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Schrumpfstressbahn fährt wieder nach Wartenberg
geschrieben von Polski 
Variante a) hat in dem Fall funktioniert, da ich in der S8 saß.
Variante b) ist die richtige Lösung - Beim 4/8-Zug war 1/8 wegen Vandalismus verschlossen.

PS: 4/8 = 1/2 ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
les_jeux schrieb:
Will
> ich vom Allendeviertel oder der Altstadt in
> Richtung Treptow oder Neukölln und umgekehrt, rät
> Fahrinfo mir meistens, in Schöneweide umzusteigen.
> So wird es natürlich nix...

Richtig: Wer nicht den Umweg von der Haltestelle des 167er zum S-Bahnsteig machen will, muss tatsächlich entweder genau wissen, wie er fahren will oder zumindest bei Fahrinfo die Via-Station S Oberspree eingeben... Kann man das dem Fahrinfo-Programm nicht abgewöhnen???

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2009 11:29 von phönix.
Hast du dafür ein Fahrtbeispiel? Der 167er kommt tagsüber eben erst nach der S-Bahn in Spindlersfeld an und ist damit ohne Umsteigen schneller. Wo macht Fahrinfo da was falsch?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
LeFrog schrieb:
-------------------------------------------------------
> 133(233)/M49 (Messe Nord/ ICC): 26 min
> Was ist denn ein 133(233)?
>
> Ich kenne in Messe Nord/ICC neben dem M49 nur X34,
> X49 und 139 ^^

Ups, ja das sollte 136 bzw. 236 heißen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Beispiel:

Morgen, Samstag 17.10.2009, 12:40 Uhr Pablo-Neruda-Str. nach S Ostkreuz

Fahrinfo schlägt 12:48 Bus 167 nach Schöneweide, dort Umsteigen S 8 nach Ostkreuz (Tunnel durchlaufen, SW dieTreppen hoch) vor.

Etwas besser fährt sich 12:48 Bus 167 Richtung Schöneweide, aber schon Aussteigen Spindlersfeld, dort niveaugleich 13:12 S 47 nach SW, dort niveaugleich Umsteigen in die gleiche S8 wie oben nach Ostkreuz.

Mit besten Grüßen

phönix
Richtig - oder auch in der Gegenrichtung. Besonders kurios war es zu Zeiten der kombinierten S47/S8, denn da hätte man ja bis Spindlersfeld durchfahren können, nichtsdestotrotz hat fahrinfo natürlich empfohlen, in Schöneweide umzusteigen, weil sie Linienwechsel einer Fahrt offenbar nicht kann. Nur einer von vielen Fehlern in diesem Programm...
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Schaut man sich die reinen Fahrzeiten an, sind
> S-Bahn und U7 am schnellsten (alle Fahrten
> freitags in der HVZ gegen 15 Uhr ab Bhf. Spandau
> bis zum Ring), wobei die U-Bahn für
> Stadtbahn-Nutzer unatraktiver wäre:
>
> S-Bahn (Westkreuz): 13 min
> U7 (Jungfernehide): 13 min
> 130/U2 (Kaiserdamm): 18 min
> M45/U2 (Kaiserdamm): 20 min
> M45 (Westend): 23 min
> 136(236)/M49 (Messe Nord/ ICC): 26 min


Spandau ist zu groß um hier mit Fahrzeiten zu kommen. Wer an der Heerstraße wohnt oder in Hakenfelde oder in Haselhorst, der hat nichts von der S-Bahn und wäre über den Bf Spandau weit länger unterwegs als auf direktem Wege per BVG.


> Dem Regionalverkehr steht dem natürlich nichts
> nahe, doch ist hier das Angebot geringer im Sinne
> der Takte der einzelnen Linien.

Wie auf jeder Regionallinie kommt es nur darauf an sich den Takt zu merken und im Berufsverkehr waren die Züge schon immer proppevoll.


> Von daher verwundert mich deine Aussage, die
> S-Bahn sei unrentabel. Besonders weil du als
> Konkurrenz auch die Relation via Heerstr.
> aufführst.

