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Aktueller Zwischenstand der Vergabe "Netz Stadtbahn"
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Anfang Mai lief die Frist zur Angebotsabgabe für das sogenannte "Netz Stadtbahn" (BahnInfo berichtete) aus, nun hat der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) einen ersten Zwischenstand präsentiert.

Medienberichten zufolge haben sich nur Deutsche Bahn und ODEG auf die vier Lose beworben und bekämen damit durch die Loslimitierung mindestens Los 1 oder Los 2 zugesprochen. VBB-Geschäftsführer Franz bezog dazu keinerlei Stellung, betonte aber nocheinmal dass die Loslimitierung aus Sicht des VBB sinnvoll und zulässig ist. Zudem sei dem VBB klar gewesen, dass daduruch möglicherweise Mehrzahlungen für einzelne Leistungen notwendig sind. Die Losgröße der drei Hauptlose sei zudem in einem zweijährigen Prozess so gewählt worden, um einen gesamtwirtschaftlichen Betrieb der Verkehrsunternehmen zu ermöglichen.

Die folgenden Aussagen stehen unter Vorbehalt der endgültigen Auswertung der eingereichten Unterlagen (ca. 20 Regalmeter). Ziel ist es das Verfahren schnellstmöglich abzuschließen um den Gewinnern ausreichend Vorbereitungszeit zu geben. Die Entscheidung ist für den Sommer diesen Jahres angedacht, hängt aber auch von der Zustimmung der vier beteiligten Bundesländer ab. Außerdem seien Einwände gegen die Vergabe nicht auszuschließen.

Schon jetzt wertet Franz die Ausschreibung trotz der finanziellen Probleme der Fahrzeugfinanzierung durch gegenüber dem Vorjahr verdoppelte Zinssätze als vollen Erfolg. Nach grober Sichtung wird das angedachte Ziel erreicht und mindestens 30 Millionen Euro pro Jahr, vermutlich aber deutlich mehr, gegenüber heute eingespart. Diese Gelder sollen vollständig wieder in den Betrieb fließen und damit Angebotsverbesserungen ermöglichen. So sind 6 zusätzliche Expresszüge zwischen Frankfurt Oder und Cottbus geplant. Die Linie RB21 erhält zwischen Potsdam und Golm einen Halbstundentakt, zudem soll sie Montag bis Freitag ostwärts bis Berlin-Friedrichstraße verlängert werden und damit eine Entlastung für den RE1 bieten mit dem zusammen sie zwischen Berlin-Friedrichstraße und Potsdam einen 15-Minuten-Takt bilden soll. Durch den Einsatz neuer Fahrzeuge mit 160 km/h Höchstgeschwindkeit wird sich zudem die Fahrzeit des RE7 zwischen Berlin und Dessau um 20 Minuten verkürzen. Der Flughafen-Express RE9 soll in der ersten Phase von Hauptbahnhof über Anhalter Bahn zum Terminal BBI mindestens alle 30 Minuten verkehren. Angestrebt wird ein 20-Minuten-Takt, dieser muss ein Jahr vor Fahrplanbeginn angemeldet werden und wird dann durch DB Netz nach Eingang aller Trassenwünsche auf Realisierbarkeit geprüft.

Alle Fahrzeuge sind Neufahrzeuge oder jüngere Fahrzeuge die einem Redesign unterzogen werden und erhalten Klimaanlagen, Videoüberwachung sowie dynamische optische Echtzeit-Anzeigen. Im Flughafen-Express werden zusätzlich Informationen zu Flügen, Check-In und Gates angezeigt. Der Wagen mit barrierefreiem Zugang befindet sich zukünftig immer in Zugmitte. Steckdosen gibt es zukünftig auch in der 2. Klasse an etwa 50% der Sitzplätze. Beim Sitzniveau gibt es keinerlei Einschränkungen im Vergleich zum heutigen Angebot, eine Erhöhung des Sitzplatzangebotes soll trotzdem durch längere Züge erreicht werden. Mehreinnahmen durch höhere Fahrgastzahlen und Fahrkartenverkäufen werden künftig zwischen Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbund aufgeteilt. Zudem ist angedacht, dass alle Züge mit einem Zugbegleiter besetzt sind, was eine Steigerung gegenüber heute darstellt und damit sogar neue Arbeitsplätze schafft. Bezüglich der Personal-Bezahlung forderte der VBB in der Ausschreibung einen "branchenüblichen Tarifvertrag", dessen Aushandlung sei aber Aufgabe und Angelegenheit der Tarifparteien.

