Deutsche_Oper schrieb:
-------------------------------------------------------
> Liebes Kursbuch - wenn man Deine abwiegelden
> Beiträge der letzten Zeit hier so durchliest
> (alles halb so schlimm - Schluss mit dem Einhacken
> auf die S-Bahn - Nur Studenten und Fuzzis
> beschweren sich), dann vermute ich, dass Du
> hauptberuflich als punkt-3-Redakteur tätig bist.
Das ich lediglich meine eigene Meinung äußere kann in einigen Augen wohl nicht sein, oder?
> Aber mal ernsthaft: Niemand (und schon gar nicht
> Gäbler mit seinem Vorschlag) tritt hier für die
> Rückkehr zu einer sozialistischen Bahn ein. Was
> soll diese Spiegelfechterei also? Aber so wenig
> eine Rückkehr zur hochdefizitären Bundesbahn
> seligen GEdenkens eine ersthafte Option ist, kann
> mir auch niemand erklären, warum eine
> Eisenbahngesellschaft ohne Rücksicht auf Verluste
> privatisiert und an die Börse gebracht werden
> muss. Auch eine aufkommenneutrale DB würde den
> Steuerzahler ja zumindest nicht mit zusätzlichen
> Aufwendungen belasten.
Scheinbar kennst Du die Bedeutung von Worten in "" nicht ... 'Gewinn machen' muß nicht gleichbedeutend mit 'ohne Rücksicht auf Verluste' sein.
Es lassen sich Verkehrsverträge abschließen wo solche Feinheiten und Details entsprechend geregelt sind.
Hoch defizitäre Verkehre werden in Zukunft noch stärker auf dem Prüfstand stehen und gegebenenfalls abbestellt werden. Der Traum vom billigen ÖPNV bis in alle Ecken und im Takt beginnt zu bröckeln, da werden auch keine Steuererhöhungen für Reiche helfen, also besser Strukturen schaffen die einen gewissen Teil von Profit erwirtschaften.
> Und ach-ja Monopol-BVG: Das hat in den 1980er
> Jahren in West-Berlin ganz gut - jedenfalls besser
> als mit der jetzigen Chaos-S-Bahn - funktioniert.
> Bei der BVG, die sich zwar finanziell auch nach
> der Decke strecken muß, aber immerhin nicht von
> einer Konzernmutter wie ein Zitrone ausgepresst
> wird, ist zwar nun auch nicht alles Gold was
> glänzt, aber die Ungeheuerlichkeiten, die uns die
> S-Bahn Gmbh dieses Jahr zumutet, sind genau aus
> diesem Grund dort bisher nicht möglich.
> Ich glaube, die allermeisten Berliner würden zur
> Zeit ruhiger schlafen, wenn sie die S-Bahn in den
> Händen der BVG wüssten.
- die achziger Jahre waren eine völlig andere Zeit und bestimmte Dinge wie z.B. lange Streiks bei der BVG waren nicht denkbar
- die Ungeheuerlichkeiten hat die S-Bahn nicht allein zu verantworten, die schlampige Prüfung der Räder war nur Auslöser aber nicht die Ursache
- die meisten Berliner dürften ruhig schlafen oder sich wegen wichtigerer, persönlicher Sorgen schlaflos im Bett wälzen.
> Da fragt man sich schon, wessen Interessen Du mit
> einer derartigen Stimmungmache und
> Pappkameradenargumenten Du eigentlich vertrittst.
> Die der Fahrgäset anscheinend nicht...
Muß man irgendwelche Interessen vertreten um eine eigene Meinung zu haben? Das negative Grundbild was einige hier vertreten und die aktionistischen Lösungsideen werde ich nicht vertreten, nur weil es eine Mehrheit tut!
L.Willms schrieb:
--------------------------------------------------
> Ich will Ihre wirren Worte mal in einfaches Deutsch übersetzen:
> Die Gewinne der Eisenbahnunternehmen sollen aus dem Staatshaushalt kommen.
Du sollstest Dir besser Gedanken um Deine eigenen wirren Äußerungen machen!
Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-
1959(!)
Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen