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? Teilnahme am Weihnachts-Entschädigungslotto
geschrieben von Mitleser 
Oh ich danke euch!
Zu herrlich... ich hab grad Bauchweh vom Lachen....

Gibt es eigentlich noch irgendwen, der öffenlichkeitswirksam nach Entschädigung für Juli UND September ruft?

Lg und schönes Wochenende
Chris-Logan
Irgendwie widerspricht sich das Geblubber von der S-Bahn-Seite:

Entscheiden Sie sich für den Kauf einer Jahreskarte mit Startmonat spätestens Dezember 2009, bezahlen Sie beim Kauf an einer der Verkaufsstellen von S-Bahn oder BVG den bereits um den entsprechenden Teilbetrag für Dezember 2009 reduzierten Preis. Beim Kauf an einer Verkaufsstelle eines anderen Verkehrsunternehmens oder am Fahrausweisautomaten zahlen Sie den vollen Preis.

vs.

Nein, Kunden, deren Abonnement bereits vor Ablauf Dezember 2009 gekündigt bzw. nicht verlängert wurde, sowie Kunden, deren Jahreskarte vor Dezember 2009 ausgelaufen ist, können von dem Freimonat Dezember 2009 leider nicht profitieren. Wir empfehlen, wieder ins Abo einzusteigen und sich so den Freifahrt-Monat zu sichern.

Wenige Zeilen auseinander.
Sprich: Wer eine Jahreskarte kauft, die ab 12/09 gültig ist, bekommt den Gewinn. Wer vorher eine Jahreskarte hat... ah... ich glaub beim Schreiben hab ich es verstanden. Die wollen sagen: Wer von der Droge S-Bahn weg ist und nicht wieder einsteigt, bekommt nichts. Steht aber so in der Form nicht da.

M.

EDIT: Bevor obiges falsch verstanden wird: Ich finde es einfach nur frech und rechtlich auch bedenklich, dass man bei Sachmangel gezwungen wird einen weiteren Vertrag abzuschließen, um an die einem zustehenden Rechte (vgl. BGB) zu gelangen. Stellt Euch vor, Ihr könntet monatelang nur sehr langsam surfen oder nicht gescheit telefonieren, und Euer Provider schreibt Euch dann: "Also wenn Sie dieses tolle Surf-Angebot weiter beziehen oder gleich noch einen neuen langen Vertrag abschließen, surfen Sie nächstes Jahr 1 Monat kostenlos." Und das in einer Situation, wo immer noch nicht abzusehen ist, wann man überhaupt mal wieder gescheit ins Internet kommt...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2009 20:48 von Mitleser.
Die 2. Runde ist nun gelaufen:

- Studenten bekommen den Dezember ebenfalls umsonst
- Sozialticket und Besitzer fester Monatskarten für Dezember bekommen im Januar 15 Euro
- Besitzer gleitender Monatskarten, die im Dezember gelten, dürfen 1 Woche länger fahren
- An allen Adventswochenenden gelten Einzelfahrscheine als Tageskarten (gilt auch für BC und ABC)

Gegenwert: 30 Mio (+25 Mio aus Runde 1) = 55 Mio

Damit dürfte die Bahn von ihrer Seite aus fertig sein.

Quelle: PM der DB

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich find die auf der Konzernseite nicht. Kannst du die mal bitte rumschicken, bzw Link posten?
Na klar: [www.s-bahn-berlin.de]

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
...oder einfach mal das Radio einschalten. Wird doch dauernd in den Nachrichten berichtet.
hehe und was kommt als nächstes? defekte türen? die palette ist lang..duck und weg
Ich hoffe meine Frage ist nicht nämlich, aber die "Freifahrt" im Dezember ist nur in der S-Bahn gültig oder? Dann ist das für schätzungsweise 80% aller Kunden unbrauchbar, weil sie vor oder nach der S-Bahnfahrt noch die BVG nutzen. Und wenn dort die Freifahrten nicht gelten...
jottlieb schrieb:
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> Ich hoffe meine Frage ist nicht nämlich, aber die
> "Freifahrt" im Dezember ist nur in der S-Bahn
> gültig oder? Dann ist das für schätzungsweise 80%
> aller Kunden unbrauchbar, weil sie vor oder nach
> der S-Bahnfahrt noch die BVG nutzen. Und wenn dort
> die Freifahrten nicht gelten...

