezu kompletter Fahrgastwechsel stattfinden, das erübrigt garnichts, es erleichtert bestenfalls nach wie vor notwendige Umsteigevorgänge.
Das am westlichen Ende Dieselstrecken fehlen, ändert nichts daran, das Zentrum und Hbf. nunmal die bedeutendsten Reiseziele für Regionalbahnfahrgäste aus, dem weitgehend von Fernverkehrshalten befreiten, Brandenburg darstellen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

dubito ergo sum schrieb:
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> Warum? Wollen dann alle statt ins Zentrum zum
> BBI?
> Am oberen Regionalbahnsteig Ostkreuz wird aus
> allen Richtungen ein nahezu kompletter
> Fahrgastwechsel stattfinden, das erübrigt
> garnichts, es erleichtert bestenfalls nach wie vor
> notwendige Umsteigevorgänge.
> Das am westlichen Ende Dieselstrecken fehlen,
> ändert nichts daran, das Zentrum und Hbf. nunmal
> die bedeutendsten Reiseziele für
> Regionalbahnfahrgäste aus, dem weitgehend von
> Fernverkehrshalten befreiten, Brandenburg
> darstellen.


Es ging um die Anbindung der Ostbahn an die Stadtbahn und auf dieser Strecke gibt es seit 1945 keinen echten Fernverkehr mehr!
Mehr wie 2 Regionalbahnlinien (davon eine recht unbedeutende) wird es auf lange Jahre nicht geben, welche so ein Milliardenbauwerk passieren, denn alle wichtigen RE-Linien aus dem Umland führen bereits zum Hauptbahnhof und anderen Stadzentren.
Will oder kann man die RB-Linien nicht bis hinter Charlottenburg verlängern, dann muß im Ostbahnhof umgestiegen werden, denn die folgenden Stationen lassen ein Wenden der Züge nicht zu.
Somit kann man Fahrgästen mit westlichen Zielen auch ein bequemes Umsteigen im neuen Ostkreuz zumuten, schließlich spart die Anlage einen kompletten Treppengang.

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen

Kursbuch schrieb:
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> Es ging um die Anbindung der Ostbahn an die
> Stadtbahn und auf dieser Strecke gibt es seit 1945
> keinen echten Fernverkehr mehr!

Naja, immerhin einen bedeutender Nachtzugverkehr Richtung Osten gibt es noch auf der Ostbahn. Sicherlich ist zuzumuten, dass Nachtreisende in Lichtenberg zusteigen, aber zum neuen Berliner Eisenbahnkonzept, alle Fernverkehrshalte auf einzelne Halte zu bündeln, und Berlinreisenden einen angenehmeren Willkommensort als den Bahnhof Lichtenberg zu bieten (und z.B. Umsteigevorgänge mit Koffern, bspw. Köln-Kaliningrad) zu ermöglichen, ohne im Stadtgebiet mehrfach umzusteigen, das alles wären Gründe, Ostbahnzüge durchzubinden.
Und ein Blick in Richtung Zukunft: Eine aqäquate Regionalexpressverbindung von Berlin Hbf über Küstrin nach Landsberg/Warthe (oder gar weiter nach Krzyz, einem der wichtigsten Eisenbahnknoten in Zentralpolen) wäre für die Zukunft auf der Ostbahn auch sehr wünschenswert!

> Mehr wie 2 Regionalbahnlinien (davon eine recht
> unbedeutende) wird es auf lange Jahre nicht geben.

Welche zweite Regionalbahnlinie auf der Ostbahn kennst Du denn? Ich kenne nur die Oderlandbahn.

> Will oder kann man die RB-Linien nicht bis hinter Charlottenburg
> verlängern, dann muß im Ostbahnhof umgestiegen werden, denn die
> folgenden Stationen lassen ein Wenden der Züge nicht zu. [...]

Eine Koppelung der Diesel-NE26 mit der Diesel-MR33 (beide Veolia) oder dem Diesel-RE6 wäre auch möglich, falls es daran scheitern sollte, dass es am westlichen Ende der Stadtbahn keine Dieselstrecken zur Verknüpfung gebe.

VG Andreas



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2009 12:59 von sejutti.

sejutti schrieb:
> Eine Koppelung der Diesel-NE26 mit der Diesel-MR33
> (beide Veolia) oder dem Diesel-RE6 wäre auch
> möglich, falls es daran scheitern sollte, dass es
> am westlichen Ende der Stadtbahn keine
> Dieselstrecken zur Verknüpfung gebe.

NE26 und MR33 sind schlecht zu koppeln. Zur Zeit sind es zwei verschiedene Unternehmen, da ist auch egal, ob sie nun beide von Veolia sind oder nicht. Außer man einigt sich dann auf gemeinsame Fahrzeuge, die dann mit beiden Firmenlogos die Strecke zieren.
Aber auf sowas wird sich der VBB sowieso nicht einlassen...

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

sejutti schrieb:
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> Eine Koppelung der Diesel-NE26 mit der Diesel-MR33
> (beide Veolia) oder dem Diesel-RE6 wäre auch
> möglich, falls es daran scheitern sollte, dass es
> am westlichen Ende der Stadtbahn keine
> Dieselstrecken zur Verknüpfung gebe.

Man kann auch auf elektrifizierten Strecken dieseln.

Die ICE-TD von Berlin nach Dänemark tun das auf der Mehrheit ihrer Fahrstrecke, dito die Regionalexpresse von Frankfurt nach Saarbrücken über Idar-Oberstein.


mfG,
L.W.