Schau Dir die Besetzung an, außerhalb der HVZ ist es nicht schwer einen ganzen Wagen für sich allein bis Spandau zu haben.
Olympiastadion, Pichelsberg und Stresow sind meist sehr schlecht frequentiert.


> Die Argumentation lässt sich meines Erachtens
> nicht so pauschal auf bereits bestehende Strecken
> anwenden, ansonsten könnte man in dieser Form
> genausogut die Einstellung der S75 fordern.
> Sicherlich kämen andere Strecken ebenfalls in
> diese Bredulie (U5 vs. S5). Ausschlaggebender
> sollte die derzeit tatsächliche Auslastung sein
> und da hat, wie les_jeux bereits angemerkt, der
> Spindlersfelder Ast duchaus seine Berechtigung!


Außerhalb der HVZ ist es hier ebenfalls sehr ruhig und es ging nicht darum eine Stillegung zu fordern, sondern lediglich das heute niemand eine S-Bahn nach Spindlersfeld bauen würde, sondern eher eine Tram entlang der Schnellerstr. Oberspree Str.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Kursbuch schrieb:
-------------------------------------------------------
> Florian Schulz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Schaut man sich die reinen Fahrzeiten an, sind
> > S-Bahn und U7 am schnellsten (alle Fahrten
> > freitags in der HVZ gegen 15 Uhr ab Bhf.
> Spandau
> > bis zum Ring), wobei die U-Bahn für
> > Stadtbahn-Nutzer unatraktiver wäre:
> >
> > S-Bahn (Westkreuz): 13 min
> > U7 (Jungfernehide): 13 min
> > 130/U2 (Kaiserdamm): 18 min
> > M45/U2 (Kaiserdamm): 20 min
> > M45 (Westend): 23 min
> > 136(236)/M49 (Messe Nord/ ICC): 26 min
>
>
> Spandau ist zu groß um hier mit Fahrzeiten zu
> kommen. Wer an der Heerstraße wohnt oder in
> Hakenfelde oder in Haselhorst, der hat nichts von
> der S-Bahn und wäre über den Bf Spandau weit
> länger unterwegs als auf direktem Wege per BVG.

Nein. Du hattest die These aufgestellt, dass die S-Bahn unrentabel sei und es genug Alternativen gäbe. Ich habe mir daraufhin die Alternativen hinsichtlich Fahrzeiten näher angeschaut. Wenn man mit dem Gedanken spielt, die S-Bahn aufzugeben, muss man sich die derzeit vorhandenen Alternativen nun mal ansehen. Es reicht nicht, ausschließlich die aufzugebenen Anlagen an sich zu betrachten. Wichtiger ist es, herauszufinden woran es im Gesamten liegt. Und da bin ich der Meinung, wie die Fahrzeiten beweisen, dass der Spandauer Ast in diesem Punkt seine Rechtfertigung hat.

Die Zwischenbahnhöfe der Strecke nach Spandau sind nur deswegen unterfrequentiert, da sie ein recht schwach bebautes Gebiet erschließen. Der Spandauer Ast ist vielmehr eine Verbindung zwischen zwei Stadtbereiche, was stattdessen der Hauptdaseinsgrund der Bahn ist.


> > Dem Regionalverkehr steht dem natürlich nichts
> > nahe, doch ist hier das Angebot geringer im
> Sinne
> > der Takte der einzelnen Linien.
>
> Wie auf jeder Regionallinie kommt es nur darauf an
> sich den Takt zu merken und im Berufsverkehr waren
> die Züge schon immer proppevoll.

Richtig. Nur sind einfache Fahrgäste in der Regel verwöhnt und würden eher auf dichter verkehrende Verkehrsmittel umsteigen (S-Bahn, U-Bahn etc.) als auf die "große Eisenbahn" zumal einem Teil der Bevölkerung noch immer nich beusst ist, dass man mit einfachen Fahrscheinen auch den Regionalverkehr nutzen darf.