Nein, die "Freikarten" gelten für das VBB-Gebiet Berlin AB, BC oder ABC und sind unabhängig vom jeweiligen Betreiber. Mehr Infos hier: [www.s-bahn-berlin.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist, wie das mit der Freifahrt und dem Semesterticket klappen soll - zahlen die das dann jedem Studenten aus oder was? Die Tickets hat man ja schon bezahlt, lustig, wenn da steht, man darf den Dezember frei fahren...
... und wie ist das mit der gleitenden Monatskarte, nach Ablaufdatum darf ich also noch eine Woche weiterfahren und die Kontrolettis akzeptieren das so, oder was?
Die Details dazu wird man sicher (wie in der 1. Stufe) später bekanntgeben, da man sie jetzt erst genau mit den anderen Unternehmen abklären muss.
Ich vermute mal, dass daher auch die Adenvtsregelung kommt, da die S-Bahn den anderen Unternehmen ja dann entsprechend die Ausfälle für die Tageskarten kompensieren muss.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
les_jeux schrieb:
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> Was ich noch nicht ganz verstanden habe, ist, wie
> das mit der Freifahrt und dem Semesterticket
> klappen soll - zahlen die das dann jedem Studenten
> aus oder was? Die Tickets hat man ja schon
> bezahlt, lustig, wenn da steht, man darf den
> Dezember frei fahren...

Muss ja, dürfte ja dann nicht anders gehandhabt werden als bei den Jahreskartenbesitzern. Also ab zum Schalter mit Ticketsche, vorzeigen und den Lottogewinn bar auf die Kralle.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Freimonat hin, Freimonat her. Für den Stress, den jeder Fahrgast in den vergangenen Monaten hatte, entschädigt das nicht. Und freut man sich wirklich über eine monetäre Zahlung, also über Geld?
Ich hätte ein paar Vorschläge, die mich persönlich ganz sicher mehr entschädigen würden und evtl. eher dafür sorgen würden, dass ich gegenüber der S-Bahn wieder etwas freundlicher gestimmt bin:
- morgendlicher Gratis-Kaffee im S-Bahn-Wagen
- ein abendlicher 10-Minuten-Takt auch auf Außenstrecken (bspw. S1 Richtung Nord).
- keine Computer, sondern Menschen, die mich bei Betriebsstörungen informieren.
- ein Callcenter, das am Wochenende Rund um die Uhr besetzt ist und zu den üblichen Zeiten keine 10 Minuten braucht, um meinen Anruf anzunehmen.
- ein Hinweis vom Fahrer, wenn der Anschluss an der Bornholmer Straße zwischen S1 und S25 nicht klappt.
- eine Brezel auf dem abendlichen Heimweg.
- genügend zusätzliche Züge bei Großveranstaltungen.
- Abfertiger, die sich als Informations- und Servicekräfte verstehen, und mehr ins Mikrophon sagen können als "Ring zurückbleiben".
- Vollzüge
- regelmäßige Fahrgastsprechtage.
- Bauninformationen, die auch ein 0815-Fahrgast versteht.
- Ein temporäres Dach am Ostkreuz.
- Fahrtzielanzeiger an den Bahnhöfen und keine Blechschilder.
- einen Tag ohne Verspätungen.
- und, und und....

Wenn alles das eintritt, fühle ich mich 10 Mal mehr entschädigt, als mit einem Monat umsonst fahren.

Aber gut...
Bei Semestertickets muss man sich an das zuständige Büro in der jeweiligen Hochschule wenden. Die sind ja auch für Geldeintreiben und Ausgabe der Tickets zuständig.

