54E schrieb:
> Sorry, aber das ist Blödsinn! Von Ruhleben fährt
> kaum einer der drei Fahrgäste dort nur bis zum Theo.

Doch. Am Theo gibt es mehrere Geschäfte und Restaurants. Da fahren schon welche dorthin.

> Die Entscheidung den 131er zu verlängern ist genau richtig, denn:
> 1. ist der 104er jetzt schon zu lang.

Ziemlich lang, ja. Aber wirklich zu lang für diese kurze Verlängerung?

> 2. können die Fahrgäste aus dem 131er sitzen
> bleiben und nur der Umsteigeort
> ändert sich - aber kein zusätzliche Umsteigezwang

Umsteigen am Theo ist aber schneller als am Olympia Stadion: kürzere Wege, und Fünfminutentakt bei der U-Bahn.

> 3. haben die Citaro EN genau die richtige Größe für die wenigen Fahrgäste.

So wenig sind's auch nicht. Zu die in der 131 bleibende Fahrgästen kommen in Ruhleben die aus der 145er Umsteigende zu, sowie die, die dort wohnen. Da wird's eng werden.

> 4. ist der 20-Minuten-Takt für die wenigen Fahrgäste zumutbar

Als eine diese 'wenigen' Fahrgästen sage ich nein, es ist nicht zumutbar. Besonders in der Hauptverkehrszeit. Dann gibt am Stadion ein 20-Minutentakt, in der U-Bahn ein 8-Minutentakt, und wetten, daß sie auf Umsteigende nicht warten. Der Umsteigeweg ist nicht der Kürzeste.

Jay schrieb:
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> und 5. sind wohl durchaus Verstärkerfahrten angedacht.

Dies ist natürlich zu hoffen.

...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.01.2011 22:45 von 54E.

54E schrieb:
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> Ich fahre diese Strecke auch sehr häufig und diese kleine Einschränkung für einen absehbaren Zeitraum ist sehr wohl zumutbar.

Nicht zu vergessen, dass damit der Betrieb auf diesem, für sich allein betrachtet unwirtschaftlichen Abschnitts des Berliner U-Bahnnetzes langfristig gesichert wird.

so long

Mario

Ergänzend dazu gibt es jetzt auch eine offizielle Stellungnahme von SenStadt zur Frage des Ersatzverkehrs, die das oben geschriebene voll bestätigt.
Klickst du hier: [www.parlament-berlin.de]

so long

Mario

Warum werden derzeit eigentlich Teile des Bahnhofs Bitz-Süd "eingepackt" ?

BV3222 schrieb:
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> Warum werden derzeit eigentlich Teile des Bahnhofs Britz-Süd "eingepackt" ?

Sieht nach den Beginn der Bahnhofssanierung aus. 4 Jahrzehnte nach dem Bau werden Baumängel und Schäden sichtbar, die jetzt noch mit angemessenen Aufwand zu beheben sind. Außerdem wird ein Aufzug eingebaut.

so long

Mario

Die Bauarbeiten von U2 ist auf 2011 verschoben.
Lopi2000 schrieb:
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> Die BVG ist früh dran dieses Jahr, heute morgen um
> halb 6 lag in der M10 bereits das neue BVG plus
> aus. Thema unter anderem eine Vorschau auf die
> Bauarbeiten 2010:
>
> - U1: Möckernbrücke - Wittenbergplatz vom 5. Juli
> bis 23. August gesperrt
> - U2: Eberswalder Str. - Pankow (ob die Sperrung
> weiter reicht, wird nicht genannt) von Mai bis
> November, sowie Ruhleben - Olympia-Stadion Ende
> Mai bis Ende Dezember gesperrt
> - M1: gleichzeitig mit der U2 in Pankow gesperrt,
> wohl zwischen Eberswalder Str. und Pankow Kirche
> - 12: in der Stahlheimer Straße / Pappelallee im
> Frühjahr und im Oktober gesperrt.

Gruss Chr17

Ich glaube nur für den Abschnitt Eberswalder Straße - Pankow.

Henning schrieb:
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> Ich glaube nur für den Abschnitt Eberswalder
> Straße - Pankow.