Franz zeigte sich enttäuscht vom medialen Vorgehen der Deutschen Bahn AG und nannte es einmalig und "sehr unglücklich", dass "ein Bieter" während einer laufenden Ausschreibung derart auf Ausschreibungsdetails eingeht und diese noch dazu falsch wiedergibt. Auch die BeNEX GmbH, eine Holdinggesellschaft der Hamburger Hochbahn AG, welche an der ODEG beteiligt ist, greift in einer Pressemitteilung die Deutsche Bahn AG für ihr Wettbewerbsbehinderndes Vorgehen in verschiedenen Ausschreibungsverfahren an: „Jetzt lässt die DB Regio AG endlich die Katze aus dem Sack. Weil sie um ihre Pfründe als Monopolist fürchtet, versucht sie nun mit nicht tarifgebundenen Töchtern Ausschreibungen zu gewinnen. Dazu diffamiert sie seit mehreren Monaten die privaten Konkurrenten, um als getriebenes Opfer dazustehen. Nur eines passt nicht: Die BeNEX geht ausschließlich mit tarifgebundenen Unternehmen in die Ausschreibungen. Wir stehen – offensichtlich im Gegensatz zur DB Regio AG – zur Tariftreue. [...] Selbstverständlich ist die BeNEX bereit, in Gespräche über einen Branchentarifvertrag einzutreten. Wichtig ist dabei, dass der Branchentarifvertrag die Gegebenheiten des Nahverkehrs und die regionalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt.“, so Wolfgang Dirksen, Sprecher der BeNEX-Geschäfsführung.

Der Deutsche Bahnkunden-Verband begrüßt die angekündigten Verbesserungen für die Bahnkunden, mahnte jedoch auch an, dass nun die Abbestellungen der letzten Jahre im Land Brandenburg kritisch überprüft und gegebenenfalls rückgängig gemacht werden müssten. Zudem kritisiert der DBV die aus seiner Sicht unnötige "Geheimnistuerei" im Abgabeverfahren und die fehlende öffentliche Zugänglichkeit der Ausschreibungsbedingungen. Eine langjährige Forderung des DBV ist außerdem die Offenlegung der wichtigsten Passagen der Verkehrsverträge.

Artikel geschrieben von Tom Gerlich
Das macht ja alles einen guten Eindruck. Wird Zeit dass sich Herr Franz mal ans große grüne S setzt, dem anderen Stadtbahnnetz.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Die RB 21 wird dann also auch in Charlottenburg halten?

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Nicht-dynamische Signatur
Ist die oben erwähnt Pressemitteilung wirklich von der BeNex. Wenn ja, dann zeigt sich ja bestens auf welchem Niveau ein solches Unternehmen agiert.
Sicherlich verhält sich die DB nicht immer vorbildlich, aber jedes andere Unternehmen anstelle der DB würde auch versuchen sein Monopol zu erhalten.

Ich fahre sehr oft mit dem RE2 der DB und bin vollständig zufrieden. Wenn jetzt evtl. auch noch längere Züge und auf allen Fahrten wieder Zugbegleiter eingesetzt werden würden, wäre das eine hervorragende Leistung.

Die ODEG ist sicherlich für Nebenbahnstrecken wie die OE36 etc. geeignet, aber die RE-Linien sollten meiner Meinung nach eher in DB-Hand verbleiben.

;-)
berlin-funfish schrieb:
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> Die ODEG ist sicherlich für Nebenbahnstrecken wie
> die OE36 etc. geeignet, aber die RE-Linien sollten
> meiner Meinung nach eher in DB-Hand verbleiben.

Wieso? Ich denke, dass auch andere Unternehmen Regionalexpressverkehre betreiben können - bestes Beispiel ist doch der Metronom. Ich denke eher, du kennst die ODEG/PEG/NEB/MR, etc. nur aus den kleinen, eher unbedeutenden Brandenburger Regionalbahnverkehren und kannst dir deshalb "größere" Aufgaben in der Hand dieser Unternehmen nicht vorstellen, oder nicht? ;)
Ich fahre öfters mit der OE36. Die ODEG ist dank ihrer Muttergesellschaft, der Hamburger Hochbahn, und den modernen Fahrzeugen auch nicht schlecht. Aber wieso muss denn die DB abgelöst und hunderte Mitarbeiter entlassen werden?! Solange die Qualität stimmt und die Bundesländer die DB mal etwas mehr in die Zange nehmen würde es auch im Monopolbetrieb gut klappen^^
Die Ausschreibung spart 30, vermutlich eher 50 Mio Euro gegenüber Ist-Zustand ein. Dieses Geld wird vollständig wieder in die Bestellungen gesteckt - schon allein dafür hat sich die Ausschreibung aus Fahrgastsicht gelohnt. Und warum glauben so viele Leute die DB-(Lügen)Märchen? Es gibt einen Beschäftigungssicherungsvertrag und demnach wird jedem DB-Intern eine neue Stelle angeboten. Wo ist dein Aufschrei für all die Mitarbeiter aus den Stellwerken oder die S-Bahnaufsichten und wegrationalisierten Werkstattmittarbeiter die DB-seitig völlig ohne Ausschreibungsdruck "entlassen" wurden?