> > Von daher verwundert mich deine Aussage, die
> > S-Bahn sei unrentabel. Besonders weil du als
> > Konkurrenz auch die Relation via Heerstr.
> > aufführst.
>
> Schau Dir die Besetzung an, außerhalb der HVZ ist
> es nicht schwer einen ganzen Wagen für sich allein
> bis Spandau zu haben.
> Olympiastadion, Pichelsberg und Stresow sind meist
> sehr schlecht frequentiert.

Vgl. oben; als Erschleißungsbahn taugt sie eben nur im geringen Maße etwas. Ist aber nicht deren Hauptaufgabe. Ob die verlängerung nach Westen Abhilfe schaffen würde, kann ich noch nicht beurteilen.


> > Die Argumentation lässt sich meines Erachtens
> > nicht so pauschal auf bereits bestehende
> Strecken
> > anwenden, ansonsten könnte man in dieser Form
> > genausogut die Einstellung der S75 fordern.
> > Sicherlich kämen andere Strecken ebenfalls in
> > diese Bredulie (U5 vs. S5). Ausschlaggebender
> > sollte die derzeit tatsächliche Auslastung sein
> > und da hat, wie les_jeux bereits angemerkt, der
> > Spindlersfelder Ast duchaus seine Berechtigung!
>
>
> Außerhalb der HVZ ist es hier ebenfalls sehr ruhig
> und es ging nicht darum eine Stillegung zu
> fordern, sondern lediglich das heute niemand eine
> S-Bahn nach Spindlersfeld bauen würde, sondern
> eher eine Tram entlang der Schnellerstr. Oberspree
> Str.

Keine Forderng, aber du hast im ersten Beitrag von "Rentabilität" gesprochen, was eine Auseinandersetzung, ob eine Strecke eine Daseinsberechtigung hat oder nicht, gleichkommt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2009 17:58 von Florian Schulz.
@ Florian Schulz: Der bloße Fahrzeitvorteil einer Linie führt doch keineswegs automatisch zu einer großen Nachfrage. Wie bereits gesagt hat die S-Bahn in Spandau eine miserable Flächenerschließung und deckt beispielsweise auch die wichtigen tangentialen Beziehungen Richtung Reinickendorf überhaupt nicht ab.
phönix schrieb:
-------------------------------------------------------
> Beispiel:
>
> Morgen, Samstag 17.10.2009, 12:40 Uhr
> Pablo-Neruda-Str. nach S Ostkreuz
>
> Fahrinfo schlägt 12:48 Bus 167 nach Schöneweide,
> dort Umsteigen S 8 nach Ostkreuz (Tunnel
> durchlaufen, SW dieTreppen hoch) vor.
>
> Etwas besser fährt sich 12:48 Bus 167 Richtung
> Schöneweide, aber schon Aussteigen Spindlersfeld,
> dort niveaugleich 13:12 S 47 nach SW, dort
> niveaugleich Umsteigen in die gleiche S8 wie oben
> nach Ostkreuz.

Die von Fahrinfo empfohlene Verbindung enthält einen Umsteigevorgang weniger und wird deshalb angegeben. Ich würde auch selber nicht auf den Anschluss in Schöneweide S47 zu S8 vertrauen und lieber mit dem Bus bis Schöneweide fahren so wie fahrinfo vorschlägt.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
les_jeux schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Florian Schulz: Der bloße Fahrzeitvorteil einer
> Linie führt doch keineswegs automatisch zu einer
> großen Nachfrage.

Das habe ich auch nicht behauptet, doch sehe ich dies als eines der wichtigsten Gründe an.


> Wie bereits gesagt hat die
> S-Bahn in Spandau eine miserable
> Flächenerschließung

Auf den Weg nach Spandau würde eher passen, wobei es eine Frage der Definition von Spandau ist. Für mich beginnt Spandau erst jenseits der Havel, da das Gewässer doch eine deutliche Zäsur darstellt, schaut man sich nur die Art und Weise der Flächenerschließung an.


> und deckt beispielsweise auch
> die wichtigen tangentialen Beziehungen Richtung
> Reinickendorf überhaupt nicht ab.

Inwiefern soll die Relation Richtung Nordosten ausschlaggebend für eine Strecke nach Westen sein, wenn auch hier eine große Trennung zwischen beiden durch die Spree vorliegt?

