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Ich will doch einfach nur S-Bahn fahren!
geschrieben von Jamix 
Jeden Tag sitze ich in der S9 auf der Stadtbahn. Ich fahre 20 Minuten pro Richtung. Pro Fahrt steigt mindestens ein Musiker ein, ein Zeitungsverkäufer und ein Bettler. Der junge Gitarrist mit der grünen Kaputzenjacke und einem grauenvollen nuscheligem Gesang dürfte bekannt sein, oder? Und der Bettler mit schwarzen Haaren, der den Zug auf und ab läuft und immer nur sagt: "ich versuchs auf die ehrliche Art. Hat jemand für einen armen Kerl von der Straße ein bischen Kleingeld?" (macht immer den Eindruck, als wenn er volldegröhnt mit Drogen wäre).

KANN ICH NICHT EINFACH NUR ZUR ARBEIT FAHREN, OHNE STÄNDIG BELÄSTIGT ZU WERDEN?

Klar bedaure ich die Einzelschicksale. Aber eskotzt mich einfach an. Ich gebe prinzipiell kein Geld. Denn ich weiß nicht, wofür die das ausgeben und ich müsste jedes mal vorher zur Bank um Geld abzuholen, wollte ich jedem etwas geben, der mich fragt.

Und vor allem auf der Rückfahrt zwischen 17 und 20 Uhr stinkt es oft in den Bahnen. Da sehe ich immer diverse Leute mit Bierflaschen sitzen. Haben die kin Benehmen? Wissen die nicht, daß das andere Leute stören kann? Zudem ist es nicht erlaubt. Aber darum kümmert sich ja eh keiner.

S-Bahn fahren ist eine tolle Sache. Aber man muß einfach nur Kopfhörer reinmachen und die Augen schließen. Und die Wäscheklammer nicht vergessen.

Aber halt. Es ist ja nicht immer und überall so. Nach Portdam raus ists meist ok. Vor allem ist die Stadtbahn anfällig, da hier sicher die meisten Menschen fahren. Somit gibts hier natürlich auch die Bettler und Musiker, die sich sicher auch von den vielen Touristen Geld erhoffen.
Ich fahre jeden Tag mehrmals mit der S1 und ich kenne das auch. So langsam nimmt es wirklich überhand. Pro Fahrt mindestens ein schrecklicher Akkordeon- oder Gitarren-Spieler, oft sogar beides. Und dann wird noch die "Motz" und der "Straßenfeger" verkauft. Wenn man allen etwas geben würde, wäre man irgendwann selbst arm. Mich nervt es auch tierisch. Besonders der Bevölkerungsstamm aus Rumänien, der nicht mehr so genannt werden darf, wie es viele tun, ist besonders dreist. Erst spielen sie dir mind. 3 Stationen lang aller schönste Akkordeon-Musik vor und dann halten sie dir ihren verschrumpelten Kaffeebecher mit einer Dreistigkeit unter die Nase, als wenn es nichts selbstverständlicheres geben würde.
Selbst wenn Mitarbeiter von BVG, BT oder S-Bahn mitfahren, wird fröhlich gespielt und gebettelt. Weil die ja auch nicht eingreifen und denen mal sagen, dass es eigentlich verboten ist. Früher kann ich mich noch erinnern, dass Musiker ungern in den ersten Wagen gegangen sind, um einen möglichen Zwist mit dem Fahrer aus dem Weg zu gehen, aber das ist denen ja mittlerweile auch völlig egal.
Es muss dringend was dagegen getan werden. Ich möchte auch einfach nur S-Bahn fahren.

Grüße
Julian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2009 11:05 von Julian Werner.
Solange noch genug Leute etwas geben, wird sich das Problem schlecht lösen (lassen).
Hallo,

die Obdachlosenzeitungsverkäufer stören mich nicht so sehr, da ist der Belästigungsgrad noch einigermaßen gering, die Leute sind ja meist relativ unaufdringlich.

Das Musizieren hingegen geht mir auch schwer auf den Sack Nerv, die obigen Schilderungen kann ich nur bestätigen: Die Aufdringlichkeit und Dreistigkeit der "Musikanten" ist in letzter Zeit kaum noch zu überbieten. Es wird ohne Zögern auch im ersten Wagen herumgelärmt, und selbst von einer entsprechenden Lautsprecher-Ansage des Tf in eindringlichem Tonfall läßt man sich überhaupt nicht stören.

