@ Lopi2000: Einen richtigen Fahrplanwechsel gab es bei der BVG gestern eindeutig nicht!

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 16:05 von 54E.

54E schrieb:
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> Kursnummern haben nichts mit 583 zu tun...


Genau. Die Linienbezeichnung/-nummer hat nix mit dem Kurs zu tun *gähn* ;)

RBL? xD

485er-Liebhaber schrieb:
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> @ Lopi2000: Einen richtigen Fahrplanwechsel gab es
> bei der BVG gestern eindeutig nicht!

Nein, bei der BVG wohl nicht, aber möglicherweise wird ja der halbjährliche Kursbuchwechseltermin eben zum Anlass genommen, eine frische Datenbank einzuspielen, während ansonsten nur kleinere Änderungen in die bestehende Datenbank eingepflegt werden oder ähnliches.

Zumindest tauchen 583er- und 848er-Busse bevorzugt Mitte Juni und Mitte Dezember für ein paar Tage auf.

Da es "intern" keine Buchstaben bei den Liniennummern gibt, haben X-Linien eine 5 als Hunderterstelle (X9 also 509), M-Linien eine 8 als Hunderter und SEV eine 6 in der Hunderterstelle.
Insofern waren die Anzeigen richtig und gleichzeitig falsch, da diese natürlich nicht an den Fahrzeugen angezeigt werden sollten.
Ach ja, die Nachtlinien beginnen mit "9"

Zu den internen Liniennummern gibt es hier

[www.bahninfo-forum.de]

im 4.Beitrag eine aktuelle Übersicht!

Beste Grüße
Harald Tschirner

Und hier zum Thema noch ein aktuelles Bild von heute, 15.6., 18:33, S-Bf. Lichterfelde Ost:



Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2010 21:47 von Harald Tschirner.

Tattergreis schrieb:
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> Da es "intern" keine Buchstaben bei den
> Liniennummern gibt, haben X-Linien eine 5 als
> Hunderterstelle (X9 also 509), [...]

Und wo fährt der X00...?

Gruß
Salzfisch

Zitat
Salzfisch
Und wo fährt der X00...?

Der TXL wird intern als Linie 500 geführt.

Zitat
Harald Tschirner
Und hier zum Thema noch ein aktuelles Bild von heute, 15.6., 18:33, S-Bf. Lichterfelde Ost: [Bild zeigt den DL 3293 mit 511 - U Dahlem-Dorf im Zielschild]

Da die Probleme seid der Inbetriebnahme mit MICROBUS Anfang Juni nicht abnehmen, werden uns solche Bilder noch ein wenig erhalten bleiben und womöglich regelmäßig wiederkehren...

Irgendwie ist mir das zu unverständlich: da fahren einige Busse z.B. als M85, andere als 885 usw. Warum trifft das nicht gleich alle Wagen?

Und warum hat die BVG nicht einmal in einer Presseerklärung auf das Beschilderungschaos hingewiesen? Denkt man, "da kiekt ja sowieso keener hin"?

Beste Grüße
Harald Tschirner

Ich habe vor etwa einer Stunde einen M45er zwischen Cautiusstraße und Johannesstift als"845" fahren sehen.

Auf dem M37 fahren auch nach wie vor einige 837er (offenbar aber nur Innenanzeige) herum. Allerdings finde auch ich das Phänomen interessant, daß offenbar einige Busse komplett 800er-Nummern anzeigen (innen und außen), einige nur innen, und einige zeigen korrekt Mxx an. Ich habe leider noch nicht drauf geachtet, ob es bestimmte DL-Serien sind, oder ob es sich quer durch alle zieht. Wenn Letzteres der Fall sein sollte, kann ich es allerdings nicht nachvollziehen.