Auch die ODEG kocht nur mit Wasser und braucht genauso Menschen zum Bedienen und instandhalten ihrer Fahrzeuge wie die DB. Und da nun auch in jeder Regionalbahn wieder Zugbegleiter mitfahren sollen gibts sogar neue Arbeitsplätze.

Wie gut es mit "nur DB" klappt sieht man in Stuttgart - als alleiniger Bieter konnte die DB den Preis frei auswählen und hat ihn großzügig leicht geringer als bisher angesetzt. Und wie war das noch mit NRW?

Wenn die DB Monopolist sein soll, dann bitte auch zu 100% in Staatshand ohne "Gewinnauftrag".

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Aktion mit den Aufsichten und Stellwerken war aus menschlicher Sicht nicht unbedingt toll. Ich freue mich jedes mal, wenn Baumschulenweg und Adlershof noch die Aufsicht die Ansage macht, aber aus technischer Sicht geht das auch ohne örtliches Personal. Die S-Bahn DB hätte hier vielleicht mehr auf Präsenzpersonal in welcher Form auch immer setzen sollen. Service am Kunden ist wichtig, er muss aber auch bezahlbar sein und im bundesweiten Vergleich hat keine andere Stadt mehr örtliche Aufsichten für ihre S-Bahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2009 23:43 von berlin-funfish.
Nur Hamburg hat noch eine vergleibare S-Bahn. Das Problem der Aufsichten ist aber, dass sie abgebaut werden bevor das "Ersatzsystem" zur Verfügung steht, was zur Folge hat dass am Folgekonzept immer weiter gespart wird.
Und ob das ESTW so der Hammer ist sei auch mal dahingestellt. Es gab Zeiten, da verstand man es als Service gegen den Bundestrend auf fast jedem Bahnhof eine Aufsicht als lebendigen Ansprechpartner zu haben.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
berlin-funfish schrieb:
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> Service am Kunden ist wichtig, er
> muss aber auch bezahlbar sein und im bundesweiten
> Vergleich hat keine andere Stadt mehr örtliche
> Aufsichten für ihre S-Bahn.

Es ist auch keine Stadt annähernd so groß wie Berlin und allein unsere S-Bahn befördert ca. ein Viertel aller Fahrgäste der DB.
Vergleiche mit anderen Städten sind also bestenfalls in Relation sinnvoll.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Jay schrieb:
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> Und ob das ESTW so der Hammer ist sei auch mal
> dahingestellt. Es gab Zeiten, da verstand man es
> als Service gegen den Bundestrend auf fast jedem
> Bahnhof eine Aufsicht als lebendigen
> Ansprechpartner zu haben.


Was hat die ESTW Signal- und Stellwerkstechnik mit Aufsichten am Bahnsteig zu tun?

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Es ging um Aufsichten UND Stellwerke - 2 Themen in einer Diskussion.

Deren Gemeinsamkeit liegt übrigens im Personalabbau bei der Berliner S-Bahn. ;)

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Die RB 21 wird dann also auch in Charlottenburg
> halten?

Ich denke schon. Vielleicht hält dann der (noch) RE7 nicht mehr in Charlottenburg. Wer weiß ...


Ich bin eigentlich mit der DB in Sachen Regionalexpress zufrieden, gut es könnte manches besser sein, aber niemand ist perfekt. Die RB´s dagegen sehen ja manchmal nicht so toll aus.
Wie wärs mit allen RE´s für die DB und den Rest erhält die ODEG (oder jemandes anderes...)? :D

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
485er-Liebhaber schrieb:
-------------------------------------------------------
... RE7 ...

> Ich bin eigentlich mit der DB in Sachen
> Regionalexpress zufrieden, gut es könnte manches
> besser sein, aber niemand ist perfekt.

Wenn Du schon den RE7 erwähnst, kann man eigentlich nicht mit der DB in Sachen Regionalexpress zufrieden sein. Das Wagenmaterial ist dort mindestens ebenso eine Zumutung wie der Streckenausbau und die mit beidem verbundene Reisezeit.

Als einer von einigen Dutzend Menschen die (mehr oder weniger täglich) von Berlin nach Dessau pendeln, bin ich schlimmstes gewohnt. Der Großteil der Pendler zahlt lieber einiges drauf und nimmt den Umweg mit dem IC über Bitterfeld, der aber 20 Minuten schneller ist.