Das könnte ein schönes Betätigungsfeld für Sicherheitskräfte und Bundespolizei sein - aber insbesondere letztere fährt ja lieber bequem mit dem Pkw herum und kassiert ahnungslose Urlauber für's "lebens- und betriebsgefährdende" Betreten der Gleisanlagen auf sächsischen Schmalspurbahnhöfen ab, obwohl weit und breit kein Zug in der Nähe ist.

Ganz nebenbei könnte das konsequente Abkassieren der "Musikanten" auch eine schöne Nebeneinnahmequelle für die VUs sein, aus der man ggf. auch den Einsatz zusätzlicher Sicherheitskräfte refinanzieren könnte ...

Grüße vom ex-Dresdner
Das Problem sind die Leute, die Geld geben. Wenn das keiner tun würde, würden sich die Leute andere Wege suchen. Ich finde Geld spenden in Ordnung und tus gernme selbst, aber n icht in öffentlichen Verkehrsmittel, leiber auf der Straße oder direkt auf ein Konto.
Es klingt zunächst unsozial doch eine Kampagne seitens der S-Bahn wie, "spenden sie ihr Geld lieber außerhalb öffentlihcer Verkehrsmittel" könnte das Problem vielleicht lösen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> Das Problem sind die Leute, die Geld geben.

Wenn die Musik gut ist - was sie leider nicht immer ist - gebe ich auch gern mal nen Euro oder so. Ist doch eine nette Abwechslung und macht idealerweise gute Laune auf dem Weg zur Arbeit.
OT:

@Julian Werner

War das nötig den ersten Beitrag komplett zu zitieren ? Die Zitatfunktion benutzt man normalerweise nur wenn man zu Absätzen, Sätzen oder Wörtern Stellung nehmen möchte, oder ein zurückliegendes Posting erneut aufgreifen möchte.
Nervt mich auch extrem. Wechsel dann halt den Wagen.

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Nicht-dynamische Signatur
Lopi2000 schrieb:
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> Logital schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das Problem sind die Leute, die Geld geben.
>
> Wenn die Musik gut ist - was sie leider nicht
> immer ist - gebe ich auch gern mal nen Euro oder
> so. Ist doch eine nette Abwechslung und macht
> idealerweise gute Laune auf dem Weg zur Arbeit.


Das sehe ich auch so. Auf der südlichen S1 gibts bespielszeise eine Geigespielerin, der ich letzten 10 Benu gab. Doch das sind leider Ausnahmen. Den Amerikaner, der auf der westlichen Stadtbahn ist finde ich auch recht amüsant.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Das ist immer das Problem mit diesen ganzen Zigeunern*, die in der S-Bahn schnorren.

Das Problem an der Sache: Ich habe mal eine Reportage gesehen, bei der zu Tage kam, dass die ganzen Bettler, Schnorrer und Hausierer am Monatsende mehr Geld zusammenzigeunertgeschnorrt haben, als manch einer, der einen richtigen Beruf hat.

Da liegt also der Hase im Pfeffer begraben. So lange es lukrativ ist, wird sich an dieser Sache, die auch mir auf den Puffer geht, nichts ändern. Aber das verstehen die Leute eben nicht, - "ist doch schöne Musik".

Man muss aber auch sagen: Hier in Berlin sind sie noch erträglich. In Belfast, wo sie auf den Straßen tagsüber Zeitungen und nachts Rosen verkaufen, sind sie schon zu so einer heftigen Plage geworden, dass die Polizei auch massiv dagegen vorgeht.

*Das ist wohl die oben angesprochene Bevölkerungsgruppe aus Rumänien

Ich habe aber auch andererseits schon Leute in der Bahn gesehen, die vorher ansagen, dass sie kein Geld für ihre Lieder haben wollen, sondern sich einfach nur freuen, wenn sie den Leuten mit ihren Liedern ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Das fand ich a) ausgesprochen gut und b) auch unterhaltsame Liedtexte und -melodien.

Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2009 15:38 von Wutzkman.
Hallo,

ich nutze die S9 auch sehr oft und habe öfters schon die benannten Musiker in der Bahn gehabt (auch schon auf den Südast der S9).

