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Kleinmachnow an der Stammbahn
geschrieben von Heidekraut 
Hallo!
Ich kann mich dem Beitrag des Bürgers P. Weis aus Kleinmachnow nur anschließen!
Wenn die Kräfte nicht gebündelt werden, wird es überhaupt keine Eisenbahn im Jahr 20+ x .... nach der Deutschen Einheit geben!

MfG
strolch
Du meinst im Ernst alles wird nur noch auf der Straße passieren. Ich denke das ist schon jetzt gar nicht mehr möglich. Der Leserbeitrag ist hirnrissig. Niemand wird ernsthaft die Friedhofsbahn wieder aufbauen. Es hat doch früher auch sehr gut funktioniert, ein Bedarf war da, allein für Klein-Machnow und Düppel, und da gabs auch noch die Friedhofsbahn zusätzlich. Da ich dort fast geboren bin (obwohl eigentlich in der Heidekrautbahn aufgewachsen) und auch meine erste S-Bahn-Fahrt ganz allein mit irgendwie 8 Jahren dorthin machen durfte, weiß ich das noch wie heute. Zur Wannseebahn (Lichterfelde West) ist es viel zu weit. Und nun kommt noch der Europarc hinzu. Die Friedhofsbahn hingegen ist vermutlich kaum zu reaktivieren. Was wollen die Stansdorfer in Wannsee? Zum Baden kann man laufen. Und welche Leiche will heut noch mit der S-Bahn fahren, wenn schon die lebenden kaum vom Auto umsteigen.;-) Aber in die City ist es doch via Stammbahn wesentlich schneller, zumal man Anschluss an Zehlendorf, Steglitz, etc. hat. Das leistet die Wetzlarer Bahn kaum, auch wenn sie auf die Stadtbahn führt. Es wäre zwar Stahnsdorf und der Europarc angeschlossen, aber Klein-Machnow außen vor. Der Skandal ist, dass man wiedermal von vornherein von einer Regionalbahn ausging, anstatt die S-Bahn-Verbindungen vor 1961 zu reaktivieren, wie es eigentlich im Staatsvertrag oder wo auch immer steht.
Die gleiche blödsinnige Taktik wie die Anbindung von Falkensee.
Anonymer Benutzer
...
03.08.2009 20:35
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 14:34 von 54E.
strolch schrieb:
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> Hallo!
> Ich kann mich dem Beitrag des Bürgers P. Weis aus
> Kleinmachnow nur anschließen!
> Wenn die Kräfte nicht gebündelt werden, wird es
> überhaupt keine Eisenbahn im Jahr 20+ x .... nach
> der Deutschen Einheit geben!


Glaubst du wirklich, daß wegen einer relativ unbedeutenden S-Bahn Strecke das Ende des Eisenbahnverkehrs in Deutschland eingeläutet wird?

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
@54E Ja sicher, nicht alle Linien sind noch notwendig, aber prüfen sollte man den Bedarf doch erstmal vorbehaltlos, wenn schon der Beschluss steht, dass das S-Bahn-Netz vor 1961 wiederhergestellt werden soll. Und da wurde eben Falkensee mit Vorurteilen belegt, anstatt wirklich zu prüfen und die RG-Lösung bevorzugt, weil sich die Bahn profilieren wollte? Oder aus welchen Gründen auch immer. Und so wurde es auch bei der Stammbahn gemacht, vielleicht hatte das sogar Methode, da man ahnte, dass die Wiedererrichtung der Fernbahnlinie nicht wirklich wirtschaftlich ist. Obwohl ich das nicht verstehe, wie die da gerechnet haben. Dass man bei einer S-Bahn nach Drei-Linden evtl. ein Planfeststellungs-Ding benötigt ist ja nun wieder eine andere Frage. Ich bezweifel aber auch das, weil die Fernbahntrasse ja nicht entwidmet ist, oder? Was spricht denn für die friedhofsbahn? Dass sie keine Planfeststellung benötigt? Wenn, dann hätte sie ja nur Sinn, wenn sie verlängert und an Teltow-Stadt angebunden. Obwohl dafür vermutlich noch weniger Bedarf da ist und das wohl kaum ohne Planfeststellung zu haben ist.
Das Ding ist halt, dass wenn die Stammbahn als S-Bahn kommt, dann wird man entlang der S1 keine Regionalbahn mehr bauen, und dann werden möglicherweise Kostenrückzahkungen für die Stammbahnausfädelung beim Tiergartentunnel fällig.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Das ist der Haken. Wenn überhaupt sehe ich nur eine Billigstvariante aus diesem Grund.




Nemo schrieb:
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> Das Ding ist halt, dass wenn die Stammbahn als
> S-Bahn kommt, dann wird man entlang der S1 keine
> Regionalbahn mehr bauen, und dann werden
> möglicherweise Kostenrückzahkungen für die
> Stammbahnausfädelung beim Tiergartentunnel fällig.
Nemo schrieb:
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> Das Ding ist halt, dass wenn die Stammbahn als
> S-Bahn kommt, dann wird man entlang der S1 keine
> Regionalbahn mehr bauen, und dann werden
> möglicherweise Kostenrückzahkungen für die
> Stammbahnausfädelung beim Tiergartentunnel fällig.