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.2009 20:38 von Florian Schulz.
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nein. Du hattest die These aufgestellt, dass die
> S-Bahn unrentabel sei und es genug Alternativen
> gäbe. Ich habe mir daraufhin die Alternativen
> hinsichtlich Fahrzeiten näher angeschaut. Wenn man
> mit dem Gedanken spielt, die S-Bahn aufzugeben,
> muss man sich die derzeit vorhandenen Alternativen
> nun mal ansehen. Es reicht nicht, ausschließlich
> die aufzugebenen Anlagen an sich zu betrachten.
> Wichtiger ist es, herauszufinden woran es im
> Gesamten liegt. Und da bin ich der Meinung, wie
> die Fahrzeiten beweisen, dass der Spandauer Ast in
> diesem Punkt seine Rechtfertigung hat.


Ich habe weder eine These aufgestellt, noch über eine Aufgabe spekuliert, sondern nur geäußert das ich mir nicht vorstellen kann das der Abschnitt Spandau-Heerstraße rentabel sei.




> Richtig. Nur sind einfache Fahrgäste in der Regel
> verwöhnt und würden eher auf dichter verkehrende
> Verkehrsmittel umsteigen (S-Bahn, U-Bahn etc.) als
> auf die "große Eisenbahn" zumal einem Teil der
> Bevölkerung noch immer nich beusst ist, dass man
> mit einfachen Fahrscheinen auch den
> Regionalverkehr nutzen darf.

Aha


> Vgl. oben; als Erschleißungsbahn taugt sie eben
> nur im geringen Maße etwas. Ist aber nicht deren
> Hauptaufgabe. Ob die verlängerung nach Westen
> Abhilfe schaffen würde, kann ich noch nicht
> beurteilen.

Kaum, es sei man nimmt den Leuten dort den schnellen Regionalverkehr weg und zwingt sie sich zwischen S-Bahn oder MIV zu entscheiden.


> Keine Forderng, aber du hast im ersten Beitrag von
> "Rentabilität" gesprochen, was eine
> Auseinandersetzung, ob eine Strecke eine
> Daseinsberechtigung hat oder nicht, gleichkommt.


Falsch, wäre es so, mußte mindestens 50% des ÖPNV in Berlin und Brandenburg eingestellt werden weil hier nie rentabel gefahren werden kann.
Dem Rest wird der Fahrpreis auf die echten Kosten erhöht und sämtliche Dumpingpreis-Tickets werden gestrichen, dann wäre die ein oder andere Verbindung rentabel.
Darum ging es nur niemals, sondern lediglich darum das Spandau auch ohne S-Bahn als Randbezirk sehr gut erschlossen ist und die S-Bahn nur für einen (kleinen) Teil der Fahrgäste eine Rolle spielt und es somit nicht verwunderlich ist das die S-Bahn in der derzeitigen Situation so reagiert.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Zitat

Spandau ist auch ohne S-Bahn sehr gut an Berlin angeschlossen:

- U7
- U2
- RE2
- RE4
- RB10/14
- M45
- M49

Eine wagemutige Behauptung. gehen wir mal durch:

U7 und U2- da schlängel' ich mich erst durch den gesamten Stadtuntergrund, bis ich endlich auch nur in die Nähe von Spandau komme.

Regionalbahn: Wenn du mal im Fahrinfo eingibst, du willst nach Spandau und das womöglich um am Bf. Rathaus Spandau den 337er zu kriegen (früh, in der Woche), wirst du feststellen, dass du, wenn du aus Stadtbahnrichtung kommst, keinen wirklich attraktiven Anschluss bekommst.
Du kannst mit dem RB14 hinfahren und merkst, dass du für den ersten Bus des Tages zu spät bist und der zweite erst sehr viel später kommt. Der 337er fährt in der Woche um 6:02 und der zweite um 6:42 Uhr.

Eine S-Bahn, die einen im 10-Min-Takt nach Spandau bringt, macht es möglich, dass man diesen Bus ohne unmenschliche Wartezeiten kriegt und trotzdem nicht schon um 4 aufstehen muss.