Gerade für diesen Abschnitt eher nicht. Am Gleisdreieck wurden die U2-Bauarbeiten verschoben. Nachdem ja auch nicht absehbar ist, wann die U1 hier mal fertig wird, könnte es langsam zu Terminkollisionen kommen. Außerdem ist das Argument, eine Parallele zur Stadtbahn durchgehend in Betrieb zu halten, auch nicht verkehrt.

Henning schrieb:
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> Ich glaube nur für den Abschnitt Eberswalder Straße - Pankow.

Die U2 wird an beiden Enden verkürzt, zwischen Olympia-Stadion und Ruhleben im Westen und Senefelderplatz bis Pankow im Norden. Der Bahnhof Eberswalder Str. wird 2010 auch von innen saniert, was keinen Zugbetrieb erlaubt. Weichen zum Kehren sind in Senefelderplatz seit 2000 vorhanden.

so long

Mario

der weiße bim schrieb:
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. Weichen zum Kehren
> sind in Senefelderplatz seit 2000 vorhanden.

Stimmt nicht ganz. Ich dürfte schon 1984 die Tunneldecke ändern (Die Stützen mußten weg) und Weichen einbauen. Machte damals wie immer der Bauzug 102 der DR. War die Vorraussetzung für die Sanierung des alten Viaduktteils und der Rampen. In den Rampen wie auch im Tunnel war bzw ist keine Betonsohle vorhanden. Die Gleislage sollte so stabilisiert werden.
Gruß Pensionär

Wie wäre es denn den Ruhlebener Ast zu verlängern? ;-) Vielleicht kommen dann mehr Fahrgäste.

Heidekraut schrieb:
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> Wie wäre es denn den Ruhlebener Ast zu verlängern?
> ;-) Vielleicht kommen dann mehr Fahrgäste.


Ast!? Eher Zweig! xD

Ja, bin dabei. Auf nach Spandau!
Kein Umsteigen mehr am Bahnhof Bismarckstr. =D

Wäre die U2 schneller dort als die U7?

Pensionär schrieb:
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> Ich dürfte schon 1984 die Tunneldecke ändern (Die Stützen mußten weg) und Weichen einbauen.

Das Weichenkreuz ist nach Abschluss der Sanierungsarbeiten 1986 wieder ausgebaut und an anderer Stelle verwendet worden. Grund dafür war die Unmöglichkeit, eines der beiden Regionalstellwerke Vinetastraße oder Alex entsprechend zu erweitern, bei nahezu grenzwertigen Kabellängen.
Das Problem besteht übrigens bis heute, denn auch die 2000 neu eingebauten Weichen sind noch immer verschlossen. Erst mit der im Bau befindlichen Erweiterung des ESTW Pankow wird sich das ändern.

so long

Mario

Heidekraut schrieb:
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> Wie wäre es denn den Ruhlebener Ast zu verlängern?
> ;-) Vielleicht kommen dann mehr Fahrgäste.


Dass die U2 nicht sofort nach Spandau verlängert wird, ist klar. Aber man könnte Ruhleben in den Untergrund verlegen, um eine Verlängerung langfristig möglich zu machen. Ich bin überzeugt, dass auf der westlichen U2 ein ordentliches Fahrgastpotential schlummert.

Im Gegenzug könnte man die S-Bahn-Anbindung auf eine Linie mit 20 Minuten-Takt reduzieren, so dass die Stress-Bahn mal ein paar Wagen für die längst vergessenen Linien S45 und S85 bekommt. ;o)

DaniOnline schrieb:
> Dass die U2 nicht sofort nach Spandau verlängert wird, ist klar. Aber man könnte Ruhleben in den Untergrund verlegen, um eine Verlängerung langfristig möglich zu machen

Dieser Meinung bin ich auch. Mich stellt sich aber die Frage, ob mit einer Verlängerung der U2 der Bahnhof Ruhleben überhaupt noch gebraucht wird.
Stattdessen würde ich die U2 wie folgt verlängern:

- Bahnhof Ruhleben wird geschlossen und abgerissen
- bei Bedarf: Rominter Allee Ecke Murellenweg wird der neue Bahnhof "Ruhleben" errichtet (Seitenbahnsteige)
- die alte Bahnhofsfläche wird als Rampe verwendet um die U2 unter die Erde zu bekommen
- neuer Bahnhof: "Charlottenburger Chaussee (Tiefwerder)" an der S-Bahnbrücke mit Umsteigefunktion
- neuer Bahnhof: "Schulenburgstraße" (Bahnhof liegt zwischen Heidereuterstraße und Pichelswerderstraße/Schulenburgstraße, Esso-Tankstelle)
- neuer Bahnhof: "Rathaus Spandau"

AleGue schrieb:
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> DaniOnline schrieb:
> > Dass die U2 nicht sofort nach Spandau verlängert
> wird, ist klar. Aber man könnte Ruhleben in den
> Untergrund verlegen, um eine Verlängerung
> langfristig möglich zu machen
>
> Dieser Meinung bin ich auch. Mich stellt sich aber
> die Frage, ob mit einer Verlängerung der U2 der
> Bahnhof Ruhleben überhaupt noch gebraucht wird.
> Stattdessen würde ich die U2 wie folgt
> verlängern:
>
> - Bahnhof Ruhleben wird geschlossen und
> abgerissen
> - bei Bedarf: Rominter Allee Ecke Murellenweg wird
> der neue Bahnhof "Ruhleben" errichtet
> (Seitenbahnsteige) ...

Eure Meinung in Ehren.

Zur U2: Der bestehende Endbahnhof Ruhleben ermöglicht seit 80 Jahren einen problemlosen oberirdischen Weiterbau der Linie nach Westen. Der denkmalgeschützte Bahnhof wurde von Alfred Grenender als Durchgangsbahnhof konzipiert und wird nach der jetzt beginnenden (und ausfinanzierten) Sanierung auch die nächsten 80 Jahre alle betrieblichen Anforderungen erfüllen. Für einen Tunnel besteht im derzeit nur locker bebauten und ziemlich sumpfigen Gelände keine Notwendigkeit.

Falls Berlin wider Erwarten doch demnächst die eine oder andere Milliarde in langfristige U-Bahnprojekte investieren wollte, gibt es einige wesentlich nützlichere Strecken wie die U5 über Turmstraße nach Jungfernheide (bei entsprechendem Nach-Nutzungskonzept des Flughafengeländes auch bis Tegel) zu verlängern. Dafür wurden Kosten-Nutzen-Faktoren (KNF) von 2 bis 3 ermittelt, d.h. jeder investierte Euro hätte einen gesellschaftlichen Nutzen von 2 bis 3 Euro. Für die lange geplante Linie nach Weißensee/Hohenschönhausen, die U2-Verlängerung ins Pankower Zentrum oder die U9 nach Lankwitz und Pankow (oder Schönholz) dürften ähnliche KNF zu errechnen sein. Periphere Neubauvorhaben wie Ruhleben oder Krumme Lanke erreichen keinen KNF über 1 und sind daher nicht förderfähig, für das Land Berlin also unbezahlbar.

so long

Mario

DaniOnline schrieb:
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>
> Im Gegenzug könnte man die S-Bahn-Anbindung auf
> eine Linie mit 20 Minuten-Takt reduzieren, so dass
> die Stress-Bahn mal ein paar Wagen für die längst
> vergessenen Linien S45 und S85 bekommt. ;o)

Selbst wenn man morgen mit den Bauarbeiten für eine Entlastungsstrecke nach Spandau anfinge, dann hätte man doch hoffentlich das S-Bahnproblem bis zum möglichen Eröffnungstermin gelöst!

Ansonsten gibt es drei Stellen im U-Bahnnetz, nämlich Ruhleben, Krumme Lanke und die U4, an denen Verlängerungen aus Netzplanästhetischen Gründen unabdingbar sind!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Fände eine Verlängerung auch klasse, aber es ist eben offensichtlich nicht bezahlbar, und auch nicht notwendig, denn drei Schnellbahnstrecken nach Spandau + Regio wären vielleicht doch etwas zu viel des Guten. Wir können froh sein, dass dieser gering frequentierte Abschnitt erhalten bleibt. Wenn ich mir was wünschen könnte, dann ein 5-Minutentakt zur HVZ für einen Bruchteil der Kosten einer Erweiterung.

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Nicht-dynamische Signatur



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2010 19:12 von Lehrter Bahnhof.