Das Stimmt nicht, denn die Ausfädelung bedingt nicht eine Führung entlang der kompletten Stammbahn. Man kann genauso gut das vorhandene Gütergleis von Zehlendorf nach Wannsee elektrifizieren und so z.B. die RB21 von Griebnitzsee nach Gesundbrunnen führen.

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
@KB. Ob das sinnvoll ist? Und ist das schon mal erwogen worden? Wenn die Untersuchung der Wirtschaftlichkeit für die Stammbahn schlecht ausgefallen ist, dann wird auch diese Variante vermutlich nicht viel besser dastehen, denn es gäbe doch nur einen zusätzlichen Halt, nämlich in Zehlendorf. Das wäre also nicht viel anders, als über die Stammbahn. Nur dass halt die Wiederaufbaukosten entfallen, aber der Betrieb vermutlich nicht viel mehr einbringen würde, als bei der Stammbahnvariante. Hinzu kommt die prinzipielle Eingleisigkeit. Es wird kaum nennenswerter zusätzlicher Verkehr, außer einer Regionalbahnlinie möglich sein. Güterverkehr durch den Tunnel sowieso nicht. Aber vielleicht wäre das ein Schachzug?
Meiner Meinung nach, auch wenn ich hier der einzige bin sicherlich, halte ich weder die friedhofsbahn noch die stammbahn für sinnvoll. es würde reichen sicherlich ein ausgebautes busnetz als zubringer zur S-bahn

vielleicht fährt ja auch eines Tages die Straba mal in Zehlendorf, die dann nach Kleinmachnow verlängert werden kann

Die S-Bahn sollte erstmal ihr image verbessern, und das vorhandene Netz und ihre Fahrzeuge 100%ig einsatzfähig machen, ehe neue Strecken genbaut werden mit unseren steuergeldern (auch bei beteiligung der länder oder zuschüsse vom bund)
Heidekraut schrieb:
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> @KB. Ob das sinnvoll ist? Und ist das schon mal
> erwogen worden? Wenn die Untersuchung der
> Wirtschaftlichkeit für die Stammbahn schlecht
> ausgefallen ist, dann wird auch diese Variante
> vermutlich nicht viel besser dastehen, denn es
> gäbe doch nur einen zusätzlichen Halt, nämlich in
> Zehlendorf. Das wäre also nicht viel anders, als
> über die Stammbahn. Nur dass halt die
> Wiederaufbaukosten entfallen, aber der Betrieb
> vermutlich nicht viel mehr einbringen würde, als
> bei der Stammbahnvariante. Hinzu kommt die
> prinzipielle Eingleisigkeit. Es wird kaum
> nennenswerter zusätzlicher Verkehr, außer einer
> Regionalbahnlinie möglich sein. Güterverkehr durch
> den Tunnel sowieso nicht. Aber vielleicht wäre das
> ein Schachzug?


Wenn von Zehlendorf bis zum Europapark eine S-Bahn Stichstrecke gebaut wird, dann gibt es für die Ferngleise keine andere Option.
Preiswerter ist es immer vorhandene Gleisanlagen zu nutzen, denn hinterm Europapark folgt nichts von verkehrlicher Bedeutung aber man darf eine Autobahn neu queren und den Teltokanal sowie vor Griebnitzsee die Strecke von Rehbrücke und das für kaum mehr als eine Regionalbahn.

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Da ist was wahres dran. Der Hauptfehler bestand ja auch von vornherein darin, irgendeiner Bürgerbewegung wiedermal zu versprechen, dass ja nichts anderes als eine Regionalbahnlinie auf der Stammbahn verkehren wird. dabei könnte es doch wieder die schnellste Fernbahnverbindung zum Hauptbahnhof sein, wenn man nur wollte aus südwestlicher Richtung. So müssen diese Züge alle über die Stadtbahn.
Kursbuch schrieb:
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> strolch schrieb:
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> > Hallo!
> > Ich kann mich dem Beitrag des Bürgers P. Weis
> aus
> > Kleinmachnow nur anschließen!
> > Wenn die Kräfte nicht gebündelt werden, wird es
> > überhaupt keine Eisenbahn im Jahr 20+ x ....
> nach
> > der Deutschen Einheit geben!
>
>
> Glaubst du wirklich, daß wegen einer relativ
> unbedeutenden S-Bahn Strecke das Ende des
> Eisenbahnverkehrs in Deutschland eingeläutet wird?

Hallo!
Da war kein Absatz, sondern im ZUSAMMENHANG lesen Bitte!
Sprichwort:" Wenn Zwei sich streiten, dann freut sich der Dritte".

Durch die unterschiedlichen Systeme zwischen S - Bahn und Regionalbahn muss man sich schon entscheiden und wenn eine Bedarfsprüfung erfolgt, muss man schon eine Empfehlung aussprechen, welcher Betrieb möglich ist bzw. wäre.
Hier macht man stattdessen garnichts!

MfG
strolch
Was KB schreibt macht angesichts der Kostenfrage noch den meisten Sinn.
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