Dreist auch, dass DB und VBB lange behauptet haben, RE-160-Wagen würden sich nicht lohnen und nun "neue, schnellere" Züge auf einmal doch einen Fahrzeitgewinn von 20 Minuten bringen.

Mit den RE-160-Linien bin ich dagegen auch ziemlich zufrieden, wobei natürlich Pünktlichkeitswerte zwischen 80 und 90 Prozent auch nicht das Gelbe vom Ei sind. (s. Präsentation aus VBB-Regionalkonferenz im S3-Thread)

Nur weil die ODEG hier in der Region bislang nur kleine Nebenstrecken bedient, sollte man sie nicht darauf "festnageln". Die (Halb-)Schwesterbetriebe in Niedersachsen, Bayern und Hessen betreiben durchaus hochwertige Nahverkehre, die mit den REs hier in der Region vergleichbar sind.
485er-Liebhaber schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie wärs mit allen RE´s für die DB und den
> Rest erhält die ODEG (oder jemandes anderes...)?
> :D

Wieso? Ein RE ist doch auch nichts anderes als eine Bahnlinie (wie es eine RB eben auch ist). Und ob die Strecke nun 36 oder 200 km lang ist, spielt doch keine Rolle.
Es muss Verkehr erbracht werden - von wem kann dem Kunden ja an sich egal sein, solange das alles richtig vom Auschreibenden und Verkehrsverbund (hier beides VBB) richtig komuniziert wird (in Infomaterial und auf Linienplänen).

Und wie ein Beitrag hierdrüber schon erwähnt wurde, fährt Arriva in Bayern und Niedersachsen bereits "RE-ähnlichen" Verkehr unter den Marken "Metronom" und "ALEX".

An sich find ichs ja gut, dass man sich beworben hat, denn es hieß mal im ODEG-Fahrgastmagazin auf die Frage, ob es denn bald auch eine durchgängige Verbindung zwischen den Linien(netzen) geben wird, sinngemäß: "Wir werden versuchen auch die Lücken im Netz zu schließen".

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2009 21:02 von PEG 650.08.
berlin-funfish schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Die ODEG ist dank
> ihrer Muttergesellschaft, der Hamburger Hochbahn,
> und den modernen Fahrzeugen auch nicht schlecht. [...]

Bin ich falsch informiert, oder gehört die HHAG nicht inzwischen auch zur DB?
Fahrgast1414 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bin ich falsch informiert, oder gehört die HHAG
> nicht inzwischen auch zur DB?

Die Hochbahn ist eine Gesellschaft der Hansestadt Hamburg. Nix DB :)

Gruß
PEG 650.08
Fahrgast1414 schrieb:
-------------------------------------------------------
> berlin-funfish schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...] Die ODEG ist dank
> > ihrer Muttergesellschaft, der Hamburger
> Hochbahn,
> > und den modernen Fahrzeugen auch nicht schlecht.
> [...]
>
> Bin ich falsch informiert, oder gehört die HHAG
> nicht inzwischen auch zur DB?

Hamburg wollte die DB mit einer Beteiligung an der Hochbahn locken, ihre Berliner Zentrale nach Hamburg zu verlegen.
Die DB wollte aber nur eine Beteiligung an ihrem profitablen Konkurrenten der Hochbahn, um Kontrolle ausüben und kostspielige Konkurrenzangebote abbauen zu können, also wurde nichts daraus.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Fahrgast1414 schrieb:
-------------------------------------------------------
> berlin-funfish schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > [...] Die ODEG ist dank
> > ihrer Muttergesellschaft, der Hamburger Hochbahn,
> > und den modernen Fahrzeugen auch nicht schlecht.

> Bin ich falsch informiert, oder gehört die HHAG
> nicht inzwischen auch zur DB?

Nein, aber die Hamburger Hochbahn AG ist auch nicht die Muttergesellschaft der ODEG, das ist BeNEX, an der auch die australische Investmentgesellschaft Babcock & Brown (daran mit 10% die Hypovereinsbank) beteiligt ist, die u.a. auch an der schweizerischen Güterbahn Crossrail AG, den Leasinggesellschaften CB-Rail und Angel Trains sowie einigen anderen Schienenverkehrsunternehmen beteiligt ist.

BeNEX hält aber nur 50% des Kapitals der ODEG, die andere Hälfte hält Arriva Deutschland (bekannt u.a. durch die Marke PEG).


MfG,
L.W.
Sagt mal, mir ist gerade ein anderer Gedanke gekommen. An der Ausschreibung hat sich ja bekanntlich nicht die PEG beworben. Damit müsste doch das Aus für Bahngesellschaft in Brandenburg kommen oder?? Denn die Stammstrecken der PEG gehen ja wieder an die DB zurück.
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