Wenn ich in UBK unterwegs bin,dann sprechen sie mich auch nich an.
Und wenn ich Zivil trotz meiner Kopfhörer deren Musik merke,dann stell ich mein (orangenen) DB Rucksack hin und schon lassen sie mich in Ruhe.

Ich beobachte auch gerne andere Fahrgäste,wie sie reagieren und bei Berliner stelle ich fest,das sie die Musiker am liebsten rausschmeißen würden (verständlich).

Touris hingegen finden es klasse und lachen darüber. Und deswegen wird die Stadtbahn/S9 gerne genommen.

DB Sicherheit ist eh immer zu Spät vor Ort.

PS: Deren Treff ist meist Warschauer Straße...aber in letzter Zeit immer seltener.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2009 15:40 von 485 158.
Wie viel Geld mag da wohl in einer Stunde zusammenkommen?
Lopi2000 schrieb:
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> Wenn die Musik gut ist - was sie leider nicht
> immer ist - gebe ich auch gern mal nen Euro oder
> so. Ist doch eine nette Abwechslung und macht
> idealerweise gute Laune auf dem Weg zur Arbeit.

GEH IN EIN KONZERT! Ich möchte beispielsweise ÜBERHAUPT NICHT bei der Fahrt gestört werden, selbst wenn da der nächste Mozart musiziert.

Das was du machst, ist Futter nur einer einzigen Taube zuwerfen.
Das schlimmste, was ich bislang musikalisch in Berliner Bahnen erlebt habe, war ein ca. zehnjähriger Junge, augenscheinlich eher aus besserem Elternhaus, der vom Ernst-Reuter- bis mindestens zum Potsdamer Platz fuhr und die Fahrgäste mit zwar vielleicht für sein Alter ordentlichem, aber dennoch recht nervigem Musizieren "beglückte". Hätte ich an irgendeinem Bahnhof Personal gesehen, wäre es sicher schon lehrreich genug gewesen, ihn von uniformierten Menschen aus dem Zug holen zu lassen. So hatte ich zwar das Gefühl, viele Fahrgäste waren genervt, aber man hätte sich von einigen anderen anhören müssen, man solle doch dem Jungen sein Vergnügen an der Musik lassen. Auf solche Diskussionen hatte wohl keiner Lust und letztlich habe ich dann schrammelige Musik in meinem iPhone schön laut gestellt und dann gings auch.
Vielleicht können wir ja demnächst, wenn das Musizieren oder Gelaber losgeht, alle gleichzeitig unsere Handylautsprecher auf höchster Stufe in Betrieb nehmen und erst wieder ausschalten, wenn der Auslöser verstummt.
DonChaos schrieb:
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> GEH IN EIN KONZERT! Ich möchte beispielsweise
> ÜBERHAUPT NICHT bei der Fahrt gestört werden,
> selbst wenn da der nächste Mozart musiziert.

Ich werde auch nicht gestört, da ich es nicht als störend empfinde. So einfach kann das Leben sein. Und in Konzerte gehe ich ohnehin 5-10 mal im Monat, aber auch dazu ist gutes Musizieren in der Bahn noch eine schöne Ergänzung. Halt zu anderen Zeiten und nur mal kurz zwischendrin. Das würdige ich gern mit nen Euro und zwar bewusst und nicht, weil mir nur die nötige Erkenntnis fehlt.
Lopi2000 schrieb:
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> [..] Das würdige
> ich gern mit nen Euro und zwar bewusst und nicht,
> weil mir nur die nötige Erkenntnis fehlt.


Bewusst, weil es dir gefällt, dass anderen, die das nicht als so toll empfinden, diese Musik aufgezwungen wird. Hauptsache Dir gefällts!

Vieleicht gibts ja auch jmd, dem Uringeruch gut gefällt. Der darf die Entscheidung dann auch für alle in dem Wagen treffen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2009 18:21 von DonChaos.
Jamix schrieb:
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> Jeden Tag sitze ich in der S9 auf der Stadtbahn.
> Ich fahre 20 Minuten pro Richtung. Pro Fahrt
> steigt mindestens ein Musiker ein, ein
> Zeitungsverkäufer und ein Bettler. Der junge
> Gitarrist mit der grünen Kaputzenjacke und einem
> grauenvollen nuscheligem Gesang dürfte bekannt
> sein, oder? Und der Bettler mit schwarzen Haaren,
> der den Zug auf und ab läuft und immer nur sagt:
> "ich versuchs auf die ehrliche Art. Hat jemand für
> einen armen Kerl von der Straße ein bischen
> Kleingeld?" (macht immer den Eindruck, als wenn er
> volldegröhnt mit Drogen wäre).