M45 und M49: Ebenfalls ein ewiges durch-die-Stadt-Fahren, beim M49 gesellt sich noch ein Fußweg mit dazu, den du gehbehinderten Leuten nicht zumuten kannst.

Zitat

Wartenberg/Hohenschönhausen ist ebenfalls gut über die BVG angeschlossen

Im Prinzip richtig. Allerdings waren die Strabas zum Teil wirklich extrem voll, denn Straßenbahnen sind nun mal Straßenbahnen und keine S-Bahn.

Zitat

wobei die U-Bahn für Stadtbahn-Nutzer unatraktiver wäre:

Dem Regionalverkehr steht dem natürlich nichts nahe, doch ist hier das Angebot geringer im Sinne der Takte der einzelnen Linien.

Du sprichst mir aus der Seele.

Zitat

lieber in die häufiger verkehrende U-Bahn oder nutzen hier das Auto. Mit einer Verlängerung der S-Bahn Richtung Albrechtshof wäre diesem Problem beizukommen.

Die Verlängerung ist bereits geplant.



D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Spandau ist auch ohne S-Bahn sehr gut an Berlin
> angeschlossen:
>
> - U7
> - U2
> - RE2
> - RE4
> - RB10/14
> - M45
> - M49
>
> Eine wagemutige Behauptung. gehen wir mal durch:
>
> U7 und U2- da schlängel' ich mich erst durch den
> gesamten Stadtuntergrund, bis ich endlich auch nur
> in die Nähe von Spandau komme. [...]

Die Fahrtzeit S-Bahn und U7 zwischen Charlottenburg und Spandau ist absolut identisch - bei doppelter Anzahl an Stationen für die U-Bahn.
Stahldora schrieb:
-------------------------------------------------------
> Eine wagemutige Behauptung. gehen wir mal durch:
>
> U7 und U2- da schlängel' ich mich erst durch den
> gesamten Stadtuntergrund, bis ich endlich auch nur
> in die Nähe von Spandau komme.

Selber Schuld!

Rath. Spandau - Jungernheide (übergang zum Ring): 13min Fahrzeit
Rath. Spandau - Charlottenburg (übergang zur Stadtbahn): 18min Fahrzeit




> Regionalbahn: Wenn du mal im Fahrinfo eingibst, du
> willst nach Spandau und das womöglich um am Bf.
> Rathaus Spandau den 337er zu kriegen (früh, in der
> Woche), wirst du feststellen, dass du, wenn du aus
> Stadtbahnrichtung kommst, keinen wirklich
> attraktiven Anschluss bekommst.
> Du kannst mit dem RB14 hinfahren und merkst, dass
> du für den ersten Bus des Tages zu spät bist und
> der zweite erst sehr viel später kommt. Der 337er
> fährt in der Woche um 6:02 und der zweite um 6:42
> Uhr.

Was soll mit diesem konstruierten Extrembeispiel bewiesen werden?


> Eine S-Bahn, die einen im 10-Min-Takt nach Spandau
> bringt, macht es möglich, dass man diesen Bus ohne
> unmenschliche Wartezeiten kriegt und trotzdem
> nicht schon um 4 aufstehen muss.

Da die U7 die gleichen Fahrtzeiten aufweist, kann man in Charlottenburg zur U7 umsteigen und muß keine unmenschlichen(?) Wartezeiten in kauf nehmen.



> M45 und M49: Ebenfalls ein ewiges
> durch-die-Stadt-Fahren, beim M49 gesellt sich noch
> ein Fußweg mit dazu, den du gehbehinderten Leuten
> nicht zumuten kannst.

Welche Fußwege wohin?


> Im Prinzip richtig. Allerdings waren die Strabas
> zum Teil wirklich extrem voll, denn Straßenbahnen
> sind nun mal Straßenbahnen und keine S-Bahn.

?


> lieber in die häufiger verkehrende U-Bahn oder
> nutzen hier das Auto. Mit einer Verlängerung der
> S-Bahn Richtung Albrechtshof wäre diesem Problem
> beizukommen.
>
> Die Verlängerung ist bereits geplant.