Dennis

Ich hab letztens auf der Mollstr. nette Aussetzfahrten gesehen. 3 Busse hintereinander: 142, 500 und 187. Der 500er war ein TXLüblicher GN. Aber was macht der 187 auf der Mollstr. Richtung I? Da muss der ja ne ordentliche Leerfahrt hinlegen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Harald Tschirner
Irgendwie ist mir das zu unverständlich: da fahren einige Busse z.B. als M85, andere als 885 usw. Warum trifft das nicht gleich alle Wagen?
Und warum hat die BVG nicht einmal in einer Presseerklärung auf das Beschilderungschaos hingewiesen? Denkt man, "da kiekt ja sowieso keener hin"?

Microbus verursacht in Richtung RBL-System ein Versionen-Chaos, das die dortigen Mitarbeiter kaum unter Kontrolle bekommen. Die Qualitätskennziffern, die aus dem RBL-Betrieb gewonnen werden und an den Senat geliefert werden, dürften sehr abenteuerlich werden...
Und intern, da wird die Einführung dieses betriebsverhindernden Software-Pakets als Erfolg gewertet, warum sollte es also eine Presse-Erklärung der BVG geben, wenn es sich doch bei dem Beschilderungschaos um "bedauerliche Einzelfälle" handelt. Das Management zeigt sich blind angesichts dieser massiven Probleme und ein Rollback auf das alte (funktionierende) BERTA-System ist aus ideologischen Gründen (Vorwärts immer, rückwärts nimmer) nicht gewollt.

Konsequent wäre es gewesen, die Fahrzeuganzeigen generell abzuschalten und solange laminierte Schilder zu verwenden, bis das neue Programm stabil läuft. Bei den (zentral gesteuerten) Haltestellenanzeigen bekommt man die Probleme anscheinend schneller in den Griff.
Insgesamt wieder ein schönes Beispiel, was passiert, wenn man die betriebsinterne Kompetenz abbaut und sich auf die wohlklingenden Versprechungen der anbietenden Firmen verlässt.

so long

Mario

Tatra83 schrieb:
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> Microbus verursacht in Richtung RBL-System ein
> Versionen-Chaos, das die dortigen Mitarbeiter kaum
> unter Kontrolle bekommen. Die
> Qualitätskennziffern, die aus dem RBL-Betrieb
> gewonnen werden und an den Senat geliefert werden,
> dürften sehr abenteuerlich werden...

Auch wenn die Fahrgastdesinformation natürlich schlecht ist, dürften die Daten doch verwendbar sein, wenn der Fehler vor allem darin besteht, dass die betriebsintern ohnehin verwendeten Linienbezeichnungen auch nach außen kommuniziert werden.

Was ist eigentlich so schlimm am damaligen System, daß der Fahrer mittels Code-Eingabe selbst die Ausschilderung vornimmt. So ganz sehe ich in diesem Rechnergestütztem System keinen Vorteil (ich beziehe mich jetzt nur auf die äußere Ausschilderung)

Zitat
Lopi2000
Auch wenn die Fahrgastdesinformation natürlich schlecht ist, dürften die Daten doch verwendbar sein, wenn der Fehler vor allem darin besteht, dass die betriebsintern ohnehin verwendeten Linienbezeichnungen auch nach außen kommuniziert werden.

Naja, es ist ja eben nicht nur die Zielbeschilderung, es gibt eben auch Probleme an den befahrenen Routen (Meterangaben z.B.).

Zitat
Grenko
Was ist eigentlich so schlimm am damaligen System, daß der Fahrer mittels Code-Eingabe selbst die Ausschilderung vornimmt. So ganz sehe ich in diesem Rechnergestütztem System keinen Vorteil (ich beziehe mich jetzt nur auf die äußere Ausschilderung)

Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, nur würde eben bei manueller Beschilderung der gleiche Murks angezeigt werden (848 anstelle M48 usw.), weil die Grunddaten schon fehlerbehaftet sind.

Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was ist eigentlich so schlimm am damaligen System,
> daß der Fahrer mittels Code-Eingabe selbst die
> Ausschilderung vornimmt. So ganz sehe ich in
> diesem Rechnergestütztem System keinen Vorteil
> (ich beziehe mich jetzt nur auf die äußere
> Ausschilderung)
Es ist wohl der in der BVG weiterhin vertretene Ansatz, dass man möglichst viele Bereiche - unabhängig vonm tatsächlichen Nutzen - technisieren, automatisieren oder zumindest mit immer weiteren Vorschriften in jedes Detail durchzuregulieren, um den "menschlichen Faktor" immer weiter auszuschalten.

Das kann man in vielen Bereichen in diesem Hause beobachten, dass einer noch so aufwändigen technischen Lösung - auch wenn sie nicht zuverlässig funktioniert und gegenüber dem Fahrgast regelrecht Unfug produziert bzw. negativ wirkt - der Vorzug gegeben wird und die Verantwortung des Menschen immer weiter reduziert wird.

Ein weiteres aktuelles und zum Thema passendes Beispiel hierfür sind die Anzeigen entlang des Ersatzverkehrs für die U2 und M1 in der Schönhauser Allee. Statt einer manuell programmierten Anzeige, dass der Ersatzverkehr an den Haltestellen der Straßenbahn bzw. ca. 50 Meter dazu versetzt hält, erscheint in den Daisy-Anzeigern der völlig sinnlose Spruch "Bitte nutzen sie die gehwegseitige Haltestelle". Die Anwendung der Standardlösung ist wichtiger, als für den Fahrgast nutzbare Informationen.

Apropos Informationen: Wenn mich meine Erinnerung nicht gänzlich trübt, dann wurden im letzten Jahr über die Daisy-Anzeiger die Echtfahrzeiten des Ersatzverkehrs angezeigt - dieses Jahr hat man darauf offensichtlich verzichtet. Soll damit verschleiert werden, dass die Busse meist völlig chaotisch fahren und vermutlich weniger Busse im Einsatz sind (permanente Pulkbildung und Überfüllungen zu allen Tageszeiten)?

Noch ärgerlicher ist die Situation im U-Bahnhof Senefelderplatz selbst, der ja gegenwärtig täglich von tausenden Fahrgästen mehr genutzt werden muss, als sonst üblich. Dieser wird ja gegenwärtig auch umgebaut/saniert (was ja zu prinzipiell zu begrüßen ist), mit er Folge, dass es (1) auf dem Bahnsteig praktisch keinerlei Informationen (Fahrplan, Stadtplan, Wegweiser etc.), (2) keine einzige Sitzmöglichkeit und (3) Daisy-Anzeiger mit sinnlosen bzw. keinen Informationen gibt.
Dies ist gerade dahnigehend besonders ärgerlich, da es nicht unüblich ist, bis zu 10 Minuten zwischen Ersatzverkehrsankunft und U-Bahn-Abfahrt ohne Chancen auf Informationen und Sitzmöglichkeiten warten zu müssen. Mit etwas Einfallsreichtum lassen sich mit Sicherheit auch auf Baustellen-U-Bahnhöfen Informationen anbringen und provisorische Sitzmöglichkeiten installieren...

Ingolf

Ingolf schrieb:
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> [..] Ein weiteres aktuelles und zum Thema passendes
> Beispiel hierfür sind die Anzeigen entlang des
> Ersatzverkehrs für die U2 und M1 in der
> Schönhauser Allee. Statt einer manuell
> programmierten Anzeige, dass der Ersatzverkehr an
> den Haltestellen der Straßenbahn bzw. ca. 50 Meter
> dazu versetzt hält, erscheint in den
> Daisy-Anzeigern der völlig sinnlose Spruch "Bitte
> nutzen sie die gehwegseitige Haltestelle". [...]


Gemeint ist die Hst Schönhauser Allee/Bornholmer Str Ri. Pankow.

Hier stell ich mir viel eher die Frage, warum der SEV-Bus unbedingt versetzt halten muss, wenn er das doch auch an der Tram-Hst tun könnte. Schließlich geht das beim N2 ja auch.