Ich hab hier mal den Lokreport einen Beitrag entnommen :

Berlin: Rechnungshof kritisiert hohe BVG-Führungsgehälter
Die BVG, die mehr als eine Milliarde Euro Schulden hat und in diesem Jahr wahrscheinlich einen Verlust von mehr als 140 Millionen Euro einfährt, schüttet nach mehreren Berichten des Tagesspiegels in ihrer Führungsebene das Füllhorn aus. Selbst für die acht Direktoren, die in der Hierarchie unter dem Vorstand angesiedelt sind, zahlt das Unternehmen zwischen 143 161 Euro und 191 834 Euro im Jahr. Der höchste Betrag entspreche 129 Prozent der Amtsbezüge des Regierenden Bürgermeisters.
Die persönliche Referentin des Vorstandschefs Andreas Graf von Arnim erhielt innerhalb von nur fünf Monaten eine Gehaltserhöhung um nahezu 28 Prozent auf 63 800 Euro. Hinzu kommt eine erfolgsabhängige Sonderzahlung. Der Leiter der neuen Abteilung "Kommunikationsmanagement“ erhält 108 000 Euro pro Jahr plus Dienstwagen.
"Eine überzeugende Begründung für die enorme Ausweitung derartiger Vertragsgestaltungen trotz rückläufiger Beschäftigtenzahlen war für uns nicht erkennbar“, heißt es in einem Bericht des Rechnungshofes. "Die von der BVG geleisteten Zahlungen sprengen den Rahmen dessen, was noch als angemessen angesehen werden kann“. Der Vorstand hätte "sich über das die BVG bindende Tarifrecht eigenmächtig hinweggesetzt“.
Bei ihren normalen Angestellten ist die BVG-Führung nicht so großzügig. Die BVG habe nicht nur 30 Prozent Mitarbeiter zu viel an Bord, sondern zahle den anderen auch noch 30 Prozent zu viel Gehalt, moniert BVG-Chef Andreas Graf von Arnim seit Monaten. Damit die leitenden Angestellten weiter aus dem Vollen schöpfen können, werden am 1. April die Fahrpreise in Berlin erhöht (05.03.04).

.... Und da sage noch einer, der BVG gehts schlecht...

Meine Meinung dazu ?

Es ist wie überall, Raffzähne und Dreistigkeit in den Führungsetagen und Vorständen...
>> Da fällt mir doch glatt ein..das ein gewisser Herr Wowereit und Sarazin im Vorstand der BVG sitzen..noch Fragen ?


Wenn ich dann morgens , wenn ich am Bh Weißensee vorbeigehe, höflich die netten Nachbarn (BVGer)grüße, die dann um 4.30 Uhr ihren Bahnen checken...und ich weiter vorne...mein nettes Gebäude betrete...dann denke ich auch...Gott armes Deutschland...

Und dann fällt den Herren in den Etagen nur noch ein....entlassen...Gelder kürzen, länger arbeiten, Fahrpreise hoch

>> wie sagte ein netter Herr doch gleich "Und das ist gut so >>>>

Stern schrieb:
...
>
> .... Und da sage noch einer, der BVG gehts schlecht...
>
...

Hallo,

wenn man sich die Abfindungen der Herren Esser&Co anschaut, ist es schon traurig, mit welch Hungerlohn die BVG-Oberen auskommen müssen.

> Es ist wie überall, Raffzähne und Dreistigkeit in den
> Führungsetagen und Vorständen...

Du schreibst schon richtig. Deine Ausführungen spiegeln leider das übliche Bild deutscher Managementetagen wider. Was mal interessant wäre: Welche Möglichkeiten hätte denn "der kleine Fahrgast", um darauf Einfluss zu nehmen? Mir fällt nichts Gescheites ein; leider... Vielleicht sind nachfolgende Schreiber ja kreativer.

Grüße
Marcus