Diese nutzt nur Deinem frühmorgendlichem Einzelschicksal im 337er nichts.

Gruß KB
----------------------
Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Florian Schulz schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> > Wie bereits gesagt hat die
> > S-Bahn in Spandau eine miserable
> > Flächenerschließung
>
> Auf den Weg nach Spandau würde eher passen, wobei
> es eine Frage der Definition von Spandau ist. Für
> mich beginnt Spandau erst jenseits der Havel, da
> das Gewässer doch eine deutliche Zäsur darstellt,
> schaut man sich nur die Art und Weise der
> Flächenerschließung an.

Nein, ich meine IN Spandau: Da gibt es außer Stresow und dem "Hauptbahnhof" nämlich keine Halte und der Großteil des Bezirks wird nur durch Zubringerbuslinien erschlossen. Auf dem Weg nach Spandau ist nicht besonders viel mitzunehmen...
>
>
> > und deckt beispielsweise auch
> > die wichtigen tangentialen Beziehungen Richtung
> > Reinickendorf überhaupt nicht ab.
>
> Inwiefern soll die Relation Richtung Nordosten
> ausschlaggebend für eine Strecke nach Westen sein,
> wenn auch hier eine große Trennung zwischen beiden
> durch die Spree vorliegt?
>
Ich sprach von der Relation Spandau - Reinickendorf. Erfolgreiche S-Bahnstrecken wie beispielsweise die S3 oder S5 Ost bedienen wichtige tangentiale Beziehungen mit, weil sie sehr günstig an den Ring anschließen. Aus dem Foliensatz von PROZIV zum Nahverkehrsplan-Forum (CNB) geht hervor, dass Spandau - Reinickendorf eine der bedeutsamsten tangentialen Verflechtungen bei gleichzeitig sehr niedrigem ÖPNV-Anteil ist: Für diese Relation gibt es außer der OL X33 keine attraktiven ÖPNV-Angebote.
Mir ist im übrigen nie aufgefallen, dass die Fahrtzeit der U7 genauso lang ist wie die der S-Bahn. Samstags z.B muss ich immer um 9:45 in Staaken sein (Lutoner Str.). Momentan nehme ich ab Richard-Wagner-Platz um 9:07 die U7, und bin um 09:30 +- 5 Minuten in Spandau. Dann kann ich den M37 nehmen, der in einem echt angenehmen 2-Min-Takt verkehrt. Eine andere Alternative wäre natürlich der RE4, der aber erst um 9:40 in Spandau ist. Bevor die S-Bahn weg war, habe ich mal die S9 versucht, die Charlottenburg um 09:15 verliess, um um 09:33 in Spandau zu sein. Fakt ist: Man muss in der U-Bahn immer 5 Minuten dazu rechnen, da manche Fahrer gerne längere Pausen machen, bzw. ewig auf Anschlusszüge warten (Beispiel Bismarckstrasse, wo die U2 ausserhalb der HVZ an die 4 Minuten am Bahnsteig steht)...
Zitat
selle_royale_naturale
[...]
Fakt ist: Man muss in der U-Bahn immer 5 Minuten dazu rechnen, da manche Fahrer gerne längere Pausen machen, bzw. ewig auf Anschlusszüge warten (Beispiel Bismarckstrasse, wo die U2 ausserhalb der HVZ an die 4 Minuten am Bahnsteig steht)...

Bei der S-Bahn hätte ich mir das so manches mal gewünscht, vor allem beim 20 Minutentakt und 19 Minuten Wartezeit. So kann man auch Fahrgäste verschrecken. Wers nicht glaubt: Schöneberg, Ankunft Ringbahn Richtung Ostkreuz, umsteigen in die S1 Richtung Wannsee. Der Anschluß hat, zumindest im Juni und Juli, fast nie geklappt. (Genaugenommen etwa 1 Mal bei ca. 10 Fahrten, da hab ich mir dann ganz schnell Alternativen gesucht und gefunden. Lieber warte ich in einem unterirdischen U-Bahnhof als auf einem zugigen S-Bahnsteig.)

Dennis
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