Meine Favoriten sind immer noch der Typ, der wie Bob Marley aussieht (wenn er leider auch nicht annähernd so viel draufhat), nach vorn und nach hinten springt wie in den Videos, in denen Terroristen von Bin Laden verarscht werden und der Kerl mit den lockigen Haaren+Brille, der einen mit süßester, freundlichster Stimme einlullt und im nächsten Moment auf einem anderen Bahnsteig zu sehen ist mit Bier und Zigarette in der Hand.

Ich weiß, dass wir es dieser Politik zu verdanken haben, dass einige Leute nicht einmal das Nötigste haben und dass es nicht gerecht ist, dass einige Menschen mit dem Geld nur so um sich werfen und andere nach etwas Essbarem fragen müssen.

Doch dies, es wurde oben schon mehrfach ausgedrückt, grenzt an aggressives Erpressen, nach dem Motto: ,,Gib mir Geld oder ich plärre weiter!"

Musik in der Bahn ist allein schon deshalb nicht in Ordnung, weil dies ein kleiner, geschlossener Raum ist, in dem man je für ein paar Min. ,gefangen' ist. Rücksichtnahme auf Mitfahrgäste ist angebracht, wer das nicht kann, darf nicht mitfahren. Wer obendrein noch nicht einmal einen Fahrschein hat, ist ein Betrüger. Der TF möchte auch Geld verdienen. Also nichts mit ,,Ich bin ein ehrlicher Mensch und stehle nicht’’, nein ist er nicht, er betrügt das Bahn-Personal in dem er mitfährt.

Es interessiert die DB einen feuchten Dreck, was in den Zügen abgeht. Dabei spielt es keine Rolle ob es eine Gruppe pöbelnder Rechter ist, betrunkene Fußballfans oder aggressive Bettler sind. Die DB-Alibi-Sicherheit steht auf den Bahnsteigen und quatscht sich mit dem Kollegium tot, während in den Zügen die Sau abgeht.

Einen gewissen Doktor interessiert das nicht, obwohl er ja angeblich selbst mit der Bahn fährt ... na wer weiß, vllt. ist es die Panorama-S-Bahn.



> Zudem ist es nicht erlaubt.
> Aber darum kümmert sich ja eh keiner.


Alkohol ist in der Öffentlichkeit (leider) noch nicht verboten. Doch die Alibi-Hausordnung der DB besagt, übermäßiger Alkoholgenuss ist nicht gestattet. Wo das Übermaß beginnt, liegt im Auge des Betrachters und ist nicht genau definiert.

Zitat

Und dann wird noch die "Motz" und der "Straßenfeger" verkauft.

Angeblich gab es vor einigen Monaten ein Abkommen zwischen den ÖPNV-Betrieben und den genannten Zeitungen, dass die Verkäufer, die weiterhin in Bahnen und auf Bahnsteigen betteln, nicht mehr verkaufen dürfen. Doch so wie ich Rotzmotz kenne, war das auch wieder nur ein Scheinversprechen.

Zitat

Erst spielen sie dir mind. 3 Stationen lang aller schönste Akkordeon-Musik vor und dann halten sie dir ihren verschrumpelten Kaffeebecher mit einer Dreistigkeit unter die Nase, als wenn es nichts selbstverständlicheres geben würde.

Auch hier hat sich was geändert, früher war es i.d.R eine Station, jetzt bleiben sie zwischen den Halten einfach drinnen und spielen fröhlich weiter. Hier findet man eine Parallele zu dem nicht mehr vorhandenen ,,Es wird nicht im 1. Wagen gespielt, es könnte einen Konflikt mit dem Fahrer geben" entdecken: Es gibt auch die Angst nicht mehr, ein Kontrolleur könnte kommen und es werde zu einer Auseinandersetzung kommen, weil es ja bei der S-Bahn kaum Fahrscheinkontrollen gibt! Ich habe so viele Bettler erlebt, doch nie ist es auch nur einmal passiert, dass sie ,,dummerweise" mit einem Fahrkartenkontrolleur in Konflikt geraten sind. Früher haben sie bis zum Schließen der Türen gewartet, es könnte ja ein Kontrolleur mit eingestiegen sein, das gibt es jetzt nicht mehr ...

Zitat

Solange noch genu

Die angesprochenen Touris eben ... sie werden bald feststellen, es ist hier schon beinahe genauso arg wie in Indien!

Zitat
Ex-Dresdner
Ganz nebenbei könnte das konsequente Abkassieren der "Musikanten" auch eine schöne Nebeneinnahmequelle für die VUs sein, aus der man ggf. auch den Einsatz zusätzlicher Sicherheitskräfte refinanzieren könnte ...

Prinzipiell eine tolle Idee, nur: Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen. Willst du ihm seinen Pappecher mit 2,30 EUR wegnehmen?

Man müsste solche Leute zum Reinigen von Schmierereien oder Müllaufsammeln bringen, zumindest bei einigen würde dies etwas bringen, allein schon deshalb, weil sie während dieser Zeit nicht weiteres Geld erbetteln können, welches ihnen dann fehlt.

Zitat
Lopi2000
Wenn die Musik gut ist - was sie leider nicht immer ist - gebe ich auch gern mal nen Euro oder so. Ist doch eine nette Abwechslung und macht idealerweise gute Laune auf dem Weg zur Arbeit.

Lopi, du bist ein wahrlich praktischer Junge! Beschmierte Züge, zerfledderte Inneneinrichtung, Motz-Spinner in der S-Bahn, Bier auf deinem Schoß, radioaktiver Müll unterm Hbf. ... du findest einfach alles toll, das ist beeindruckend!

Zitat
Lehrter Bahnhof
Nervt mich auch extrem. Wechsel dann halt den Wagen.

Können vor Lachen. :(
Ich habe mehrfach erlebt ... ich wechsle den Wagen und drüben spielt gerade schon ein anderer oder dreht uns sein Presseerzeugnis an! xP

Zitat

GEH IN EIN KONZERT! Ich möchte beispielsweise ÜBERHAUPT NICHT bei der Fahrt gestört werden, selbst wenn da der nächste Mozart musiziert.

Unterschreibe ich auch.

Zitat

Auf solche Diskussionen hatte wohl keiner Lust und letztlich habe ich dann schrammelige Musik in meinem iPhone schön laut gestellt und dann gings auch.

Hiphop? :D

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Es ist in jedem Fall empfehlenswert, die BVG via Infosäule über derartige Vorkommnisse zu unterrichten. Denn bei der BVG hält sich das derzeit noch in Grenzen. U1, U2, U6 und U7 gibt es das mitunter, die anderen seltener. Die BVG zu bitten, Securitas-Personal zum Ort des Geschehens zu schicken, hat den Vorteil, dass selbst wenn dieses zu spät kommt oder die Nervensägen nicht findet, die BVG mitbekommt, dass es die Fahrgäste stört und Securitas mal überhaupt wieder 'ne Runde dreht.

Ich habe bei Securitas immerhin schon einmal erlebt, dass sie einen Zeitungstrottel mitgenommen haben, auch das BVG-Ordnungsamt hat sich eines besonders dreisten Bettler mal angenommen und so für Ordnung gesorgt. Die DB-Sicherheit täte das wahrscheinlich nicht einmal. Außerdem erlebte ich mal einen ZF, der immerhin eine Durchsage gemacht hat und vor dem Betrüger gewarnt hat.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
seit wann ist trinken in der s-bahn verboten? egal ob es jetzt bier ist oder nur wasser...

dann sollte man bei den tf erstmal anfangen, die selbst noch rauchen vorne, und das sehe ich mindestens einmal pro woche

und wen kümmerts...NIEMAND!!
Stört mich auch nicht. Das sehen seine Kollegen vielleicht anders, die nach der Ablösung plötzlich einen Raucherarbeitsplatz vorfinden. Solange es aber nicht in den Fahrgastraum zieht, ist das ein rein arbeitsrechtliches Problem.

Mir ist mal auf dem Ostring ein Motzverkäufer mehrfach auf die Füße getreten, als ich ihm beim dritten Mal zur Rede stellte und ihm des Zuges verweisen wollte, hat plötzlich ein Latte-Macchiato-Idiot aus Prenzlauer Berg mich angemacht und den Penner verteidigt...
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