Gruß
M.
Den Dezember als Freifahrt gibt's für das Juli/August-Chaos. Doch was gibt's für das September-Chaos?
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sozialticket und Besitzer fester Monatskarten
> für Dezember bekommen im Januar 15 Euro
>
> Besitzer gleitender Monatskarten, die im
> Dezember gelten, dürfen 1 Woche länger fahren
>
> An allen Adventswochenenden gelten
> Einzelfahrscheine als Tageskarten (gilt auch für
> BC und ABC)

Wie kann das verstanden werden? Wenn ich mir im Januar eine neue Karte besorge, bekomme ich sie für den regulären Preis abzüglich der 15 Euro? Was muss ich dafür vorlegen? Alte Karten aus diesem Jahr? Welche?

(Sorry für die Nachfrage, falls das noch nicht gesagt wurde, hab' ich's auch nicht gefragt...)

Die Regelung für die Adventwochenenden finde ich sehr gut. Dadurch werden Busse und Züge an diesen Tagen ganz bestimmt sehr gut angenommen. Hoffentlich bleibt das kein Geheimtipp und wird genauso groß kommuniziert (als Schlagzeile) wie die etwas kompliziertere und Haken aufweisende Stammkundenregelung.
@Philipp: Eigentlich ganz einfach - die Entschädigung gibts für Dezember, ergo musst du dann im Januar die Dezember-Karte vorlegen. Insofern dürfte es mit der Anrechnung für die Januar-Karte schwer werden, da du die ja sicher nicht erst am 1. Januar kaufst. Ich gehe mal davon aus, dass das alles noch ausführlicher kommuniziert wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Im Berliner Fenster gibt's jetzt auch schon Werbung fürs "Weihnachtsentschädigungs Lotto": 12 Monate fahren und nur 9 zahlen!
Mindestens 55¤ sparen, den ganzen Dezember kostenlos fahren.
Ich hoffe das wurde noch nicht geschrieben und ich habs nur übersehen.
Von welcher Entschädung ist hier die Rede? Von der als Entschädigung getarnten Werbeveranstaltung im Dezember?

Was war los: Über den Sommer kollabiert die S-Bahn mehrmals über Nacht wie kurz vor dem endgültigen Tod - die Totenfeier findet seitdem in überfüllten BVG-Verkehrsmitteln, Regionalzügen und auf den Straßen mit Mehraufwand an Zeit und Nerven statt. Das S-Bahn-Netz, und damit das Verkehrsnetz, ist bis heute nachhaltig gestört. Gipfel war die S-Bahn-Sperrung auf der Stadtbahn.

Was passiert nun: Um eine Entschädigung für die verkorkste Sommer-Party zu erhalten, wird eine Bedingung konstruiert. Man soll sich im Dezember erst einmal vorher eine weitere "Eintrittskarte" kaufen - ob man sie dann nun braucht / will oder nicht! Erst dann gibt es Geld zurück, egal ob man nun im Sommer Fahrgast war oder nicht. Bei welchen Lieferanten und Dienstleistern hängen Entschädigungen von solchen Hürden ab? Erst einmal weiteres Geld auf den Tisch, dann kriegst'e was? Und seit wann werden Entschädigungen an möglicherweise ganz andere, gar nicht betroffene Kunden, ausgezahlt?

Noch blöder die Forderung nach Selbstverständlichkeiten: das irgendwelche Mehrverkehre dauerhaft organisiert werden, was bei Bedarf dann sowieso passieren müsste - unabhängig von dem Bahn-Desaster. Oder sich damit trösten lassen, dass die Bahn irgendwann ihre Dienstleistungen vollständig erbringt, wie sie weiterhin Tag für Tag in voller Höhe bezahlt werden.

Eine ehrliche Entschädigung wäre es, wenn Rückzahlungen klar und eindeutig auf die Zeitkarten aus dem "Störunszeitraum" erfolgen würden. Das mit dem Geld stattdessen ein Werbefeldzug für Abos und diverse Bonbons auf Fahrkarten im Dezember finanziert werden, verschaukelt die eigentlich betroffenen Fahrgäste noch einmal.

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