Der Lokreport schreibt heute folgendes :
Die Berliner S-Bahn AG verkaufte am 25. 11. 2003 zwei Viertelzüge der Baureihe 477 an die Ziesar-Bücknitzer Eisenbahn und überführte diese am 10. Januar 2004 nach Zossen. Nach der Übernahme weigert sich die S-Bahn nun, die Betriebsbücher zu übergeben, obschon die ZBE sämtliche vetraglich vereinbarten Punkte erfüllt hat. Die offizielle Begründung hierfür ist, man befürchte, die ZBE könnte die übernommenen Fahrzeuge dazu nutzen, um Nahverkehrsdienstleistungen zwischen Zossen und Jüterbog anzubieten, was nicht im Sinne des Mutterunternehmens DB AG sei.
Mit der Einbehaltung der Betriebsbücher soll eine erneute Zulassung nach EBO durch die ZBE unterbunden oder zumindest erheblich erschwert werden. Es gäbe ein internes DB-Papier, in welchem der Mutterkonzern vorgibt, ausgemusterte Fahrzeuge der BR 477 hauptsächlich zu verschrotten und nur in begründeten Einzelfällen und in nicht betriebsfähigen Zuständen ohne Betriebsbücher an Privatpersonen und Institutionen zu verkaufen, die diese zweckentfremdet verwenden könnten.
Die S-Bahn GmbH sei angeblich erst nach Veröffentlichung des Internet-Berichtes im LOK Report auf die tatsächlich geplante Verwendung der ausgemusterten Viertelzüge aufmerksam geworden. Die S-Bahn GmbH war davon ausgegangen, die ZBE würde die Viertelzüge ausschliesslich zur Errichtung eines Cafés nutzen. Allerdings hat die ZBE dies niemals geäussert oder angedeutet.
Die S-Bahn GmbH hat gegenüber dem ZBE-Anwalt um Rückgabe der verkauften S-Bahn Viertelzüge gebeten. Die ZBE hat dies abgelehnt. Die S-Bahn Berlin GmbH hat nun angekündigt, gegen die geplante im LOK Report veröffentlichte Nutzung Klage zu erheben, um diese Nutzung zu unterbinden
Ps.: so blöd kann nur die DB sein...!!! Lieber verschrotten als nutzbringend
Züge zu erhalten.....
Ich würde die Züge nicht zurückgeben !
Als Anmerkung sei ja nur die Abstellung in Althüttendorf genannt !
Irgentwie erinnert mich diese Situation an die Sache zwischen der DB und der Connexgruppe und den zu vergeben Strecken...
Man legt lieber still, als der konkurrenz die Möglichkeit zu geben, selbst Strecken zu verwirklichen.
Armes Deutschland !